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Eine Million für Luschen-Frage? Kopfzerbrechen über "Wer wird Millionär?"

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Ging es Ihnen auch so? Wussten Sie die Antwort auf die Millionenfrage bei "Wer wird Millionär?" auch nach gefühlt drei Sekunden? Dann sind Sie nicht allein. Alle Welt fragt sich, weshalb es Leon Windscheid so einfach hatte.

Es gibt Menschen in diesem Land - und das sind nicht allzu wenige -, die sind in den 80er-Jahren aufgewachsen. Sie haben live und in Farbe miterlebt, als der vom Ungarn Ernő Rubik erfundene Zauberwürfel den Spielemarkt über Nacht revolutionierte. Ein "Rubik's Cube" lag in ihrem Kinderzimmer irgendwann - spätestens nach irgendeinem Geburtstag - ebenso selbstverständlich herum wie das Panini-Album zur Fußball-WM oder die jüngste "Yps"-Ausgabe. Und viele von ihnen tauschten auf dem Schulhof nicht nur selbstklebende Sammelbildchen aus, sondern auch Anleitungen, wie man denn diesen vermaledeiten Würfel mit seinen sechs Farben knacken kann.

Wie gesagt: Die Zahl dieser Menschen dürfte in Deutschland in die zig Millionen gehen. Und sie alle stellen sich seit Montagabend eine Frage: "Wie kann man denn bitteschön nicht wissen, dass der klassische 'Rubik's Cube' aus Würfelseiten in Dreierreihen mit insgesamt neun Quadern auf jeder Seite besteht?" Klar gab es danach noch weitere aufgemotzte Varianten des Spielzeugs mit Vierer- oder sogar Fünferreihen und in allen möglichen geometrischen Formen - von der Pyramide bis zum Ball. Doch in ihnen die Urform des Zauberwürfels zu sehen, wäre ungefähr so, als hielte man Micky Maus für den Nachfolger von Homer Simpson.

Eine Million, Anzug & Schuhe

Doch damit nicht genug. "Aus insgesamt wie vielen Steinchen besteht der klassische von Ernő Rubik erfundene Zauberwürfel?", lautete die Millionenfrage an Leon Windscheid bei "Wer wird Millionär?" (WWM) am Montag. Dazu die Antwortmöglichkeiten: "22", "24", "26" und "28". Und selbst wenn man - wie Windscheid - die Beschaffenheit des originalen "Rubik's Cube" nicht vor Augen hat, handelt es sich dabei um eine vergleichbar simple Imaginations- und Rechenaufgabe. Eine Frage, die jeder ohne eklatante Rechenschwäche binnen kürzester Zeit hätte beantworten können. Und eine Frage, die man normalerweise vielleicht in etwa im 1000-Euro-Bereich der Quiz-Show verortet hätte.

Sind Sie so schlau wie Jauchs Millionäre?
Insgesamt elf Kandidaten ist es bisher bei "Wer wird Millionär?" gelungen, in einer regulären Ausgabe der Sendung den Hauptgewinn einzustreichen. Hätten auch Sie die Millionenfragen der Sieger richtig beantworten können? Testen Sie Ihr Wissen im n-tv.de Quiz.

Windscheid brachte die richtige Antwort - 26 - indes am Ende eine Million Euro ein. Bis er sich traute, sie final einzuloggen, verstrichen jedoch satte 35 Minuten. Dafür gab es auf die Million schließlich auch noch Günther Jauchs Anzug und Schuhe als Belohnung obendrauf.

Twitter-User machen Witze

Keine Frage, dem Studenten aus Münster ist der Millionengewinn natürlich zu gönnen. Dennoch diskutiert seit seinem Auftritt die Fernsehnation die Frage, weshalb es ihm so leicht gemacht wurde. "Mein Vorschlag für die nächste WWM Millionenfrage: Wie viele Bierflaschen befinden sich in einem klassischen Sixpack?", scherzte etwa ein Nutzer bei Twitter. Und ein anderer meinte: "Mit welcher Frage hat die Redaktion von 'Wer wird Millionär?' versehentlich die Millionenfrage vertauscht?"

Stimmt das? Ist den Machern der Show wirklich der Fauxpas einer viel zu leichten Frage unterlaufen? Oder ist es der klassische Fall, dass man im Wohnzimmer auf der Couch ja sowieso immer alles sofort und besser weiß? In unserer Umfrage können Sie abstimmen!

Sind Sie so schlau wie Jauchs Millionäre?
Insgesamt elf Kandidaten ist es bisher bei "Wer wird Millionär?" gelungen, in einer regulären Ausgabe der Sendung den Hauptgewinn einzustreichen. Hätten auch Sie die Millionenfragen der Sieger richtig beantworten können? Testen Sie Ihr Wissen im n-tv.de Quiz.

 

Quelle: ntv.de

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