Dossier

Schulsysteme in Deutschland Lernen im Saarland

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Grundschule: umfasst (noch) vier Jahre. Zum Halbjahreszeugnis sollte der Schüler in Deutsch und Mathe mindestens eine zwei und in dem jeweils anderen Fach eine drei haben, um eine Empfehlung für das Gymnasium zu erhalten. Bei schlechteren Noten können ihn die Eltern für ein Übergangsverfahren anmelden. Das Übergangsverfahren wird in der Zeit zwischen der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse der Klassenstufe 4 und dem Beginn der Anmeldungen an von der Schulaufsichtsbehörde bestimmten Gymnasien durchgeführt.

Von 2013 an sollen Kinder die ersten sechs Jahre lang zusammen lernen. Ein Jahr lang im Kindergarten und fünf Jahre an der Grundschule.

Die Gesamtschule: bietet die ganze Palette an deutschen Bildungswegen. Alle Abschlüsse sind möglich. Mit dem Übergang in die Klasse 7 finden in der Gesamtschule die Fachleistungsdifferenzierungen in Mathe und der ersten Fremdsprache statt. Die Kurse werden in Grundkurse und Erweiterungskurse differenziert.

Die erweiterte Realschule: ist eine Sekundarschule und entstand durch die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen. An der Erweiterten Realschule werden die Kinder in den Klassen 5 und 6 überwiegend gemeinsam unterrichtet. Ob der Schüler die Erweiterte Realschule mit einem mittleren Bildungsabschluss oder dem Hauptschulabschluss beendet, entscheidet sich anhand der Leistungen am Ende der Klasse 6. In der Klasse 7 ist ein Wechsel in beide Richtungen noch möglich. Ab Klasse 7 findet der Unterricht abschlussbezogen statt. Ein Wechsel in beide Richtungen ist in der 7. Klasse aber noch möglich.

Das Gymnasium: Im Saarland gibt es neben den normalen Gymnasien mit Sekundarstufe I, Sekundarstufe II und der Oberstufe (G9: Klassenstufe 11 – 13; G8: Klassenstufe 10 - 12) auch Oberstufengymnasien, mit Schwerpunkten im Wirtschafts- oder Technik-Bereich. Wie in den anderen Bundesländern auch, besteht die Abiturprüfung im Saarland aus einheitlichen landeszentralen Prüfungen.

 

und so sieht es in anderen Bundesländern aus:

Baden-Württemberg

Bayern

Berlin

Brandenburg

Bremen

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

Quelle: ntv.de, zusammengestellt von Diana Sierpinski

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