Montag, 18. Juli 2016Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Kira Pieper
22:36 Uhr

Das war Montag, der 18. Juli 2016

Ja, auch heute hat uns der gescheiterte Putsch in der Türkei beschäftigt. Und auch nach dem Anschlag in Nizza gibt es immer noch Nachwehen, weltweit sind die Menschen auch Tage danach über den Tod von 84 Menschen bestürzt. Und wie mein Kollege bereits heute Morgen angekündigt hatte: Der Bericht der Anti-Doping-Agentur Wada zum Doping-System in Russland hat hohe Wellen geschlagen. Aber der Reihe nach. Dies sind die entsprechenden Meldungen des Tages:

Kommen Sie gut durch die Nacht. Ich verabschiede mich an dieser Stelle. Bis morgen bei "Der Tag".

22:16 Uhr

Mann versucht Pythons in Socken zu schmuggeln

Ein Mann in Indonesien hat versucht zehn Baby-Pythons in seinen Strümpfen an Bord eines Flugzeugs zu schmuggeln. Aufmerksame Wachleute entdeckten die lebende Fracht bei der Personen- und Handgepäck-Kontrolle am Flughafen in der Hauptstadt Jakarta. Der Mann wollte nach Saudi-Arabien fliegen und wurde dann festgenommen.

21:45 Uhr

Teenager klopft an falsche Tür – und wird erschossen

Weil er an die falsche Tür geklopft hat, ist ein 15-Jähriger im US-Bundesstaat Massachusetts getötet worden. Nach Angaben der Polizei war der Junge mit zwei Freunden in der Stadt Chicopee unterwegs. Wohl in dem Glauben, dass dort ein Freund wohnt, gingen die drei zu dem Haus und der 15-Jährige klopfte. Der Hausbesitzer schoss daraufhin durch die Tür und traf den Jungen in den Bauch. Er wurde so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus starb. Der 42 Jahre alte Schütze wurde festgenommen.

21:12 Uhr

Nizza: Müllhaufen als Verachtung für Täter

An dem Ort, an dem der Attentäter starb, haben Menschen Müll aufgetürmt.

An dem Ort, an dem der Attentäter starb, haben Menschen Müll aufgetürmt.

(Foto: AP)

Die Menschen in Nizza haben dort, wo der Attentäter nach seinem Amoklauf von der Polizei erschossen wurde, einen Müllhaufen aufgeschichtet. Auf dem Strandboulevard Promenade des Anglais ist außerdem das Wort "lâche!" (Feigling) zu lesen. Passanten spuckten auf den Haufen und legten leere Flaschen, Tüten und Zigarettenstummel dort ab, um so ihre Verachtung für den Täter zum Ausdruck zu bringen.

20:50 Uhr

Trotz Kritik: Erdogan spricht sich für Todesstrafe aus

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist trotz aller Mahnungen aus Europa bereit, die Todesstrafe wieder einzuführen. Voraussetzung sei ein verfassungsändernder Beschluss des Parlamentes, sagte Erdogan in seinem ersten Interview nach dem gescheiterten Militärputsch dem Sender CNN. "Wenn sie bereit sind, das zu diskutieren, dann werde ich als Präsident jede Entscheidung des Parlamentes billigen." Erdogan hatte am Sonntag angekündigt, mit der Opposition über eine Wiedereinführung der 2004 abgeschafften Todesstrafe beraten zu wollen.

20:30 Uhr

Trumps Elternhaus steht zum Verkauf

Ein gut gelaunter Donald Trump.

Ein gut gelaunter Donald Trump.

(Foto: AP)

Mögen Sie Donald Trump und sind auf der Suche nach einem ganz besonderen Souvenir? Dann könnte das hier genau das richtige für Sie sein: Das Elternhaus des voraussichtlichen republikanischen Präsidentschaftskandidaten steht nämlich zum Verkauf. Die New Yorker Villa mit sechs Schlafzimmern im Stadtteil Queens wird derzeit für schlappe 1,65 Millionen Dollar (etwa 1,5 Millionen Euro) angeboten, berichten US-Medien. In dem 1940 gebauten Haus mit großem Garten wohnten Trumps Eltern den Berichten zufolge, als ihr Sohn 1946 geboren wurde. Die Familie lebte einige Jahre dort, bevor sie in ein größeres Haus zog. Heute gehört Trumps Elternhaus einem Gastronomen, der es nun verkaufen will.

20:00 Uhr

Videos des Tages

 

19:47 Uhr

Bei Kabel Deutschland gibt es Probleme

Die aktuelle Störungskarte für Kabel Deutschland.

Die aktuelle Störungskarte für Kabel Deutschland.

Wer Kabel-Deutschland-Kunde ist, wird sich eventuell gerade ärgern. Vor allem, wenn er rund um Berlin wohnt. Denn dort gibt es derzeit offenbar massive Störungen. Betroffen sind vor allem Internet und Fernsehen. Grund für die Störung laut Kabel Deutschland: Ein Verstärkerpunkt in einer Straße soll gestört sein, mutmaßlich durch einen Verkehrsunfall oder durch Bauarbeiten. Ein Techniker sei aber unterwegs und werde das Problem so schnell es geht beheben, sagte mir gerade die Pressesprecherin Caren Altpeter.

19:22 Uhr

Türkische Schule in Stuttgart von Polizei bewacht

Eine türkische Schule in Stuttgart wird nach dem Putschversuch in der Türkei von der Polizei bewacht.

  • Beamte kontrollierten die Schule in unregelmäßigen Abständen, sagte ein Sprecher und bestätigte damit einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten".
  • Die türkische Privatschule steht offenbar der Gülen-Bewegung nahe. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sieht den in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen als Hintermann des Putschversuchs, was dieser bestreitet.
  • Die Schule könnte der Polizei zufolge daher "im weitesten Sinne gefährdet sein". Eine 24-Stunden-Überwachung gibt es aber nicht.
  • Die Schule hat 470 Schüler. Bis Montagmittag habe es fünf Abmeldungen gegeben, sagte der Sprecher des Schulvereins dem Blatt. Die Eltern hätten das damit begründet, dass die Schule der Gülen-Bewegung nahestehe.
18:39 Uhr

Politiker fordert Haft für Whistleblower Rodschenkow

Grigori Rodschenkow.

Grigori Rodschenkow.

(Foto: dpa)

Nach den massiven Vorwürfen über russisches Staatsdoping hat ein Moskauer Sportpolitiker eine Haftstrafe für den Whistleblower Grigori Rodschenkow gefordert. "Internationale Organisationen glauben Verleumdern und Schurken wie Rodschenkow, der erklärt hat, selbst (Doping-)Proben ausgetauscht zu haben", sagte der Vorsitzende des Sportausschusses im Parlament, Dmitri Swischtschjow, der Agentur Tass. "Er sollte festgenommen und an unsere Justiz ausgeliefert werden", forderte Swischtschjow. Rodschenkow hatte bis 2015 das Anti-Doping-Labor in Moskau geleitet und dann von systematischem Doping berichtet. Inzwischen hält er sich in den USA auf, weil er in Russland um seine Sicherheit fürchtet.

Lesen Sie den Kommentar von n-tv-Redakteur Tobias Nordmann zu dem Staatsdoping.

Und unseren Artikel über die Forderung der Wada, Russland von Olympia 2016 auszuschließen.

18:07 Uhr

Eisbär überquert Island – und wird erschossen

Ein Eisbär.

Ein Eisbär.

(Foto: imago/All Canada Photos)

Als Eisbär sollte man keine Tatze auf isländischen Boden setzen. Dies zeigt jedenfalls dieser Fall: Ein Eisbär hatte sich nach Island verirrt und ist getötet worden. Ein Ehepaar hatte das Tier bei einem Ausritt in der Nähe seines Bauernhofs im Norden der Atlantikinsel entdeckt, wie die Zeitung "Morgunbladid" berichtete. Die Landwirte riefen die Polizei, die alle Anwohner warnte und ihnen riet, in ihren Häusern zu bleiben. Ein Jäger erschoss den Eisbären nach Angaben der Zeitung – mit einem Schuss ins Herz. Seit Beginn dieses Jahrtausends war es laut "Morgunbladid" erst das fünfte Mal, dass ein Eisbär in Island aufgetaucht war.

17:41 Uhr

Von Storch zu Unrecht des Platzes verwiesen

Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg.

Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg.

(Foto: imago/Metodi Popow)

Beatrix von Storch kann es nicht lassen: Am Wochenende hat die stellvertretende AfD-Bundesvorsitzende ausgerechnet ein Straßenfest von Lesben und Schwulen in Berlin-Schöneberg besucht. Darüber berichtet die "Berliner Zeitung". Ich verwende das Wort "ausgerechnet", weil Parteigenossen der Politikerin in der Vergangenheit schon mal die Empfehlung ausgesprochen haben, Homosexuelle ins Gefängnis zu stecken. Von Storchs Besuch bei dem Straßenfest wurde von Organisatoren und Besuchern also als Provokation aufgefasst. Frau von Storch wurde des Platzes verwiesen. Allerdings zu Unrecht. Denn der Verweis kam von einer Privatperson. Und diese darf gar keine Platzverweise erteilen.

17:26 Uhr

Staatsanwalt fordert Höchststrafe für Silvio S.

Silvio S. im Gerichtssaal.

Silvio S. im Gerichtssaal.

(Foto: dpa)

Die Staatsanwaltschaft fordert für den mutmaßlichen Kindermörder Silvio S. die Höchststrafe. Ankläger Peter Petersen beantragte in seinem Plädoyer beim Landgericht Potsdam lebenslange Haft, Sicherungsverwahrung und das Feststellen von besonderer Schwere der Schuld. Dies würde eine spätere Freilassung des 33-Jährigen stark erschweren. Es sei erwiesen, dass der Wachmann aus Brandenburg im vergangenen Jahr den sechsjährigen Elias und den vierjährigen Mohamed entführt, schwer missbraucht und umgebracht habe. Ein Urteil wird für nächste Woche Dienstag erwartet.

Mehr über die geforderte Höchststrafe für Silvio S. lesen Sie, wenn Sie den Link anklicken.

17:08 Uhr

Türken verhängen Urlaubssperre für Beamte

13.000 staatliche Beamte hat die türkische Regierung ja bereits vom Dienst suspendiert. Und für die drei Millionen, die bleiben dürfen, hat der Staat eine Urlaubssperre verhängt. Die Mitarbeiter, die zurzeit im Urlaub sind, müssen so schnell wie möglich an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Zudem wurden bis Jahresende alle freien Tage bis auf weiteres gestrichen.

16:33 Uhr

Schweigeminute in Nizza: Teilnehmer buhen Premier aus

Premierminister Manuel Valls (Mitte) hat offenbar keinen guten Stand bei den Franzosen.

Premierminister Manuel Valls (Mitte) hat offenbar keinen guten Stand bei den Franzosen.

(Foto: dpa)

Die Franzosen haben mit einer Schweigeminute an die 84 Todesopfer von Nizza gedacht. In ganz Frankreich war das öffentliche Leben mittags zum Erliegen gekommen, die Kirchenglocken läuteten. Auf dem Strandboulevard in Nizza versammelten sich Tausende Menschen in stillem Gedenken. An der Zeremonie auf der Promenade des Anglais nahmen auch mehrere Vertreter der französischen Regierung teil, darunter Premierminister Manuel Valls und Gesundheitsministerin Marisol Touraine. Valls wurde beim Eintreffen sowie nach der Zeremonie ausgebuht. Außerdem riefen die Menschen "Rücktritt" und "Mörder". Applaus gab es hingegen für Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Ärzte, die sich um die Opfer gekümmert hatten.

Wenn Sie mehr darüber lesen möchten, wie Valls während der Schweigeminute ausgebuht wurde, klicken Sie den Link.

16:00 Uhr

Feiernde halten Polizisten für Stripper

So eine Uniform tragen Polizisten - und Stripper?

So eine Uniform tragen Polizisten - und Stripper?

(Foto: picture alliance / dpa)

Das ist nun eine recht ungünstige Verwechselung: Mehrere Gäste einer Geburtstagsfeier haben Polizisten einer Funkstreife für Stripper in Uniform gehalten. Die Polizeibeamten einer Inspektion in Rheinland-Pfalz kamen allerdings, weil Nachbarn sie wegen Ruhestörung gerufen hatten. Mehrfache Versuche der Polizisten, die Feiernden in dem Festzelt von der Ernsthaftigkeit des polizeilichen Einsatzes zu überzeugen, blieben völlig erfolglos. Stattdessen wurden die vermeintlichen Stripper fotografiert und mehrfach umarmt. Erst später entdeckten die Gäste den Streifenwagen - und stellten mit Schrecken fest, dass es sich tatsächlich um die richtige Polizei handelt.

Ups.

Wenn Sie mehr über die Geburtstagsparty mit Polizei-Strippern erfahren möchten, klicken Sie auf den Link.

15:28 Uhr

Türkei suspendiert mehr als 13.000 Staatsbedienstete

Verhaftete, mutmaßliche Putschisten in der Türkei.

Verhaftete, mutmaßliche Putschisten in der Türkei.

(Foto: AP)

Nach dem Putschversuch in der Türkei sind nach Angaben der Regierung mehr als 13.000 Staatsbedienstete suspendiert worden.

  • Darunter seien 2745 Justizbeamte sowie fünf Mitglieder des Hohen Rates der Richter und Staatsanwaltschaft (HSYK), sagte Ministerpräsident Binali Yildirim.
  • Dabei soll laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu der größte Teil der Suspendierungen in den Bereich der Polizei fallen: 7899 Polizisten sind wohl betroffen.
  • Nicht in der Zahl der Suspendierungen enthalten sind die 6038 Soldaten, die nach Angaben von Yildirim bislang festgenommen wurden.
  • Insgesamt kam es nach seinen Angaben zu 7543 Festnahmen seit dem Putschversuch vom Freitagabend.
  • Festgenommen wurden demnach neben den 6038 Soldaten, 100 Polizisten, 755 Richter und Staatsanwälte sowie 650 weitere Zivilisten.

Mehr zu den 13.000 suspendierten Beamten lesen Sie, wenn Sie den Link anklicken.

15:17 Uhr

Wada bestätigt staatliches Doping in Russland

Die Ermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada haben jetzt gravierende Belege für staatlich gesteuertes Doping in Russland vorgelegt. Im Moskauer Dopinglabor seien über Jahre hinweg positive Proben verschwunden, das russische Sportministerium habe die Manipulationen überwacht, hieß es in dem in Toronto vorgestellten Report.

Mehr zu dem russischen Doping-System lesen Sie, wenn Sie den Link anklicken.

15:03 Uhr

Kanada: Pilot stürzt bei Flugshow ab und stirbt

Ein erfahrener Pilot mit mehr als 4000 Flugstunden ist bei einer Flugshow in der kanadischen Provinz Alberta tödlich verunglückt. Er war mit einem Trainingsflugzeug des Typs T-28 "Trojan" bei der jährlichen Cold Lake Air Show unterwegs. Der 59-jährige Franzose führte laut Augenzeugen offenbar einen Looping aus, als er die Kontrolle über das Flugzeug verlor und senkrecht am Boden einschlug. Der Rest der Show, die dieses Jahr Medienberichten zufolge rund 20.000 Besucher anzog, wurde abgesagt.

14:43 Uhr

Ab-in-den-Urlaub-Betreiber meldet Insolvenz an

Das Flugzeug von Internet-Millionär Thomas Wagner war vor wenigen Tagen abgestürzt.

Das Flugzeug von Internet-Millionär Thomas Wagner war vor wenigen Tagen abgestürzt.

(Foto: imago/xcitepress)

Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz von Internet-Millionär Thomas Wagner hat sein Unternehmen Unister Insolvenz angemeldet. Zu Unister gehören mehr als 40 Internetportale, unter anderem Fluege.de und Ab-in-den-Urlaub.de. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 1000 Mitarbeiter. Wagner war am Donnerstag mit einem Kleinflugzeug in Slowenien abgestürzt.

Und mehr zu der Pleite von Unister lesen Sie, wenn Sie den Link anklicken.

14:34 Uhr

Fahrdienstleiter von Bad Aibling angeklagt

Bei dem Unglück in Bad Aibling im Februar kamen zwölf Menschen ums Leben.

Bei dem Unglück in Bad Aibling im Februar kamen zwölf Menschen ums Leben.

(Foto: dpa)

Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat Anklage gegen den Fahrdienstleiter von Bad Aibling erhoben. Sie wirft dem Mitarbeiter der Deutschen Bahn fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor. Beim Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge waren am 9. Februar zwölf Menschen ums Leben gekommen und mehr als 80 Insassen verletzt worden.

Mehr zu der Klage gegen den Fahrdienstleiter lesen Sie, wenn Sie den Link anklicken.

14:25 Uhr

Schichtwechsel

Volker Petersen ist nun nach Hause gegangen und hat den Staffelstab an mich, Kira Pieper, übergeben. Nun bin ich also an der Reihe, Sie mit allerlei Wissenswertem oder Kuriosem zu versorgen. Haben Sie Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an kira.pieper@nama.de.

14:08 Uhr

Ukraine und USA starten gemeinsames See-Manöver

Das Motto heißt "Sea Breeze", doch die Brise, die die USA und die Ukraine mit ihrem gemeinsamen See-Manöver entfachen, wird in Moskau als gefährlicher Sturm wahrgenommen. "Solche Übungen destabilisieren die Lage", sagte der Parlamentarier Andrej Krassow, der auch im Verteidigungsausschuss sitzt. Bei der Übung im Schwarzen Meer machen 16 Länder mit, heute ging es mit einer Zeremonie in Odessa los. Insgesamt nehmen 4000 Soldaten auf 25 Schiffen und 20 Flugzeuge teil. Die Übung endet am 30. Juli und hat einige Tradition, schon seit 1997 gibt es sie jedes Jahr.

13:57 Uhr

Yildirim: 145 zivile Tote bei Putschversuch

Yildirim.

Yildirim.

(Foto: AP)

Ein bisschen verwirrend waren die Zahlen dann doch, die der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim zu den Opfern des Putschversuchs angegeben hat. Heute sagte er, dass 145 Zivilisten, 60 Polizisten und 3 Soldaten getötet worden seien. Allerdings seien nur 24 Putschisten getötet worden, sagte er. Bislang hatte die Regierung von mehr als 100 getöteten Putschisten aus den Reihen der Streitkräfte gesprochen.

13:35 Uhr

Rätselhafte Mittelalter-Festung in Mainz entdeckt

Noch ist das Rätsel der unbekannten Mauern nicht gelöst.

Noch ist das Rätsel der unbekannten Mauern nicht gelöst.

(Foto: dpa)

Archäologen sind in Mainz auf bisher unbekannte Mauern gestoßen - kurioserweise bei Bauarbeiten für das neue Archäologische Zentrum der Stadt. Diese Bauten seien in keinem der erhaltenen Pläne vermerkt, sagte die Leiterin der Landesarchäologie, Marion Witteyer. Die genaue Funktion der Anlage, die vermutlich im 15. oder 16. Jahrhundert errichtet wurde, ist noch unklar. "Da sind wir noch etwas ratlos", sagte Witteyer. Unweit der Mauerreste wurde eine Reihe mit sieben aufgestellten Steinkugeln entdeckt, wie sie bis zum 16. Jahrhundert gegen Feinde geschleudert wurden. Die Archäologen wollen noch bis zu sechs Meter tief graben und hoffen auf weitere Entdeckungen bis Februar 2017.

13:20 Uhr

Erdogan setzt 30 Provinz-Gouverneure ab

81 Provinzen gibt es in der Türkei, macht 81 Gouverneure - mehr als ein Drittel davon muss nun vorzeitig abdanken. Präsident Erdogan entlässt 30 von ihnen wegen des versuchten Militärputsches. Was genau er ihnen vorwirft, ist uns noch unbekannt. Überdies wurden mehr als 50 ranghohe Verwaltungsbeamte aus ihren Posten entfernt. Die "Säuberungen" gehen also weiter. Wobei - diesen Begriff muss man mit Vorsicht genießen. Denn ob die Betroffenen den Putsch unterstützt haben, ist unklar. Und nur gegen Erdogan zu sein, bedeutet meiner Meinung nach nicht, dass ein System "dreckig" ist und daher "gesäubert" werden muss.

Auch Tausende Beamte wurden entlassen.

12:41 Uhr

Theresa May kommt Mittwoch nach Berlin

Ihre erste Reise führte sie nach Schottland, die erste Auslandsreise geht nach Berlin.

Ihre erste Reise führte sie nach Schottland, die erste Auslandsreise geht nach Berlin.

(Foto: imago/i Images)

Ihre erste Auslandsreise führt die neue britische Premierministerin Theresa May nach Deutschland - am Mittwoch empfängt Kanzlerin Merkel ihre neue Kollegin in Berlin, wie die Bundesregierung mitteilt. Die beiden wollen über die Türkei, die Flüchtlingsfrage und natürlich den Brexit sprechen. Und sich vermutlich erstmal kennenlernen. Ich bin gespannt, ob die Stimmung eher Richtung Gefrierpunkt tendiert oder ob die beiden sich besonders herzlich und warm beweihräuchern. Und natürlich, welche Schuhe die Dame trägt. Am Donnerstag reist May dann nach Paris weiter.

12:19 Uhr

Schüsse nahe Gericht in Ankara - Festnahme

Es gab keine Opfer und der Soldat wurde festgenommen, aber für einige Zeit hielten viele Türken wieder den Atem an. Und nicht nur die.

  • Ein Soldat hat nahe des zentralen Gerichtsgebäudes in Ankara das Feuer eröffnet.
  • Anschließend wurde er festgenommen, Opfer gab es nicht.

Er ist nicht der einzige Festgenommene. 6000 Leute wurden mittlerweile von der Polizei mitgenommen.

11:49 Uhr

Öztürk soll Drahtzieher des Putsches sein

Öztürk.

Öztürk.

(Foto: dpa)

Wer steckte hinter dem Putschversuch in der Türkei? Die türkische Regierung geht offenbar davon aus, dass Akin Öztürk die Strippen gezogen hat. Der einstige Chef der Luftwaffe sei der "formale Anführer der Junta", hieß es in Ankara. Der General gehörte bislang dem Obersten Militärrat an, er wurde wie auch 100 andere Generäle festgenommen.

Mehr über den angeblichen Drahtzieher des Putschversuchs in der Türkei lesen Sie, wenn Sie den Link anklicken.

11:31 Uhr

Männer vergewaltigen Studentin nach drei Jahren erneut

Immer wieder kommt es in Indien zu Gruppenvergewaltigungen, immer wieder gibt es heftige Proteste dagegen.

Immer wieder kommt es in Indien zu Gruppenvergewaltigungen, immer wieder gibt es heftige Proteste dagegen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Viele Menschen in Indien sind schockiert über einen neuen Vergewaltigungsfall. Opfer ist eine 21-jährige Studentin aus der untersten Kaste. Sie wurde vor drei Jahren von mehreren Männern gewaltsam zum Sex gezwungen, nun geschah das gleich noch einmal - die Täter waren zum Teil dieselben wie vor drei Jahren. Die junge Frau sei in der Nähe ihres Colleges entführt worden, teilte die Polizei des Bundesstaates Haryana mit. Die Täter hätten sie am vergangenen Mittwoch verschleppt und im Auto vergewaltigt. Sie habe alle fünf Täter identifiziert, so die Polizei. Zwei von ihnen seien bereits an der Gruppenvergewaltigung beteiligt gewesen, deren Opfer sie 2013 war. Die beiden Männer sind gegen Kaution auf freiem Fuß, der Prozess soll demnächst beginnen. Alle Täter sind auf der Flucht.

Mehr dazu hier.

11:03 Uhr

Reifen platzen bei Notlandung

Fast 300 Passagiere eines Airbus haben in Japan eine überaus holprige Landung erlebt. Weil die Maschine der Fluggesellschaft Hawaiian Airlines Probleme mit der Hydraulik hatte, kehrte der Pilot gleich wieder nach Tokio zurück. Die Landung war nervenaufreibend: Acht der zehn Reifen des Flugzeugs platzten, zudem verlor die Maschine Öl. Verletzt wurde aber niemand.

10:41 Uhr

Illegales Autorennen in Köln, Unbeteiligte verletzt

Wie gefährlich illegale Autorennen sind, hat sich in der Szene entweder noch nicht herumgesprochen oder es ist den Fahrern egal. Wie auch immer, jedenfalls haben sich nun wieder Autofahrer am Sonntagabend ein Rennen geliefert. Zwei 23 und 24 Jahre alte Männer rasten durch Köln, überholten sich gegenseitig und fuhren im Zickzack um andere Autos. Als einer der beiden mit einem anderen Auto zusammenstieß, wurde die darin sitzende Beifahrerin verletzt. Die Polizei beschlagnahmte die Führerscheine und die Wagen der beiden Raser.

10:11 Uhr

Polizei rettete Popstar Bono aus Restaurant in Nizza

Bono.

Bono.

(Foto: imago/UPI Photo)

Beim Anschlag in Nizza war auch der Sänger Bono von U2 in der Nähe - wie die "Bild"-Zeitung berichtet, saß er in einem nahegelegenen Restaurant "La Petite Maison" auf der Terrasse , als der Täter seinen Lastwagen durch die Menschenmenge steuerte. Dort sei Panik ausgebrochen, Angestellte hätten alle Gäste in Sicherheit gebracht. Bono sei schließlich von Spezialkräften aus dem Lokal geführt worden.

Mehr dazu hier.

Wenn Sie unter 30 sind, fragen Sie sich vielleicht, warum man Bono kennen sollte. Einige Hits hatte seine Band (Sprich: "You too"), zum Beispiel diesen hier. Und wenn Sie die letzte Bemerkung nun übertrieben fanden - eine unserer studentischen Mitarbeiterinnen fragte neulich mal: "Wer ist das?", als sein Name fiel. Ich schlage jetzt nochmal nach, warum Taylor Swift eigentlich so bekannt ist.

09:43 Uhr

Türkei entlässt 8000 Polizisten nach Putschversuch

Polizisten spielten zwar eine wichtige Rolle bei der Niederschlagung des Putsches, doch der Zorn Erdogans trifft auch die Beamten mit voller Wucht.

Polizisten spielten zwar eine wichtige Rolle bei der Niederschlagung des Putsches, doch der Zorn Erdogans trifft auch die Beamten mit voller Wucht.

(Foto: REUTERS)

Manche reden schon davon, dass die Türkei nun noch einen Putsch(versuch) erlebt - so drastisch sind Erdogans Maßnahmen gegen die Putschisten und seine Kritiker, dass manche von einem zivilen Staatstreich sprechen. Nun werden mal eben 8000 Polizisten suspendiert. Darüber berichtet die Nachrichtenangentur Reuters und beruft sich auf einen ranghohen Informanten.

Mehr dazu hier.

09:24 Uhr

Boris Johnson in Brüssel ganz handzahm

Ankunft in Brüssel - Boris Johnson ist da.

Ankunft in Brüssel - Boris Johnson ist da.

(Foto: REUTERS)

Während der Brexit-Kampagne wetterte Boris Johnson unermüdlich gegen die Europäische Union - jetzt nimmt er als britischer Außenminister erstmals an einer Sitzung mit Amtskollegen in Brüssel teil. Erste Beobachtung: Er hat die Haare geschnitten. Und wie ist er aufgetreten? Ganz handzahm.

  • Der frühere Londoner Bürgermeister verlor kein schlechtes Wort über die Europäische Union.

  • Stattdessen sicherte er zu, dass Großbritannien auch nach einem EU-Austritt mit den EU-Staaten kooperieren werde. Man werde die EU verlassen, aber nicht Europa, sagte er. Zum Putschversuch in der Türkei kommentierte Johnson, es sei sehr wichtig, dass alle Seiten nun Zurückhaltung und Mäßigung zeigten.

Vor dem Referendum hatte Johnson wiederholt mit wenig diplomatischen Äußerungen für Aufsehen gesorgt. Einmal verglich er sogar die Politik der EU mit der von Adolf Hitler.

09:07 Uhr

Falcon-9-Rakete gelingt Landung

Ich finde es noch immer faszinierend - das Weltraum-Unternehmen SpaceX hat es geschafft, eine Rakete zu konstruieren, die nach ihrem Start wieder landen kann. Nun ist das spektakuläre Manöver zum zweiten Mal nach Dezember 2015 gelungen, wie das Video zeigt. Die Trägerrakete startete heute morgen unserer Zeit in Cape Canaveral und beförderte das Transportmodul "Dragon" ins All, wo sie allein zur Internationalen Raumstation ISS weiterflog.

Mehr dazu hier.

09:00 Uhr
08:38 Uhr

100 nackte Frauen protestieren gegen Trump

100 nackte Frauen protestierten in Cleveland gegen Trump.

100 nackte Frauen protestierten in Cleveland gegen Trump.

(Foto: REUTERS)

Nacktheit hat einen großen Vorteil für alle, die Aufmerksamkeit wollen - sie sichert Aufmerksamkeit. Das wissen nicht nur die Femen-Aktivistinnen, sondern auch Fotografen wie Spencer Tunick. Der versammelt seit Jahren überall auf der Welt ganz normale Menschen, dicke, dünne, alte, junge, und fotografiert sie als große nackte Gruppe. Nun hat er das Gleiche mit 100 Frauen getan, um gegen Donald Trump zu protestieren. Er brachte die Damen unterschiedlicher Hautfarbe in Sichtweite der Halle in Cleveland ist Stellung, wo sich ab heute die Republikaner treffen. Die Frauen hielten große runde Spiegel in Richtung der Veranstaltungshalle hoch, die "das Wissen und die Weisheit fortschrittlicher Frauen und das Konzept von 'Mutter Natur' auf die Halle, das Stadtbild und den Horizont von Cleveland reflektieren" sollen. Tunick wollte mit der Aktion ein Zeichen setzen gegen das von Trump und manchen Republikanern propagierte Frauenbild. "Ich habe zwei Töchter und eine Frau (...) und ich bin entsetzt von der hasserfüllten Rhetorik gegen Frauen und Minderheiten in der Republikanischen Partei", sagte der 49-Jährige.

 

08:20 Uhr

Asselborn warnt Türkei vor Todesstrafe

Länder mit Todesstrafe dürfen nicht Mitglied der EU werden. Genau aus dem Grund schaffte die Türkei Anfang des Jahrtausends diese ab - doch nun läuft bereits eine Debatte, sie wieder einzuführen. In Europa schnellen die Zeigefinger in die Höhe.

  • Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat die Türkei nach dem gescheiterten Putsch-Versuch davor gewarnt, sich von ihren westlichen Partnern abzuwenden. "Die Nabelschnur überall durchzuschneiden, das wird den Menschen in der Türkei nicht helfen", sagte der Diplomat im ZDF.

  • Sollte die Türkei die Todesstrafe wieder einführen, dann würde sie die Beitrittsverhandlungen mit der EU selbst abwürgen.

Update: Am späten Vormittag schloss sich die Bundesregierung dieser Haltung an.

08:09 Uhr

F-16-Jets jagten Erdogan-Flugzeug auf Weg nach Istanbul

Türkische F-16.

Türkische F-16.

(Foto: REUTERS)

Als Erdogan aus seinem Urlaubsort Marmaris am Freitagabend nach Istanbul flog, wurde er offenbar von zwei F-16-Jets verfolgt, wie Reuters berichtet. Die Nachrichtenagentur zitiert einen anonymen Offizier, der angab, die Jets hätten ihren Radar auf die Präsidentenmaschine und zwei diese begleitende Kampfjets eingeloggt. Dabei blieb es aber - das Feuer eröffneten sie nicht.

Mehr dazu hier.

07:49 Uhr

Boris Johnsons Flugzeug muss notlanden

Johnson.

Johnson.

(Foto: dpa)

Heute ist Boris Johnsons großer Tag in Brüssel - der Brexit-Wortführer und neue britische Außenminister reist erstmals in die EU-Hauptstadt, um einem Treffen mit seinen neuen Kollegen teilzunehmen. Doch der Tag beginnt mit einer nicht ungefährlichen Panne - sein Flugzeug muss notlanden.

  • Kurz nach dem Start musste dieses gestern Abend schon wieder auf dem Flughafen Luton bei London notlanden. Es gab offenbar ein Problem mit der Hydraulik.
  • Der blonde Minister stieg dann in ein anderes Flugzeug um - schließlich waren erste Gespräche schon für gestern Abend terminiert.
07:44 Uhr

Pokémons ohne App

Wenn Sie hier nicht spontan schmunzeln, dann lesen Sie mal hier den Hintergrund. Und wenn Sie das getan haben, folgen Sie nicht dem Beispiel dieses Mannes.

07:33 Uhr

Türkische Lira erholt sich

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Nachdem der Putsch gescheitert ist, erholt sich auch die türkische Währung wieder. Teile der Verluste vom Freitagabend hat die Lira schon wieder wettgemacht. Für eine türkische Lira mussten zuletzt 33,82 US-Cent bezahlt werden - damit stand die türkische Währung wieder etwas mehr als zwei Prozent über den Tiefstkursen nach dem Putschversuch. Vor diesem war 1 türkische Lira allerdings noch deutlich mehr als 34 US-Cent wert.

Mehr dazu hier.

07:22 Uhr

Feuerunfall - Andrea Berg erleidet schwere Verbrennungen

 

So hat sich Andrea Berg ihr Konzert in Wetzlar nicht vorgestellt - bei einem Unfall mit Pyro-Technik erleidet die Schlagersängerin schwere Verbrennungen. Darüber berichtet die "Bild"-Zeitung.

  • Die 50-jährige Sängerin lief demnach auf der Bühne an einem künstlichen Drachen vorbei, aus dessen Maul Flammen stoben - und zwar weiter als üblich und auch noch in eine andere Richtung.
  • "Ich konnte meinen Kopf gerade noch zur Seite werfen. Ich spürte plötzlich einen höllischen Schmerz. Aber wenn du auf der Bühne stehst, die Fans vor dir siehst, und das Adrenalin hochschießt, vergisst du alles andere", zitiert die Zeitung die Sängerin.
  • Sie erlitt Verbrennungen dritten Grades, sang das Konzert aber trotzdem zu Ende.

Auch heute Abend steht sie wieder auf der Bühne, wieder in Wetzlar. Die Gefühle haben Schweigepflicht, würde ich sagen.

Mehr dazu hier.

07:02 Uhr

Deutsche hegen und pflegen ihre 10-DM-Scheine

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Ach, die gute alte D-Mark. Ich kann mich auch nicht ganz einer gewissen Nostalgie erwehren, wenn ich daran denke. Aber eine große Flasche voller Groschen habe ich nicht zu Hause. Ich tippe mal, das ist bei Ihnen anders. Zumindest, wenn ich lese, dass noch 72 Millionen 10-DM-Scheine in Umlauf sind. Damit hat ja fast jeder Deutsche noch einen. Insgesamt gibt es laut Bundesbank noch 12,76 Milliarden Mark da draußen, was 6,53 Milliarden Euro entspricht. Aber wer sich noch Zeit mit dem Umtausch lassen will, kann das tun - das ist unbefristet möglich.

Mehr dazu hier.

06:43 Uhr

Bienenschwarm schlägt Profi-Fußballer in die Flucht

Rein sportlich ist mir die erste ecuadorianische Fußball-Liga bislang noch nicht aufgefallen, dafür aber mit einer Kuriosität am Rande. Ein Schwarm aggressiver Bienen hat zwei Mannschaften der Liga in die Flucht geschlagen. Die Insekten zeigten sich im Stadion der Hafenstadt Guayaquil dermaßen angriffslustig, dass das Spiel der Vereine Aucas und River Ecuador gestern nach zehn Minuten abgebrochen werden musste. Eine Wiederaufnahme sei "wegen der Schwere der Attacke" nicht möglich gewesen, teilte der Ligaverband FEF mit. Das Spiel soll heute zu Ende gespielt werden.

06:32 Uhr

Kraft "froh, dass Grenzen dicht sind"

Hannelore Kraft.

Hannelore Kraft.

(Foto: dpa)

Auch eine Hannelore Kraft ist darüber erleichtert, dass nicht mehr so viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Natürlich müsse man weiterhin möglichst vielen Menschen helfen, aber andererseits seien die Aufnahmekapazitäten einfach erschöpft gewesen, sagte die NRW-Ministerpräsidentin bei der Aufzeichnung der WDR-Fernsehsendung "Ich stelle mich". "Wir waren in den Strukturen überfordert", so die SPD-Politikerin. "Deshalb bin ich schon froh, dass die Grenzen jetzt erstmal dicht sind."

Mehr dazu hier.

06:18 Uhr

Das wird heute wichtig

Kampfjets über Istanbul und Ankara, diese Meldungen ließen uns alle am späten Freitagabend dann doch noch einmal wach werden - am Montag danach bestimmt der gescheiterte Putsch in der Türkei noch immer die Schlagzeilen. Das Thema beschäftigt uns auch heute noch.

  • Wir berichten über die Entwicklungen in der Türkei.
  • In den USA, genauer gesagt in Cleveland (Ohio) beginnt die "National Convention" der Republikaner. Es dauert vier Tage, dort soll Donald Trump dann auch offiziell zum Kandidaten gekürt werden.
  • Nach dem Terroranschlag in Nizza beraten die EU-Außenminister über den Kampf gegen den Terror. Mit dabei ist erstmals der neue britische Chefdiplomat Boris Johnson.
  • Heute wird das "Spiel des Jahres 2016" bekannt gegeben.
  • Die Anti-Doping-Agentur Wada legt ihren Bericht zu Vorwürfen vor, positive russische Dopingproben seien 2014 in Sotschi vertuscht worden.
    Boris Johnson ist heute erstmals als Außenminister in Brüssel. Man darf gespannt sein.

    Boris Johnson ist heute erstmals als Außenminister in Brüssel. Man darf gespannt sein.

    (Foto: dpa)

Und bei der Tour de France geht es heute von Morains-en-Montagne nach Bern, das sind 206 Kilometer. Da könnten Sie doch zumindest heute mal joggen gehen. Ich heiße Volker Petersen und bin unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter zu erreichen.

05:59 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

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Guten Morgen auch von mir und einen guten Start in eine neue Wetterwoche. Und die bringt - zumindest vorerst einmal - den Sommer zurück. Verantwortlich für das Sommercomeback ist "Hoch Burkhard", das sich von Südwesten her zu uns ausbreitet. Somit können Sie sich heute vor allem im Westen und Süden schon über viel Sonne und Temperaturen von 25 bis 31 Grad freuen. Nur ganz vereinzelt sind noch Schauer und Gewitter möglich. Deutlich wolkiger verläuft der Wochenstart nordöstlich der Elbe. Hier überwiegen die Wolken mit etwas Regen und entsprechend kühleren Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad. Der weitere Fahrplan für die kommenden Tage: Morgen überwiegend sonnig, einzig im Nordosten ein paar mehr Wolken. Im Norden 21 bis 25, in der Mitte und im Süden 26 bis 31 Grad. Mittwoch: viel Sonne, abends im äußersten Westen erste Gewitter möglich. Höhepunkt der kleinen Hitzewelle mit 30 bis 35, im Norden 24 bis 29 Grad. Am Donnerstag dann im Osten und Süden noch länger sonnig und 27 bis 32 Grad. Sonst aus Westen zunehmend schwül und gewittrig bei 24 bis 28 Grad.

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