Ein bisschen nach Synthesizer muss er klingen, seit ein paar Jahren braucht er Großraumdisco-taugliche Beats, auf jeden Fall aber kommt ein Song von Britney Spears nicht ohne laszives Gestöhne aus. Jedoch soll sie die "Ahs" und "Ohs" nicht immer selbst ausstoßen.

Sängerin Britney Spears hat ihren großen Erfolg natürlich nicht nur ihren eingängigen Liedern, sondern auch ihren heißen Looks und Outfits zu verdanken. Und je älter die Popsängerin wurde, umso freizügiger wurden auch ihre Songs. Nun behauptet laut Klatschportal "TMZ" der Produzent Kirk Rothrum, dass die 33-Jährige einige schlüpfrige Sounds eines Hits aus dem Jahre 2007 gar nicht selbst eingesungen hat.

Der Besitzer der Musik-Bibliothek "banging-beats.com" sagt, er habe eines schönen Tages in seinem Auto dem Radio gelauscht und plötzlich sei Britneys Hit "Piece Of Me" gelaufen. Dabei habe er festgestellt, dass die Stöhngeräusche im Song - eine Frau haucht mehrfach lasziv "uhh" und "oh yeah" ins Mikrofon - aus seinem Fundus stammen und nicht von Spears.

Nun verklagt Rothman die zuständige Plattenfirma Sony Music. Denn während andere Musik-Stars wie Rihanna, Jay Z, 50 Cent oder Eminem seine Stücke ständig nutzen und dafür auch anständig zahlen würden, hätte er von Sony noch keinen müden Cent gesehen. Die Plattenfirma wollte dazu bisher noch keinen Kommentar abgeben.

Beim Einsingen geschummelt

Dass Britney scheinbar selbst im Studio noch stimmliche Hilfe benötigt, befeuert natürlich wieder alte Gerüchte, wonach sie ihre Songs teilweise gar nicht selbst einsingt.

Trotzdem scheint die kleine Negativschlagzeile hervorragende Werbung für Spears neuen Song "Pretty Girls" mit Iggy Azalea. Trotz der Kaugummistimme der einstigen Popprinzessin erinnert der Track an ältere Songs von Gwen Stefani. Ob Spears damit an den Erfolg früherer Kollaborationen anknüpfen können wird, muss sich erst zeigen.

Spears arbeitete bereits mehrfach mit Allround-Talent will.i.am erfolgreich zusammen. Der gemeinsame Song "Scream & Shout" gehört zu ihren größten Hits. Ihr legendärstes Duett bleibt jedoch wohl "Me Against The Music" mit der "Queen of Pop" Madonna von 2003 bleiben.