für Donald Trump ist der Weg frei. Seine letzte verbliebene Mitbewerberin, Nikki Haley, hat nach ihrer Niederlage beim "Super Tuesday" das Handtuch geworfen. Damit erwartet die US-amerikanischen Wähler bei der Präsidentenwahl im November eine Neuauflage des Duells Trump gegen Biden.
Diese Texte meiner Kolleginnen und Kollegen möchte ich Ihnen noch ans Herz legen:
Ich verabschiede mich, kommen Sie gut durch die Nacht! Und denken Sie morgen daran, dass die Bahn streikt - mal wieder.
21:43 Uhr
New York setzt Nationalgarde in U-Bahn ein
Nach einem Anstieg von Kriminalität in der New Yorker U-Bahn verstärkt der Bundesstaat die Sicherheitsmaßnahmen. Insgesamt 1000 Mitglieder der Nationalgarde und der Staatspolizei würden zusätzlich abgestellt, sagt Gouverneurin Kathy Hochul. Diese Beamten sollen an den größten Stationen patrouillieren sowie zur Taschenkontrolle eingesetzt werden. Vorausgegangen war ein deutlicher Anstieg der Kriminalität in dem berühmten U-Bahn-System in den vergangenen Wochen im Vergleich zum Vorjahr - darunter tätliche Angriffe und Diebstähle.
21:14 Uhr
Ex-RAF-Terrorist Garweg soll sich um Seniorin gekümmert haben
Der gesuchte Ex-RAF-Terrorist Burkhard Garweg lebte nicht nur unentdeckt auf einem Bauwagenplatz, er hat sich offenbar auch um eine ältere Frau gekümmert. Das berichten ihre Nachbarn gegenüber dem "Spiegel". Auch die Ermittler gehen demnach davon aus, dass Garweg die Frau immer wieder in ihrer Wohnung in Berlin-Friedrichshain besucht hat. Dort soll sich Garweg unter dem Decknamen Martin vorgestellt haben. Für die Frau sei er einkaufen gegangen, berichten ihre Nachbarn. Ob er Geld dafür bekommen hat, ist unklar.
Garweg habe auch kurzzeitig einen Schlüssel für die Wohnung gehabt, als die Frau im Krankenhaus gelegen habe. Erkannt habe ihn im Haus zunächst niemand, erst im Nachhinein, nachdem die Polizei Fahndungsfotos öffentlich gemacht hatte. Am Montagmorgen hatte sich die Polizei im Zuge der RAF-Fahndung Zugriff zur Wohnung der Frau verschafft, jedoch keine verdächtige Person angetroffen.
20:54 Uhr
Huthi-Attacke auf Schiff fordert erstmals Tote
Seit Wochen beschießt die jemenitische Huthi-Miliz als Reaktion auf den Gaza-Krieg Handelsschiffe, die den Golf von Anden passieren. US-Angaben zufolge gibt es nun erstmals Todesopfer. Bei dem Angriff auf einen fahrenden Frachter seien zwei Menschen getötet worden, sechs weitere wurden demnach verletzt.
"Heute haben die Huthis unschuldige Zivilisten getötet", so ein US-Regierungsvertreter. Die übrigen Besatzungsmitglieder hätten das Schiff inzwischen verlassen. Den Angaben zufolge verursachte die von den Huthis abgefeuerte Rakete "erhebliche Schäden" an dem unter der Flagge von Barbados fahrenden "M/V True Confidence".
Bereits mehrmals muss Papst Franziskus zuletzt im Krankenhaus behandelt werden. Jetzt fällt das Oberhaupt der katholischen Kirche erneut durch gesundheitliche Probleme auf. Bei einer Generalaudienz verliest erst ein Assistent seine Ansprache, anschließend gelingt es dem Pontifex Maximus nicht, in sein Papamobil zu steigen.
Es fühlt sich an wie Grippe, kann aber eine Lungenentzündung auslösen: eine Infektion mit der Papageienkrankheit. In Deutschland und anderen europäischen Ländern haben sich mehr Menschen als sonst mit der auch Ornithose genannten Krankheit angesteckt. Die Zahl der Fälle sei seit November und Dezember vergangenen Jahres markant gestiegen, berichtet die Weltgesundheitsorganisation. Es habe in Dänemark vier Todesfälle gegeben, in den Niederlanden sei ein Mensch daran gestorben.
Die Infektionskrankheit wird durch das Bakterium Chlamydophila psittaci ausgelöst. Erreger sind vor allem in Papageien, Tauben, Möwen und anderen Vögeln zu finden. Die Infektion wird durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren übertragen oder beim Einatmen von Kotstaub, etwa bei der Käfigreinigung.
20:03 Uhr
Schimmelpilzgifte: Dr. Oetker ruft Smoothies zurück
Dr. Oetker ruft Smoothies im Schälchen wegen möglicher Schimmelpilzgifte vorsorglich zurück. Grund seien Rückstände des von Schimmelpilzen gebildeten Stoffes Patulin, die in dem Produkt "Smoothie Bowl mit Erdbeer, Banane, Aronia und Leinsamen" enthalten sein könnten, teilt das Unternehmen mit.
Die gesundheitlich bedenkliche Substanz könne zu Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen führen. Daher sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und den Smoothie nicht verzehren, heißt es in der Mitteilung. Betroffen sei Ware mit dem Verfallsdatum 23.4.2024. Das Produkt sei in Deutschland, Österreich und Finnland ab Januar in den Verkehr gebracht worden. Es könne gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden.
19:40 Uhr
TV-Aufreger in Österreich: Geschützter Fisch brutzelt in Bratpfanne
Ein gebrutzelter Fisch in einer Fernsehsendung sorgt in Österreich für Aufregung: Was der Sender ORF vergangene Woche in einer Pfanne präsentierte, war ein vom Aussterben bedrohter Frauennerfling. Er darf nicht gefischt werden. Wie die Panne passieren konnte, ist weiter unklar. Der Frauennerfling ist ein europäischer Karpfenfisch und steht in Österreich ganzjährig unter Schutz. Zahlreiche Zuschauer hatten ihn in der Pfanne des Österreichischen Rundfunks erkannt und sich beschwert. Nun hat sich die Moderatorin der Sendung entschuldigt. "Wir hatten diesbezüglich eine andere Information", sagte sie am Dienstagabend. Die Sendung "Niederösterreich Heute" präsentiert wöchentlich ein Rezept zum Nachkochen.
Darf nicht gefischt werden: der Frauennerfling.
(Foto: picture alliance / blickwinkel/F. Hecker)
19:17 Uhr
Vermummte dringen in Mexikos Regierungssitz ein
Bei einem Protest gegen die schleppenden Ermittlungen zur Entführung von 43 Studenten vor fast zehn Jahren sind vermummte Demonstranten in den mexikanischen Regierungssitz eingedrungen. Sie rammten mit einem Geländewagen eine Seitentür des Nationalpalasts in Mexiko-Stadt und gelangten kurzzeitig in das historische Gebäude, während Präsident Andrés Manuel López Obrador dort seine tägliche Pressekonferenz abhielt. Sicherheitskräfte setzten Medienberichten zufolge Tränengas ein, trieben die Demonstranten heraus und hinderten weitere am Eindringen.
Die Angehörigen der verschwundenen Studenten haben vor dem Nationalpalast ein Protestlager errichtet und verlangen ein Treffen mit López Obrador. Sie werfen dem Präsidenten vor, sein Versprechen, die Studenten zu finden, gebrochen zu haben und behaupten, das Militär halte für die Aufklärung wichtige Dokumente zurück.
18:57 Uhr
Video: Flieger muss an Notfallschirm zu Boden gleiten
Ein Kleinflugzeug gerät im US-Bundesstaat Washington in Turbulenzen, an Bord befinden sich ein Fluglehrer und sein Schüler. Den beiden gelingt eine Notlandung der spektakulären Art: Die einmotorige Maschine gleitet, am Notfallschirm hängend, nach unten.
18:27 Uhr
Kuh Pamela ist die neue "Miss Ostfriesland"
Die schönste Kuh im Nordwesten heißt Pamela und kommt vom Hof Hobbie in Wilhelmshaven. Bei der Kür im niedersächsischen Leer erhielt sie die meisten Punkte und darf sich nun mit dem Titel "Miss Ostfriesland" schmücken. Sie setzte sich dabei gegen Dutzende konkurrierende Kühe durch. "Ich bin unglaublich stolz auf Pamela", sagt Viehzüchterin Anna Hobbie aus dem Wangerland. Die schwarz-weiße Kuh sei das erste Mal auf einer Schau gewesen. In der Vorbereitung habe sie ganz speziell aufs Futter ihres Tieres geachtet.
Für Züchter ist der jährlich stattfindende Wettbewerb eine wichtige Veranstaltung. Mit einem erfolgreichen Abschneiden können sie für ihre Ställe und Nachzüchtungen werben. Der Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter richtet die Schau in der Ostfrieslandhalle aus.
Ex-US-Präsident Trump geht für die Republikaner ins Rennen um den Wiedereinzug ins Weiße Haus. Das steht nun fest, obwohl seine offizielle Kür beim Nominierungsparteitag noch aussteht. Denn seine letzte Mitbewerberin Haley wirft nach herben Rückschlägen bei Vorwahlen das Handtuch.
Video: Mysteriöse Wesen umzingeln Kajakfahrer auf dem Amazonas
Ein Kajakfahrer staunt nicht schlecht, als er auf dem Amazonas von riesigen Tieren umringt wird. Plötzlich verursachen die Wesen so heftige Wellen, dass das Boot ins Schwanken gerät. Im Internet regt das Video des Vorfalls zu Diskussionen an - und einige User äußern eine Idee, um was für Tiere es sich handeln könnte.
Eurofighter muss notlanden - Großalarm in Stuttgart
Am Flughafen Stuttgart herrschte heute Vormittag Großalarm. Der Grund: Ein Eurofighter der Luftwaffe musste notlanden. Der Kampfjet sei bei seiner außerplanmäßigen Landung von einem Dutzend Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes umringt gewesen, berichtet die "Bild-Zeitung".
Nach Angaben der Luftwaffe ist bei dem Vorfall niemand zu Schaden gekommen. Der Jet sei aus dem bayerischen Neuburg an der Donau gekommen. Aufgrund technischer Probleme habe der Pilot den Überflug abbrechen müssen. Der Flugplan in Stuttgart geriet laut der "Bild-Zeitung" kurz durcheinander, laufe inzwischen aber wieder normal.
17:04 Uhr
Glück im Unglück: Hubschrauber nahe Autobahn abgestürzt
Ein Hubschrauberabsturz in Südhessen ist für die beiden Insassen nochmal glimpflich ausgegangen: Laut der Polizei in Darmstadt stürzte der Hubschrauber auf ein Feld, das zwischen der Bundesstraße 44 und der Autobahn 67 bei Gernsheim liegt. Die beiden Insassen sind ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Weshalb der Hubschrauberabsturz für sie so glücklich ausgehen konnte, ist derzeit unklar. Auch zur Absturzursache ermittelt die Polizei noch. Der Einsatz vor Ort dauert an.
16:45 Uhr
Polnische Bauern randalieren vor Parlament
Seit Wochen protestieren polnische Bauern gegen die EU-Agrarpolitik und die Einfuhr günstiger Agrarprodukte aus der Ukraine. In Warschau ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Ein Teil der Demonstranten habe versucht, die Absperrgitter vor dem Parlamentsgebäude zu durchbrechen und auf das Gelände zu gelangen, teilt die Polizei auf X mit. Dies hätten die Beamten verhindert. Dabei seien mehrere Polizisten verletzt und ein Dutzend Demonstranten festgenommen worden.
Der Sender TVN24 zeigt Aufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Demonstranten Pflastersteine und Feuerwerkskörper auf die Polizisten werfen. Die Beamten setzen Tränengas und Knallgranaten ein. Sie fordern die Menge auf, auseinanderzugehen, und fahren Wasserwerfer auf. Das Parlamentsgebäude ist abgeriegelt.
16:34 Uhr
Nah am Abgrund - Thriller über Kuhhandel am Kaukasus
Viele Menschen wollen gar nicht so genau wissen, wo und wie Deutschland wichtige Rohstoffe bezieht. Ein Spielfilm greift Missstände am äußersten Rande Europas auf. Der Thriller "Am Abgrund" wirft ein Schlaglicht auf Deutschlands Umgang mit autokratisch regierten Ländern, die als Lieferanten von Gas, Öl und diversen anderen Bodenschätzen Bedeutung haben. Im Fokus steht Aserbaidschan. Dabei geht der ARD-Spielfilm mit seiner Kritik bemerkenswert weit.
Buchstäblich am Abgrund stehen Gerd Meineke und seine Stieftochter.
(Foto: dpa)
Im Mittelpunkt steht der Europapolitiker Gerd Meineke (Hans-Jochen Wagner) und seine Familie: Während er Karneval feiert, ist seine Stieftochter (Luna Jordan) in ihrer aserbaidschanischen Heimat als Regimekritikerin im Gefängnis gelandet. Ihre Mutter (Jasmin Tabatabai) sagt: "Leyla glaubt, dass sie ihr Land besser machen kann. Ich hab' das auch mal geglaubt." Die Frustration ist ihr ins Gesicht geschrieben.
Unser Land am Kaukasus - das Land von Eurovision, Formel 1 und - unglaublichen Bodenschätzen. Und nur darum geht's, dafür gehen Menschen über Leichen, werfen Prinzipien über Bord, verraten ihre Freunde. Das Geflecht aus EU-Kontakten, "eine Hand wäscht die andere" und Kuhhandel diverser Arten wird in dem Film unglaublich präzise und kritisch unter die Lupe genommen. Regisseur und Drehbuchautor Daniel Harrich hat schon in der Vergangenheit mit Filmen wie "Meister des Todes - Tödliche Exporte" großes Geschick im Umgang mit brisanten Stoffen bewiesen ud zeigt: Ein weltweiter Wettlauf ist entbrannt um die wenigen weißen Flecken auf der Landkarte, wo die Abbaugebiete von seltenen Erden noch nicht von China, Russland oder den USA bereits vereinnahmt worden sind.
16:16 Uhr
Deutsche Urlauberin in Ägypten nach Explosion auf Boot vermisst
Vor rund zwei Wochen gerät ein Tauchboot in Ägypten in Brand. In lokalen Medien hieß es zunächst, alle Menschen an Bord der Jacht seien rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Doch nun gibt das Auswärtige Amt bekannt, dass seitdem eine Frau aus Deutschland vermisst wird. "Dem Auswärtigen Amt ist der Fall eines in Brand geratenen Bootes, welches für Tauchtouren eingesetzt wurde, bekannt. Eine deutsche Staatsangehörige wird seit dem Vorfall vermisst", teilt das Ministerium mit.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 22. Februar nahe dem Badeort Al-Qusair am Roten Meer. Bei der Vermissten soll es sich der "Bild-Zeitung" zufolge um eine 57 Jahre alte Alleinreisende aus Ostwestfalen handeln. Demnach sei sie in einer Kabine im unteren Teil des Boots untergebracht gewesen. Das Feuer soll den Angaben nach in der Küche ausgebrochen sein und zu mehreren Explosionen geführt haben. Das Boot sei gesunken.
15:47 Uhr
Bericht: Hoher Drogenkonsum im Weißen Haus unter Trump
Wer im Weißen Haus arbeitet, ist zweifelsohne einem großen Druck ausgesetzt. Viele Mitarbeiter greifen deshalb offenbar zu Beruhigungs- oder Aufputschmitteln. Während der Amtszeit von Ex-US-Präsident Donald Trump sei der Umgang besonders lax gewesen. Laut einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums teilte die medizinische Einheit des Weißen Hauses bereitwillig verschreibungspflichtige Medikamente und sogar harte Drogen aus, wie der "Stern" berichtet. "Es war wie im Wilden Westen", zitiert das Magazin "Rolling Stone" einen Zeugen. "Das war alles sehr locker. Was immer irgendwer brauchte, besorgte man eben."
Unter Trump ist der Substanzmissbrauch laut der Untersuchung in die Höhe geschossen. Besonders verbreitet waren nach Erkenntnissen des Pentagon die Beruhigungsmittel Zolpidem und Alprazolam sowie Aufputschmittel wie Adderall und Modafinil. Ein Mitarbeiter berichtet "Rolling Stone" sogar vom Konsum harter Drogen. Das Weiße Haus sei unter Trumps Präsidentschaft "von Speed überschwemmt" worden. Der Pentagon-Bericht resümiert: "Der gesamte medizinische Bereich des Weißen Hauses hat tiefgreifende und systemische Probleme."
Der 18-jährige Niclas Matthei aus Gräfenhainichen hat ein eigensinniges Hobby: In seiner Freizeit schmeißt er sich in neongelbe Warnkleidung, schwingt sich auf sein Fahrrad und jagt mit leidenschaftlicher Akribie Verkehrssündern hinterher. Autos, die am abgesenkten Bordstein parken oder mit abgelaufener TÜV-Plakette unterwegs sind, meldet er online beim Ordnungsamt. Allein in seiner Heimatstadt hat Matthei bereits acht Prozent der rund 7000 Einwohner angeschwärzt.
Der "Anzeigenhauptmeister", wie Matthei sich selbst nennt, war bislang wohl vor allem den Menschen in Gräfenhainichen ein Begriff. Nach einem Beitrag in der RTL-Sendung "Spiegel TV" vergangene Woche kennt ihn nun gefühlt das ganze Internet. Die Reaktionen schwanken zwischen Unverständnis und Belustigung. Der Bürgermeister von Gräfenhainichen kann über die Anzeigenflut allerdings ganz und gar nicht lachen. "Herr Matthei treibt seit vielen Jahren hier sein Unwesen. Ich bin weit weg von einem Schmunzeln", sagt Enrico Schilling der "Bild-Zeitung". "Er flutet das Ordnungsamt."
Der 18-Jährige begründet seine Anzeigen-Affinität damit, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Schließlich zahlen die daraus resultierenden Bußgelder direkt in die Gemeindekasse ein - oder? "99,9 Prozent der Anzeigen haben nicht die Qualität, dass sie gerichtsfest bearbeitet werden könnten. Vielleicht bei einer Handvoll Anzeigen kommt dabei etwas raus", sagt Bürgermeister Schilling dem Blatt. Darüber hinaus bringe Matthei Unruhe in den Ort in Sachsen-Anhalt. Die Stadt prüfe derzeit "alle rechtlichen Maßnahmen", um den "Anzeigenhauptmeister" zu bremsen.
Dass Männer besonders gefährdet sind, in die Spielsucht abzurutschen, dürfte nicht überraschen. Doch auch Frauen leiden vermehrt unter einer "glücksspielassoziierten Störung" - das geht aus einer neuen Studie hervor. Laut dem Glücksspiel-Survey 2023 waren im vergangenen Jahr 3,2 Prozent der Männer spielsüchtig, bei den Frauen waren es 1,4 Prozent. Zum Vergleich: 2021 wurde für Männer ein Wert von 3,5 Prozent ermittelt, während Frauen auf einen Anteil von 1,1 Prozent kamen. Folgende Verhaltensweisen deuten demnach auf eine Spielsucht hin: Das Verheimlichen von Glücksspielen, Entzugserscheinungen oder mehr Spielen, um Verluste auszugleichen. Betroffene spielen oftmals trotz negativer Folgen weiter - bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes.
14:34 Uhr
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser!
Mein geschätzter Kollege Stefan Guther genießt inzwischen seinen Feierabend, ab sofort übernehme ich. Mein Name ist Marc Dimpfel und ich bin gespannt, was der Nachrichtentag noch bringt.
Sollten Sie Hinweise oder Anmerkungen haben, erreichen Sie mich per Mail unter marc-oliver.dimpfel@ntv.de.
13:56 Uhr
Polanski-Prozess: Schauspielerin schildert "Vergewaltigung" vor 40 Jahren
In Paris hat erstmals ein Prozess gegen FilmemacherRoman Polanski begonnen, in dem es um Vorwürfe sexueller Gewalt geht, wenn auch nur indirekt. Angeklagt ist der 90-jährige Starregisseur wegen Verleumdung: Die britische Schauspielerin Charlotte Lewis wirft ihm vor, sie zu Unrecht der Lüge bezichtigt zu haben.
Das Verfahren gegen den 90-jährigen Regisseur erregt in Frankreich viel Aufsehen. Roman Polanski ist bei dem Prozess in Paris aber nicht anwesend.
(Foto: AP)
Vor Gericht schilderte die 56-Jährige am Dienstag, wie sie vor 40 Jahren von dem Starregisseur sexuell missbraucht worden sei. Als 16 Jahre altes Model sei sie mit einer Freundin nach Paris gefahren, um Polanski zu treffen. Dieser suchte damals Schauspieler für seinen Abenteuerfilm "Piraten". "Er meinte, unser Hostel sei nicht gut genug, und lud uns zu sich ein", erinnert sie sich. Sie seien in ein Restaurant gegangen, ihre Freundin habe sich danach bei Polanski zu Hause schlafen gelegt. "Sie ließ mich allein mit ihm. Dann hat er mich vergewaltigt", sagte Lewis.
Erst 2010 ging Lewis mit ihren Vorwürfen an die Öffentlichkeit. Klage reichte sie damals nicht ein, weil sie nach eigener Aussage davon ausging, dass der Fall verjährt war. Als Polanski 2019 seinen Film "Intrige" in die Kinos brachte, ließ er sich auf ein langes Interview mit "Paris Match" ein. Auf Lewis angesprochen, warf er ihr darin eine "gemeine Lüge" vor und zog einen Ausschnitt ihres Interviews von 1999 hervor. Darin rühmte sich Lewis, Polanski in Paris selbst verführt zu haben. Zudem berichtete sie darin, dass sie mit 14 Jahren Drogen nahm und von einer älteren "Freundin" zur Prostitution gedrängt worden sei. Wenige Monate nach den Aussagen Polanskis in der Zeitung reichte Lewis ihre Verleumdungsklage ein. Nach französischem Presserecht führt eine solche Klage fast immer zu einem Prozess. Das Urteil soll am 14. Mai bekannt gegeben werden.
13:22 Uhr
Große Sorge um Bushidos kleine Tochter
Ein unfassbarer Schock für die Familie Ferchichi: Amaya, eines der Drillingsmädchen, ist im Krankenhaus. Die kleine Tochter von Bushido hat einen großen Abszess am Hals, der dringend operiert werden muss. Die Sorge ist groß, die Tränen fließen: Die gesamte Familie leidet mit der kleinen Kämpferin. Das berichtete die besorgte Mutter am Mittwochvormittag in ihrer Story.
Der Rapper Bushido wird im März zum ersten Mal seit acht Jahren wieder auf Tour in Deutschland gehen. Ob seine Familie wie geplant mitkommen kann, scheint wegen der gesundheitlichen Probleme von Amaya fraglich.
(Foto: picture alliance / Stefan Gregorowius)
Das Fatale an der Situation: Eine Ärztin, die sie aufgesucht hatten, weil ihre eigentliche Kinderarztpraxis am Sonntag geschlossen hatte, hatte zuerst Mumps diagnostiziert. Doch ein weiterer Besuch bei der Kinderärztin brachte die Wahrheit ans Licht: "Sie hat Amaya gesehen und umgehend ins Krankenhaus überwiesen. In der Notaufnahme hätten sie "keine zwei Minuten warten" müssen. Amaya sei sofort drangekommen und habe erstmal Antibiotikum bekommen.
Inzwischen habe die Kleine ihren dritten Ultraschalltermin hinter sich. "Leider muss sie morgen früh operiert werden und bekommt für 48 Stunden einen Schlauch in die Wundhöhle", so Anna-Maria Ferchichi auf Instagram. Die Kleine habe sehr viel Angst und während des Ultraschalls geweint.
Nikki Haley, Trumps letzte verbliebene Herausforderin, kann bei den Vorwahlen der Republikaner überraschend einen zweiten Sieg verbuchen. Eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur hat sie trotzdem nicht. In Kürze wird sie ihre Niederlage erklären.
Habeck will deutsche Astronauten auf den Mond bringen
Wirtschaftsminister Robert Habeck will deutsche Astronauten mit einer neuen US-Mission auf den Mond bringen. Das Wirtschaftsministerium unterstütze das Artemis-Programm der US-Raumfahrtbehörde Nasa und "setzt sich daher dafür ein, dass auch deutsche Astronauten zum Mond mitfliegen", erklärt er. Die Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer gehören zu der Delegation, die mit Habeck in die USA reisen wollte.
Am Donnerstag sind in Washington neben Gesprächen mit US-Regierungsvertretern zu wirtschafts- und energiepolitischen Themen auch ein Treffen mit dem Vorsitzenden der Regierungsabteilung Raumfahrt geplant. Weitere Stationen der Reise sind New York und Chicago.
Das Artemis-Programm soll erstmals seit 1972 wieder Menschen auf den Mond bringen. Eine erste unbemannte Testmission (Artemis I) wurde bereits 2022 abgeschlossen. Frühestens im September 2025 sollen mit Artemis II Menschen um den Mond fliegen. Bei Artemis III ist Ende 2026 auch eine Landung auf dem Erdtrabanten vorgesehen. Deutschland ist über die Europäische Raumfahrtbehörde ESA an dem Programm beteiligt.
12:51 Uhr
Bremer Koalition stößt mögliches AfD-Verbotsverfahren an
Die Bremer Regierungsfraktionen streben ein mögliches Verbotsverfahren gegen die AfD an. Der Bremer Senat solle sich dafür auf Bundesebene einsetzen, wie die Fraktionen mitteilen. Über ein Verbot kann nur das Bundesverfassungsgericht entscheiden - nach einem Antrag von Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung.
Ein Schild mit der Aufschrift "Rote Karte für die AfD!" ist bei einer Demonstration gegen Rechtsextremismus und die AfD Anfang Februar in Bremen zu sehen. Tausende folgten dem Aufruf des Bremer Bündnisses gegen rechts zu einem Marsch.
(Foto: picture alliance/dpa)
Die Fraktionen der SPD, Grünen und der Linken in Bremen wollen nun einen ersten Vorstoß wagen. Sie planen, nächste Woche in der Bremischen Bürgerschaft über einen Antrag abzustimmen, mit dem sie den Bremer Senat zum Handeln auffordern. Der Senat soll sich dafür einsetzen, dass der Verfassungsschutz eine Materialsammlung zur AfD anlegt. Auf dieser Basis soll der Senat dann im Bundesrat zu einer schnellen Entscheidung über ein Verbotsverfahren drängen.
Der Bremer SPD-Fraktionsvorsitzende Mustafa Güngör betont, mit diesem Vorstoß nehme Bremen bundesweit "eine Vorreiterrolle im Kampf gegen Rechtsextremismus" ein. Sollte die AfD in einzelnen Ländern oder im Bund in Regierungsverantwortung kommen, drohe eine Unterwanderung durch Verfassungsfeinde. Ein Verbotsverfahren müsse deshalb so schnell wie möglich geprüft und gegebenenfalls eingeleitet werden.
12:09 Uhr
Breaking News
Nikki Haley gibt Bewerbung um US-Präsidentschaftskandidatur auf
Die ehemalige Gouvernerin Nikki Haley will einer Zeitung zufolge aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner aussteigen. Die 52-Jährige stehe davor, ihre Bewerbung zurückzuziehen, berichtete das "Wall Street Journal".
Instagram-Fotos von Rihanna: Puma scheitert vor Gericht
Auf Instagram gepostete Fotos von Popstar Rihanna mit weißen Turnschuhen haben Folgen für den Designschutz eines Puma-Schuhs. Das Gericht der Europäischen Union bestätigt eine Entscheidung des EU-Markenamts EUIPO, wonach das sogenannte eingetragene Geschmacksmuster für nichtig erklärt wird. Diesen Schutz für einen bestimmten Schuh hatte der deutsche Sportartikelhersteller 2016 für die EU eintragen lassen.
Rihanna war im Dezember 2014 zur neuen Kreativdirektorin von Puma ernannt worden.
(Foto: picture alliance / abaca)
Die niederländische Konkurrentin Handelsmaatschappij J. Van Hilst (HJVH) stellte den Antrag, das Geschmacksmuster für nichtig erklären zu lassen, was das EUIPO 2022 tat. Es begründete die Entscheidung damit, dass Rihanna bereits ein Jahr vor Einreichen der Anmeldung Schuhe mit den gleichen Merkmalen getragen habe. Denn ein Geschmacksmuster muss neu sein, wenn es angemeldet wird.
Rihanna war im Dezember 2014 zur neuen Kreativdirektorin von Puma ernannt worden. HJVH legte Fotos ihres Instagram-Accounts aus der Zeit vor, auf denen sie weiße Turnschuhe mit dicker schwarzer Sohle trug. Die Fotos wurden in mehreren Artikeln von Onlinemagazinen abgebildet, wie das Gericht ausführte. Die Fotos reichten als Nachweis dafür aus, dass das ältere Geschmacksmuster - also der von Rihanna getragene Schuh - offenbart worden sei.
Fachkreise aus dem betreffenden Wirtschaftszweig hätten das wissen können, erklärte das Gericht. Die wesentlichen Merkmale der Schuhe seien auf den Fotos mit bloßem Auge oder mithilfe einer Vergrößerung zu erkennen. Das Gericht bestätigte die Entscheidung des Markenamts und wies die Klage von Puma zurück. Der Sportartikelhersteller kann gegen das Urteil noch vor der nächsthöheren Instanz, dem Europäischen Gerichtshof, vorgehen.
11:40 Uhr
Breaking News
Frankfurter Flughafen am Donnerstag für Einsteiger gesperrt
Der Frankfurter Flughafen wird am Donnerstag wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte für abfliegende Passagiere gesperrt. Wegen der ausfallenden Kontrollen könnten keine Passagiere von der Landseite den Flughafen betreten, erklärte ein Sprecher des Betreibers Fraport.
Tonnenweise Fleisch auf Autobahn nach Unfall: A2 stundenlang gesperrt
Nach einem Lastwagenunfall haben sich in Sachsen-Anhalt in der Nacht mehrere Tonnen Fleisch auf der Autobahn 2 verteilt und eine fünfeinhalbstündige Sperrung verursacht. Nach Angaben der Polizei in Magdeburg rammt ein Lastwagen einen in einer Nothaltebucht haltenden anderen Laster und reißt dessen Frachtraum auf, wodurch das Fleisch herausfällt. Die Fahrer wurden leicht verletzt.
Nach Angaben der Beamten verteilen sich Fleisch sowie Trümmerteile bei dem Unfall nahe Eilsleben über zwei Fahrspuren. Außerdem sind die beiden Lastwagen stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Ein Bergungsunternehmen mit einem Kran musste anrücken. Auch ein Auto, das über Trümmer fährt, bleibt liegen und muss abgeschleppt werden. Die Strecke in Richtung Berlin war für fünfeinhalb Stunden komplett gesperrt, bevor sie einspurig geöffnet wurde.
11:07 Uhr
Pistorius schließt Konsequenzen im Taurus-Abhörskandal nicht aus
Boris Pistorius schließt Konsequenzen für das Fehlverhalten eines Bundeswehroffiziers bei der Taurus-Abhöraffäre nun nicht mehr aus.
(Foto: IMAGO/TT)
Russland hat mit der belauschten Taurus-Besprechung von Bundeswehr-Offizieren nach Auffassung des Verteidigungsministeriums "einen Zufallstreffer" gelandet. Einer der Teilnehmer habe die Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten. Persönliche Konsequenzen stehen "derzeit nicht auf der Agenda", sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius gestern bei der Bekanntgabe von Zwischenergebnissen der internen Untersuchung. Im "Frühstart" von RTL/ntv sagt der SPD-Minister nun, "jemand hat die Regeln nicht eingehalten, die klar vorschreiben, wie man sich in solche Gespräche einzuwählen hat." Das werde aufgearbeitet. "Und im Zweifel wird eben dieses Verhalten auch Konsequenzen haben", so Pistorius.
Der Verteidigungsminister zieht drei Lehren aus den Ermittlungen zum Taurus-Abhörskandal. Die wichtigste Erkenntnis aus den Untersuchungen, die wir bis jetzt kennen, ist ganz eindeutig die, dass unsere IT-Systeme, unsere Kommunikation nicht kompromittiert wurde", so Pistorius im"Frühstart". Zweitens gebe es kein technisches Problem. Drittens habe sich kein Dritter in die Konferenz der Offiziere eingewählt.
10:43 Uhr
Kristen Stewart unten ohne auf dem roten Teppich
Kristen Stewart weiß die Werbetrommel zu rühren für ihren neuen Kinofilm.
(Foto: picture alliance / Richard Shotwell/Invision/AP)
Mit einem extravaganten Outfit zieht Kristen Stewart ein Blitzlichtgewitter auf sich. Zur "Love Lies Bleeding"-Premiere in Los Angeles tritt der Hollywood-Star unten ohne vor die Fotografen und sorgt mit seinem Outfit für erstaunte Blicke auf dem roten Teppich. Die 33-Jährige präsentiert einen knappen, hochgeschnittenen schwarzen Body und kombiniert diesen mit einer dunklen, transparenten Strumpfhose und hohen schwarzen Pumps.
Über den rückenfreien Body hat sie einen kurzen schwarzen Blazer gezogen, den sie von ihren Schultern nach hinten rutschen ließ. Das Outfit stammt vom französischen Luxuslabel Chanel, für das die Schauspielerin Markenbotschafterin ist. Ihre brünetten Haare hat Kristen Stewart zu einem Dutt nach oben gesteckt, wobei sie mehrere Strähnen herausfallen lässt. Als Accessoires dienen nur einige silberne Ringe. Ihr Make-up besteht aus einem nudefarbenen Lippenstift und einem hellen, neutralen Lidschatten und dunklem Eyeliner.
In dem von Rose Glass geschriebenen und inszenierten Film spielt Kristen Stewart die Figur Lou, eine einsame Fitnessstudio-Managerin, die von der ehrgeizigen Bodybuilderin Jackie, gespielt von Katy O'Brian, fasziniert ist. Die Liebesgeschichte der beiden, die in den 1980er-Jahren spielt, nimmt eine schlimme Wendung, als Lous kriminelle Familie ins Spiel kommt.
09:59 Uhr
Stripperin droht Prinz Harry mit Nacktfotos
Laut "The Sun" schämt sich Prinz Harry für die damaligen Schnappschüsse. Es falle ihm schwer, "einen klaren Kopf zu bekommen", heißt es.
(Foto: picture alliance/dpa/The Canadian Press)
Nackt in Las Vegas an der Seite der Stripperin Carrie Royale bedeckt Prinz Harry seinen Unterleib mit den Händen. Das in "The Sun" veröffentlichte Foto von 2012 ging um die Welt und bescherte den britischen Royals einen veritablen Skandal. Gut, das ist nun eine Weile her und stammt aus der Sturm-und-Drang-Phase des damaligen Party-Prinzen, mag man heute sagen.
Doch jetzt droht die Dame damit, noch weitere Fotos im Internet zu veröffentlichen, die damals in der Suite des Hotels in Las Vegas aufgenommen wurden. Das berichtet erneut "The Sun". Sie habe Bilder am Pool von der Nacht davor und Aufnahmen von Harry ganz nackt, sagt die Stripperin im Interview mit dem britischen Boulevardblatt. "Die Leute werden davon schockiert sein", so die Blondine. Sie sei verärgert über Harry, weil dieser sie nicht in seinem Buch erwähnt habe.
09:20 Uhr
Wüst will Ankunft von Asylsuchenden verhindern
NRW-Regierungschef Wüst ist unzufrieden mit dem Migrationskompromiss von Bund und Ländern.
(Foto: picture alliance/dpa)
Im November einigten sich Bund und Länder nach zähem Ringen auf einen Migrationskompromiss. Nun steht ein neues Bund-Länder-Treffen mit Kanzler Scholz an. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst fordert nun schnellere Maßnahmen, um die Ankunft von Asylsuchenden mit geringer Bleibeperspektive in Deutschland zu verhindern. "Der Druck bleibt unglaublich groß", sagt Wüst am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". "Das ist ein weltweiter Migrationsdruck, und den kriegen wir hier nicht weg verwaltet." Deswegen müsse die Bundesregierung die Verabredungen von Bund und Ländern vom November umsetzen. Vieles davon sei aber nicht umgesetzt worden, sagte der CDU-Politiker. Deshalb wolle er am Mittwoch erfahren, wie die Bundesregierung an den Themen arbeitet, damit das Ziel der Begrenzung der Migration erreicht werde.
Die Regierungschefs der Länder wollen mit Bundeskanzler Olaf Scholz darüber sprechen, wo sie in der Asylpolitik noch Handlungsbedarf sehen. Kommunen mahnten, sie seien bei der Unterbringung von Asylbewerbern an der Belastungsgrenze. In Deutschland stellten im vergangenen Jahr rund 329.000 Menschen einen Erstantrag auf Asyl - etwa 50 Prozent mehr als 2022. Wüst sagte, allein im Januar hätten 28.000 Menschen einen Asylantrag in Deutschland gestellt.
Wahlen in den USA sind teuer. Allein im letzten Wahlkampf flossen mehrere Milliarden Dollar in die Finanzierung der Kampagnen von Biden und Trump. Angesichts seiner möglichen erneuten Kandidatur sucht Trump bereits finanzkräftige Spender - und hat dabei wohl den Tesla-Chef ins Auge gefasst.
Explosion in russischem Kraftwerk: Mehr als 20 Verletzte - Notstand verhängt
In einem Kohlekraftwerk in der russischen Teilrepublik Tuwa in Sibirien bricht ein Brand aus. Es kommt zu einer Explosion, mehr als 20 Menschen sind verletzt. Durch das Feuer wird das Wärmekraftwerk stark beschädigt. Die Ursache ist Medienberichten zufolge unklar. "Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir 21 Verletzte festgestellt", teilt ein Sprecher der Regionalregierung der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Der Gouverneur von Tuwa, Wladislaw Chowalyg, hat wegen der Havarie den Notstand in der Region verhängt.
Seinen Angaben nach gibt es weder Tote noch Vermisste. Allerdings sind mehrere Personen schwer verletzt und per Flugzeug ins Krankenhaus gebracht worden. In der Stadt Schagonar mit 12.000 Einwohnern wurde wegen des Unfalls die Wärmeversorgung trotz winterlicher Temperaturen abgestellt. Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie teilweise schwerwiegender Ausfälle von Objekten der kommunalen Infrastruktur in Russland.
Landesweit wurde in diesem Winter eine rekordverdächtig hohe Zahl größerer Pannen in Kraftwerken gemeldet, es gab zugefrorene oder geplatzte Fernwärme- oder Warmwasserleitungen. Die "Nowaja Gaseta" zählte bereits Mitte Februar drei Millionen Russen, die von solchen Vorfällen betroffen gewesen seien. Hintergrund sind fehlende Investitionen in die Infrastruktur im flächengrößten Land der Erde, das in diesem Jahr vor dem Hintergrund seines Angriffskriegs gegen die Ukraine etwa ein Drittel seines Haushalts in das Militär steckt.
08:21 Uhr
Wirbel um Prinzessin Kate: Palast ärgert sich über Armee
Prinzessin Kates erster fester Termin nach ihrer Bauch-OP ist offenbar vom britischen Verteidigungsministerium zu voreilig angekündigt worden. Der Kensington Palast soll verärgert sein. Wie unter anderem "The Telegraph" berichtet, will die Behörde eine Erklärung von der Website entfernen, in der angekündigt wurde, dass die Prinzessin von Wales an der Militärparade Trooping the Colour teilnimmt. Dies sei "ohne Genehmigung des Kensington Palastes" angekündigt worden, heißt es in dem Bericht.
Am Dienstag hatte es demnach "Verwirrung" gegeben, nachdem die Armee bekannt gegeben hatte, dass Prinzessin Kate bei der Parade im Juni dabei sein werde. Der Kensington Palast sei von der Ankündigung überrascht worden und habe die Teilnahme von Prinz Williams Ehefrau noch nicht bestätigt. Die Prinzessin erholt sich derzeit von einer Bauchoperation, für die sie im Januar im Krankenhaus war. Seit Weihnachten hat sie keine öffentlichen Aufgaben übernommen.
Die Teilnahme der Prinzessin an Trooping the Colour sei zwar geplant, berichtet "The Telegraph" unter Berufung auf Insider weiter, aber der Palast werde die offizielle Ankündigung erst machen, wenn eine endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Dem Bericht zufolge hat das Verteidigungsministerium mit seinem verfrühten Statement angeblich die Mitarbeiter des Königshauses verärgert. Die Zeitung zitiert eine Quelle mit den Worten, der Kensington Palast und "niemand sonst" bestätige die Anwesenheit des Prinzen und der Prinzessin von Wales bei Veranstaltungen.
07:59 Uhr
Gruppenvergewaltigung löst Aufschrei der Empörung in Indien aus
Der Fall löste landesweit einen neuen Aufschrei der Empörung über die wachsende sexuell motivierte Gewalt gegen Frauen in Indien aus und darüber, dass dieses seit Jahrzehnten grassierende Problem anscheinend nicht entschlossen genug angegangen wird. Ein spanisches Ehepaar auf Weltreise wird im Osten Indiens nachts im Zelt überfallen: Die 28-jährige Frau berichtet, wie sie vor den Augen ihres Mannes von sieben Männern vergewaltigt wurde. Die Behörden nehmen drei Verdächtige fest. Nach weiteren wird gefahndet. Inzwischen hat die spanisch-brasilianische Touristin eine Entschädigung von einer Million Rupien (gut 11.000 Euro) von der örtlichen Polizei erhalten. Ob das die erlittene Qual aufwiegen kann, ist zu bezweifeln. Laut Gesetz in Indien steht es ihr zu.
Sexuelle Gewalt gegen Frauen ist ein Problem, das seit Jahrzehnten in Indien grassiert. Frauenrechtlerinnen klagen, dass Polizei und Regierung noch immer nicht genug dagegen tun. Sie sehen sich durch den neuen schlimmen Fall bestätigt. Berichte über entsetzliche Angriffe auf Frauen sind im Land praktisch eine Gewohnheit geworden. So hat die Polizei 2022 31.516 Vergewaltigungsfälle registriert, ein 20-prozentiger Anstieg im Vergleich zum Jahr davor, wie die indische Kriminalstatistikbehörde berichtet. Und es wird angenommen, dass die wirkliche Zahl noch weitaus höher liegt, weil vermutlich viele Opfer schweigen - wegen des Stigmas, das sexuelle Gewalt umgibt, und mangelnden Vertrauens in die Polizei.
Das Problem sexueller Gewalt steht in Indien seit der Gruppenvergewaltigung und Tötung einer 23-jährigen Studentin in einem Bus in Neu Delhi 2012 im Rampenlicht. Die Attacke löste massive Proteste aus und später dann die Schaffung von Gerichten, die sich im Schnellverfahren mit Fällen von Sexualstraftaten beschäftigen. Auch wurden Strafgesetze verschärft, und das Alter, ab dem mutmaßlichen Sexualtätern der Prozess nach dem Erwachsenen-Strafrecht gemacht werden kann, ist von 18 auf 16 Jahre gesenkt worden. Doch diese Schritte, so sagen Aktivisten, reichten nicht aus. Sie werfen der Regierung vor, Frauen nicht genug zu schützen und Täter nicht ausreichend zur Rechenschaft zu ziehen.
07:33 Uhr
Drei von vier Frauen in Vollzeit verdienen weniger als Männer
"Dass 74 Prozent der Frauen in Vollzeitarbeit weniger verdienen als Männer im Schnitt, ist völlig inakzeptabel", sagt Sahra Wagenknecht. Die Bundestagsabgeordnete hatte beim Statistikamt die Daten angefragt.
(Foto: picture alliance/dpa)
Heute ist Equal Pay Day. Gleiche Einkommen für Männer und Frauen scheinen noch in weiter Ferne zu liegen, denn die Zahlen sind für viele Betroffene immer noch ernüchternd. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verdienen drei von vier Frauen in Vollzeit weniger als Männer - teils sehr deutlich. So liegt der Verdienst bei 40 Prozent der betroffenen Frauen um mindestens 30 Prozent niedriger. Dies geht aus Zahlen hervor, die die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht beim Statistikamt abgefragt hat. Insgesamt 34 Prozent der betroffenen Frauen bekommen bis zu 30 Prozent weniger. 26 Prozent der Frauen in Vollzeit verdienen genauso viel oder mehr als Männer.
Das Gefälle zeigt sich auch in den offiziellen Angaben zu den durchschnittlichen Bruttoverdiensten je Stunde. Bundesweit lag 2023 der Durchschnittswert für Männer bei 26,63 Euro, für Frauen bei 22,54 Euro. Die Unterschiede erklären sich unter anderem daraus, dass viele der oft von Frauen ausgeübten Berufe niedrige Stundenlöhne haben. Oder anders gesagt: Männer arbeiten häufiger in Jobs, die besser bezahlt sind.
Bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit muss nach EU-Regeln eigentlich auch der Lohn gleich sein. Die 2023 vereinbarte EU-Entgelttransparenzrichtlinie soll auch sicherstellen, dass die sogenannte Gender Pay Gap zurückgeht.
07:06 Uhr
"Schlechtester Superhelden-Film aller Zeiten": Dakota Johnson findet klare Worte zum Misserfolg
Dakota Johnsons neuer Superheldinnen-Film "Madame Web" kam weder an den Kinokassen, noch bei den Kritikern gut an und wurde von einigen sogar als "schlechtester Superhelden-Film aller Zeiten" bezeichnet. Aber auch Johnson selbst steht dem Film inzwischen offenbar kritisch gegenüber. In einem Interview findet die 34-Jährige erstmals klare Worte über den Misserfolg.
"Den Film zu machen, war definitiv eine Erfahrung für mich", sagt die Hauptdarstellerin im Interview mit "Bustle". "Ich habe so etwas vorher noch nie gemacht. Ich werde so etwas wahrscheinlich nie wieder machen, weil ich in dieser Welt einfach keinen Sinn mache. Und das weiß ich jetzt."
Manchmal sei es in der Filmbranche so, dass man sich auf etwas einlasse und sich das Projekt dann in eine andere Richtung weiterentwickle, so Johnson, die bereits während der PR-Tour für den Film angedeutet hatte, dass sich das Drehbuch im Laufe der Produktion drastisch verändert habe. Im Gespräch mit "Bustle" findet sie noch deutlichere Worte: "Natürlich ist es nicht schön, Teil von etwas zu sein, das in Fetzen gerissen wird, aber ich kann nicht sagen, dass ich es nicht verstehe."
viele reden übers Wetter und beschweren sich, dass es immer noch so kalt ist. Erleben Sie das auch? Das liegt wohl dran, dass es zwischenzeitlich richtig warm war und jetzt ist es wieder kalt. Aber ist das nicht jedes Jahr so, Anfang März? Laut einer alten Redewendung gibt es kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Also ziehen sie sich noch ein paar Tage warm an, bald ist Frühling, wie jedes Jahr. Laut der Wettervorsage soll es heute im Süden Regen geben, in höheren Lagen Schnee, sonst soll es teils freundlich und meist trocken sein. Und für den Norden sind frostige Nächte angekündigt.
Nun zu den Themen, die heute - neben dem Wetter - wichtig werden:
Die Regierungschefs der Länder wollen mit Bundeskanzler Olaf Scholz darüber sprechen, wo sie in der Asylpolitik noch Handlungsbedarf sehen.
inige Stunden vor dem Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Personenverkehr der Deutschen Bahn soll heute der Ausstand im Güterverkehr des Konzerns beginnen. Demnach kommt es ab 18.00 Uhr bis zum frühen Freitagmorgen (5.00 Uhr) zu starken Einschränkungen bei der Bahn-Tochter DB Cargo, wie die GDL zuvor ankündigte.
Vor dem nächsten Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals werden im Konzern auch Arbeitskämpfe einer anderen Beschäftigtengruppe wahrscheinlicher. Rund 19.000 Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen der Lufthansa-Kernmarke sowie der Tochter Lufthansa Cityline sind bis Mittag aufgerufen, in Urabstimmungen über mögliche Streiks zu entscheiden.
Nach dem Brandanschlag rechnet der US-Autobauer Tesla damit, dass der Produktionsausfall in seinem Werk in Grünheide bei Berlin noch mehrere Tage dauert. Die Polizei ermittelt weiter, ob eine linksextremistisch eingestufte Gruppierung dafür verantwortlich ist.
Im Ringen um eine vorübergehende Waffenruhe im Gaza-Krieg wollen die Vermittlerstaaten kurz vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan mit aller Macht doch noch eine Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas erzielen. Das Treffen in der ägyptischen Hauptstadt soll heute weitergehen.
Das Bundeskabinett will eine weitere Bafög-Reform auf den Weg bringen. Das Gesetzesvorhaben aus dem Haus von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sieht unter anderem eine erneute Erhöhung der Einkommensfreibeträge bei der Anrechnung des Bafög vor.
Die Deutsche Post will am Vormittag in Bonn ihre Jahreszahlen vorstellen - und hofft auf Rückenwind durch eine aktuell laufende Reform des veralteten Postgesetzes.
Dutzende Kühe gehen im niedersächsischen Leer in das Rennen um den Titel "Miss Ostfriesland 2024". Der Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter richtet die 42. Ausgabe der Schau in der Ostfrieslandhalle aus.
Mein Name ist Stefan Guther. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den Tag und versorge Sie mit den wichtigsten und interessantesten Nachrichten aus aller Welt. Wenn Sie mich erreichen wollen, schreiben Sie mir doch an dertag(at)ntv.de.
06:15 Uhr
Weselsky gibt Denkfehler zu - GDL streikt trotzdem
Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL), räumt ein, die Lage im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn in einem Aspekt falsch dargestellt zu haben. "Aus Versehen", wie Weselsky gegenüber der Süddeutschen Zeitung betont. "Mir ist in der Pressekonferenz ein Denkfehler unterlaufen", sagte Weselsky.
Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat den Termin für den nächsten Streik gesetzt. Heute soll der Ausstand im Güterverkehr der Deutschen Bahn beginnen.
(Foto: picture alliance/dpa)
Weselsky hatte in der Pressekonferenz am Montag erklärt, die unabhängigen Vermittler im Tarifstreit hätten nur eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 36,5 Stunden angeboten, davon eine halbe Stunde als Wahlmodell. Im inzwischen veröffentlichten Papier der Moderatoren ist allerdings von einer Absenkung der Arbeitszeit auf 36 Stunden die Rede. Weselsky erklärte am Dienstagnachmittag, er habe am Montag nur den vorherigen Zwischenschritt im Kopf gehabt. Der endgültige Vorschlag von 36 Stunden sei nach dem Zwischenschritt gekommen.
Sein Fehler ändere aber nichts an seiner Ablehnung des Moderatoren-Vorschlags, sagte Weselsky weiter. Denn dieser enthalte keinen Schritt Richtung 35 Stunden, der Ausgangsforderung der GDL. Außerdem gebe es in dem Papier noch andere problematische Aspekte.
Während beim Super Tuesday die Wahllokale in einigen Bundesstaaten noch geöffnet sind, sind die Vorwahlen in anderen längst gelaufen: Donald Trump sticht Nikki Haley in bislang 12 von 15 Bundesstaaten aus. In Vermont gewinnt die Rivalin das Kopf-an-Kopf-Rennen.