Neuerungen mit iOS 15.4 Gesichtserkennung auf iPhone auch mit Maske
12.03.2022, 21:15 Uhr
Zum Entsperren des iPhone wird nur noch die Augenpartie des Nutzers analysiert.
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Apple hat seine neue Softwareversion iOS 15.4 auf Pandemie-Bedürfnisse angepasst. So erkennt das iPhone das Gesicht damit trotz Mundschutz. Zudem wird das Impfzertifikat praktisch in der Apple Wallet hinterlegt. Einige neue Emojis hat die ab kommender Woche erhältliche Version auch zu bieten.
Mit Apples neuer Softwareversion iOS 15.4 ist eine Gesichtserkennung laut übereinstimmenden Medienberichten trotz Mundschutz möglich. Bislang war es Maskenträgern nur möglich, ihr iPhone zu entsperren, wenn sie zugleich eine entsperrte Apple Watch am Arm trugen. Mit der neuen Version ist das nicht mehr nötig. Die Face ID analysiert zur Identifikation des Benutzers nur noch die Augenpartie, sodass die Entsperrung auch mit medizinischer oder FFP2-Maske funktioniert. Die neue Version kann ab kommender Woche auf alle Modelle ab dem iPhone 6S (2015) geladen werden.
Eine weitere Neuerung erleichtert das Leben in der Corona-Pandemie: Mit der neuen Version kann das EU-Impfzertifikat mit der Kamera im Foto-Modus einscannen, nach Rückfrage wird es dann in der Apple Wallet speichert. Die "Impfkarte", wie Apple es nennt, ist dann ganz praktisch samt QR-Code abrufbar. Ohne Aufwand landet die "Impfkarte" nach Synchronisierung auch auf der gekoppelten Apple Watch.
Die neue Version iOS 15.4 bringt auch eine Zahl neuer Emojis aufs iPhone. Apple integriert damit Symbole, die im Unicode-Symbolset Emoji 14.0 vorgeschlagen sind. Dort lässt sich die Bedeutung der Emojis nachlesen. Neu ist etwa ein schmelzendes Gesicht, das laut Unicode-Verzeichnis für extreme Hitze stehen kann oder auch für Peinlichkeit oder Scham. Das Emoji eines schwangeren Mannes kann demzufolge scherzhaft genutzt werden, um das Völlegefühl nach übermäßigem Essen darzustellen. Weitere neue Symbole sind ein Gesicht mit Kulleraugen, das durch seine Finger hindurchschaut, sowie eines, das seine Tränen unterdrückt.
Quelle: ntv.de, chf