+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Torwart-Talent ist Chelsea 38 Millionen wert
30.03.2016, 16:33 Uhr
Gianluigi Donnarumma vom AC Milan steht auf der Wunschliste von CHelsea-Boss Roman Abramowitsch.
(Foto: imago/AFLOSPORT)
Fifa-Boss Infantino plant eine Riesen-WM. Messi gelingt ein historisches Tor, Brasilien strauchelt weiter und Bremen bangt um Pizarro. Kevin Großkreutz hält ein Plädoyer für Ultras. Und Der Ex-Münchner Martin Demichelis hat Ärger mit dem englischen Verband.
Gianluigi Donnarumma ist erst 17 Jahre alt. Doch der Torwart von AC Mailand könnte schon bald für stolze 38 Millionen Euro den Verein wechseln. Wie die italienische Zeitung "Il Giornale" berichtet, soll der Torhüter auf dem Wunschzettel von Roman Abramowitsch stehen - der russische Milliardär möchte ihn demnach bei seinem Klub FC Chelsea spielen sehen. Das Blatt, das im Besitz von Milan-Eigentümer Silvio Berlusconi ist, berichtet weiter, dass die Rossoneri derzeit mit Donnarumma über eine Gehaltserhöhung verhandeln. Im Gespräch ist über eine Million Euro - derzeit verdient der Keeper jährlich Salär 250.000 Euro. Donnarumma spielt seit 2014 im Nachwuchs von Milan. Seit dem neunten Spieltag dieser Saison ist er Stammtorhüter bei den Profis rund um Superstar Mario Balotelli. (cri)
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FA verdächtigt Demichelis des Wettbetrugs

Martin Demichelis von Manchester City soll gegen das Wettverbot des englischen Fußballverbandes verstoßen haben.
(Foto: imago/Sportimage)
Der frühere Bayern-Profi Martin Demichelis von Manchester City steht unter Verdacht, sich an Fußballwetten beteiligt zu haben. Der britische Fußballverband FA wirft dem argentinischen Nationalspieler "Fehlverhalten im Zusammenhang mit Wetten" vor, wie es in einer Mitteilung des Verbandes hieß. Demnach wird der 35-Jährige verdächtigt, zwischen dem 22. Januar und 28. Januar insgesamt zwölfmal gegen die FA-Regel "E8" verstoßen zu haben.
Nach der Verbandsregel "E8" ist es Fußballprofis in England untersagt, auf ein "Spiel oder einen Wettbewerb" zu wetten oder dieses anderen Personen zu ermöglichen, an dem er selbst teilnimmt oder auf das er Einfluss hat. Auch Wetten über Spielertransfers, Trainerwechsel oder Spieleraufstellungen sind verboten. Demichelis hat nun bis zum 5. April Zeit, eine Stellungnahme abzugeben. (cri)
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Großkreutz hält Plädoyer für Ultras
Kevin Großkreutz pflegt ein gutes Verhältnis zu Ultras des 1. FC Köln, vor allem aber zu denen seines Ex-Klubs Borussia Dortmund. Die maue Stimmung bei den vergangenen beiden Spielen der deutschen Nationalmannschaft hat der derzeitige Stuttgarter zum Anlass genommen, um ein Plädoyer für Ultras im Allgemeinen zu halten. "Glückwunsch an die Mannschaft. Weiter so. Aber eins muss man mal los werden. Lass die Stimmung nie so werden wie heute", schrieb Großkreutz bei Instagram. Dann merkt er an: "Man kann über jede Ultra-Gruppe sagen was man will, aber OHNE DIE IST HEUTZUTAGE NICHTS MEHR LOS."
Der 27-Jährige, der derzeit keine Rolle in den Planungen von Joachim Löw spielt, zeigte sich bestürzt über die schlechte Atmosphäre bei den Länderspielen gegen England und Italien: "Wenn das Publikum so in der Bundesliga wird, dann gute Nacht und man kann aufhören mit Fußballspielen. Das ist einfach Fakt." Zuvor hatte sich auch Thomas Müller (selbst-)kritisch über die miserable Stimmung geäußert. "Die Fans haben sich unserem Spiel angepasst - oder anders herum", sagte Müller nach der Niederlage gegen England in Berlin. (cri)
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Bremen bangt um Claudio Pizarro

Werder Bremens Pizarro (liegend) musste beim Länderspiel seiner Peruaner gegen Uruguay verletzt ausgewchselt werden.
(Foto: REUTERS)
Diese Nachricht dürfte Fans von Werder Bremen schockieren: Die personifizierte Torgarantie ihres Klubs, Claudio Pizarro, hat sich verletzt. Im WM-Qualifikationsspiel der peruanischen Nationalmannschaft gegen Uruguay musste "Pizza" nach 49 Minuten ausgewechselt werden, weil er über Rückenbeschwerden klagte. Zwei Minuten später schoss Edinson Cavani von Paris St. Germain den 1:0-Siegtreffer für die "Urus". Wie schwerwiegend die Verletzung ist, steht noch nicht fest. Unklar ist zudem, ob Pizarro im wichtigen Bundesliga-Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund auflaufen kann. Werder hat in der Bundesliga-Tabelle momentan nur einen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. (cri)
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Fifa-Chef plant Riesen-Weltmeisterschaft

Nicht lange im Amt aber schon im besten Blatter-Stil: Infantino umwirbt Fußballzwerge mit mehr WM-Startplätzen.
(Foto: dpa)
Der neue Fifa-Präsident Gianni Infantino will bei der Fußball-WM 2026 die Zahl der Teilnehmer auf 40 Teams erhöhen. Dies erklärte der Schweizer gestern in Montevideo auf einer Pressekonferenz. Dem südamerikanischen Verband Conmebol würden in dem Fall fünf Plätze zustehen. Einen weiteren Startplatz könnten die Südamerikaner über Relegationsspiele hinzugewinnen.
Bislang gibt es 32 WM-Plätze. Infantino besuchte in der uruguayischen Hauptstadt das Stadion Gran Parque Central, in dem 1930 das erste Spiel einer Fifa-WM ausgetragen wurde. Die USA besiegten damals Belgien 3:0 (2:0). Erster Weltmeister wurde Uruguay. (shu)
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Klinsmanns US-Team gelingt Comeback
Jürgen Klinsmann ist mit der US-Fußball-Nationalmannschaft in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft in Russland ein ganz wichtiger Heimsieg gelungen. In Columbus gewannen die vom Schwaben trainierten Amerikaner gegen Guatemala verdient mit 4:0 (2:0).
Vier Tage nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage in Guatemala zeigten die USA von Beginn an eine weitaus bessere Leistung. Die Gastgeber waren spielerisch überlegen und lagen zur Halbzeit durch Treffer von Clint Dempsey und Geoff Cameron mit 2:0 vorn. Das 3:0 von Graham Zusi unmittelbar nach Wiederanpfiff bedeutete die Vorentscheidung. Jozy Altidore stellte den Endstand her.
Durch den Sieg verdrängten die Amerikaner mit nun sieben Punkten Guatemala von Platz zwei in der Vorrunden-Gruppe C. Es führt Trinidad & Tobago, das sich gegen St. Vincent und die Grenadinen mit 6:0 durchsetzte. Der Erste und Zweite erreichen jeweils die Sechser-Endrunde des CONCACAF-Verbandes. (shu)
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Messi mit Jubiläumstor - Brasilien strauchelt
Dank des 50. Tores von Weltfußballer Lionel Messi ist Argentinien in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 auf dem Vormarsch, neuer Spitzenreiter ist Uruguay. Argentinien bezwang am gestrigen Abend in Córdoba Bolivien mit 2:0. Gabriel Mercado (19.) markierte das 1:0, bevor Messi in der 30. Minute per Elfmeter seinen Jubiläumstreffer im Dress der Albiceleste markierte.
Nach der ersten Niederlage für Ecuador, das in Kolumbien 1:3 verlor, übernahm Uruguay dank eines 1:0 gegen Peru die Tabellenführung der Südamerika-Qualifikation für die Fußball-WM 2018 in Russland. Brasilien kam mit Glück zu einem 2:2 in Paraguay und liegt nur auf Platz sechs. Die ersten vier Plätze garantieren sicher die Teilnahme in Russland.
Brasilien mit Douglas Costa vom FC Bayern München lag gegen Paraguay durch Tore von Darío Lezcano (39.) und Edgar Benítez (48.) schon 2:0 hinten, ehe die Mannschaft von Trainer Dunga durch Tore von Ricardo Oliveira (78.) und Dani Alves (90.) noch einen Punkt retten konnte. Die Tabelle führen nach dem 6. von 18 Spieltagen Uruguay und Ecuador an (beide 13 Punkte) - die zehn Mannschaften spielen im Modus jeder gegen jeden.
Dritter ist Argentinien (11), vor Copa-America-Sieger Chile (10). Deren neuer Trainer Juan Antonio Pizzi konnte beim 4:1 in Venezuela den ersten Sieg feiern, zwei Tore steuerte Arturo Vidal vom FC Bayern bei. Fünfter ist nach dem Sieg in Barranquilla gegen Ecuador mit Kolumbien (10 Punkte), gefolgt von Brasilien (9 Punkte).(shu)
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Den Fußball-Ticker vom Montag, den 29. März finden Sie hier.
Quelle: ntv.de