Ab in den TV-Knast Menowin geht zu Promi Big Brother
10.08.2015, 11:40 Uhr
Vom Fast-Superstar zum Container-Bewohner: Menowin Fröhlich.
(Foto: Sat.1 / Arne Weychardt)
Nach dem Dschungel ist vor dem Container. Ab Freitag tummelt sich wieder eine Schar B- und C-Stars bei "Promi Big Brother". Gerüchte über mögliche Teilnehmer gibt es viele. Doch ein Name ist nun auch offiziell bestätigt. Der Name eines guten alten Bekannten.
And the winner is: Brigitte Nielsen. Jedenfalls was "Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!" angeht. Erst am Wochenende feierte die RTL-Show ihr Finale, in dem die dänische Dschungelkönigin eine Rückkehr zu Reis, Bohnen und Getier im australischen Busch "gewonnen" hat.
Kaum ist das Sommer-Dschungelcamp verklungen, wirft auch schon das nächste Reality-TV-Format mit semiprominenter Besetzung seine Schatten voraus. Sat.1 sperrt am Freitag in Köln wieder den Container bei "Promi Big Brother" auf. Wolle mer die B-Stars reinlasse? Aber sicher doch. Die Frage ist nur noch, wer sich eigentlich alles um den Einzug in die WG auf Zeit bewirbt.
Jenseits von Eden

Ein Wildecker Herzbub kommt selten allein. Doch angeblich zieht Wilfried Gliem (r.) ohne seinen Partner Wolfgang Schwalm in den Container.
(Foto: imago/STAR-MEDIA)
Namen kursieren seit einigen Wochen viele. Ein Kandidat soll etwa Wilfried Gliem sein. Kennen Sie nicht? Doch, kennen Sie. Ziemlich sicher zumindest. Gliem ist ein "Wildecker Herzbub", genau genommen der ältere Vollbartträger des hessischen Volksmusik-Dampfwalzen-Duos. Man darf gespannt sein, wie oft er "Herzilein" im Container anstimmen wird.
Auch Schlagersänger Nino de Angelo soll zu denen gehören, die sich im TV-Knast jenseits von Eden fühlen dürfen. Hinzu kommt Michael Ammer. Mal sehen, ob der so genannte "Party-König" auch das "Big Brother"-Haus zur Feierzone macht.
Was die weiblichen Teilnehmerinnen angeht, könnte es sein, dass zwei bereits durchaus Reality-TV-erprobte Grazien in der Sendung ihr "Comeback" feiern. Angeblich steht Désirée Nick, Dschungelkönig von 2004, auf der Besetzungsliste. Außerdem gesellt sich zu der Lästerschwester der Nation möglicherweise die einstige "Germany's Next Topmodel"-Zwölfte Gina-Lisa Lohfink, die 2011 bereits "Die Alm" unsicher gemacht hat.
Überleben im TV-Knast
Wie gesagt: alles bislang nur Spekulation, wenngleich die "Bild"-Zeitung, die viele der Namen erstmals in Umlauf gebracht hat, bekanntlich in derlei Angelegenheiten gut informiert ist. Doch wenigstens mit Blick auf einen Kandidaten kann man inzwischen den Sack wirklich zu machen, denn Sat.1 hat seinen Einzug in den Container offiziell bestätigt: Menowin Fröhlich.
Der Ex-Zweitplatzierte bei "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) hat ja schon einige Erfahrungen hinter ganz realen schwedischen Gardinen gesammelt - da kann ihn das TV-Gefängnis inklusive 24-stündiger Kameraüberwachung anscheinend auch nicht mehr schocken. Und erst recht nicht, dass er in der Show ohne Handy und Internet auskommen muss. "Ich habe es drei Jahre im Knast ohne ausgehalten, dann werde ich 14 Tage wohl auch überleben", so Fröhlich im Gespräch mit Sat.1.
"Der asoziale Sänger"
Und natürlich betrachtet der heute 27-Jährige die Show als Spitzen-Gelegenheit, endlich mal den "wahren" Menowin rauszukehren: "Ich sehe das als riesige Chance, den Leuten zu zeigen, wer ich wirklich bin. Mein Image ist immer nur der asoziale Sänger, der gut singen kann." Vielleicht schafft es Fröhlich ja wirklich, zu beweisen, was für ein dufter Kumpeltyp er doch ist. Vorausgesetzt, sein Erzfeind läuft ihm im Container nicht über den Weg. Dann könnte er womöglich doch noch mal ausrasten. Auf die Frage, wem er in der Show definitiv nicht begegnen möchte, gibt es für Menowin jedenfalls nach wie vor nur eine Antwort: "Mehrzad Marashi."
Wie schon im vergangenen Jahr wird es auch diesmal im "Promi Big Brother"-Haus zwei Bereiche geben - ein Luxusappartement mit allen Annehmlichkeiten und ein unwirtliches Kellergewölbe. Sat.1 spricht in einem Trailer von der "ungerechtesten Herberge". Moderiert wird die Show erneut von Jochen Schropp. Und auch Cindy aus Marzahn ist als Kommentatorin des Geschehens wieder mit von der Partie. Vorjahressieger Aaron Troschke präsentiert im Netz eine zugehörige Webshow. Nun ja, Quatschen kann der einstige "Wer wird Millionär?"-Absolvent ja fraglos bestens.
Quelle: ntv.de, vpr