"Ich habe unendliche Angst" Schwangere Fußballer-Freundin infiziert
19.03.2020, 14:48 Uhr
Erwarten ein gemeinsames Kind: Daniele Rugani und Michela Persico.
(Foto: imago/Gribaudi/ImagePhoto)
Nach Fußball-Profi Daniele Rugani von Juventus Turin wird auch dessen Freundin Michela Persico positiv auf das Coronavirus getestet. Sie ist im vierten Monat schwanger. Nun teilt sie öffentlich ihre Sorge um ihr ungeborenes Kind mit.
Für ungeborene Babys und Kleinkinder besteht - nach allem, was wir bisher wissen - nur ein äußerst geringes Risiko durch das Coronavirus. Doch wer würde schwangeren Frauen ihre Sorgen verdenken, wenn sie positiv auf den Erreger getestet werden?
Genau das muss nun Michela Persico durchleben. Sie ist die Freundin des italienischen Abwehrspielers Daniele Rugani, der seine Brötchen bei Rekordmeister Juventus Turin verdient. Bei dem Fußballer war bereits vor rund einer Woche eine Ansteckung mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Mittlerweile wurde auch Persico positiv getestet.
Die Ärzte beruhigen
Persico ist im vierten Monat schwanger. In einem Interview mit dem italienischen Magazin "Chi" schüttet sie nun ihr Herz aus. "Ich kann kaum darüber sprechen. Im Moment muss ich verstehen, was passieren wird. Ich hoffe, dass das Virus die Schwangerschaft nicht beeinträchtigt", erklärt die 25-Jährige. Die Ärzte hätten ihr zwar versichert, dass keine Probleme zu erwarten seien. "Aber versetzt euch mal in meine Lage: Ich habe unendliche Angst!"
Trotzdem wolle sie optimistisch bleiben, versichert die Fußballer-Freundin. "Ich bin mir sicher, dass wir uns wieder aufrappeln", erklärt sie. Zuvor hatte Daniele Rugani bereits über seinen Krankheitsverlauf öffentlich gesprochen. "Ich möchte alle beruhigen, indem ich sage, dass es mir gut geht", teilte er mit. Bei ihm seien keine schwerwiegenden Symptome aufgetreten. "Ich schätze mich glücklich."
Bislang deutet alles darauf hin, dass das Coronavirus während einer Schwangerschaft nicht auf das Baby übertragen wird. Auch ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt soll es nicht geben.
Quelle: ntv.de, vpr