Die sieben skurrilsten Fakten Rund ums Royal Baby
01.05.2015, 09:07 Uhr
Eigentlich könnte es jeden Moment kommen: Das Geschwisterchen für den König in spe, Prinz George.
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Der Countdown zur Geburt läuft. Alles Fingertrommeln, Seufzen und auf die Uhr schauen nützt nichts, das Warten auf das Royal Baby geht weiter. Eines kann die Fans des britischen Königshauses immerhin trösten: Allein sind sie mit ihrer Ungeduld nicht.
Die halbe Welt blickt auf Großbritannien und saugt jedes noch so kleine Detail um das royale Großereignis auf. Dabei kommt auch einiges an Skurrilitäten zusammen. Die witzigsten und schrägsten Fakten zu Herzogin Kates und Prinz Williams zweitem Kind finden Sie hier im Überblick.
Niemand stört den Schlaf der Queen ...
... noch nicht mal das Royal Baby! Sollte das Kind in der Nacht zur Welt kommen, wird die Queen nicht geweckt. Und mit ihr auch nicht der Rest der westlichen Welt. Veröffentlicht werden die Neuigkeiten erst, wenn die 89-jährige Elizabeth wach ist. Übrigens (auch) auf ganz traditionellem Weg: Auf einer goldenen Staffelei vor dem Buckingham Palace.
Hellseherin mit Knick in der Optik
Aus dem Buckingham Palast ist zum Royal Baby nur wenig Konkretes zu erfahren. Da kam diese kompetente Auskunftgeberin wie gerufen: "Kate wird am Samstag ein Mädchen zur Welt bringen", so eine selbst ernannte Hellseherin im Londoner "Express" unter Berufung auf den Geist Lady Dianas - dummerweise schon vor genau einer Woche. Als Hilfs-Hellseher kann man unterdessen wohl auch die britischen Wetter bezeichnen. Sie setzen aktuell ebenfalls auf ein Mädchen. Und auf den Namen Alice. Die Bevölkerung der Insel wünscht sich hingegen den Namen Diana. Der Geist Lady Dis wäre sicher erfreut!
Ein besonderes Geburtsdatum?
Sind alle verstrichen: Am 29. April jährte sich zum vierten Mal der Hochzeitstag der stolzen Eltern William und Kate. Das wäre sicher ein willkommener Anlass für bunte Familienfeste in den kommenden Jahrzehnten gewesen, ebenso wie der Geburtstag der Queen am 21. April.
Paparazzi-Parkplatz vor der Tür
Während sich Kate, William und Royal Baby im Krankenhaus von der Geburt erholen, wird draußen vor der Tür alles seinen geregelten Gang gehen. Denn schon Mitte April sind vor dem "Lindo-Flügel" des Londoner St. Mary's-Hospitals die Vorkehrungen für den Presse-Ansturm getroffen worden. Sogar ein markierter Aufenthaltsbereich für Fotografen ist dabei. Kommen dürfen die Medienvertreter erst, wenn Kate im Krankenhaus eingecheckt hat.
Erste Tage im Luxus-Krankenzimmer
Wann auch immer es so weit ist: Das Royal Baby wird seine Mama nach der Geburt nicht in einem schnöden Krankenhauszimmer wiedersehen. Denn Kate wird wohl einen "eigenen Raum mit Teppichen, maßgefertigten Möbeln, einem Fernseher, einem eigenen Bad, einem kleinen Kühlschrank, Vorhängen und netten Zierdecken auf dem Bett" erhalten. Und das zum Vorzugspreis: Angeblich erhalten die Royals für Kates zweite Geburt 10 Prozent "Treuerabatt" auf den Zimmerpreis von knapp 10.000 Euro.
Das zweite Kind zweier Erstgeborener
Es ist gut möglich, dass sich William und Kate werden bemühen müssen, um ihr zweites Kind so richtig zu verstehen. Denn mit der Gefühlswelt zweitgeborener Geschwister haben die adeligen Eltern keine Erfahrung aus erster Hand: Beide sind Erstgeborene. Immerhin dürfte ihnen eine etwaige Eifersucht Klein-Georges auf das kleine Schwesterchen oder Brüderchen aus eigener Anschauung sehr gut nachvollziehbar scheinen. Und ansonsten können die beiden ja mal bei Pippa oder Prinz Harry nachfragen.
Die Co-Nanny wurde über die Zeitung gecastet
Ein Kind braucht viel Aufmerksamkeit. Bei der Betreuung des jungen Royal soll offenbar auch eine neue Haushaltshilfe für die Residenz Anmer Hall Hand anlegen. Mitte März suchte die königliche Familie im Qualitätsblatt "The Lady" eine neue Angestellte für diesen Posten. Ihre Aufgaben: "Putzen auf hohem Standard" und "gelegentliche Unterstützung bei der Betreuung von Kindern und Hunden". Hoffentlich hat der Palast eine qualifizierte Fachkraft gefunden.
Eine ganze Insel wartet auf ein Kind - und kommt dabei auf rührende Gedanken: Die "Sunday Times" hat auf ein Neues die Namenspräferenzen der Briten ergründet. Der Umfrage zufolge ist nun ein besonders bedeutungsschwerer Name der Favorit der Inselbewohner. Ginge es nach ihnen, soll das zweite Kind von Herzogin Kate und Prinz William Diana heißen.
Der Hintergrund dieser Wahl scheint klar. Die 1997 im Alter von nur 36 Jahren verstorbene Lady Diana war die Mutter Williams und wäre die Großmutter des noch ungeborenen neuen Royals geworden. Zugleich war sie aber auch eine Hoffnungsträgerin im bisweilen als steif und träge wahrgenommenen britischen Königshaus - offenbar wünschen sich die Briten nun etwas mehr von ihrem Geist im Adel. Zwölf Prozent der Befragten bevorzugten ihren Namen für das Royal Baby.
Alice, Charlotte - oder doch ein Junge?
Auf den weiteren Plätzen folgten die Namen Alice und Charlotte. Alice gilt bereits seit längerem als einer Favoriten unter den Royal-Baby-Namen. Die Wahl des Namens Charlotte wäre wohl als Referenz auf den werdenden Opa Prinz Charles zu verstehen.
Ebenso denkbar ist allerdings, dass das Kind doch noch ein Junge wird - selbst, wenn die Briten zahlreiche Indizien für die Geburt einer kleinen Prinzessin ausgemacht haben. Sollte ein männlicher Nachkomme ins Haus stehen, würden sich die Inselbewohner laut "Sunday Times" den Namen James wünschen. Ebenfalls hoch im Kurs steht Alexander. Allerdings erklärten nur drei Prozent der Befragten, sie hofften auf einen weiteren Jungen für Kate und William. Rund ein Viertel von ihnen wünschte sich ein Mädchen.
Quelle: ntv.de, soe/spot