It's Showtime! Die Sternschnuppen starten durch
12.08.2015, 11:30 Uhr
Auch wenn man sonst nicht zu den Nachtschwärmern gehört: Durchmachen lohnt sich. Die Perseiden - ein Sternschnuppen-Schwarm, der der Erde jeden Sommer einen Besuch abstattet - sind auf dem Höhepunkt ihrer Aktivität.
Es ist so weit: Die Perseiden, die jedes Jahr im August Tausende von Sternschnuppen auf die Erde regnen lassen, erreichen ihr Maximum. Die beste Beobachtungszeit für den Höhepunkt der großen Sternschnuppen-Show ist die zweite Nachthälfte. Zwischen 2 und 4 Uhr am frühen Donnerstagmorgen flitzen besonders viele Mini-Meteore über den Himmel. Es sind kleinste Staubteilchen des Kometen Swift-Tuttle, dessen Bahn die Erde aktuell kreuzt. Sie treffen auf die Atmosphäre - und verglühen. Von der Erde aus betrachtet, kommen sie quasi von vorn, und sie sind in jede Richtung unterwegs.
Mondlicht wird das Schauspiel diesmal nicht stören, am 14. August ist Neumond. Auch Regen- und Gewitterwolken haben sich bis dahin verzogen. "In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag können wir öfter mit klarem oder locker bewölktem Himmel rechnen", sagt n-tv Meteorologe Björn Alexander. Die Temperaturen spielen ebenfalls mit: Es bleibt in der Nacht weitgehend mild. In der Mitte und im Süden Deutschlands sowie an den Küsten ist mit Tiefstwerten zwischen 16 und 25 Grad Celsius zu rechnen. Nur im norddeutschen Binnenland kann es sich auf frische 11 Grad abkühlen.
Übrigens lohnt der Blick in den Himmel auch in der Nacht nach dem Perseiden-Maximum noch, der Sternschnuppen-Schwarm ist auch dann noch sichtbar aktiv. Wer die Perseiden verpasst, kann sich im Dezember die Geminiden anschauen, den größten Meteorstrom des Jahres. Dann allerdings sind die Rahmenbedingungen andere: Ein nächtliches Picknick auf der Wiese dürfte bei winterlichen Temperaturen recht ungemütlich werden.
Quelle: ntv.de, asc