Fundsache

Fundsache, Nr. 931 3000 Jahre alter Blumenschmuck

Blumengirlanden gelten bis heute als Zeichen der Freundschaft.

Blumengirlanden gelten bis heute als Zeichen der Freundschaft.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Bei einem Umzug haben Botaniker im Keller ihres Instituts Teile von über 3000 Jahre alten Blumengirlanden entdeckt, die einst ägyptische Mumien schmückten. Sie lagerten dort jahrelang unentdeckt, wie die Hochschule berichtete. Die Girlandenteile befinden sich in 31 Bilderrahmen hinter Glas. Die Zürcher Funde stammen aus dem Königsmumienversteck in Deir-el-Bahari, unter anderem aus dem Grab des Pharaos Ramses II., der 1213 vor Christus starb. Diese Gräber wurden im 19. Jahrhundert entdeckt.

Dabei gelangte der deutsche Botaniker Georg Schweinfurth in den Besitz des meterlangen Blumenschmucks, wie die Uni weiter schreibt. Er begann die Pflanzen zu bestimmen, zu präparieren und verpackte sie in Schachteln. Diese übergab er mehreren Museen, darunter war auch das Botanische Museum Berlin-Dahlem. Dass auch Zürich zu den Empfängern gehörte, ist neu. Die wertvollen Pflanzen kommen wahrscheinlich später in die gemeinsame Herbariensammlung der Universität und der ETH Zürich.

Quelle: ntv.de, dpa

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