Donnerstag, 31. Januar 2019Der Tag

Heute mit Uladzimir Zhyhachou und Juliane Kipper
22:29 Uhr

Das war Donnerstag, der 31. Januar 2019

US-Präsident Donald Trump ist dabei, den von ihm selbst losgetretenen Handelsstreit mit China zu schlichten. Ob es gelingt, steht in den Sternen. Doch zumindest er selbst sieht eine gute Chance. Eine zweitägige Verhandlungsrunde hochrangiger Delegationen beider Länder laufe gut, schreibt Trump, Stunden vor Abschluss der Gespräche, auf Twitter.

Wenn es zu einem Deal komme, dann sei dies "der größte Handelsdeal, den es je gegeben hat", sagte Trump in Washington. "Ich glaube, es gibt eine sehr gute Chance, dass das passiert." Er machte jedoch gleichzeitig klar, dass es nach Ende der Gespräche keinerlei endgültige Vereinbarung geben werde, bis er sich mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen habe, um einige der offenen Punkte zu klären.

Bei einem Treffen mit Vizepremier Liu He überreichte der Gast aus Peking Trump zumindest schon einen Brief von Staatschef Xi. Die Beziehungen zwischen China und den USA seien "an einem kritischen Punkt", heißt es in dem Schreiben. "Ich hoffe, beide Seiten werden weiterhin in gegenseitigem Respekt arbeiten", schreibt Xi weiter. Das Schreiben Xis bezeichnet Trump als einen "schönen Brief".

Außerdem waren heute noch folgende Themen wichtig:

Die Woche ist fast geschafft. Wenn Sie mögen, lesen wir uns morgen zum Wochenausklang an dieser Stelle wieder. Kommen Sie gut durch die Nacht.

21:52 Uhr

Venezuela soll 15 Tonnen Gold an Emirate verkauft haben

Venezuela verkauft nach Informationen eines Insiders 15 Tonnen Gold aus dem Bestand der Zentralbank des südamerikanischen Landes an die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Mit der Maßnahme wolle der Staat dringend benötigtes Kapital einnehmen, um das Land solvent zu halten, sagte eine mit den Plänen vertraute Person.

Im Gegenzug für das Gold solle Venezuela einen Euro-Betrag in bar erhalten. Mit der Veräußerung von drei Tonnen Gold sei bereits am 26. Januar begonnen worden. Im vergangenen Jahr hatte Venezuela Gold im Wert von 900 Millionen Dollar an die Türkei veräußert.

Insgesamt wolle Venezuela 29 Tonnen Gold bis Februar losschlagen, verlautete weiter aus den Kreisen. Per Ende November saß das Land auf Reserven von 132 Tonnen des Edelmetalls. Bei der Notenbank war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

20:21 Uhr

Flüchtiger versteckt sich in Geschirrspüler

Es dürfte bequemere Verstecke in einer Wohnung geben. Ein 26-jähriger Mann aus Pforzheim hat sich auf der Flucht vor der Polizei trotzdem für eine Geschirrspülmaschine entschieden. Der Mann hoffte, dadurch seiner Verhaftung zu entgehen, wie die Polizei mitteilte. Demnach war er zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden und hatte seinen Haftantrittstermin verstreichen lassen.

Die Beamten suchten ihn am Mittwoch in der Wohnung seiner Freundin. Die Frau bestritt jedoch, dass er bei ihr sei. Die Polizisten kehrten mit einem Durchsuchungsbeschluss zurück - und entdeckten den Gesuchten in der Spülmaschine. Laut Polizei trat und spuckte der Mann um sich. Erfolglos, mittlerweile sitzt er hinter Gittern.

21:14 Uhr

Prinz Ernst August junior zu pleite für Schloss-Sanierung

Schloss Marienburg liegt rund 20 Kilometer südlich vor Hannover.

Schloss Marienburg liegt rund 20 Kilometer südlich vor Hannover.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ernst August von Hannover junior kann zur Sanierung des Schlosses Marienburg eigenen Angaben zufolge nicht genügend eigene Geldreserven einsetzen. "Ich wäre froh und stolz, wenn ich das Schloss allein erhalten könnte. Aber ich kann es einfach nicht", sagt der 35-Jährige der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die Öffentlichkeit mache sich völlig falsche Vorstellungen vom Reichtum seiner Familie, die zu den ältesten europäischen Adelshäusern zählt. "Es ist ... ein Mythos, dass das Welfenhaus unermesslich reich sei", sagte der in London aufgewachsene Banker.

Im "HAZ"-Interview äußerte sich der Prinz auch zum Verbleib der 44 Millionen Euro, die er 2005 bei einem Kunstverkauf auf dem Schloss eingenommen hatte und die zu guten Teilen zur Sanierung des Gebäudes vorgesehen waren: "Das Geld ist weg. Ein Großteil des Nettoerlöses wurde für Verbindlichkeiten verwendet, die sich in den Jahren aufgestaut hatten, bevor ich die Verantwortung übernommen hatte. Die in erheblichem Maß aufgelaufenen Schulden meines Vaters mussten getilgt und Umfinanzierungen vorgenommen werden."

20:10 Uhr

Arktische Temperaturen fordern bereits zehn Kältetote

Eine brutale Kältewelle hält große Teile der USA weiterhin im Klammergriff. Mindestens zehn Menschen sind laut US-Medien bislang infolge der arktischen Temperaturen ums Leben gekommen. Das öffentliche Leben bleibt im Mittleren Westen des Landes großteils lahmgelegt. Auch kommt es weiterhin zu massiven Störungen des Zug- und Flugverkehrs sowie der Strom- und Wasserversorgung.

Zu den gemeldeten Kältetoten gehörte ein 18-jähriger Student im Bundesstaat Iowa. Er wurde am Mittwoch auf einem Universitätscampus in Iowa City gefunden. Der Nationale Wetterdienst der USA warnte die Bewohner der betroffenen Gebiete, der eisige Wind könne bereits binnen fünf Minuten Erfrierungen an ungeschützter Haut verursachen. "Es gibt Kälte und es gibt KÄLTE", erklärte die Behörde. "Eine extreme und gefährliche KÄLTE."

 

18:52 Uhr

Astwurf auf Autobahn: 22-Jähriger zu langer Haft verurteilt

Nach einem Astwurf auf die Autobahn 45 bei Dortmund ist ein 22-jähriger Mann wegen Mordversuchs zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Für das Dortmunder Schwurgericht steht fest, dass der Asylbewerber aus dem Iran in der Nacht auf den 1. Juli 2018 aus Frust einen 2,60 langen und zehn Kilo schweren Ast von einer Brücke auf die Fahrbahn geschleudert hat.

  • Zuvor war der Angeklagte aus einem Linienbus geworfen worden, weil er während der Fahrt Alkohol getrunken hatte.
  • Der Ast war auf die Motorhaube eines Autos geprallt. Die Fahrerin hatte damals einen Schock erlitten.
  • Der Angeklagte hatte im Prozess behauptet, dass er sich an nichts erinnern könne, weil er zu betrunken gewesen sei.
  • Das hielten die Richter allerdings für eine Schutzbehauptung. "So lange Erinnerungslücken sind absolut unglaubhaft", sagte der Richter bei der Urteilsverkündung.
  • Der Angeklagte wisse genau, was passiert sei. Überführt worden ist der 22-Jährige durch DNA-Spuren am Ast.
19:17 Uhr

Missbrauch auf Campingplatz: Polizei steht selbst im Blickfeld

Im Fall des massenhaften sexuellen Missbrauchs von mindestens 23 Kindern auf einem Campingplatz in Nordrhein-Westfalen ermittelt die Staatsanwaltschaft Detmold jetzt auch gegen die Polizei des Kreises Lippe. Der Grund: Nach Auskunft von Oberstaatsanwalt Ralf Vetter gab es bereits 2016 Hinweise von zwei Zeugen zum möglichen sexuellen Missbrauch eines Pflegekindes durch den Hauptbeschuldigten. Die Polizei habe den Hinweis an das Jugendamt Lippe weitergeleitet. Polizeiliche Ermittlungen habe es aber nicht gegeben. "Wir prüfen jetzt, ob die Polizei nicht weitere Schritte hätte einleiten müssen", sagt Vetter.

"Ein Zeuge hatte sich im August 2016 telefonisch an die Polizei, das Jugendamt und den Kinderschutzbund gewandt", sagte Vetter. Im November 2016 erfolgte eine weitere Meldung durch eine Mitarbeiterin des Jobcenters Blomberg an die Polizei und das Jugendamt Lippe. Dabei ging es laut Vetter um Äußerungen des Pflegevaters, die auf sexuellen Missbrauch des Kindes hindeuten konnten. Auch in diesem Fall reichte die Polizei den Hinweis an das Jugendamt weiter. Weitere Ermittlungen oder ein Hinweis an die Staatsanwaltschaft erfolgten nicht.

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18:08 Uhr

Iran will Gassigehen verbieten

Mit seinem Hund Gassi zu gehen, ist demnächst im Iran verboten und strafbar. "Hunde auszuführen löst in der Bevölkerung Panik aus", sagte Teherans Polizeichef Hussein Rahimi. "Die Polizei hat jetzt auch die Erlaubnis der Staatsanwaltschaft, gegen die Hundehalter konsequent vorzugehen."

  • Darüber hinaus dürfen demnächst offiziell keine Hunde mehr im Auto mitgenommen werden. Auch dies sei strafbar, sagte der Polizeichef laut Nachrichtenportal Tabnak.
  • Unklar ist jedoch, welche Strafen die Hundebesitzer erwartet, da es für das Gassigehen auch im Gottesstaat Iran kein klares Gesetz gibt.
  • Im Islam werden Tiere allgemein als "unrein" bezeichnet. Daher ist das Halten von Haustieren beim Klerus auch nicht gerngesehen.
  • Schon mehrmals versuchte die Polizei, Hundehaltung ganz zu verbieten, aber es klappte letztendlich nie.

Es gibt zwar immer noch viele Iraner, die aus unverständlichen Gründen extreme Angst vor Tieren haben - auch vor Katzen, aber vor allem vor Hunden. Doch zugleich hat in den vergangenen Jahren der Trend zum Haustier erheblich zugenommen. Besonders immer mehr junge Iraner nehmen - besonders für ihre Kinder - Hunde als Heimtiere auf.

17:40 Uhr

Edeka startet Rückruf von Hähnchenbrust

Wegen der Gefahr von Metallstücken in einzelnen Produkten ruft der Wurstwarenhersteller Kupfer den Edeka- und Marktkauf-Artikel "Gut & Günstig Delikatess Hähnchenbrust-Filetroulade" zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, ist ausschließlich Ware mit den Mindesthaltbarkeitsdaten vom 3. bis 15. Februar betroffen. Verbraucher, die ein solches Produkt gekauft haben, bekommen den Kaufpreis auch ohne Vorlage des Kassenzettels in einer Edeka- oder Marktkauf-Filiale erstattet.

 

17:05 Uhr

Matthias Schweighöfer ist frisch verliebt

Schauspielerin Ruby O. Fee feiert auf Instagram gerade ihre Rolle in dem Netflix-Film "Polar", in dem sie an der Seite von Mads Mikkelsen und Vanessa Hudgens zu sehen ist. Sie postet ein Bild mit Krönchen auf dem Kopf und Sekt in der Hand und schreibt dazu: "So happy!!!" In den Kommentaren freuen sich nicht nur ihre Fans mit ihr.

Ruby O. Fees Schauspielkollege Matthias Schweighöfer schreibt ebenfalls einen Kommentar zu ihrem Feier-Bild: "Großartige Arbeit", schwärmte er auf Englisch. Und weiter heißt es von ihm: Best actress. Love you the most" (Dt.: "Großartige Arbeit. Beste Schauspielerin. Liebe dich am meisten").

Erst vor wenigen Tagen hatte Matthias Schweighöfer via Instagram bekannt gegeben, dass er und seine langjährige Freundin Ani Schromm kein Paar mehr sind. "Ani und ich haben uns schon vor über einem Jahr getrennt. Leider haben wir es nicht geschafft unsere Liebe zu erhalten." Er mache das hier öffentlich, "um Missverständnisse und Spekulationen auszuräumen.

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16:20 Uhr

Missbrauch auf Campingplatz: Polizei prüft neue Hinweise

Bei den Ermittlungen wegen des massenhaften sexuellen Missbrauchs von mindestens 23 Kindern auf einem Campingplatz in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei neue Hinweise bekommen. Eine neue Opferzahl gebe es aber nicht, sagte ein Polizeisprecher. Details zu den Hinweisen nannte er nicht. "Wir müssen weiter ermitteln", betonte der Sprecher. Die Polizei hoffe auf weitere Hinweise. Am Mittwoch hatten die Ermittler Details in einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Auf dem Campingplatz in Lügde im Kreis Lippe waren Kinder für Pornodrehs missbraucht worden. Drei Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern vor. Zwei der Verdächtigen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von 56 und 33 Jahren sollen auf dem Campingplatz nahe der Landesgrenze zu Niedersachsen die Kinder im Wechsel gefilmt und missbraucht haben. Ein dritter Mann aus Stade in Niedersachsen soll als Auftraggeber aufgetreten sein. Der 46-Jährige war nach dem bisherigen Ermittlungsstand wohl selbst nie vor Ort in Lügde. Seit 2008 waren den Ermittlern zufolge mindestens 23 Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren in mehr als 1000 Fällen zu Opfern geworden.

15:49 Uhr

Uri Geller will einen Premierminister Corbyn verhindern - mit Telepathie

Erinnern Sie sich noch an Uri Geller? Genau, das war der, der mit seiner reinen "Geisteskraft" unter anderem Löffel verbiegen kann. Der in Israel geborene Hellseher, sprach jetzt auf einer Veranstaltung mit US-Schauspielerin Roseanne Bar, die von dem amerikanischen Rabbiner Shmuley Boteach geleitet wurde. Als Geller nach dem Chef der Labour Party Jeremy Corbyn gefragt wurde, sagte er: "Ich habe kein Problem damit zu sagen, dass er ein Antisemit ist. Gott bewahre, wenn er die Kontrolle übernimmt", zitiert ihn das Online-Portal der jüdischen Zeitung "The JC".

Geller, über den in einer Dokumentation einst behauptet wurde, er habe während des Kalten Krieges seine telepathischen und psychischen Kräfte bei einer Reihe wichtiger CIA-Operationen eingesetzt, sagte weiter, er werde dafür sorgen, dass Corbyn niemals Premierminister werde. "Mit all meinen telepathischen Kräften werde ich das nicht zulassen", sagt er.

15:05 Uhr

BBC schickt May im Kampfflugzeug nach Brüssel

Dem britischen Sender BBC ist eine peinliche Panne bei der Brexit-Berichterstattung unterlaufen. Zu den Worten "Theresa May sagt, sie will nach Brüssel zurückkehren, um ihr Brexit-Abkommen nachzuverhandeln", zeigte der Sender Aufnahmen eines Kampfflugzeugs aus dem Zweiten Weltkrieg. In Sozialen Netzwerken sorgte die Panne für belustigte Reaktionen.

Es habe sich um "menschliches Versagen" gehandelt, teilte die BBC auf Anfrage mit. Ein BBC-Redakteur twitterte: "Ziemlich sicher, dass die Premierministerin nicht auf diese Weise nach Brüssel reisen wird, wenn es denn soweit sein sollte."

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14:42 Uhr

Schichtwechsel

Der Kollege Zhyhachou hat sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet. Ich übernehme jetzt seinen Platz in der Redaktion und versorge Sie den Nachmittag über bis in den späten Abend mit den wichtigsten Nachrichten. Mein Name ist Juliane Kipper. Für Anregungen oder Kritik erreichen Sie mich unter juliane.kipper@nachrichtenmanufaktur.de

14:33 Uhr

CSU lehnt Steuererhöhungen kategorisch ab

Bei Steuererhöhungen sieht CSU-Chef Söder rot.

Bei Steuererhöhungen sieht CSU-Chef Söder rot.

(Foto: picture alliance/dpa)

CSU-Chef Markus Söder lehnt die Pläne von Finanzminister Olaf Scholz für eine höhere Einkommensteuer für Top-Verdiener kategorisch ab.

  • "Es gibt eine klare Position der Union gegen Steuererhöhungen. Das wäre Gift für die Konjunktur und ein falsches Signal gegen die Leistungsträger im Land. Mit der CSU wird es das nicht geben", sagte der bayerische Ministerpräsident.
  • "Es ist vielmehr eine Senkung der Steuern nötig. Die Grundsteuer und Unternehmenssteuer müssen reformiert und der Soli muss für alle abgeschafft werden", betonte Söder.
  • Auch eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes und eine damit zeitgleiche Senkung anderer Steuern funktioniere nicht: "Es kann kein Konzept rechte Tasche, linke Tasche geben." Ein höherer Spitzensteuersatz würde auch den Mittelstand und das Handwerk zusätzlich belasten.
13:47 Uhr

Haftbefehl gegen Clan-Chef Abou-Chaker aufgehoben

Arafat Abou-Chaker

Arafat Abou-Chaker

(Foto: imago/Olaf Wagner)

Zwei Wochen nach der Festnahme von Arafat Abou-Chaker während einer Gerichtsverhandlung in Berlin kommt der Chef des berüchtigten Clans offenbar frei. Der Haftbefehl gegen ihn wurde nach Informationen der "Bild"-Zeitung heute aufgehoben.

Abou-Chaker wurde am 15. Januar vor dem Berliner Amtsgericht Tiergarten nach einem Prozesstermin verhaftet. Er soll eine Entführung geplant haben. Laut Medienberichten, soll der Clan-Chef Komplizen gesucht haben, die die Kinder oder die Frau von Rapper Bushido entführen.

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13:21 Uhr

Deutschland-Show von R. Kelly scheitert an Protest

Zehntausende Menschen haben mit ihrer Unterschrift ein geplantes Konzert des Musikers R. Kelly in Sindelfingen bei Stuttgart verhindert.

  • Die Missbrauchsvorwürfe gegen den Sänger hätten Stadt und Betreiber schon vor der Online-Petition beschäftigt, sagte der stellvertretende Geschäftsführer des Glaspalastvereins Sindelfingen, Uwe Dieterich. "Dann ist das Thema durch die Decke geschossen." Und man habe sich am Wochenende für eine Absage entschieden.
  • Mehr als 38.000 Menschen haben mittlerweile unterschrieben, um ein Konzert in Baden-Württemberg (12. April) und in Hamburg (14. April) zu verhindern.
  • Gegen den R&B-Künstler waren Anfang Januar in einer amerikanischen TV-Dokumentation Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen erhoben worden. Die Vorwürfe reichen bis in die 90er Jahre zurück. Kelly hat diese mehrfach abgestritten.
13:00 Uhr

EU-Parlament erkennt Guaidó als Interimspräsidenten an

Das Europaparlament fordert die EU-Staaten dazu auf, Juan Guaidó als venezolanischen Übergangspräsidenten anzuerkennen.

Das Europaparlament fordert die EU-Staaten dazu auf, Juan Guaidó als venezolanischen Übergangspräsidenten anzuerkennen.

(Foto: imago/PanoramiC)

Das Europaparlament hat den venezolanischen Oppositionspolitiker Juan Guaidó als "legitimen Übergangspräsidenten" des Landes anerkannt und die EU-Staaten aufgefordert, das Gleiche zu tun. In einer Entschließung bekundeten die Europa-Abgeordneten dem Herausforderer von Staatschef Nicolás Maduro ihre "volle Unterstützung für sein Programm".

Guaidó hatte sich am Mittwoch vergangener Woche zum Übergangspräsidenten in Venezuela erklärt.

12:35 Uhr

Demokratin lädt illegale Migrantin zu Trump-Rede ein

Victorina Morales soll für Trump illegal gearbeitet haben.

Victorina Morales soll für Trump illegal gearbeitet haben.

(Foto: AP)

US-Präsident Donald Trump will eine Grenzmauer bauen lassen, um sein Land vor illegaler Migration zu "schützen".

Dass er selbst einst illegale Einwanderer ohne gültige Papiere in einem seiner Golfclubs beschäftigt haben soll, ist allerdings spätestens seit Dezember kein Geheimnis mehr: Die aus Guatemala stammende Victorina Morales räumte in der "New York Times" ein, seit 2013 im Trump National Golf Club in New Jersey mit gefälschten Papieren gearbeitet zu haben. Morales zufolge arbeiteten auch andere illegale Migranten im Golfclub Trumps.

Ob Trump sich freuen würde, seine ehemalige Angestellte noch mal persönlich zu treffen, ist fraglich. Allerdings steht ein Treffen offenbar bevor: Die Demokratische Kongressabgeordnete Bonnie Watson Coleman lud Morales nun zu Trumps Ansprache zur Lage der Nation am 5. Februar ein. Ob Morales die Einladung annehmen wird, ist noch unklar.

12:04 Uhr
11:58 Uhr

Holocaust-Leugner Williamson scheitert vor Gericht

Der frühere Bischof Richard Williamson muss wegen Volksverhetzung 1800 Euro Strafe zahlen.

Der frühere Bischof Richard Williamson muss wegen Volksverhetzung 1800 Euro Strafe zahlen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der frühere Bischof und Holocaust-Leugner Richard Williamson ist mit seiner Beschwerde gegen seine Verurteilung in Deutschland auch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gescheitert.

  • Das Straßburger Gericht wies die Beschwerde gegen eine Verurteilung zu einer Geldstrafe von 1800 Euro wegen Volksverhetzung als unzulässig zurück.
  • Williamson hatte die Existenz von Gaskammern und den millionenfachen Mord an Juden im Nationalsozialismus geleugnet.
  • Der Brite äußerte sich so in einem Anfang 2009 ausgestrahlten Interview des schwedischen Fernsehens. Daraufhin wurde er in einem langwierigen Rechtsstreit schließlich in Deutschland zu einer Geldstrafe von 1800 Euro verurteilt.
11:40 Uhr

Dänischer Koch ist "Weltmeister der Gastronomie"

Kenneth Toft-Hansen (m.) ist der neue "Weltmeister der Gastronomie".

Kenneth Toft-Hansen (m.) ist der neue "Weltmeister der Gastronomie".

(Foto: imago/ZUMA Press)

Ein dänischer Koch ist "Weltmeister der Gastronomie": Kenneth Toft-Hansen gewann in Lyon den internationalen Kochwettbewerb Bocuse d'Or - benannt nach dem verstorbenen Meisterkoch Paul Bocuse.

Dabei deklassierten die Skandinavier die für ihre feine Küche bekannten Franzosen. Auf dem Siegerpodium standen neben dem Dänen Köche aus Schweden und Norwegen.

Im Finale standen sich 24 Köche aus aller Welt gegenüber. Sie kämpften mit zwei Gerichten um den Titel: Einer Muschelspeise und einem Kalbskotelett.

11:05 Uhr

"Gremlins"- und "Terminator"-Star Dick Miller gestorben

Dick Miller (r.) in "Terminator".

Dick Miller (r.) in "Terminator".

(Foto: imago/Prod.DB)

Der aus Filmen wie "Gremlins" oder "Terminator" bekannte Schauspieler Dick Miller ist tot.

  • Der US-Amerikaner starb im Alter von 90 Jahren eines natürlichen Todes, wie ein Sprecher der Familie dem "Hollywood Reporter" bestätigte.
  • Miller spielte in über 100 Filmen und Serien mit, unter anderem in der Horrorkomödie "Das Vermächtnis des Prof. Bondi" (1959) und dem Horrorfilm "Das Tier" (1981). In den beiden "Gremlins"-Filmen 1984 und 1990 übernahm er die Rolle des Murray Futterman. Außerdem war er im ersten "Terminator"-Teil mit Arnold Schwarzenegger 1984 als Waffenverkäufer zu sehen.
  • 2014 wurde Millers Karriere in der Dokumentation "That Guy Dick Miller" porträtiert.

 

10:41 Uhr

Amoklauf auf Korsika: Streit um einen Hund war Auslöser

Ein alter Nachbarschaftsstreit über einen Hund hat zu den tödlichen Schüssen auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika geführt.

  • Der Konflikt zwischen dem Mann, der am Mittwoch einen Menschen erschoss und fünf weitere Menschen verletzte, und dessen Nachbarn habe vor fünf bis sechs Jahren begonnen, sagte die Staatsanwältin von Bastia, Caroline Tharot. Demnach hatte der Hund des Schützen damals offenbar die Freundin seines Nachbarn gebissen.
  • Der vorbestrafte Täter - ein 1953 geborener Korse - griff laut Tharot am Mittwochnachmittag zunächst seinen 23 Jahre alten Nachbarn vor einem Wohngebäude an. Er stach den 23-Jährigen demnach mit einem Teppichmesser in den Bauch und den Arm. Anschließend habe der Mann die Freundin seines Nachbarn angegriffen und mit dem Messer in den Arm gestochen.
  • Daraufhin habe er zwei Jagdgewehre geholt und mit diesen um sich geschossen, sagte Tharot. Dabei tötete er den Hausmeister des Gebäudes und verletzte drei weitere Menschen, darunter einen Polizisten. Anschließend habe sich der Schütze in der dritten Etage des Gebäudes verschanzt und sich selbst getötet.
10:03 Uhr

Betrieb am Flughafen Köln/Bonn eingestellt

Seit 9:15 Uhr geht am Flughafen Köln/Bonn nichts mehr: Wegen des starken Schneefalls sind die Start- und Landebahnen geschlossen. Starts und Landungen sind nicht möglich, teilt der Flughafen auf Twitter mit.  

Winterdienst-Teams sind nach Angaben des Flughafens in vollem Einsatz, "damit es so schnell wie möglich weitergehen kann".

Update 10:15 Uhr: Bisher wurden sechs Starts und drei Landungen gestrichen, teilt der Flughafen mit.

Update 11:10 Uhr: Der Flugbetrieb läuft wieder. Dennoch kommt es im Tagesverlauf noch zu Unregelmäßigkeiten im Flugplan, teilt der Flughafen mit.

Mehr dazu hier.

09:41 Uhr

Mehr als 1000 Unfälle und 300 Kilometer Stau in NRW

Wegen Schnee und Eis müssen Autofahrer vor allem in Nordrhein-Westfalen viel Zeit und Geduld mitbringen. Frostige Temperaturen verursachen vielerorts glatte Straßen. Laut WDR-Staumelder staute sich der Verkehr am frühen Morgen in ganz NRW auf einer Gesamtlänge von mehr als 300 Kilometern.

  • Das Winterwetter sorgte außerdem für Hunderte Unfälle: Von Mittwochmorgen 6 Uhr bis Donnerstagmorgen 5 Uhr krachte es 1079 Mal in NRW.
  • Laut dem Deutschen Wetterdienst dauert das eisige Wetter noch an. Am Morgen sollen vom Rheinland bis zum Ruhrgebiet und dem Rothaargebirge ein bis vier Zentimeter Schnee fallen. Am Nachmittag und Abend wird es nur noch vom Münsterland bis nach Ostwestfalen etwas Schnee geben. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen ein und drei Grad.
  • In der Nacht zum Freitag kann es wieder zu leichtem Schneefall mit Glättegefahr kommen.
09:28 Uhr

Linke fordert Rücktritt von der Leyens

Die Linkspartei hält vor dem Hintergrund der Berateraffäre bei der Bundeswehr Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in ihrem Amt nicht mehr für tragbar.

  • "Frau von der Leyen hat ihr Ministerium nicht im Griff und sollte die persönlichen Konsequenzen daraus ziehen", sagte der Linken-Verteidigungsexperte Alexander Neu der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er verlangte generell ein Ende der externen Beratungs-Praxis in der Bundesregierung.
  • Der Verteidigungsausschuss des Bundestages hatte sich am Mittwoch als Untersuchungsausschuss konstituiert, um der Frage nachzugehen, wie es zu den Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Berateraufträgen im Verteidigungsministerium gekommen ist.
  • "Sollte der Ausschuss beweisen, dass die Ministerin Verstöße gegen das Vergaberecht toleriert hat, ist ihr Rücktritt zwangsläufig", sagte dazu Neu. Er kritisierte, im Verteidigungsministerium seien für externe Expertisen Hunderte Millionen Euro Steuergelder verschwendet worden.
08:56 Uhr

Barbra Streisand antwortet auf Fanbrief nach 47 Jahren

Wie ärgerlich ist es, wenn man eine Mail schreibt und nach mehreren Tagen noch keine Antwort im Postfach findet. Ein Junge musste sich deutlich länger gedulden.

  • Die Hollywood-Legende Barbra Streisand hat per Twitter auf einen 47 Jahre alten Fanbrief geantwortet. Absender war Richard E. Grant, der in diesem Jahr für seine Rolle im Drama "Can You Ever Forgive Me?" für einen Nebenrollen-Oscar nominiert ist.
  • Der Schauspieler machte den Brief in dieser Woche öffentlich, den er mit 14 Jahren an Streisand geschrieben hatte. Darin bot er ihr einen Erholungsurlaub im Haus seiner Eltern in Swasiland an. Grant schrieb in seinem Tweet, er sei schon sein Leben lang Fan von Streisand und postete ein Selfie vor ihrem Haus.
  • Die Antwort der 76-Jährigen ließ nicht lange auf sich warten: "Was für ein wunderbarer Brief, den Sie mir mit 14 geschrieben haben. Und schauen Sie sich jetzt an", twitterte Streisand und lobte seine Darstellung in "Can You Ever Forgive Me?".
  • Der 61-Jährige konnte sein Glück kaum fassen. "Ich kann nicht annähernd ausdrücken, wie viel mir Ihre wohlwollende Antwort bedeutet hat", twitterte er.
08:21 Uhr

Dutzende Mieter seit zwei Wochen ohne Heizung und Strom

Seit dem 16. Januar haben rund 40 Mietparteien dieses Hauses keine Heizung und keinen Strom.

Seit dem 16. Januar haben rund 40 Mietparteien dieses Hauses keine Heizung und keinen Strom.

(Foto: picture alliance/dpa)

"Nix geht mehr!"

"Nix geht mehr!"

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Osnabrück freuen sich bestimmt, wenn sie morgens wieder zur Arbeit oder in die Schule gehen dürfen. Dann können sie wenigstens ihre Handy-Akkus laden und sich aufwärmen. Denn seit Mitte Januar müssen rund 40 Mietparteien eines Mehrfamilienhauses auf Strom und Heizung verzichten.

  • Ein Wassereinbruch im Keller habe am 16. Januar die Stromversorgung unterbrochen, sagte ein Sprecher der Hausverwaltung. Der Schaden sei bislang noch nicht repariert worden, weil zunächst eine Entscheidung der Versicherung abgewartet werden sollte, ob der Schaden übernommen wird.
  • Inzwischen ist klar, dass die Versicherung nicht zahlt.
  • Heute will die Eigentümergemeinschaft nochmals zusammenkommen. Sie könnte sich dann für die Beauftragung eines Handwerkers entscheiden.
07:42 Uhr

US-Gleisarbeiter erwärmen Schienen durch brennende Seile

Wenn Sie über das Wetter in Deutschland jammern, schauen Sie doch, was gerade in den USA los ist. Im Mittleren Westen sinken Temperaturen stellenweise auf fast minus 49 Grad Celsius. Der Nationale Wetterdienst sowie Ärzte und Nothelfer warnen vor "lebensbedrohlichen" Bedingungen. Mindestens drei Bundesstaaten riefen den Katastrophenfall aus.

Doch die Bahn muss auch unter diesen unmenschlichen Bedingungen weiter rollen. Durch den Frost können sich allerdings die Schienen verformen - das könnte zu einer Katastrophe führen. Gleisarbeiter in Chicago kamen da auf eine Idee: Sie tränkten lange Seile mit Kerosin und zündeten sie an, um die Gleise zu erwärmen. Schauen Sie sich das Video an.

 

06:59 Uhr

Flüchtendes Pferd galoppiert gegen Bus - Reiterin verletzt

Ein durchgegangenes Pferd ist samt Reiterin im sächsischen Neukirchen gegen einen Linienbus galoppiert.

  • Wie die Polizei mitteilte, ritt eine 54-jährige Frau am Mittwochabend einen Waldweg entlang. Plötzlich erschrak das Tier so heftig vor einem an der Leine geführten Hund, dass es Reißaus nahm.
  • Bei dem Zusammenprall mit dem Bus fiel die Reiterin vom Pferd und schlug hart auf dem Boden auf. Die Frau trug allerdings nur leichte Blessuren davon.
  • Ein zweites Pferd, das die Frau am Halfter geführt hatte, lief ebenfalls davon. Die beiden unverletzten Tiere wurden wenig später eingefangen.
06:50 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Die Luftverschmutzung mit Stickoxiden bleibt in vielen Städten höher als erlaubt. Der EU-Grenzwert wurde 2018 in mindestens 35 deutschen Städten überschritten, das geht aus einer ersten Bilanz des Umweltbundesamts hervor. Am höchsten war die Belastung mit Stickoxiden in Stuttgart und München. Die ohnehin schon zugespitzte Debatte über die Aussagekraft der Grenzwerte wird wohl weiter befeuert.

Was wird heute sonst wichtig:

  • Nach den Empfehlungen zum Kohleausstieg kommt Kanzlerin Angela Merkel mit den Regierungschefs der betroffenen Länder zusammen. Die Ministerpräsidenten fordern von der Regierung feste Zusagen über Finanzhilfen. Das Konzept der Kommission sieht Milliardensummen aus dem Staatshaushalt für den Strukturwandel vor.
  • Mit einer Gedenkstunde erinnert der Bundestag an die Opfer des Nationalsozialismus. Anlass ist der 74. Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz. Die Nationalsozialisten ermordeten rund sechs Millionen Juden und Hunderttausende Sinti und Roma, Behinderte, Homosexuelle und Regimegegner.
  • Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht die Arbeitslosenzahlen für Januar. Experten rechnen zum Jahresauftakt mit einem saisonalen Anstieg der Arbeitslosenzahlen um etwa 181.000 auf rund 2,391 Millionen Menschen. Das wären trotzdem rund 179.000 Männer und Frauen weniger als vor einem Jahr.

Mein Name ist Uladzimir Zhyhachou, ich begrüße Sie ganz herzlich und wünsche Ihnen einen wunderschönen Start in den Tag!

06:31 Uhr

Frost, Glätte und einige Schneeschauer

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Der Start in den Tag bringt verbreitet frostige Temperaturen. Insgesamt am kältesten ist es Richtung Schwarzwald und Alpen mit zweistelligen Minusgraden. Dabei müssen Sie streckenweise mit Glätte rechnen. Vor allem aber in der Regionen, in denen es geschneit hat. Denn dort ist der Schnee- oder Schneematsch zum Teil gefroren. Und auch gefrierende Nässe ist nicht auszuschließen. Zudem sind in der Westhälfte noch einige Schneeschauer unterwegs, die erst im Tagesverlauf weniger werden beziehungsweise sich später auf die Mittelgebirge konzentrieren.

Ansonsten ist es nachmittags mehrheitlich trocken und die freundlichen Abschnitte werden häufiger. Die Temperaturen: im Bergland oberhalb von 400 bis 600 Metern leichter Dauerfrost. Im großen Rest bekommen Sie heute oft 2 bis 5 Grad, wobei es am Oberrhein am mildesten ist.

Die weiteren Aussichten: Freitag und Samstag wechselhaft und vorübergehend etwas milder. Dabei fallen Schnee- oder Regenschauer, die stellenweise für Glatteis sorgen können. Am Sonntag wird es wieder kälter.

Ihr Björn Alexander

06:11 Uhr

Polizistenmörder 30 Jahre nach der Tat hingerichtet

In den USA ist zum ersten Mal in diesem Jahr ein Häftling hingerichtet worden.

  • Das Todesurteil gegen den Polizistenmörder Robert Mitchell Jennings wurde in einem Gefängnis in Huntsville im US-Bundesstaat Texas mit einer Giftspritze vollstreckt. Ein Gericht hatte in dieser Woche letzte Rechtsmittel des 61-Jährigen zurückgewiesen.
  • Jennings hatte 1988 bei einem Überfall in Houston einen Polizisten erschossen. Er wurde daraufhin von seinem eigenen Komplizen angeschossen und später in einem Krankenhaus festgenommen. 1989 wurde er zum Tode verurteilt.
  • In den USA sind im vergangenen Jahr 25 Menschen hingerichtet worden, 13 von ihnen in Texas.
05:57 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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