Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 23:14 Verlegung von Intensivpatienten: Fünf Bundesländer aktivieren Kleeblatt-Konzept +++

Bayern und vier weitere Bundesländer haben offiziell das sogenannte Kleeblatt-Konzept zur strategischen Verlegung von Intensivpatienten aktiviert. Wie die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) mitteilt, soll in den nächsten Tagen eine "größere Anzahl" an Patienten aus Bayern, Thüringen, Sachsen, Berlin und Brandenburg in andere "Kleeblatt-Regionen" verlegt werden. Das Kleeblatt-Konzept wurde in der Corona-Pandemie entwickelt, um bei einer hohen regionalen Auslastung der Intensivstationen die Verteilung von Patienten zu erleichtern. Die 16 Bundesländer sind dabei in fünf Gruppen aufgeteilt - die Kleeblätter Nord, Ost, Süd, Südwest und West. Bayern bildet das Kleeblatt Süd, die Länder Thüringen, Sachsen, Berlin und Brandenburg befinden sich im Kleeblatt Ost.

 

+++22:36 Ethikrat überdenkt Haltung zur Impfpflicht +++
Der Ethikrat überprüft seine bisher ablehnende Haltung zur allgemeinen Impfflicht. Das sagt die stellvertretende Vorsitzende des Ethikrats, Prof. Susanne Schreiber, in der Sendung RTL Direkt. Bei der allgemeinen Impfpflicht habe der Ethikrat sich bislang zurückgehalten, so Schreiber. "Jetzt muss man aber sagen: In der aktuellen Situation ändert sich das gerade." Noch habe den Ethikrat keinen Auftrag von Bundestag oder Bundesregierung erreicht, sich offiziell mit der Impfpflicht zu beschäftigen, sagt Schreiber. "Wir haben das im Rat noch nicht ausführlich diskutiert, aber die Zeichen stehen auf Umbruch, im Sinne von: Noch mal eine ganz ausführliche Diskussion."

+++21:50 Sachsen mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz +++
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz weist laut dem ntv.de-Datenteam weiterhin Sachsen aus. Dort liegt das aktuelle Fallaufkommen mittlerweile bei 969,9 und das obwohl heute aus dem Landkreis Bautzen aufgrund technischer Probleme keine aktuellen Fallzahlen ans Landesamt übermittelt werden konnten.

+++21:22 Diese Bundesländer verzeichnen Höchstwerte bei Neuinfektionen +++
Drei Bundesländer melden bei der Zahl der täglichen Neuinfektionen neue Höchstwerte seit Pandemiebeginn. Laut Auswertung von ntv.de handelt es sich um Baden-Württemberg (+10.164), Berlin (+3262) und Mecklenburg-Vorpommern (+1.425).

+++20:45 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 53.889 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 5.455.390 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 53.889 neue Fälle hinzu. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 337 auf 99.530. Beide Werte liegen deutlich über dem Vorwochenniveau und markieren jeweils neue Höchstwerte. Als aktuell infiziert gelten rund 675.900 Personen.

Der aktuelle Tageszuwachs bei den Neuinfektionen ist die höchste jemals an einem Dienstag auf Länderebene verzeichnete Zahl an neu erfassten Corona-Fällen. Am Dienstag vergangener Woche hatten die Landesbehörden bundesweit insgesamt 40.144 neue Corona-Fälle gemeldet. Der aktuelle Wert liegt noch einmal um 34,2 Prozent darüber. Bei der Zahl der Covid-Toten ist es der höchste Tageszuwachs seit Mittel April 2021. Mehr neue Todesfälle als heute hatten die Landesbehörden zuletzt am 13.04.2021, also gegen Ende der dritten Ansteckungswelle, verzeichnet.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,04 angegeben (Vortag: 1,07). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 3987 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2042 davon werden invasiv beatmet. Rund 3140 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

+++20:02 Arzt in Belgien soll 2000 Impfbescheinigungen gefälscht haben ++
In Belgien soll ein Arzt in großem Stil gefälschte Impfbescheinigungen ausgestellt haben. Etwa 2000 falsche Impfzertifikate seien so in Umlauf geraten, sagt die Gesundheitsministerin der belgischen Region Wallonie, Christie Morreale, laut einem Bericht des Fernsehsenders LN24. Demnach erkannte die wallonische Agentur für Lebensqualität (AVIQ) sowohl zeitliche als auch örtliche Unstimmigkeiten bei Impfbescheinigungen des Arztes. Er habe die Zertifikate in der gesamten Region Wallonie und womöglich auch außerhalb ausgestellt, so Morreale. Die betroffenen Impfbescheinigungen seien für ungültig erklärt worden, berichtet LN24. Der Arzt werde wegen Betrugs und Urkundenfälschung strafrechtlich verfolgt und auch gegen die Menschen, denen gefälschte Dokumente ausgestellt wurden, werde ermittelt.

+++ 19:16 EMA könnte Corona-Medikament Molnupiravir "innerhalb weniger Wochen" zulassen +++
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA macht Hoffnung auf eine schnelle Zulassung des Corona-Medikaments Molnupiravir. Über die Tabletten des US-Pharmariesen MSD - auch unter dem Namen Lagevrio bekannt - könnte "innerhalb weniger Wochen" eine Stellungnahme abgegeben werden, erklärt die Behörde. Vergangene Woche hatte die EMA bereits eine Empfehlung ausgesprochen, wonach das Medikament in Notfällen eingesetzt werden kann. Anfang des Monats war Molnupiravir in Großbritannien als erstem Land weltweit zugelassen worden.

+++ 18:46 Dreyer hält Debatte über Impfpflicht für notwendig +++
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hält die Diskussion über eine Impfpflicht für sinnvoll. "Die bisherigen Erfahrungen aus der Pandemie zeigen uns, dass wir gut daran tun, immer wieder zu prüfen, was die richtigen Maßnahmen sind, um der jeweiligen Situation zu begegnen", sagt die SPD-Politikerin Dreyer der dpa. "Es ist daher richtig, die Diskussion über die allgemeine Impfpflicht ergebnisoffen zu führen und die Argumente dafür und dagegen sorgfältig abzuwägen. Wir befinden uns in einer sehr ernsten Lage." Und: "Die größte Herausforderung beim Weg aus der Pandemie ist nach wie vor die zu hohe Zahl Ungeimpfter."

+++ 18:27 Niederlande verlegen Covid-Patienten nach Deutschland ++
Unter dem Druck steigender Patientenzahlen verlegen niederländische Krankenhäuser erneut Covid-19-Patienten in deutsche Kliniken. Der erste Krankenwagen sei am Morgen aus Rotterdam abgefahren, teilt eine Sprecherin der nationalen Organisation für die Verteilung von Patienten mit. Der Patient sollte im BG Universitätsklinikum Bochum aufgenommen werden. Der Patient war auf der Intensivstation in einem Krankenhaus in Rotterdam behandelt worden. Ein weiterer Patiententransport soll im Laufe des Tages folgen, wie die Sprecherin sagt. In Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen soll Platz für insgesamt 20 Patienten aus den Niederlanden sein.

+++ 18:03 Sieben-Tage-R sinkt leicht +++
Das Robert-Koch-Institut gibt die aktuelle Ansteckungsrate (Sieben-Tage-R) mit 1,04 an (Vortag: 1,07). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 104 weitere Menschen anstecken. Liegt der R-Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

+++ 17:33 Impfstoff-Entwickler: Covid-19 keine Krankheit der Geimpften +++
Die Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Großbritannien sind nach Angaben des Impfstoff-Entwicklers Andrew Pollard fast alle ungeimpft. "Generell ist Covid-19 keine Krankheit der Geimpften mehr", schreibt der Wissenschaftler der Universität Oxford in einem Gastbeitrag für den "Guardian". Die Impfstoffe würden, mit wenigen Ausnahmen, dazu beitragen, das Leid und die Atemnot von Corona-Patienten zu begrenzen. "Falls der Schutz, den Impfstoffe gegen schweren Corona-Verlauf bieten, zu schwänden beginne (...), wären die Intensivstationen bis zum Platzen mit Geimpften gefüllt", so Pollard. "Aber sie sind es nicht." Pollard und sein Team haben gemeinsam mit dem Pharmakonzern Astrazeneca den Impfstoff Vaxzevria entwickelt.

+++ 17:04 Ampel-Spitze berät mit Merkel über Corona-Lage +++
Die Spitze der von SPD, Grünen und FDP geplanten Ampel-Koalition kommt am späten Nachmittag mit Angela Merkel im Kanzleramt zusammen. Nach Informationen von ntv sprechen Christian Lindner, Robert Habeck, Annalena Baerbock und Olaf Scholz mit der Kanzlerin über die aktuelle Corona-Lage.

+++ 16:51 Überlastung in Kliniken: Kleeblatt-Konferenz aktiviert +++
Damit Covid-19-Patienten trotz sich abzeichnender Engpässe in einigen Regionen weiterhin intensivmedizinisch behandelt werden können, hat das strategische Steuerungsgremium von Bund und Ländern die sogenannte Kleeblatt-Konferenz aktiviert. Die Entscheidung sei am Montagabend getroffen worden, teilt der Vorsitzende des Arbeitskreises der Innenministerkonferenz für Feuerwehrangelegenheiten, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung, Hermann Schröder, mit. Zweck dieser Konferenz, die sich täglich oder im Zwei-Tages-Rhythmus austauscht, ist es, eine bundesweite Verlegung von Patienten zu organisieren. Dabei geht es darum, freie Plätze und geeignete Transportmittel zu finden.

+++ 16:20 Bouffier: An Impfpflicht führt "kein Weg vorbei" +++
Neben Söder und Kretschmann reiht sich auch Hessens Ministerpräsident Bouffier in die Reihe derer, die eine generelle Corona-Impfpflicht begrüßen. In einem Statement betont er, dass die Freiheit des Einzelnen da aufhöre, wo die Sicherheit und Freiheit aller anderen gefährdet werde.

+++ 16:02 Aerosolforscher kritisieren Absage von Weihnachtsmärkten +++
Aerosolforscher halten die Absage von Weihnachtsmärkten wegen der hohen Infektionszahlen für kontraproduktiv. "Aus aerosolphysikalischer Sicht macht ein Verbot von Weihnachtsmärkten absolut keinen Sinn. Im Freien finden nur sehr wenige Ansteckungen statt", sagt Gerhard Scheuch, der früherer Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosolmedizin, der "Welt". Aus Sicht des Präsidenten der Gesellschaft für Aerosolforschung, Christof Asbach, ist die Öffnung von Weihnachtsmärkten, auf denen ausreichend Abstand gehalten werden kann, vertretbar. "Ich befürchte, dass eine generelle Schließung verstärkt dazu führt, dass die Menschen sich im privaten Umfeld in Innenräumen treffen, was das Infektionsrisiko deutlich erhöht", sagt Asbach der "Welt".

+++ 15:43 Krankenhauskoordinator: Sachsen weit von Triage entfernt +++
Sachsen ist nach Worten von Krankenhauskoordinator Michael Albrecht noch weit von einer Triage entfernt. Das Dresdner Uniklinikum habe in der Nacht zu Montag erst zehn neue Intensivpatienten aufgenommen. "Wir sind also jeden Tag am Umorganisieren der verfügbaren Kapazitäten, um die Versorgung zu gewährleisten. Dennoch sind wir weit weg davon, die Angebote an intensivmedizinischer Versorgung zu limitieren oder zu triagieren." Am Montag hatte der Präsident der Landesärztekammer, Erik Bodendieck, in mehreren Interviews gesagt, dass sich Sachsen auf eine Triage vorbereiten müsse. Triage bedeutet, dass Mediziner aufgrund von knappen Ressourcen entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen.

+++ 15:21 Impfarzt: "Moderna hat kleine Vorteile gegenüber Biontech" +++
In Deutschland hält sich das Vorurteil hartnäckig, das "Made in Germany"-Vakzin von Biontech sei am wirksamsten. Dabei habe auch das Serum von Moderna klare Vorzüge, sagt der leitende Impfarzt in Köln Dr. Jürgen Zastrow. Worin die bestehen, verrät er im Gespräch mit ntv.

+++ 15:00 Wieler: Wenn sich 50.000 infizieren, werden 400 von ihnen sterben +++
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, ermahnt die Menschen in Deutschland angesichts der rasant steigenden Infektionszahlen zu besonderer Vorsicht. Die Bürgerinnen und Bürger sollten ihre privaten Kontakte freiwillig "so weit wie möglich" einschränken, sagt er der "Zeit". "Die Situation war noch nie so ernst wie jetzt." Das liege daran, dass noch immer zu wenige Menschen geimpft seien und die Menschen deutlich mehr Kontakte als vor einem Jahr hätten. "Im Moment liegt die sogenannte Fallsterblichkeit bei etwa 0,8 Prozent", so Wieler. "Das heißt: Wenn sich an einem Tag 50.000 Menschen infizieren, werden 400 von ihnen sterben. Daran ist nichts mehr zu ändern. Alles, was wir heute tun, um gegenzusteuern, wird erst in zwei oder drei Wochen einen Effekt haben."

+++ 14:44 Shopping in Berlin nur noch für Geimpfte und Genesene +++
Der Berliner Senat verschärft Medienberichten zufolge die Corona-Maßnahmen in der Hauptstadt. Ab Samstag steht der Einzelhandel in der Metropole nur noch Geimpften und Genesenen offen. Zusätzlich gilt in den Geschäften weiterhin die Maskenpflicht. Ausgenommen von der 2G-Regel sind Supermärkte und andere Läden mit Waren des täglichen Bedarfs. Ein formaler Beschluss dazu wird noch im Tagesverlauf erwartet.

+++ 14:26 Söder: "Stehen wieder vor einem Corona-Drama" +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beklagt die niedrige Impfquote in seinem Bundesland. "Wir stehen wieder vor einem Corona-Drama", sagt der CSU-Chef vor dem Hintergrund der vierten Welle. Auf den Intensivstationen würden derzeit 90 Prozent der Patienten nicht geimpft sein. Dort drohe eine komplette Überlastung. Daher sei es korrekt zu sagen, es handele sich um eine Pandemie der Ungeimpften. Die Impfquote in Bayern sei leider niedriger als in Norddeutschland. Aber auch in der Schweiz und in Österreich gebe es geringere Impfquoten als im Norden. "Der ganze Alpenraum hat ein Impfproblem", so Söder.

+++ 13:52 Merkel-Ehemann Sauer gibt "gewisser Faulheit" der Deutschen Mitschuld an niedriger Impfquote +++
Der Quantenchemiker Joachim Sauer ist nach eigenen Angaben erstaunt darüber, dass ein Drittel der deutschen Bevölkerung nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Sars-CoV-2 folgt. Auf die Frage der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" nach der relativ niedrigen Impfquote in Deutschland sagt der Ehemann von Kanzlerin Angela Merkel: "Zum Teil liegt das an einer gewissen Faulheit und Bequemlichkeit der Deutschen." So zitiert die "Welt" aus dem Gespräch. Ein anderer Teil der Ungeimpften folgt laut Sauer einer persönlichen Überzeugung, "einer Art ideologischer Reaktion auf das, was sie für eine Impfdiktatur halten". Dieser Umstand durchziehe alle Bildungsschichten. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind aktuell 68 Prozent der Deutschen vollständig gegen Covid-19 geimpft.

+++ 13:37 Dr. Specht: "Mangel an Intensivbetten ist Skandal im Skandal" +++
Angesichts der dramatischen Corona-Lage in Deutschland gewinnt die Debatte um eine generelle Impfpflicht an Fahrt. Ob der Piks für alle aus epidemiologischer Sicht sinnvoll wäre und wo seine Schwachstellen liegen, erläutert der Arzt und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht.

+++ 13:23 Deutsche Bahn kündigt 3G-Kontrollen im Fern- und Regionalverkehr an +++
Fahrgäste in Fern- und Regionalzügen sowie in Bussen und Straßenbahnen müssen von diesem Mittwoch an geimpft, genesen oder getestet sein. Die Deutsche Bahn kündigt entsprechende Kontrollen der 3G-Regel an. Diese sollen stichprobenartig vom Sicherheits- und Kontrollpersonal durchgeführt werden, teilt der Konzern mit. "Allein im Fernverkehr sind in den ersten Tagen nach Inkrafttreten der neuen Regeln Kontrollen auf 400 Verbindungen geplant", heißt es. Sollten Fahrgäste von der Fahrt ausgeschlossen werden müssen, weil sie die 3G-Regeln nicht befolgten, könnten die Beschäftigten die Bundespolizei um Unterstützung bitten.

+++ 13:15 Schweiz sichert sich neues Corona-Medikament von Merck +++
Die Schweiz sichert sich bis zu 8640 Packungen des potenziellen Covid-19-Medikaments Molnupiravir des US-Pharmakonzerns Merck. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rechnet damit, dass die noch nicht zugelassene Arznei bis spätestens Januar 2022 zur Verfügung stehen wird. Mit Molnupiravir sichere sich der Bund neben den bereits verfügbaren Antikörpertherapien Casirivimab-Imdevimab von Regeneron und Roche sowie Sotrovimab von GlaxoSmithKline und Vir Biotechnology eine weitere Behandlungsoption. Eine Vertragssumme wird nicht genannt.

+++ 13:00 Arbeitsrecht-Anwalt zu 3G: "Im Extremfall droht Kündigung" +++
Im Kampf gegen die Pandemie gelten ab 24. November auch am Arbeitsplatz schärfere Regeln. Nur für Geimpfte, Getestete und Genesene heißt es dann auch im Job. Das hat Folgen vor allem für Ungeimpfte. Welche das sind, erläutert Volker Görzel, Fachanwalt für Arbeitsrecht.

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+++ 12:51 Hamburg weitet 2G-Regel auf Hotels und Kulturbereich aus +++
Der Hamburger Senat will die 2G-Regel auf den Kulturbereich und Beherbergungsbetriebe ausweiten. Damit werden ab kommenden Montag nur noch Geimpfte und Genesene Theater, Kinos, Freizeiteinrichtungen und Hotels besuchen dürfen, wie Bürgermeister Peter Tschentscher nach einer Senatssitzung mitteilt.

+++ 12:42 Deutsche Labore stoßen an Kapazitätsgrenzen - jeder fünfte PCR-Test positiv +++
Der Interessenverband der akkreditierten medizinischen Labore in Deutschland ALM warnt, dass die Labore angesichts des ungebremsten Infektionsgeschehens an ihre Grenzen stoßen. "Wir sehen momentan eine starke Belastung insbesondere bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Laboren. Mehr als das Maximale können diese nicht leisten - und das reicht in einigen Regionen mit besonders drastischem Infektionsgeschehen aktuell nicht immer, um die eingehenden Sars-CoV-2-PCR-Aufträge so rasch wie sonst zu bearbeiten", erklärt ALM-Vorstand Evangelos Kotsopoulos. Die bundesweite Auslastung der Facharztlabore bei PCR-Tests sei auf nun 86 Prozent von 75 Prozent in der Vorwoche gestiegen. Die Zahl der positiv diagnostizierten PCR-Tests sei um 31 Prozent auf 348.992 geklettert. Die Quote beträgt damit 19,89 Prozent. Das bedeutet, dass jeder fünfte durchgeführte PCR-Test positiv ist.

+++ 12:33 Ministerpräsident Weil sieht Impfpflicht nicht als Patentrezept +++
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil sieht eine allgemeine Impfpflicht nur als letztes Mittel, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen. "Unter bestimmten Bedingungen kommt eine Impfpflicht in Betracht. Sie ist allerdings kein Patentrezept, das kurzfristige Erfolge verspricht", sagt Weil nach Angaben seiner Staatskanzlei in Hannover. Deshalb sei es richtig, zunächst strenge Vorgaben zu 2G oder 2G plus im öffentlichen Leben sowie zu 3G am Arbeitsplatz und im Verkehr zu machen. Das erhöhe den Druck auf den noch nicht geimpften Teil der Bevölkerung.

+++ 12:21 Zahl der Neuinfektionen in Österreich deutlich gesunken +++
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Österreich ist zum ersten Mal seit zwei Wochen unter die Marke von 10.000 Fällen gesunken. Nach Angaben der Behörden wurden binnen 24 Stunden 9513 Fälle verzeichnet. Zuletzt waren bis zu rund 16.000 Neuinfektionen registriert worden. Trotz des Rückgangs stieg die Zahl der mit Covid-Patienten belegten Betten in den Kliniken weiter an. Seit Beginn des Monats gelten in Österreich die 3G-Regel am Arbeitsplatz und die 2G-Regel, die Ungeimpften unter anderem den Lokalbesuch verbietet. Angesichts der hohen Sieben-Tage-Inzidenz von 1100 pro 100.000 Einwohner gilt seit Montag ein Lockdown für alle. Er soll bis 13. Dezember andauern.

+++ 12:04 Inzidenz über 1100: Warum ist Mühldorf am Inn immer wieder Hotspot? +++
Immer wieder zählt der oberbayerische Landkreis Mühldorf am Inn zu den am stärksten vom Coronavirus betroffenen Regionen in Deutschland. So auch jetzt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei mehr als 1100. Doch warum ist das so? Über die möglichen Ursachen berichtet ntv-Reporterin Christina Lachnitt.

+++ 11:56 Sozialverband: Länder sollen Risikogruppen zum Boostern anschreiben +++
Angesichts vieler Menschen in Deutschland ohne Drittimpfung ruft der Sozialverband VdK die Länder dazu auf, Angehörige von Risikogruppen mit Termin zum Boostern anzuschreiben. "Der Großteil der mindestens 20 Millionen Menschen, die zur besonders gefährdeten Gruppe gehören, hatten noch keine Auffrischungsimpfung", sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele in Berlin. Die Länder sollten sich an Best-Practice-Beispielen orientieren. "Dazu gehören ein Anschreiben, eine Terminvergabe, mit der diese Menschen auch was anfangen können - also nicht nur digital - und ein Transport zur Impfung für die nicht mobilen Menschen." Als vordringlich gelten die Auffrischimpfungen bei eingeschränktem Immunsystem, im Alter ab 70 sowie bei Betreuten in Pflegeeinrichtungen sowie Personal in Kliniken und Heimen.

+++ 11:45 Jeder fünfte Deutsche, der sich impfen lassen könnte, ist noch nicht geimpft +++
76,5 Prozent der Deutschen über 12 Jahren sind komplett gegen Covid-19 geimpft. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervor. Demnach ist jeder Fünfte im impffähigen Alter (20,7 Prozent) noch gar nicht geimpft. Rund 2,9 Prozent sind immerhin teilgeimpft. Auf die gesamte Gesellschaft in der Bundesrepublik gerechnet, sind rund 68 Prozent komplett immunisiert. Das entspricht rund 56,57 Millionen Menschen. Ein Wert, der im Hinblick auf eine zu erreichende Herdenimmunität noch zu niedrig ist. Rund 6,1 Millionen Menschen haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.

+++ 11:37 Wüst: Brauchen Kreativität bei Frage nach impfenden Berufsgruppen +++
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst fordert eine kreativere Herangehensweise an die Frage, wer in Deutschland gegen das Coronavirus impfen kann. Es müsse daran gearbeitet werden, die Möglichkeiten auszuweiten, sagt der Regierungschef in Köln. Zahnärzte und Apotheker ständen als "Thema" im Raum. "Ich finde, da müssen wir deutlich kreativer werden und weniger bürokratisch sein als wir es noch immer sind. Wer jetzt den Knall nicht gehört hat, dem kann man nicht mehr helfen", so der CDU-Politiker. Man müsse zu besseren Lösungen kommen, um noch mehr Menschen impfen zu können.

+++ 11:28 Virologe Stöhr: "Kontaktbeschränkung ist das Einzige, das sofort hilft" +++
Die vierte Welle überrollt Deutschland mit verheerenden Folgen. Mediziner und Wissenschaftler, die schon im Sommer vor diesen Szenarien warnten, sind zunehmend frustriert. Virologe Prof. Klaus Stöhr erläutert im Gespräch mit ntv, warum jetzt schnelle Kontakteinschränkungen nötig sind.

+++ 11:11 Braun sieht allgemeine Impfpflicht skeptisch +++
Noch-Kanzleramtschef Helge Braun äußert sich skeptisch zu einer möglichen Impfpflicht in Deutschland. "Ich habe mich da bisher immer sehr vorsichtig zu verhalten, weil ich auch den Eindruck habe, das hat auch viel Spaltungspotenzial in unserer Gesellschaft für diejenigen, die sich dann sozusagen von Gesetzes wegen gezwungen sehen", sagt der CDU-Politiker, der sich derzeit auch um Vorsitz seiner Partei bewirbt, der "Welt". Anders sei dies bei Impflichten für Beschäftigte in bestimmten Einrichtungen: "Die wird jetzt vorbereitet und ich gehe davon, dass so etwas sehr schnell kommt."

+++ 10:56 Keine Präsenzpflicht mehr für Schülerinnen und Schüler in Brandenburg +++
An den Brandenburger Schulen gilt wegen der Infektionslage bald keine Anwesenheitspflicht für Schülerinnen und Schüler mehr. "Für den schulischen Bereich werden wir die Präsenzpflicht aufheben", sagt Bildungsministerin Britta Ernst im RBB-Inforadio. "Es ist der Wunsch vieler Eltern, dass sie ihre Kinder nicht in die Schule schicken wollen." Die Einzelheiten - etwa Ausnahmen für Abschlussklassen - würden noch ausgearbeitet. Außerdem plant Ernst, die Weihnachtsferien für Brandenburger Schülerinnen und Schüler um drei Tage vorzuziehen. Ursprünglich sollte der 23. Dezember der erste Ferientag in Brandenburg sein. Neuer Ferienbeginn soll jetzt Montag, der 20. Dezember, sein.

+++ 10:40 "Wahnsinnig umstritten": Israel startet Impfung für Kinder ab fünf Jahren +++
Israel gilt als Vorreiter in Sachen Pandemie-Bekämpfung. Die Zahl der Neuinfektionen ist seit zwei Monaten rückläufig, die vierte Welle gilt als gebrochen. Nun beginnt das Land mit der Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren. ntv-Korrespondentin Blufarb berichtet aus Tel Aviv.

+++ 10:23 CDU-Politikerin Güler in Impf-Diskussion: "Ich bin nicht mehr bereit, auf meine Freiheiten zu verzichten" +++
CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler spricht sich im "ntv Frühstart" angesichts der dramatischen Corona-Lage in Deutschland für eine Impfpflicht aus. "Wir hatten eine andere Situation vor einem halben Jahr, vor einem Jahr, und wenn wir uns jetzt die aktuelle Lage anschauen, und die Kanzlerin sagt, dass die nächsten Wochen schlimmer sein werden als die, die wir je hatten in einer vergleichbaren Situation mit Corona, dann wird sich eine Impfpflicht nicht vermeiden lassen", so die ehemalige Integrations-Staatssekretärin von NRW. "Und ich glaube, das müssen wir jetzt auch offen und politisch kommunizieren." Mit Blick auf die bisherigen Versprechungen der Politik, dass eine Impfpflicht in Deutschland ausgeschlossen sei, sagt Güler, dass sie "Bauchschmerzen" damit habe, aber die momentane Impfquote in Deutschland reiche nicht aus. "Ich bin nicht mehr bereit, auf meine Freiheiten zu verzichten, nur weil Menschen meinen, sie möchten sich per se nicht impfen lassen, weil sie irgendwelchen nichtwissenschaftlichen Studien oder Diskussionen folgen."

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+++ 09:57 Theologe gibt sich als Arzt aus und impft Hunderte - Anklage +++
Ein Theologe soll sich als Arzt ausgegeben und Menschen in zwei Impfzentren in Oberbayern Corona-Impfungen verabreicht haben. Die Staatsanwaltschaft Traunstein klagt den 50-Jährigen nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Urkundenfälschung und Betrugs an. Er soll im Februar und März rund 300 Impfungen selbst und mehr als 1100 angeordnet haben. Anhaltspunkte für gesundheitliche Komplikationen bei den Geimpften gebe es bisher nicht. Es bestehe aber der Verdacht auf Körperverletzung, da er die Einwilligung der Geimpften durch Täuschung erschlichen habe. Der Angeklagte schweigt bisher zu den Vorwürfen. Nur die Fälschung der Approbationsurkunde als Arzt habe er bei einer Sachverständigen eingeräumt. Bei einer Verurteilung könnte ihm nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe drohen.

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+++ 09:32 7579 Infektionen: Zahl der neuen Fälle in Indien so niedrig wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr +++
In Indien haben die Behörden 7579 neue Fälle binnen eines Tages registriert. Das ist der geringste Anstieg seit anderthalb Jahren, obwohl es in den vergangenen Wochen im Land zahlreiche Großfeste gegeben hatte. Dabei gingen Millionen von Menschen einkaufen, reisten und besuchten ihre Familien. Maskentragen ist außerhalb der großen Städte nicht üblich. In Studien der Regierung wurden Schätzungen laut, wonach sich fast 70 Prozent der Inder auf natürlichem Wege infiziert und Antikörper gebildet haben. Zudem verweisen Experten auf die Impfkampagne. Bislang haben 81 Prozent der Erwachsenen eine Dosis erhalten, 43 Prozent zwei.

+++ 09:12 Merz hält allgemeine Impfpflicht für nicht durchsetzbar +++
CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz hält eine Impfpflicht in Deutschland für nicht durchsetzbar. "Die allgemeine Impfpflicht würde jetzt Wochen oder Monate dauern, bis sie wirkt", sagt Merz im ARD-"Morgenmagazin". Er sei zudem skeptisch, ob eine Impfpflicht verfassungsrechtlich unbedenklich sei. Auch die Durchsetzung bei Menschen, die sich "konsequent weigern", halte er für schwierig. Stattdessen schlägt Merz eine konsequente Anwendung der 2G-Regel in ganz Deutschland vor. Dies sei ein "viel einfacherer und schnellerer Weg" im Kampf gegen die Pandemie. "Dann würde auch kein Fußballspieler mehr den Rasen betreten und kein Abgeordneter mehr den Deutschen Bundestag, der nicht geimpft ist". Diese Maßnahme würde schnell greifen und "Scheindebatten" über die Impfpflicht verhindern, so Merz weiter.

+++ 08:57 Unions-Fraktionsvize Frei fordert Ampel-Parteien zu Positionierung bei Impfpflicht auf +++
Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, fordert SPD, Grüne und FDP dazu auf, zu erklären, ob sie eine allgemeine Impfpflicht einführen wollen. Die Debatte habe seit einigen Tagen enorm an Fahrt aufgenommen. "Deswegen werden sich auch die zukünftigen Regierungspartner dazu verhalten müssen", so Frei im "ntv Frühstart". Er habe bislang den Eindruck, dass die drei Parteien sehr unterschiedliche Positionen hätten. Eine allgemeine Impfpflicht hält der CDU-Politiker nicht für geeignet, um die momentane Corona-Lage zu bekämpfen. "Eine Impfpflicht ist eine Debatte, die man führen muss. Sie wird aber nicht helfen, die vierte Welle zu brechen." Im Moment brauche es stattdessen flächendeckende 2G- und 2G-plus-Regeln sowie Kontaktbeschränkungen.

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+++ 08:42 Sozialpsychologe: Lascher Druck auf Ungeimpfte bewirkt das Gegenteil +++
Eine Impfpflicht könnte nach Einschätzung eines Sozialpsychologen die Haltung von Impfgegnern eher ändern als weiterhin nur einen Druck zum Impfen aufzubauen. "Ein substanzieller Teil der Bevölkerung hat sich in dem Selbstverständnis eingemauert, sich nicht impfen zu lassen", sagt der Marburger Sozialpsychologe Ulrich Wagner. In ihrer "Blase" würde diese Meinung ständig bekräftigt und verstärkt. "Wenn politisch Druck ausgeübt wird, besteht die Gefahr, dass diese Blase noch enger zusammenrückt." Und weiter: "Nur so lau und lasch den Druck zu erhöhen, führt zu einer Abkapselung. Eine klare Ansage könnte dazu führen, dass auch eigentlich eingemauerte Impfgegner sich am Ende doch noch impfen lassen und dann nachfolgend ihre Überzeugungen ändern", glaubt Wagner. Seine Meinung zu ändern und das gegen die Gruppe zu verteidigen, sei sehr schwer. Eine Impfpflicht brächte "ein neues Argument ins Spiel, sowohl für die eigene Überzeugung als auch gegenüber der Gruppe. "Der äußere Zwang wäre eine Entschuldigung."

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+++ 08:21 Spahn plädiert für flächendeckende 2G-plus-Regel +++
Zur Bekämpfung der vierten Corona-Welle spricht sich der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für Einschränkungen auch für Geimpfte aus. Er habe schon vor drei Wochen für das sogenannte 2G-plus-Modell geworben, sagt der CDU-Politiker in der ARD. "Das ist auch eine Einschränkung für Geimpfte und Genesene, weil sie sich zusätzlich testen lassen müssen, um etwa zu einer Veranstaltung zu gehen, sich zu treffen." 2G plus sollte viel flächendeckender, viel früher zum Einsatz kommen, betont er. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht sagt Spahn, diese würde die aktuelle Welle nicht brechen. Zudem sei sie kaum durchsetzbar.

+++ 08:04 Virologe Stürmer: Kommen um regionale Lockdowns nicht herum +++
Virologe Martin Stürmer hält Lockdowns in besonders betroffenen Regionen für ein "probates Mittel". Angesichts der steigenden Infektionszahlen und der teils schwierigen Lage auf den Intensivstationen sagt der Mediziner im ARD-"Morgenmagazin": "Wenn wir die Kontakte wirklich einschränken wollen, kommen wir um Lockdowns nicht herum." Wenn Deutschland das Ausbruchsgeschehen nicht in den Griff bekomme, sollte auch über flächendeckende Kontaktbeschränkungen nachgedacht werden, so Stürmer. Eine Impfpflicht, wie sie gerade diskutiert wird, helfe in der jetzigen akuten Situation dagegen nicht. "Wir brauchen Sofortmaßnahmen, um erst mal die Zahlen herunterzubekommen", sagt Stürmer. Aber grundsätzlich sei die Impfung eine obligatorische Ergänzung, um nachhaltig die Pandemie in den Griff zu bekommen: "Ich bin grundsätzlich kein Freund einer Impfpflicht, aber wenn das wirklich rechtssicher gemacht werden kann und schnell gemacht werden kann, haben wir natürlich gute Möglichkeiten, möglichst schnell aus diesem Kreislauf wieder herauszukommen."

+++ 07:45 Nur noch sieben Regionen mit zweistelligem Inzidenzwert +++
Die Zahl der Kreise und Städte, die eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 aufweisen, nimmt weiter ab. Lediglich 7 von 411 Regionen haben ein Fallaufkommen zwischen 50 und 99,9, wie aus den aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts hervorgeht (Vortag: 11). Die niedrigste Inzidenz verbucht der hessische Landkreis Hersfeld-Rotenburg (76,5), die höchste der bayerische Landkreis Freyung-Grafenau (1614,4).

+++ 07:27 Landesminister: Keine Maßnahmen ausschließen +++
Angesichts der verschärften Corona-Lage in Deutschland zieht Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg noch weiter reichende Schutzmaßnahmen in Betracht. "Wir brauchen jetzt in Deutschland eine gesellschaftlich breit geführte Diskussion, wie die Corona-Pandemie am effizientesten bekämpft werden kann", sagt der FDP-Politiker auf die Frage nach seiner Haltung zu einer eventuellen allgemeinen Impfpflicht. "In einer Pandemie Maßnahmen von vornherein auszuschließen, ist nicht zielführend und hilft niemandem, in Deutschland die Lage in den Griff zu bekommen."

+++ 07:03 Lilafarbener Süden und Osten: Fünf Bundesländer mit Inzidenz über 500 +++
Die Deutschlandkarte ist großflächig lilafarben: In fünf Bundesländern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert-Koch-Instituts über 500. Das höchste Fallaufkommen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche weist nach wie vor Sachsen auf: 969,9. Es folgen Thüringen (685,3) und Bayern (644,9). Ebenfalls über 600 liegt inzwischen Brandenburg mit einer Inzidenz von 600,1. Sachsen-Anhalt komplementiert die Liste mit einem Wert von 591,7.

+++ 06:43 Verdi spricht sich gegen Impfpflicht in der Pflege aus +++
Die Gewerkschaft Verdi spricht sich gegen eine Impfpflicht für bestimmte Berufsbereiche aus. "Am Prinzip der Freiwilligkeit des Impfens sollte nicht gerüttelt werden", sagt David Matrai, Fachbereichsleiter des Landesbezirks Niedersachsen-Bremen. Die Impfquote in den entscheidenden Bereichen der Arbeit mit vulnerablen Personen - also gefährdeten Menschen im Gesundheitswesen, in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Wohnheimen - sei überdurchschnittlich hoch. Ministerpräsident Stephan Weil hatte nach den Beratungen von Bund und Ländern in der Vorwoche gesagt, dass ein besserer Schutz von besonders verletzlichen Gruppen wie Menschen in Pflegeheimen festgehalten worden sei. "Zudem gibt es die klare Ansage, dass wir für eine Impfpflicht sind für Berufsgruppen, die in solchen Einrichtungen arbeiten."

+++ 06:27 Dreyer sieht bei Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen Bund am Zug +++
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sieht in der Debatte um eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen den Bund in der Pflicht. "Die Länder haben bei der Ministerpräsidentenkonferenz am letzten Donnerstag die Bundesregierung gebeten, schnellstmöglich eine Impfpflicht für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen einzuführen", sagt die SPD-Politikerin. "Ich halte es für wichtig, dass der Bund das jetzt schnell umsetzt." Dreyer betont: "Wir müssen besonders die vulnerablen Gruppen schützen."

+++ 06:06 Hausärzte: "Vollbremsung" beenden und Biontech nicht mehr rationieren +++
Der Hausärzte-Verband fordert, die Rationierung des Biontech/Pfizer-Impfstoffes zu beenden. "Die Rationierung auf 30 Dosen Biontech pro Woche für jede Praxis ist untragbar. Das schafft eine Praxis nebenbei an einem Nachmittag", sagt Oliver Funken, Chef des Hausarzt-Verbands Nordrhein, der Zeitung "Rheinische Post". Die kurzfristige Ankündigung, die Liefermengen für Biontech zu beschränken, sei "wie eine Vollbremsung": "Die Praxen müssen jetzt viele Impftermine umplanen, da erst neue Impfstoffe (hier Moderna) bestellt werden müssen und Patienten auf einen Impfstoffwechsel hin beraten werden." Die Zeit fehle dann wiederum beim Impfen. "Wir Ärzte wollen impfen, aber die Politik kommuniziert nicht rechtzeitig den Wechsel der Impfstoffe. So fährt die Politik die Impfkampagne an die Wand."

+++ 05:32 Kinderärzte fordern generelle Impfpflicht +++
Die Kinder- und Jugendärzte fordern die umgehende Einführung einer generellen Impfpflicht. Es sei "nicht hinnehmbar, dass aufgrund der fehlenden Impfungen einer Minderheit weiterhin wesentliche Grundrechte aller Bürger, aber insbesondere die der Kinder und Jugendlichen, eingeschränkt werden", heißt es in einer Resolution, die der Berufsverband der Kinder und Jugendärzte (BVKJ) auf einer Delegiertenversammlung beschlossen hat. "Kinderrechte dürfen nicht gegen das Recht einer Minderheit der Bürger abgewogen werden, sondern sind vom Staat unbedingt und zwingend zu garantieren", heißt es in dem Beschluss.

+++ 05:01 Studie: Ein Drittel britischer Musiker noch immer ohne Einkommen +++
Die Pandemie hat Musikern und Musikerinnen in Großbritannien schwerer zugesetzt als vielen anderen Berufen. Wie eine neue Studie zeigt, können dort noch immer ein Drittel aller befragten Profi-Musiker keinerlei Einkommen aus ihrem Beruf erzielen. Die große Mehrheit (83 Prozent) gab demnach an, wenn überhaupt, nur in Teilzeit als Musiker arbeiten zu können. Neunzig Prozent erzielten aus ihrer Beschäftigung weniger als 1000 Pfund (rund 1200 Euro) im Monat. Bei der Umfrage von der Wohltätigkeitsorganisation Help Musicians wurden knapp 1000 professionelle Musiker befragt.

+++ 04:38 RKI meldet 45.326 Neuinfektionen, Inzidenz fast bei 400 +++
Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut 45.326 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 13.278 mehr als am vergangenen Dienstag. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt mit 399,8 nur noch ganz knapp unter der 400er Marke. Am Vortag war sie auf 386,5 geklettert. 309 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Vor einer Woche wurden 265 Todesfälle verzeichnet.

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Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ 03:49 Schülervertreter kritisieren ungeimpfte Lehrer +++
Schülervertreter kritisieren Lehrerinnen und Lehrer, die sich einer Covid-19-Impfung verweigern. "Lehrkräfte haben genauso eine Verantwortung gegenüber ihrem Umfeld und besonders gegenüber den Schülerinnen und Schülern, denen sie in der Klasse begegnen", sagt die Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz, Katharina Swinka, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Ich kann es nicht verstehen, wie sich Lehrerinnen und Lehrer gegen eine Impfung entscheiden, gerade wenn sie in höherem Alter sind. Das ist für mich nicht nachvollziehbar", so Swinka weiter.

+++ 02:54 Staatsrechtler Battis: "Allgemeine Impfpflicht ist durchaus vertretbar" +++
Eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus wäre nach Ansicht des Staatsrechtlers Ulrich Battis vom Grundgesetz gedeckt. "Eine solche allgemeine Impfpflicht ist durchaus vertretbar - und zwar, um das Leben anderer Menschen zu schützen", sagte der Rechtswissenschaftler von der Berliner Humboldt-Universität der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Verfassung sei in diesem Punkt eindeutig. "Die Bürger vorbeugend gegen Corona zu impfen ist durch Artikel 2 des Grundgesetzes gedeckt, der den Schutz des Lebens anderer Menschen festlegt", sagte Battis. "Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, das ebenfalls der Artikel 2 festschreibt, hat dahinter zurückzutreten."

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+++ 01:57 Trotz Verbots: Hunderte Maßnahmen-Gegner ziehen durch Freiberg +++
Mehrere Hundert Menschen haben im sächsischen Freiberg gegen Corona-Maßnahmen protestiert. Auf ihrem sogenannten "Montagsspaziergang" zogen sie ohne Transparente, aber mit Lampions und Trillerpfeifen durch die Stadt und skandierten Rufe wie "Frieden, Freiheit, Souveränität". Die Polizei schritt nicht ein, obwohl derartige Versammlungen in Sachsen seit Montag verboten sind. Laut der Corona-Notfall-Verordnung sind nur ortsfeste Versammlungen mit maximal zehn Teilnehmern zulässig, Ausnahmen müssen genehmigt werden. Im Landkreis Mittelsachsen lag die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt bei 1003,4.

+++ 01:30 Patientenschützer fordern: Biontech für Praxen, Moderna für Impfzentren +++
Patientenschützer fordern von den Ländern eine strategische Neuverteilung der Impfstofflieferungen. "Dabei darf Biontech/Pfizer ausschließlich den Arztpraxen zugeteilt werden, während Moderna vornehmlich in den Impfzentren und provisorischen Impfstellen zum Einsatz kommen sollte", sagt Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Es mache einen logistischen Unterschied, ob Vakzine von Moderna oder von Biontech/Pfizer angeboten würden: Eine Ampulle von Biontech/Pfizer liefere sechs Impfdosen, die von Moderna 20. Zudem werde in Arztpraxen anders als in Impfzentren in der Regel nicht täglich geimpft. "Damit können angebrochene Ampullen nicht ohne Weiteres bis zum nächsten Impftermin aufbewahrt werden."

+++ 00:34 USA verhängen Reisewarnung für Deutschland +++
Das US-Außenministerium warnt wegen der massiven Verbreitung des Coronavirus vor Reisen nach Deutschland. Dies sei die Konsequenz einer Neubewertung der pandemischen Lage dort durch die US-Gesundheitsbehörde CDC, erklärt das Ministerium. Die Behörde ruft US-Bürger auf, Reisen nach Deutschland zu vermeiden. Dort könnten "sogar vollständig geimpfte Reisende in Gefahr sein", Virusvarianten "zu bekommen und weiterzugeben", heißt es zur Begründung. Auch Dänemark wird hochgesetzt auf die Stufe vier, die höchste Stufe der Reisehinweise ("Reisen Sie nicht").

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+++ 23:56 Slowakei schickt Ungeimpfte in den Lockdown +++
In der Slowakei ist ein Lockdown für Ungeimpfte in Kraft getreten. Menschen, die nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, dürfen unter anderem nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelgeschäfte und Apotheken aufsuchen - selbst wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen können. Die Slowakei hat eine der höchsten Infektionsraten der Welt und eine der niedrigsten Impfraten der EU. "Wir haben einen Lockdown für Ungeimpfte beschlossen, weil wir sie schützen müssen", sagt Ministerpräsident Eduard Heger in einem Fernsehinterview. Heger will der Regierung in Bratislava auch eine Impfpflicht für Senioren vorschlagen.

+++ 23:19 Kretschmann hält Impfpflicht für verfassungsgemäß +++
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält eine allgemeine Corona-Impfpflicht für vereinbar mit dem Grundgesetz. Er glaube nicht, dass dies verfassungswidrig wäre, sagte der Grünen-Politiker im ZDF-"heute journal". Es habe in Deutschland lange Zeit eine Impfpflicht gegeben, sie sei vor Jahrzehnten aber aufgegeben worden. Auch gebe es eine solche Pflicht in abgeschwächter Form bei Masern. Er erwarte harte Diskussionen darüber, aber er stehe hinter seiner Forderung: "Wir halten es einfach für erforderlich, weil wir sonst aus dieser Pandemie einfach nicht rauskommen und fortwährend Freiheitsrechte beschränken müssen." Es sei ein Abwägungsprozess. "Und wir glauben, dass wir damit die Freiheit der Gesellschaften und des Einzelnen schützen und sie nicht behindern."

+++ 22:34 Pharmazie-Professor Lehr fordert Lockdown und Impfpflicht +++
Der Saarbrücker Pharmazie-Professor Thorsten Lehr macht der Politik schwere Vorwürfe und fordert sowohl einen Lockdown als auch eine Impfpflicht. "Es ist zunehmend frustrierend zu sehen, auch für uns Wissenschaftler, wie unsere Warnungen ignoriert werden, und wie hier letztlich auch Menschenleben riskiert werden", sagt Lehr in "RTL Direkt". 2G und 2G plus reichten nicht mehr aus, um das Pandemiegeschehen in den Griff zu bekommen, so der Professor. "Wir brauchen massive Kontaktbeschränkungen, und zwar nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch im privaten Raum, weil sich viele Ungeimpfte in diesen Raum verziehen, und auch dort finden Kontakte statt - das heißt, ein Lockdown ist nach meiner Ansicht unausweichlich in diesem Herbst." Ab dem nächsten Frühjahr führt nach Lehrs Einschätzung zudem kein Weg an einer Impfpflicht vorbei - denn sie könne die Lage "schlagartig" ändern. "Das Ende der Pandemie liegt mit der Impfpflicht in unseren Händen."

+++ 22:02 Frankreichs Premier Castex positiv getestet +++
Frankreichs Premierminister Jean Castex ist nach Angaben seines Büros positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Agenda des Premiers werde "in den kommenden Tagen so angepasst, dass er seine Aktivitäten in Isolation fortsetzen" könne, teilt sein Büro mit. Castex war zuvor aus Brüssel nach Paris zurückgekehrt, wo er seinen Kollegen Alexander De Croo getroffen hatte.

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+++ 21:45 Südtirol verhängt Ausgangssperre in 20 Gemeinden +++
Südtirol verschärft in der Pandemie die Regeln wieder. Im Freien gilt "ab sofort" eine Maskenpflicht, wenn ein Mindestabstand von einem Meter nicht mehr eingehalten werden kann. Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr müssen eine FFP2-Maske tragen. Der Landeshauptmann der autonomen Provinz im Norden Italiens, Arno Kompatscher, unterzeichnete am Abend eine entsprechende Verordnung. In 20 sogenannten roten Gemeinden mit hohen Inzidenzwerten und niedriger Impfquote tritt darüber hinaus am Mittwoch eine Ausgangssperre von 20 Uhr bis 5 Uhr in Kraft. Vor die Tür dürfe man in den "roten Gemeinden" nur in dringenden Fällen oder wegen der Arbeit, heißt es weiter. Bars und Restaurants müssen demnach um 18 Uhr schließen. In Hotels dürfen Gäste allerdings auch danach noch bedient werden.

+++ 21:27 Israel beginnt mit Impfung von Fünf- bis Elfjährigen +++
In Israel ist der Startschuss für die Impfung von Fünf- bis Elfjährigen gefallen. Die ersten Dosen wurden Kindern in Tel Aviv verabreicht, ab Dienstag soll es auch im Rest des Landes losgehen. Von den 9,4 Millionen Einwohnern Israels fallen etwa 1,2 Millionen in die Altersgruppe. Zuletzt stiegen die Fallzahlen in dem Land wieder. In den vergangenen Tagen waren die Hälfte aller bestätigten Neuinfizierten Kinder, die zwischen fünf und elf Jahre alt sind.

+++ 21:08 Auch Bouffier und Haseloff erwägen Impfpflicht +++
Die CDU-Ministerpräsidenten von Hessen und Sachsen-Anhalt, Volker Bouffier und Reiner Haseloff, zeigen sich offen für eine allgemeine Impfpflicht. Bouffier glaube, dies werde man womöglich nicht umgehen können, um aus der "Dauerschleife" immer neuer Corona-Wellen herauszukommen, wie ein Regierungssprecher mitteilt. "Eine Impfpflicht muss bundesgesetzlich geregelt werden. Wenn die zukünftige Bundesregierung eine entsprechende Novelle vorlegt, dann werde ich das unterstützen", sagt Haseloff. Zuvor hatten die Ministerpräsidenten von Bayern und Baden-Württemberg, Markus Söder und Winfried Kretschmann, eine allgemeine Impfpflicht gefordert.

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Quelle: ntv.de, jpe/fzö/ino/dpa/AFP/rts

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