Unterhaltung

Schafft Helene den Hattrick? Fischer kurz vor Megarekord

Atemlos durch die Charts: Helene Fischer.

Atemlos durch die Charts: Helene Fischer.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ja, klar: Helene Fischer eilt sowieso von Erfolg zu Erfolg. Jetzt aber könnte sie tatsächlich etwas schaffen, was in der deutschen Chart-Geschichte noch nie jemand vor ihr erreicht hat. Es geht nur noch um ein paar Wochen.

Helene Fischer toppt sie alle: Der Schlagersängerin könnte das Kunststück gelingen, zum dritten Mal in Folge an der Spitze der deutschen Jahrescharts zu stehen. Derzeit führt ihr bereits 2013 veröffentlichtes Album "Farbenspiel" jedenfalls die offiziellen deutschen Jahrestrends an, deren Grundlage die Verkaufszahlen sind. Das teilte GfK Entertainment mit. Sollte Fischer Ende Dezember noch immer vor allen anderen stehen, wäre das ein einmaliger Rekord in der deutschen Chart-Geschichte.

Die härteste Konkurrenz macht sie sich dabei vermutlich selbst: Am 13. November erscheint mit "Weihnachten" ihr neues Album, das sie zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra in den legendären Abbey Road Studios in London aufgenommen hat. Ansonsten können es wohl nur noch Adeles neues Album "25", das am 20. November erscheint, und Coldplays "Head Full Of Dreams" (4. Dezember) mit Fischer aufnehmen. Alle drei Alben haben, zumal im Vorweihnachtsgeschäft, durchaus noch Potenzial in den verbleibenden Wochen bis zum Jahresende zum Topseller zu werden.

Auch die Plätze hinter Fischers "Farbenspiel" sind derzeit fest in der Hand deutschsprachiger Musik. Platz zwei belegt Sarah Connor mit "Muttersprache", Platz drei die Compilation "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert, Vol. 2". Auf dem vierten Rang befinden sich Santiano mit "Von Liebe, Tod und Freiheit", auf der fünften Position liegen Frei.Wild mit "Opposition". Bestplatzierter englischsprachiger Künstler ist Ed Sheeran - sein Album "X" liegt auf Platz acht.

Im Single-Segment boomt elektronische Musik: Felix Jaehns Remix des OMI-Songs "Cheerleader" steht momentan auf der Eins, gefolgt von "Are You With Me" (Lost Frequencies) und dem Sommerhit "Ain't Nobody (Loves Me Better)" (Felix Jaehn feat. Jasmine Thompson).

Helene Fischer in Mini

Fischer will 2016 eine Verschnaufpause einlegen. Fans, die nicht auf ihr Idol verzichten wollen, können sie dann jedoch trotzdem das ganze Jahr lang sehen - allerdings nur im Miniaturformat. Im Miniatur Wunderland in Hamburg entsteht Fischers Konzert im Berliner Olympiastadion im Maßstab 1:87. Das Mini-Stadion ist noch nicht fertig, doch immerhin steht Fischer schon mal an ihrem Platz. Sie selbst stellte am Mittwoch eine originalgetreue Miniaturversion von sich auf die Bühne und zeigte sich von dem Modell ganz angetan.

Vor allem müssen sich noch die Zuschauerränge füllen, zumal damit einem guten Zweck gedient wird: Fans können gegen eine Spende Modellfiguren auf den 57.000 Plätzen der Arena platzieren. Die "Eintrittsgelder" in Höhe von 10 bis 100 Euro gehen an die Aktion "Ein Herz für Kinder". Auch Fischers Platz war nicht gratis -  für sie bezahlte Moderator Johannes B. Kerner.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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