Jetzt zeig schon her, Kimye! Ein Kardashian mit Schniedelwutz
07.12.2015, 12:31 Uhr
Hier ist Sohnemann noch wohl verpackt in Fleisch und Spitze. Vor zwei Tagen dann brachte ihn Kim Kardashian zur Welt.
(Foto: AP/Collage: n-tv.de)
Während der Schwangerschaft wächst der Bauch. Und die Brust. Und der Po. Fragen Sie mal Kim Kardashian. Kurz vorm Platzen hat die Selfie-Queen geworfen und wir fragen uns, wen das nun mehr freut: sie selbst oder uns?
Elefanten trompeten, Affen rasten aus, Zebras scharren mit den Hufen - dann, endlich, hält Rafiki ihn mit ausgestreckten Armen in die Luft: den Sohn von Kim Kardashian und Kanye West. Ob wir hier "Der König der Löwen" und die Geburt eines Celebrity-Sprosses durcheinander geworfen haben? Kann schon sein. Ob Simba oder Söhnchen: Das Volk applaudiert.
Ist jetzt auch mal Zeit gewesen, dass Kardashian Kind Nummer zwei aus ihrem Porno-prominenten Unterleib presst - ja, ja, mag auch ein Kaiserschnitt gewesen sein, wir waren nicht dabei. Jedenfalls hat das Genörgel nun ein Ende. Kardashian gehört nämlich nicht unbedingt zu den Frauen, die sich am liebsten den ganzen Tag über im eigenen Pregnancy-Glow sonnen.
Ihre erste Schwangerschaft beschrieb die 35-Jährige zuletzt als "schlimmste Erfahrung meines Lebens". Schwellungen, die Rückenschmerzen, "einfach der gesamte Mindfuck, wenn sich der Körper ausdehnt und nichts mehr passt", so beschrieb Kardashian poetisch, was da plötzlich mit ihren sinnlichen Kurven geschah.
Männlein im Matriachat
Genauso war es dann auch bei Schwangerschaft Nummer zwei zu beobachten. Da konnte sie die Baby-Plauze noch so nett in Spitze hüllen. Das war zwar ziemlich mutig und auch einigermaßen ästhetisch anzusehen, konnte aber nicht davon ablenken, dass die Kehrseite mehr Autobus als Apfel brüllte.
Als Kardashian vor zwei Tagen ein Foto ihres Bauchs auf Twitter postete und dem ungeborenen Kind öffentlich mitteilte: "Also ich bin so weit, wenn du's bist", da musste man mitfiebern. Aus Mitleid - und aus Neugierde, ob Wests Thronfolger nach Schwester North nicht ganz eventuell doch South heißen könnte.
Er wird es hart haben im Matriachat Kardashian, ja. Dass männliches Blut unter den Popo-Ladys nur bedingt gewürdigt wird, lässt sich mit Unbehagen am Beispiel von Kims, Kourtneys und Khloés Bruder Rob nachverfolgen: Bei Kimyes Hochzeit beispielsweise soll er zu dick fürs Familienfoto gewesen sein und bei den neueren Folgen von "Keeping Up with the Kardashians" steht er während der Dreharbeiten vermutlich nicht immer nur zufällig außerhalb des Kamera-Sichtfelds.
"Too many hoes"
Macht ja aber nichts. Während North sich mit Mami & Co. beim Schönheits-Doc optimieren lässt, kann South - wir nennen ihn der Einfachheit halber mal so - als Rache vielleicht mit Papi ein paar Songtexte rezitieren.
"Daddy", könnte der Kleine entnervt sagen. "It's too many hoes in this house of sin." Und hinfort zöge das Herrengespann. In puncto Sprache kann West den Racker ordentlich was lehren, wenn es um die geschmeidige Ansprache des anderen Geschlechts geht. Mama Kim scheint schon mal keine Einwände gegen derbes Vokabular zu haben. Wenn West ihr einen Song widmet, besingt er schon mal ihre Vagina - sehr eng ist die wohl. Darum soll es hier aber nicht gehen.
Der Kardashian-Sohn ist erst zwei Tage alt, heißt vermutlich wirklich nicht South und wird von seiner Mama geliebt, auch wenn die Schwangerschaft sie ihren Uterus gekostet haben könnte - man sorgte sich im Voraus, wirklich wahr. Wir wissen, dass wir nichts wissen. Jetzt zeigt ihn schon her, den kleinen Löwen!
Quelle: ntv.de