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Vip Vip, Hurra! Als Xavier Naidoo Corona-Hilfe vom "Deep State" bekam

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Hat  "Corona-Hilfen in Höhe von etwa 1,1 Million Euro" erhalten: Musiker  Xavier Naidoo

Hat "Corona-Hilfen in Höhe von etwa 1,1 Million Euro" erhalten: Musiker Xavier Naidoo

(Foto: picture alliance / Peter Kneffel/dpa)

Xavier Naidoo hat vom "Deep State" 1,1 Million Euro erhalten, Kevin (Costner) ist nicht allein zu Haus und Patricia Blancos Beziehung zu Multimillionär Andreas Ellermann sei wegen einer unverschämten "Gier-Liste" zerbrochen. Vip Vip, Hurra! Der Rückblick auf den Promi-Wahnsinn der Woche ist da.

Es war mitten in der Nacht, als das Telefon klingelte. Am anderen Ende: eine schlaflose Freundin. Es ist das Jahr 2021 und besagte Freundin hat einen Antrag auf Corona-Hilfe gestellt. Sie ist kreative Freelancerin, arbeitet für Verlage und Medienhäuser. Vom Staat bewilligte Hilfe: 1500 Euro. In letzter Zeit, sagt sie, habe sie viele Berichte über Leute gelesen, die den Staat mit Corona-Hilfen abzocken. Sie mache sich Sorgen, dass man das auch von ihr denken könnte und sie die 1500 Euro möglicherweise zu Unrecht erhalten habe - schließlich habe sie auf ihrem Girokonto ein wenig Geld für die Steuer zurückgelegt.

So wie meiner Freundin erging es während der Corona-Pandemie vielen Kreativen und Kunstschaffenden. Aufträge brachen weg, genauso wie Lese- und Konzerttouren, der Rest ist Geschichte. Und dann gab es noch jene, die das Virus leugneten, die damalige Bundesregierung sogar verklagen wollten. Einer von ihnen: Xavier Naidoo. Einst einer der Söhne Mannheims war der Sänger mit seinen Verschwörungstheorien jahrelang im freien Fall: theatralische Tränen-Videos, rechtspopulistisches Gewäsch, Auftritte auf Versammlungen von Reichsbürgern, antisemitische Lyrics. Im Jahre 2020 saß er in der Jury von "DSDS", bevor RTL ihn wegen "rassistischer Hetze" rauspfefferte.

"Corona-Hilfen" vom "Deep State"

Die Liste von Naidoos Verbal-Ausfällen ist jedoch nicht so lang wie seine Karriere. Der Musiker war jahrzehntelang auch als Songwriter, Komponist und Musikproduzent erfolgreich. Etliche seiner Alben landeten auf Platz eins in den Charts. Da fragt man sich: Hat so ein erfolgreicher Musiker nicht längst seine Schäfchen im Trockenen?

Wie Jan Böhmermann in der letzten Ausgabe vor der Sommerpause nun im "ZDF Magazin Royal" aufdeckte, wurde dem umstrittenen Sänger von jenem Staat, den er mehrfach verbal attackierte, gleichzeitig wohl fürstlich unter die Arme gegriffen. Wie auch Bunte schreibt, habe Naidoo "Corona-Hilfen in Höhe von etwa 1,1 Million Euro" erhalten. "Das belegt die Transparenzdatenbank der Europäischen Kommission. Für sein Label Naidoo Records erhielt er im März 2021 eine Summe von 183.005,38 Euro sowie Mitte Mai zwei weitere Zuschüsse von 251.455 Euro und 692.352,63 Euro."

Meine oben erwähnte Freundin hat sich lange ob der kleinen staatlichen Finanzspritze den Kopf zerbrochen. Gerade vor dem verschwörungstheoretischen Hintergrund Naidoos hat es schon ein gewisses Geschmäckle, dass sich ein Mensch, der sich - wie das "ZDF Magazin Royal" auf Twitter schreibt - "als Widerstandskämpfer gegen ein krankes und faschistisches System inszenierte" (…) eine so hohe Summe an Hilfsgeldern kassierte. Im selben Monat, als dem Künstler die Corona-Hilfen bewilligt worden seien, habe er in einem Lied dazu aufgerufen, sich zu bewaffnen und den "Deep State" zu vernichten.

Wofür die 1,1 Millionen Euro gebraucht und ob sie möglicherweise auch zurückgefordert wurden, fragte sich auch der "Focus" und hakte beim Label des Sängers nach. Die Anfrage sei bis dato jedoch unbeantwortet geblieben, schreibt das Blatt. Der 51-jährige Sänger, der laut Verfassungsgericht in Karlsruhe als Antisemit bezeichnet werden darf, hat sich im vergangenen Jahr nach eigenen Aussagen von jeglichen Verschwörungserzählungen distanziert. Es heißt, er sei in einer "Blase" gefangen und "geblendet" gewesen.

Weitere Promi-News der Woche:

Fragen wirft auch der Scheidungsstreit zwischen Hollywoodstar Kevin Costner und seiner Noch-Ehefrau Christine Baumgartner auf. Kevin ist nämlich nicht allein zu Haus, sondern ärgert sich, dass die Christine einfach nicht, wie im gemeinsamen Ehevertrag vereinbart, aus dem Familien-Anwesen auszieht. In der Beziehung soll es schon länger kriseln. Auch ein Mediator sei eingesetzt worden - allem Anschein nach ohne Erfolg.

Die Aussagen aus dem unmittelbaren Umfeld gehen in verschiedene Richtungen. So sagen die einen, Frau Baumgartner habe sich vernachlässigt gefühlt, weil ihr Gatte oft zu lange und zu viel drehe. Es kursieren aber auch Gerüchte, dass der Schauspieler nicht nur mit dem Wolf, sondern auch mit einem Crewmitglied getanzt habe, das nun schwanger sein soll. Laut "Bunte" soll der 68-Jährige sogar "vor Wut schäumen", weil Christine "95.000 Dollar von seinem Bankkonto und seiner Kreditkarte abgehoben" haben soll, obschon bereits "mehr als eine Million Dollar" geflossen seien.

Stress gibt es aktuell auch zwischen Roberto-Blanco-Tochter Patricia und ihrem Ex Andreas Ellermann. Der Multimillionär, der zuletzt von sich reden machte, weil er "Naddel" unter die Arme greifen wollte, habe sich von seiner Verlobten getrennt. Auch hier: dasselbe Problem wie bei Costner. Die Patricia räume wohl einfach nicht die 1,5 Millionen-Euro-Villa am Stadtrand von Hamburg. Zudem soll es auch eine sogenannte "Gier-Liste" geben. So sagt der 58-Jährige: "Ich habe Patricia ein tolles Angebot gemacht, doch sie hat immer mehr gefordert. Ich hoffe, dass ich endlich mein altes Leben wiederbekomme (…)."

Die Beziehung sei nicht etwa in die Brüche gegangen, weil Ellermann sich um "Naddel" gekümmert habe, sondern weil die Blanco'sche Wunschliste schlicht zu lang geworden sei. So soll die 52-Jährige, die sich aktuell als "Celebrity Speakerin" ausbilden lässt, unter anderem einen Porsche, Schmuck, Designer-Handtaschen und Luxusreisen im Wert von 300.000 Dollar gefordert haben. Urlaubssehnsuchtsziel unter anderem - na klar! - Katar. Bis nächste Woche! Und passen Sie bitte auf Ihre 18 Karat Rolex Daytona aus Roségold auf!

Quelle: ntv.de

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