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Emoji-App von Kim Kardashian Kimoji ist voll fürn A...

So sehen Kimojis nur in iMessages aus.

So sehen Kimojis nur in iMessages aus.

(Foto: n-tv.de)

Selbstvermarktungs-Ikone Kim Kardashian bringt ihre eigene Emoji-App heraus, mit der iPhone-Nutzer Nachrichten mit dem berühmten Po der Dame und anderen Symbolen im typischen Kim-Style ergänzen können. Ist die Anwendung zwei Euro wert?

Spätestens seit sie ihren mächtigen Hintern in Hochglanzbildern ablichten ließ, kennt fast jeder Kim Kardashian. Sie ist die Tochter eines Prominentenanwalts, mit Rapper Kanye West verheiratet, ein Reality-TV-Star und eine begnadete Selbstvermarkterin. Wenn sie eine Gelegenheit sieht, Geld zu verdienen, ergreift sie sie auch. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Kardashian auch eine eigene App auf den Markt wirft. Jetzt ist es so weit, Kimoji steht in Apples App Store für 1,99 Euro zum Download bereit.

Die Anwendung verspricht den Zugang zu über 250 "exklusiven" Emojis und Sticker-Designs inklusive integrierter Tastatur. Die Symbole sollen in iMessage, allen anderen Messengern und in E-Mails funktionieren. Weitere Emoji-Pakete sollen im Laufe der Zeit hinzukommen. Klingt doch gar nicht so übel, oder?

Nur bedingt Whatsapp-tauglich

In Whatsapp liefert die Kimoji-Tastatur nur unansehnliche Grafiken.

In Whatsapp liefert die Kimoji-Tastatur nur unansehnliche Grafiken.

Naja. Zwar bietet die App das erwartete Riesen-Popo-Emoji, einen heruntergezogenen Slip, die schwangere Kim und viele andere Symbole aus dem Kardashian-Kosmos. Aber nur sehr eingefleischte Kardashian-Fans dürften der Meinung sein, die App sei zwei Euro wert. Und auch nur dann, wenn sie Nachrichten ausschließlich an andere iPhone- oder iPad-Besitzern schicken. Denn die Kimojis sehen nur in iMessage gut aus. In Whatsapp beispielsweise gibt's lediglich hochskalierte unansehnliche Grafiken.

Außerdem ist es ziemlich umständlich, die Emojis zu verschicken. Es genügt nicht, sie anzutippen, wie bei den Standard-Emojis üblich. Die Symbole werden bei der Kimoji-Tastatur über die Zwischenlage ins Textfeld kopiert.

Auch das Versprechen, mehr als 250 "exklusive" Emojis zu liefern, ist ein wenig übertrieben. Denn tatsächlich sind viele der Symbole nur angepasste Standard-Emojis. Und schließlich funktioniert die Kimoji-Tastatur nur, wenn der Nutzer ihr vollen Zugriff gewährt. Zwar beteuert der Entwickler, keine Eingaben zu speichern, aber er hätte die Erlaubnis, sämtlichen eingegebenen Text zu übertragen. Dass eine Drittanbieter-Tastatur unter iOS auch ohne diese Berechtigung arbeiten kann, zeigt unter anderem Swype.

Quelle: ntv.de, kwe

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