Kate oben ohne? Teuer! Ihre Brüste sollte nur einer sehen
03.05.2017, 11:04 Uhr
2012 erschienen Oben-ohne-Fotos von Herzogin Kate. Dafür soll eine Zeitschrift nun Schadenersatz zahlen.
(Foto: KGC-375/STAR MAX/IPx)
Royale Nacktheit - so was gibt es wirklich nicht alle Tage zu sehen. Entsprechend hohe Wellen schlug deswegen auch eine bestimmte Ausgabe der Zeitschrift "Closer", in der Herzogin Kate oben ohne zu sehen war. Dafür soll das Blatt jetzt über eine Million blechen.
In Frankreich müssen sich die Verantwortlichen des französischen Magazins "Closer" sowie zwei Agenturfotografen vor Gericht verantworten. Es geht um Fotos von Catherine, Herzogin von Cambridge. Im Jahr 2012 hatte das Magazin Oben-ohne-Fotos von der inzwischen 35-jährigen Ehefrau von Prinz William abgedruckt. Dafür fordert das Paar nun Schadensersatz - in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Wie der britische Sender "BBC" berichtet, wurde im Gericht ein Statement des 34-jährigen Prinzen William vorgelesen, in dem er die Fotos als "umso schmerzvoller" beschreibt, wenn man bedenke, welche Erfahrung seine verstorbene Mutter Lady Diana (1961-1997) mit Paparazzi gemacht habe. "Die heimliche Art, in der diese Fotos aufgenommen wurden, war besonders schockierend für uns, da sie unsere Privatsphäre verletzte", zitiert "BBC" aus Williams Statement.
Die Gegenseite soll hingegen die Verwendung der Fotos verteidigt haben. Es sei angemerkt worden, dass nur vorteilhafte Bilder verwendet wurden, obwohl auch unvorteilhafte Aufnahmen vorhanden gewesen seien.
Bikinifotos machen weniger Ärger
Prinz William und Herzogin Kate verbrachten im September 2012 einige Tage in der Provence in Frankreich, in einem Schloss, das dem Sohn von Prinzessin Margaret (1930-2002) gehört. Während "Closer" die halb nackte Kate abdruckte, erschienen in der regionalen Zeitung "La Provence" Bikinifotos von Kate. Die Regionalzeitung soll deswegen auch nur 50.000 Euro Schadensersatz zahlen. Laut "BBC" soll das Urteil am 4. Juli fallen.
Während Prinz William dieses Kapitel in seinem Leben wohl also in absehbarer Zeit beenden wird, scheint er ein Thema der Vergangenheit bereitwillig nochmal in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Er und sein Bruder Prinz Harry sollen eine zentrale Rolle in einem vom US-Sender HBO produzierten Dokumentarfilm anlässlich des 20. Todestages von ihrer Mutter Diana spielen.
Der Streifen soll "Königin der Herzen" heißen. Er sei um Interviews mit dem Herzog von Cambridge und Prinz Harry aufgebaut, "die beide offen und ausführlich über ihre Mutter und den Einfluss, den sie auf ihr Leben hatte, sprechen werden". Außerdem werden die königlichen Hoheiten ihre Sicht auf den Beitrag ihrer Mutter zum öffentlichen Leben schildern, das umfasse auch ihre gemeinnützige und humanitäre Arbeit in den Bereichen "Landminen, Kindertrauer, Obdachlosigkeit, HIV und AIDS".
Quelle: ntv.de, ame/spot