Unterhaltung

Bombenalarm bei "GNTM" Polizei auf der Spur der Anruferin

Alle raus hier! Nach einer Bombendrohung wurde das Finale von "Germany's Next Topmodel" im Mai abgebrochen.

Alle raus hier! Nach einer Bombendrohung wurde das Finale von "Germany's Next Topmodel" im Mai abgebrochen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Am Ende erwies sich alles nur als schlechter "Scherz". Doch über die Bombendrohung, die zum Abbruch des Finales von "Germany's Next Topmodel" im Mai führte, kann die Polizei nicht lachen. Sie hat nun einen Hinweis auf die Anruferin, die vor dem Sprengsatz warnte.

Die Bombendrohung während der ProSieben-Show "Germany's Next Topmodel" (GNTM) im Mai kam aus einer Telefonzelle in Köln. Das teilten nun Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium von Mannheim in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Kripo sucht Zeugen, denen am Abend des 14. Mai Personen oder Fahrzeuge an der Telefonzelle am Brüsseler Platz in Köln aufgefallen sind.

Die Telefonzelle in Köln, aus der der Anruf kam.

Die Telefonzelle in Köln, aus der der Anruf kam.

(Foto: Polizei Mannheim)

Die Drohung einer unbekannten Frau hatte zum Abbruch des "Topmodel"-Finales in der Mannheimer SAP-Arena geführt. Nachdem der Veranstalter auch noch einen verdächtigen Koffer in der Arena gefunden hatte, mussten knapp 10.000 Menschen die Halle verlassen. ProSieben brach die Übertragung der Live-Sendung ab.

Die Ermittler nahmen den Koffer unter die Lupe. In ihm befand sich jedoch kein Sprengsatz. Später meldete sich zudem der Besitzer des Gepäckstücks. Er hatte mit dem Bombenalarm nichts zu tun.

Teure Konsequenzen

Das geplatzte Finale war später in New York in einem kleineren Kreis nachgeholt und als Aufzeichnung gesendet worden. Vanessa Fuchs aus Bergisch Gladbach ging als Siegerin daraus hervor.

Sollte die Polizei die Identität der Anruferin herausfinden, dürfte die Drohung für die Frau ein teurer "Spaß" werden. Sie muss dann wohl für die Kosten der Evakuierung und des Polizeieinsatzes aufkommen. Und auch ProSieben und die angeschlossenen Produktionsfirmen hätten gegen Schadenersatz bestimmt nichts einzuwenden.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen