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Kandidat will Jauch "knacken" Millionenfrage bei "Wer wird Millionär?"

Ein Glück, dass beide etwas anhaben: Leon Windscheid und Günther Jauch.

Ein Glück, dass beide etwas anhaben: Leon Windscheid und Günther Jauch.

(Foto: RTL / Frank Hempel)

Wird Leon Windscheid der 14. Kandidat, der bei "Wer wird Millionär?" die volle Summe abräumt? Dem 26-jährigen Psychologen aus Münster steht am Montagabend die Millionenfrage bevor. Darauf hat er sich natürlich intensiv vorbereitet - in Unterhosen.

Die "Wer wird Millionär?"-Fans haben lange auf diese Entscheidung warten müssen. Bereits am 16. November lief die Sendung, in der sich Leon Windscheid bis zur 500.000-Euro-Frage durchgekämpft hat. Da in den vergangenen Wochen mehrere Spezial-Ausgaben der beliebten Quiz-Show über den Bildschirm flimmerten, kommt es erst jetzt zum Showdown mit dem 26-jährigen Psychologen aus Münster. Am Montagabend wird sich erweisen, ob er in der 16-jährigen Geschichte der Show der 14. Kandidat sein wird, der am Ende auf die Frage "Wer wird Millionär?" mit "Ich!" antworten kann. Auf Hilfe von außen kann er dabei jedoch nicht mehr bauen - seine Joker hat er bereits allesamt verbraucht.

Mit seinem Gewinn will sich Windscheid einen Trip in den Urwald finanzieren.

Mit seinem Gewinn will sich Windscheid einen Trip in den Urwald finanzieren.

(Foto: RTL / Sandra Dittmer)

"Bei der 500.000 Euro Frage zur 'Elo-Zahl' wusste ich erst nur, dass ich den Begriff sicher schon gehört hatte", erinnert sich Windscheid im RTL-Gespräch an die Sendung vor drei Wochen zurück. Dann habe er die Antwortmöglichkeiten mit seinen Erinnerungen laut abgeglichen - denn "lautes Denken" sei einer der "Psycho-Tricks", zu denen er in der Show gegriffen habe. "Das ist so, als würde man sich selbst abfragen. Stimmt das, was du da erzählst, Leon?" Und, ja, es stimmte. "Am Ende war ich mir zu knapp 80 Prozent sicher, die 'Elo-Zahl' vom Schachspielen zu kennen. Die wackeligen 41 Prozent vom Publikumsjoker haben mir dann gereicht, mich zu entscheiden."

Freundin oder Talisman?

Der Psychologe verrät noch weitere Mittel aus seiner Trickkiste. "Locker bleiben ist für mich die oberste Devise. Da hilft es, jemanden mitzubringen, dem man blind vertraut. Bei mir die Freundin", erklärt er. Wer gerade keine Partnerin oder keinen Partner zur Hand hat (oder sein Vertrauen lieber anderweitig investiert), für den könne auch der "Häschen-Schlüsselanhänger" oder der "Talisman in der Hosentasche" zur psychologischen Stütze werden, so der Münsteraner.

Zur skurrilsten Methode, um gegen seine Nervosität anzugehen, griff der potenzielle Millionär allerdings bereits in der Vorbereitung auf seine TV-Auftritte. "Auf einem Stuhl, so ähnlich wie der im Studio, habe ich vor meinen Freunden Fragen in Boxershorts beantwortet", offenbart Windscheid. "Das ist eine komische, peinliche Situation. Vor Günther Jauch sitzt man natürlich nicht in Unterwäsche. Aber wer vorher schon mal Fragen unter Stress, in einer ungewohnten Situation beantwortet hat, ist gegen die Aufregung gewappnet."

Alles schön und gut, wäre da nicht Günther Jauch. Seine Miene sei "ein Buch mit sieben Siegeln", erklärt Windscheid, dass man dem Moderator offenbar auch nicht mit Psychologie beikommen kann. Gleichwohl gibt sich der 26-Jährige kämpferisch. "Jetzt, wo alle Joker weg sind, muss ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und auch den Sportteil der Zeitungen lesen, die 'Bunte' kaufen und anfangen, Schlager- und Popmusik zu hören. Davor graut es mir ein bisschen. Besonders auf den Gebieten Sport, Stars und Sternchen bin ich eine totale Niete", räumt er ein. Mit Blick auf Jauch jedoch ist er sich sicher: "Keiner ist unknackbar. Auch nicht Günther Jauch. Und auch nicht, wenn es um eine Million geht." Na dann, viel Glück!

Quelle: ntv.de, vpr

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