Unterhaltung

"The Hateful Eight" Tarantinos Western-Pläne werden spruchreif

Die Kunst des Western-Films hat Tarantino nach Django Unchained offenbar nachhaltig begeistert.

Die Kunst des Western-Films hat Tarantino nach Django Unchained offenbar nachhaltig begeistert.

(Foto: imago stock&people)

Nach dem Erfolg von "Django Unchained" hat Quentin Tarantino Gefallen an Western-Streifen gefunden. Schon im Oktober kündigt er an, wieder einen drehen zu wollen. Nun werden seine Pläne konkret. Ein Schauspieler darf bei dem neuen Film offenbar nicht fehlen.

Im Oktober ließ US-Kult-Regisseur Quentin Tarantino die Katze schon einmal ein wenig aus dem Sack schauen. Einen Western wolle er wieder drehen, sagte der 50-Jährige in einem Gespräch mit Talkmaster Jay Leno. "Ich liebe Western und nachdem ich mir selber beigebracht habe, wie man einen dreht, ist es einfach zu sagen: Ok, ich mache noch einen", betonte der 50-Jährige.

Nun sind seine Pläne scheinbar konkreter geworden. Das Branchenmagazin Deadline berichtet, dass Tarantino bereits eine Party veranstaltet habe, um sein vorläufiges Skript vorzustellen. Obwohl auf seine Vorabankündigungen zu weiteren Filmen nicht unbedingt immer Verlass ist, man denke etwa an einen dritten "Kill Bill"-Teil, hat Tarantino dieses Mal umgesetzt, was er im Oktober versprochen hatte. Sein nächster Film wird wohl wirklich wieder ein Western. "The Hateful Eight" soll der Streifen heißen - offenbar eine Hommage an "Die glorreichen Sieben", ein Western-Klassiker von 1960.

Darüber hinaus ist allerdings noch nichts bekannt. Für gewöhnlich verteilt Tarantino seine ersten Entwürfe auch zunächst bei einigen Schauspielern und zieht sich dann noch einmal zur Bearbeitung des Skripts zurück. Auch Christoph Waltz dürfte damit nun wieder etwas von Tarantino zu lesen bekommen haben. Deadline berichtet, dass sowohl der Österreicher, der für seine Engagements bei Tarantino bereits zweimal mit einem Oskar ausgezeichnet wurde, als auch Bruce Dern wieder eine wichtige Rolle einnehmen sollen.

Bis zur endgültigen Verpflichtung der Schauspieler und zum Drehbeginn dürften auf jeden Fall noch einige Monate vergehen. Neben der Überarbeitung des Skripts muss auch die Finanzierung noch auf sichere Beine gestellt werden. Ein Start in den Kinos dürfte damit frühestens ab 2015 realistisch sein.

Quelle: ntv.de, fst

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