Dienstag, 30. Juni 2015Der Tag

Heute mit Nora Schareika und Benjamin Konietzny
22:36 Uhr

Das war Dienstag, der 30. Juni 2015

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(Foto: imago/MiS)

Liebe Leser, für heute macht "Der Tag" Feierabend. Morgen früh begrüßt Sie zu Anbruch des Tages wieder die Kollegin Nora Schareika. Benjamin Konietzny sagt Tschüss für heute und verrät Ihnen nun noch, welche Nachrichten ntv.de-Leser heute besonders häufig geklickt haben:

22:16 Uhr

Tresor-Knacker fand nur Zettel mit der Aufschrift "Du Idiot!"

Mühsam hatte ein Einbrecher am vergangenen Wochenende den Tresor einer Firma in Finnentrop im Sauerland geöffnet. Seine einzige Beute: ein handgeschriebener Zettel mit der Aufschrift "Du Idiot! Die Arbeit hat sich nicht gelohnt!"

Den vom Firmenbesitzer schon vor drei Jahren in den leeren Panzerschrank gelegten Zettel ließ der Einbrecher liegen, wie die Polizei in Olpe berichtete.

21:55 Uhr

2,4 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu Toiletten

Jeder dritte Mensch auf der Erde hat keinen Zugang zu vernünftigen Toiletten.

  • Das fördere die Verbreitung von Krankheiten und steigere die Kindersterblichkeit, bemängelt ein Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
  • Demnach verfügen 2,4 Milliarden Menschen nicht über ausreichende sanitäre Anlagen.
  • Fast eine Milliarde Menschen, genau 946 Millionen, verrichte die Notdurft im Freien. Gerade in ländlichen Regionen habe sich die Situation zu wenig verbessert, heißt es weiter.
21:32 Uhr

Tunesien-Attentäter absolvierte Training in Libyen

Seifeddine Rezgui

Seifeddine Rezgui

(Foto: AP)

Der Attentäter, der in einem Strandhotel in Tunesien 38 Menschen erschoss, hat nach Angaben der Regierung in Tunis eine militärische Ausbildung im Nachbarland Libyen absolviert.

  • Der für Sicherheit zuständige Staatssekretär Rafik Chelly sagte, der als der 23-jährige tunesische Student Seifeddine Rezgui identifizierte Angreifer habe sich zur selben Zeit in Libyen aufgehalten wie die beiden Tunesier, die Mitte März beim Angriff auf das Bardo-Nationalmuseum in Tunis 21 Touristen und einen Polizisten töteten.
  • Sicherheitskräfte hatten Rezgui am Freitag nach der Bluttat am Mittelmeerstrand in Port El Kantaoui nahe Sousse getötet.
21:15 Uhr

Gastransporter schleudert in den Gegenverkehr

Ein Gefahrgut-Transporter mit Flüssiggas ist auf der Autobahn 93 in Bayern in den Gegenverkehr geschleudert. Ein Autofahrer wurde getötet, mehrere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte.

  • Der mit 20 Tonnen Flüssiggas beladene Transporter sei gegen 17.40 Uhr in der Nähe von Weiden wohl wegen eines Reifenplatzers gegen ein Auto geschleudert, habe die Mittelleitplanke durchbrochen und sei auf der Gegenfahrbahn umgekippt. Mehrere Autos krachten in den Lkw.
  • Der Lkw-Fahrer wurde im Fahrerhaus eingeklemmt und kam verletzt ins Krankenhaus. Explosionsgefahr bestand keine, der Tank sei unbeschädigt, sagte ein Polizeisprecher. Die Autobahn war stundenlang gesperrt.
21:05 Uhr

Postpaket mit Urne der Mutter verschollen

Wegen des Poststreiks wartet eine Frau in Bayern seit drei Wochen auf die Urne mit der Asche ihrer verstorbenen Mutter.

  • Das Paket sei auf dem Weg vom Krematorium ins oberpfälzische Schwarzenfeld gestrandet. "Ich darf mir das gar nicht vorstellen, dass meine Mutter irgendwo da liegt, zwischen all den anderen Paketen", sagte die 47-Jährige der Zeitung "Der neue Tag".
  • Das Paket sei am 11. Juni abgeschickt worden. Deutsche-Post-DHL-Sprecher Erwin Nier sagte, da habe bereits der Streik getobt. "Wer dann noch ein Paket losschickt, tut das schon sehr in dem guten Glauben, dass die Post das schon irgendwie noch richtet." Er wolle aber helfen und das Paket ausfindig machen.
20:49 Uhr

US-Amerikaner sprechen mehr spanisch als Spanier

Eine Amerikanerin hält ein Schild mit der spanischen Aufschrift "Du, ich, wir sind Amerika".

Eine Amerikanerin hält ein Schild mit der spanischen Aufschrift "Du, ich, wir sind Amerika".

(Foto: AP)

Die USA sind zur zweitgrößten spanisch-sprechenden Nation der Welt aufgestiegen. Das berichtet der "Guardian" unter Berufung auf eine Untersuchung des Instituto Cervantes.

  • Demnach sprechen in den USA 41 Millionen Menschen Spanisch als Muttersprache, hinzu kommen weitere 11 Millionen bilinguale Amerikaner.
  • Damit liegen die USA noch vor Kolumbien mit 48 Millionen und Spanien mit 46 Millionen Spanisch-sprechenden Menschen.
  • Den Spitzenplatz belegt weiterhin Mexiko mit 121 Millionen Menschen, die spanisch sprechen.
20:34 Uhr

Nordkorea bittet Iran um Hilfe

Arbeiter auf einem vertrockneten Feld in Nordkorea.

Arbeiter auf einem vertrockneten Feld in Nordkorea.

(Foto: AP)

Nordkorea hat sich mit der Bitte um humanitäre Hilfe zur Bekämpfung der schlimmsten Dürre seit einem Jahrhundert an den Iran gewandt.

  • Der nordkoreanische Botschafter in Teheran, Kang Sam hyon, habe ein entsprechendes Gesuch an den Leiter des iranischen Roten Halbmonds, Amir Hossein Ziaie, gerichtet, meldete die Nachrichtenagentur Irna am Dienstag. Kang unterstrich dabei die "starken freundschaftlichen Beziehungen" zwischen beiden Staaten.
  • Pjöngjang hatte Mitte Juni mitgeteilt, dass die "schlimmste Dürre seit 100 Jahren" sich vor allem auf den Reis- und Getreideanbau katastrophal auswirke.
20:06 Uhr

Massen-Durchfall: Schlamm-Läufer essen Fäkalien

Wettrennen im Schlamm sind im Trend: Dutzende "Mud-Races" werden jährlich allein in Deutschland veranstaltet. Doch das Rennen im Morast kann einen unangenehmen Nebeneffekt haben.

  • Die Washington Post berichtete bereits letztes Jahr, dass schmerzhafte Unterleibskrämpfe und Durchfall die Folge solcher Läufe seien können. Der Grund: Die Teilnehmer nehmen mit dem Schlamm erhebliche Mengen Fäkalbakterien auf.
  • Vergangene Woche haben sich nun bei einem Schlamm-Rennen im französischen Levens rund 1000 Teilnehmer mit einem Norovirus infiziert. Das berichtet das Portal "Gawker" Nach Behördenangaben leiden die Läufer unter Fieber und Brechdurchfall.
Na, Mahlzeit.

Na, Mahlzeit.

(Foto: imago/i Images)

19:48 Uhr

Kuwait zerschlägt Terrorzelle nach Attentat

Ein Mann trauert an einem Sarg eines der Opfer des Attentats.

Ein Mann trauert an einem Sarg eines der Opfer des Attentats.

(Foto: reuters)

Nach dem Anschlag auf eine schiitische Moschee in Kuwait hat die Regierung des Golfemirats nach eigenen Angaben eine "Terrorzelle" zerschlagen.

  • "Wir sind im Kriegszustand. Ja, wir haben eine Terrorzelle zerschlagen, doch gibt es weitere Zellen, die wir treffen werden", sagte Innenminister Scheich Mohammed Chaled al-Sabah bei einer Parlamentsdebatte zu dem Attentat am Freitag.
  • Alle Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere um Moscheen und andere religiösen Stätten, würden verschärft, kündigte der Minister an.
  • Bei dem Anschlag während des Freitagsgebets hatte ein Attentäter in einer schiitischen Moschee 26 Menschen in den Tod gerissen und 227 weitere verletzt. Die Behörden nahmen seitdem fünf Verdächtige fest. Zu dem Attentat bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
19:20 Uhr

Papst-Bild aus 17.000 Kondomen sorgt für Diskussionen

Ein aus 17.000 Kondomen gefertigtes Porträt vom emeritierten Papst Benedikt XVI. erregt in den USA die Gemüter.

  • Das Werk der Künstlerin Niki Johnson, das vor kurzem dem Milwaukee Art Museum im US-Bundesstaat Wisconsin geschenkt wurde, sei eine Beleidigung des früheren Papstes aus Deutschland, kritisierte das Erzbistum Milwaukee. Es als Geschenk anzunehmen, sei "herzlos" von dem Museum gewesen.
  • Die Ausstellungshalle weise die Kritik zurück, sagte eine Sprecherin. Die Künstlerin habe mit dem Werk auf kondomfeindliche Kommentare von Benedikt reagiert und zur Diskussion anregen wollen.
Das Werk

Das Werk

(Foto: dpa)

19:03 Uhr

Gema verliert Prozess gegen Youtube

Sie kennen das: Sie wollen sich ein Video bei Youtube ansehen und dann steht da: "Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar".

  • Zwischen Youtube und der Gema laufern gleich mehrere Gerichtsprozesse. Einen davon hat die Gema nun verloren. Die Richter am Landgericht München wiesen eine Klage der Gema gegen die Videoplattform des Suchmaschinenbetreibers Google ab.
  • Die Gema, die die Urheberrechte von Komponisten, Textern und Musikverlegern vertritt, hatte von YouTube Geld für Musikvideos gefordert. Die Verwertungsgesellschaft verlangte 0,375 Cent für jeden Abruf bestimmter Musikvideos durch Internetnutzer. Auf der Grundlage von exemplarisch ausgewählten 1000 Titeln hatte die Gema einen Streitwert von rund 1,6 Millionen Euro errechnet.
18:42 Uhr

Mini-Moschusochsen traben durch den Berliner Tierpark

Na, heute trotz Sommerhitze noch nicht dahingeschmolzen? Ich hätte da etwas für Sie: Schauen Sie sich diese beiden flauschigen Kameraden an. Sie heißen Bommel und Muschel und sind zwei frisch geborene Moschusochsen im Berliner Tierpark.

Bommel und Muschel

Bommel und Muschel

(Foto: dpa)

18:28 Uhr

Roboter soll Haus in zwei Tagen bauen

Mit einem neu entwickelten Roboter will ein australisches Unternehmen den Häuserbau revolutionieren.

  • Nach Angaben der Firma aus Perth braucht die Maschine namens "Hadrian" zwei Tage, um die Außenmauern eines Hauses zu bauen, berichtete das Onlineportal "PerthNow".
  • Mit einem 28 Meter langen teleskopischen Arm verlegt der Roboter demnach rund 1000 Ziegelsteine pro Stunde.
  • Der Vorgang verlaufe komplett automatisch und bedürfe keiner menschlichen Hilfe, schreibt das Portal unter Berufung auf das Unternehmen. Innerhalb eines Jahres will das Unternehmen rund 150 Häuser bauen und die Baukosten so senken.

 

18:16 Uhr

Obama so beliebt wie seit Jahren nicht

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(Foto: REUTERS)

US-Präsident Barack Obama ist einer neuen Umfrage zufolge so beliebt wie seit zwei Jahren nicht mehr.

  • Die Hälfte der Amerikaner ist mit Obama und seiner Politik zufrieden, wie eine Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders CNN ergab. Ähnliche Popularitätswerte hatte Obama zuletzt im Mai 2013.
  • In der vergangenen Woche hatte Obama politisch Pluspunkte sammeln können. So hatte der Supreme Court, das oberste Gericht, die Gesundheitsreform des Präsidenten bestätigt und den Weg geebnet für die landesweite Einführung der Homo-Ehe.
  • Zudem war seine bewegende Rede bei einer Trauerfeier für einen der neun in Charleston getöteten Afroamerikaner von vielen Kommentatoren als eine der besten seiner Amtszeit gelobt worden.
18:00 Uhr

Bayern schickt Atommüll nach NRW

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(Foto: imago stock&people)

Die bayerische Staatsregierung gerät mit ihrer Weigerung zur Rücknahme von Atommüll in Erklärungsnot. Nun wird bekannt, dass sie ab 2018 ganz regulär bayerischen Atommüll in Nordrhein-Westfalen parken wird.

  • Das geht aus einer Antwort des Wissenschaftsministeriums auf eine Anfrage der Freien Wähler hervor. Von 2018 bis 2036 wird es demnach 17 Castor-Transporte vom Garchinger Forschungsreaktor FRM II ins Zwischenlager Ahaus geben. Pro Transport sollen fünf abgebrannte Brennelemente transportiert werden.
  • Das Thema ist deswegen brisant, weil sich die Staatsregierung derzeit weigert, Atommüll zurückzunehmen. Die Bundesregierung will Castoren aus Frankreich und England nach Deutschland zurückbringen und auf vier Bundesländer verteilen lassen. Ministerpräsident Horst Seehofer lehnt das bislang ab.
  • Für Bayern geht es dabei voraussichtlich um die Rücknahme von sieben bis neun Castor-Behältern. Das ist nach Angaben der Grünen weniger, als jedes Jahr von den bayerischen Atomkraftwerken produziert wird.

 

17:41 Uhr

Der Eiffelturm bekommt Konkurrenz

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(Foto: dpa)

Der Eiffelturm in Paris bekommt mit dem Tour Triangle Konkurrenz in der Skyline der französischen Hauptstadt.

  • Der Stadtrat stimmte dem bis 2020 geplanten Projekt zu. Für 500 Millionen Euro privater Investoren soll am Messegelände im Südwesten der Stadt ein 180 Meter hohes gläsernes Dreieck entstehen.
  • Die geplante frei zugängliche "Sky-Bar" verspricht einen erstklassigen Blick auf Paris und Eiffelturm.
  • Der wegen seiner Ausmaße umstrittene Bau soll für 5000 Arbeitsplätze gut sein. Das zwischenzeitlich gestoppte Konzept wurde um 10.000 auf nun 70.000 Quadratmeter Bürofläche reduziert, um Platz unter anderem für ein Hotel, Restaurant und Kulturstätten zu schaffen.
17:24 Uhr

"Miss Abschied": Schönste Bestatterin gekürt

Bei Rahel Merks treten Sie die letzte Reise in hübscher Gesellschaft an.

Bei Rahel Merks treten Sie die letzte Reise in hübscher Gesellschaft an.

(Foto: obs)

Sachen gibt's: Ein Online-Portal zum Preisvergleich für Bestattungen hat nun die hübscheste Bestatterin der Welt gekürt.

  • Die 33-jährige Rahel Merks aus Lauchheim in Baden-Württemberg hat den Wettbewerb für sich entschieden.
  • Merks habe durch ihr ansprechendes Äußeres überzeugt, durch ihre sympathische Art und ihre positive, (das folgende Wort ist tatsächlich ernst gemeint) lebensfrohe Ausstrahlung.
  • Die Wahl zur "Miss Abschied" solle die Branche in ein neues Licht rücken und zeigen, dass der Beruf sympathisch, attraktiv und so alltäglich sei wie andere Berufe, so der Veranstalter.
17:02 Uhr

Polizeigewerkschaft warnt vor "No-Go-Areas" im Ruhrgebiet

Nach Angriffen auf Polizisten aus größeren Menschenmengen heraus hat die Gewerkschaft der Polizei mehr Beamte für Problemviertel im Ruhrgebiet gefordert.

  • Das Problem der "No-Go-Areas", in denen sich auch die Polizei nur unter Gefahr bewegen kann - dürfe nicht länger verdrängt werden. Zuletzt hätten am Montag in Duisburg-Marxloh Angehörige einer libanesischen Großfamilie zwei Polizisten angegriffen und verletzt, so ein Gewerkschaftssprecher. Die Beamten hätten ihre Dienstwaffe ziehen müssen, um der Situation Herr zu werden.
  • In Duisburg, Essen und Dortmund gebe es nahezu jede Woche Situationen, in denen Polizisten ohne jeden erkennbaren Grund von einer größeren Menschenmenge bedroht und angegriffen werden. Sorge bereite vor allem das Vordringen libanesischer Großfamilien in den Problemvierteln.
  • Nach Angaben der Gewerkschaft sind in diesem Zeitraum die Reihen der Polizei durch Pensionierungen und Sondereinsätze besonders ausgedünnt, bis im September ein neuer Jahrgang eingestellt werde. Für Wachen in Problemvierteln sollten personelle Mindeststärken gelten.
Der Nordmarkt in der Dortmunder Nordstadt. Das Viertel gilt schon fast traditionell als eines der größten Problemviertel des Ruhrgebiets.

Der Nordmarkt in der Dortmunder Nordstadt. Das Viertel gilt schon fast traditionell als eines der größten Problemviertel des Ruhrgebiets.

(Foto: imago stock&people)

16:51 Uhr

Niedrigwasser bremst Schifffahrt auf der Elbe aus

In Magdeburg liegt aufgrund des Niedrigwassers ein Teil des Domfelsens frei.

In Magdeburg liegt aufgrund des Niedrigwassers ein Teil des Domfelsens frei.

(Foto: dpa)

Das Niedrigwasser hat die Schifffahrt auf der Elbe ausgebremst.

  • Die Dampfer und motorisierten Ausflugsschiffe der Sächsischen Dampfschiffahrt sind an den Anlegestellen geblieben. "Wir haben den Betrieb vorerst eingestellt", sagte eine Unternehmenssprecherin.
  • Die Binnenhäfen an der Oberelbe kämpfen nach eigenen Angaben seit sechs Wochen mit dem niedrigen Wasserstand. Unter anderem wurde die Containerlinie zwischen Riesa und Hamburg wegen Niedrigwassers eingestellt.
  • Aktuell liegt der Pegelstand der Elbe in Dresden nur noch bei 69 Zentimetern. Normal sind etwa zwei Meter.
16:35 Uhr

Iran zuversichtlich für Einigung im Atom-Streit

Der iranische Außenminister Mohammad Dschawad Sarif.

Der iranische Außenminister Mohammad Dschawad Sarif.

(Foto: AP)

Unmittelbar vor Auslaufen der Frist für eine Einigung im Streit um sein Atomprogramm zeigt sich der Iran zuversichtlich.

  • "Ich bin hier, um ein endgültiges Abkommen abzuschließen und ich glaube, wir können das erreichen", erklärte der iranische Außenminister Mohammad Dschawad Sarif vor Beginn von Beratungen mit US-Außenminister John Kerry und den anderen Verhandlungspartnern in Wien.
  • Kerry erklärte nach einem  Treffen mit Sarif lediglich:"Wir hatten ein gutes Gespräch."
16:16 Uhr

Zum Fremdschämen: Kanye West imitiert Freddy Mercury

Der Auftritt des selbsternannten Gott des Rap - Kanye West - beim Glastonbury-Festival in Südengland stand von Beginn an unter keinem guten Stern: Eine Petition gegen den Auftritt wurde von fast 150.000 Menschen unterzeichnet, auf der Bühne dann wurde er vom Comedian Lee Nelson gestört.

Nun ja, und was macht der Mann vor dem Publikum? Der völlig gesangstalentfreie West wagt es tatsächlich, Queens "Bohemian Rhapsody" vor dem englischen (!) Publikum zu zitieren. Autsch - ziemlich daneben. Nun kursiert im Netz dieses sehr treffende Video:

16:00 Uhr

IS wird zunehmend zur Gefahr für Europa

Der IS wird für Europa zu einer zunehmenden Bedrohung: Je länger der Pseudostaat der Terrormiliz existiere, desto größer werde die Terrorgefahr in Europa, heißt es im Verfassungschutzbericht 2014.

  • "Die militärischen Erfolge des IS und die Ausrufung des "Kalifats" haben zu einer neuen Dimension terroristischer Bedrohung geführt", stellte der Inlandsgeheimdienst fest.
  • Die IS-Miliz verfüge im Irak und in Syrien inzwischen über ein "logistisches Zentrum", um auch komplexe Attentate in anderen Staaten zu koordinieren. Die Proklamation des sogenannten Kalifats und die militärischen Erfolge der Gruppe sorgten bei Dschihadisten in Europa zudem für eine euphorische Stimmung.

Mehr dazu lesen Sie hier.

15:36 Uhr

Dänemark will wieder an den Grenzen kontrollieren

Zollkontrolle an der deutsch-dänischen Grenze.

Zollkontrolle an der deutsch-dänischen Grenze.

(Foto: imago stock&people)

Die neue dänische Regierung will wieder Grenzkontrollen einführen. Die Überprüfung des Verkehrs solle sich im Rahmen des Schengener Abkommens bewegen, erklärte das dänische Außenministerium.

  • In dem Abkommen, dem die meisten europäischen Staaten beigetreten sind, ist die Abschaffung der einst üblichen stationären Kontrollen an den Binnengrenzübergängen geregelt.
  • Der neue Außenminister Kristian Jensen sagte, das Freizügigkeitsprinzip werde nicht verletzt. Mit mehr Polizeikräften, Kennzeichenerfassung und weiteren Maßnahmen wolle die neue Regierung für mehr Sicherheit an den Grenzen sorgen.
15:17 Uhr

Eurotunnel unter dem Ärmelkanal blockiert

Brennende Reifen auf den Gleisen des Eurotunnels.

Brennende Reifen auf den Gleisen des Eurotunnels.

(Foto: AP)

Den Eurotunnel blockieren derzeit streikende französische Seeleute.

  • Nach Angaben des Betreibers Eurotunnel wurde der Tunnel gesperrt. Eurostar kündigte an, am Dienstag könne keiner seiner Züge zwischen London und Brüssel beziehungsweise Paris mehr fahren.
  • Bereits vergangene Woche hatten Streikende des Fährunternehmens MyFerryLink Gleise zum Eisenbahntunnel bei Calais besetzt, dort Reifen angezündet und damit ein Verkehrschaos ausgelöst. Sie wehren sich dagegen, dass Eurotunnel zwei seiner Fährschiffe an einen dänischen Wettbewerber abtreten will.
15:03 Uhr

Französische Dame verführt und vergiftet ältere Männer

In Südfrankreich soll eine Frau mehrere alte Männer verführt und anschließend vergiftet haben.

  • Die Mittfünzigerin wird beschuldigt, vier Männern in den Jahren 2011 und 2012 Gift verabreicht zu haben, wie Justizvertreter sagten. In zwei Fällen starben die betagten Opfer. Die Frau suchte sich offenbar gezielt ältere Männer, die an der Côte d'Azur lebten. Eines der Opfer war 85 Jahre alt.
  • Die Ermittlungen gegen die Frau laufen bereits seit April 2013. Im selben Monat war sie in einem anderen Fall wegen Diebstahls, Betrugs und Entführung eines damals 88-Jährigen zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
  • Ein anderer, mehr als 80 Jahre alter Mann berichtete, die Beschuldigte im Januar 2012 über eine Heiratsagentur kennengelernt zu haben. In ihrem Koffer entdeckte er das Beruhigungsmittel Valium, sein Arzt fand bei ihm Anzeichen einer Vergiftung.
14:42 Uhr

Hamburg bestimmt Flüchtlings-Alter per Penis-Kontrolle

Um das Alter von Flüchtlingen zu bestimmen, bedient sich die Stadt Hamburg unter anderem einer "Inaugenscheinnahme der (...) Geschlechtsregion", berichtet die "Tageszeitung" unter Berufung auf eine Antwort des Senats auf eine Anfrage der FDP-Politikerin Jennyfer Dutschke.

  • Demnach werde bei männlichen "Probanden" insbesondere die Genitalregion inspiziert, bei weiblichen Personen die Brustdrüsen.
  • Das Ergebnis der Begutachtung kann für die Flüchtlinge gravierende Folgen haben: Sind sie minderjährig, werden sie von der Jugendhilfe betreut, dürfen zur Schule gehen und sind vor Abschiebung geschützt. Erwachsene kommen in eine Flüchtlingsunterkunft.
  • FDP-Politikerin Dutschke hält die "hochnotpeinliche Intimuntersuchung für unwürdig". Auch der Präsident der Hamburger Ärztekammer Frank Ulrich Montgomery äußerte gegenüber der "taz", das Verfahren sei weder "menschlich noch medizinisch gerechtfertigt".
14:28 Uhr

Pinguine ziehen doch nicht in Soester Spaßbad ein

Humboldt-Pinguine

Humboldt-Pinguine

(Foto: imago/Becker&Bredel)

Das Spaßbad "Aqua Fun" im nordrhein-westfälischen Soest verzichtet auf Pinguine im Schwimmbecken.

  • Die Stadtwerke Soest als Betreiber sind von der Idee abgerückt, das defizitäre Bad mit Hilfe der Pinguine beliebter zu machen. Um die Idee hatte es eine kontrovers geführte Debatte gegeben.
  • Gegner der Pläne hatten vor allem Zweifel an einer artgerechten Haltung und der Sicherheit für die Humboldt-Pinguine. Unter anderem hatten sie mehr als 1900 Unterschriften auf einer Online-Petition gesammelt, es hatte Mahnwachen und eine Demonstration gegeben.
  • Neu wäre die Soester Pinguin-Idee auch nicht gewesen: Das Spreewelten-Bad im brandenburgischen Lübbenau hat bereits seit 2008 Pinguine im Becken, von den Schwimmern getrennt durch eine Glaswand.
14:10 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, das war es für heute von mir. Kollege Benjamin Konietzny ist gekommen und füllt bis zum späten Abend weiter fleißig das Nachrichtenfach bei "Der Tag".

Haben Sie Anregungen, Lob oder Kritik? Schreiben Sie mir bei Twitter oder per E-Mail unter:

benjamin.konietzny@nachrichtenmanufaktur.de

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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

14:00 Uhr

2015 gab es zehn Lotto-Millionäre - pro Monat

Die Chancen sind extrem niedrig. Doch immerhin 61 Deutsche sind in diesem Jahr schon Lotto-Millionäre geworden.

  • Die meisten Glückspilze kamen aus Nordrhein Westfalen (11), Bayern (10) und Baden-Württemberg (8).
  • Neunmal wurde laut Saarland-Sporttoto der Jackpot geknackt, der höchste mit mehr als 30 Millionen Euro am 2. Mai. Aktuell befinden sich rund 26 Millionen Euro im Jackpot.
  • 2014 gab es in Deutschland insgesamt 97 Neu-Millionäre.

Und auch solche Erkenntnisse bringt die Statistik hervor: Am häufigsten wurde bei den bisherigen Ziehungen in diesem Jahr die Kugel mit der Zahl 41 gezogen.

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(Foto: picture alliance / dpa)

 

13:39 Uhr

Biathletin Soukalova veröffentlicht ihre Handynummer

"Wenn du keine Medaille zurückbringst, veröffentliche ich meine Nummer auf Facebook."

  • So drohte die tschechische Biathlonistin Gabriela Soukalova kürzlich ihrem Freund, dem Badminton-Nationalspieler Petr Koukal.
  • Damit wollte sie ihn im Scherz unter Druck setzen.
  • Da aber Koukal von den ersten Europaspielen in Baku mit leeren Händen zurückkam, machte die 25-Jährige ihre Ankündigung wahr.
  • Kurz darauf schrieb Soukalova ihren Fans: "Ihr wart unglaublich! Zwei Stunden lang habe ich jedes Telefonat angenommen. Und das Wichtigste ist: Alle Gespräche waren positiv."
  • Einen neuen Freund suche sie derzeit aber nicht, stellte die Weltklasse-Biathletin klar.
13:25 Uhr

Dos und Don'ts bei Hitze

Hoch Annelie ist da und fast überall in Deutschland ist es sommerlich heiß.

Und allerorten wird gewarnt:

  • Der Deutsche Tierschutzbund warnt vor tödlicher Hitze für Haustiere: Sie sollten stets Wasser und die Möglichkeit zur Flucht in den Schatten haben.
  • Gesundheitsratgeber warnen vor eiskalten Getränken. Sie könnten Magenbeschwerden verursachen. Auch Alkohol sei nicht gut - zusätzliche Belastung des Herzens. Von schwerer und fetter Kost wird ebenfalls abgeraten. Doch auch Sport könne gesundheitsschädlich sein. Tun Sie also am besten nichts!
  • Zu beachten ist allerdings, dass es in der Arbeitswelt kein Hitzefrei wie in der Schule gibt. Arbeitgeber müssen lediglich Schutzmaßnahmen treffen, damit die Angestellten möglichst nicht bei einer Raumtemperatur von mehr als 26 Grad arbeiten müssen.
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(Foto: dpa)

Die Gewerkschaften in Großbritannien sind heute mit einer passenden Forderung an die Öffentlichkeit getreten: Sie fordern eine Lockerung der Büro-Dresscodes.

"Ärmellose Oberteile und kurze Hosen sind natürlich nicht die passende Kleidung für jedes Personal in der ersten Reihe, aber diejenigen, die nicht mit Kunden zu tun haben, sollten ihre Strumpfhosen, Krawatten und Anzüge ablegen dürfen", sagte der Generalsekretär des britischen Gewerkschaftsbundes.

13:05 Uhr

Mörder Magnotta sucht online seinen Prinzen

Erinnern Sie sich an Luka Magnotta?

Das war der gesuchte Mörder, der vor drei Jahren in Berlin-Neukölln in einem Internet-Café gefasst wurde. Er hatte im kanadischen Montreal einen chinesischen Studenten ermordet und zerstückelt.

Magnotta, ehemaliger Pornodarsteller, wurde im vergangenen Dezember schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt.

  • Nun sucht er auf einer Dating-Plattform seinen "Prinzen".
  • Der Auserwählte sollte von weißer Hautfarbe und gut in Form sein. Er solle außerdem loyal, gebildet, finanziell unabhängig und emotional stabil sein, beschreibt Magnotta.

 

12:51 Uhr

Liberia ist nicht mehr Ebola-frei

Erst vor zwei Monaten hatte die Weltgesundheitsorganisation verkündet, Ebola sei in Liberia besiegt.

Jetzt ist ein neuer Fall bestätigt worden.

  • Die Infektion sei bei einem Toten festgestellt worden, der vor seinem Tod Symptome gezeigt habe, teilte die WHO mit.
  • Allerdings muss man das der Organisation zufolge nicht unbedingt als Rückschlag sehen, denn der Fall belege, dass das Überwachungssystem funktioniere, sagte ein Sprecher.
  • Sofern keine weiteren Fälle auftauchten, dauere es jetzt wieder 42 Tage, bis das Land für Ebola-frei erklärt werden könne.

Seit Ausbruch der Seuche im vergangenen Jahr waren in Sierra Leona, Guinea und Liberia rund 27.400 Menschen an Ebola erkrankt und 11.200 gestorben.

12:34 Uhr

Sportflugzeug stürzt in Hessen ab

In der Nähe von Egelsbach in Hessen ist ein Sportflugzeug abgestürzt.

  • Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befanden sich zwei Personen an Bord.
  • Über ihren Zustand liegen noch keine gesicherten Informationen vor.
  • Die "Bild"-Zeitung berichtet von zwei Schwerstverletzten.
  • Die Maschine vom Typ Diamond DA 20 Katana habe Probleme beim Start gehabt.
  • Ein Polizeisprecher sagte, die Maschine sei offenbar in die Oberleitung der nahe gelegenen Bahnlinie geraten. Es handelt sich dabei um die vielbefahrene Strecke Frankfurt - Darmstadt. Der Abschnitt zwischen Langen und Erzhausen wurde gesperrt.

 

11:48 Uhr

Schule sagt Bundesjugendspiele nach Drohung ab

Ein Schulzentrum in Rheinland-Pfalz lässt die diesjährigen Bundesjugendspiele sausen.

Der Grund:

  • Am Samstag ging eine Droh-Mail ein.
  • Die Schule mit Gymnasium, Realschule und Förderschule ist heute komplett geschlossen worden.
  • Die Schulleitung hat nach Absprache mit Polizei und Schulaufsichtsbehörde so entschieden.

Mehr erfahren Sie so schnell wie möglich von unserem Newsdesk.

Vergangene Woche begann eine Debatte um Sinn und Unsinn der Bundesjugendspiele.

Meine Kollegin Solveig Bach kommentierte:
"... wer auf welchem Gebiet irgendwie Bester ist, wissen die meisten Kinder von ihren Freunden und Schulkameraden ziemlich genau und finden das in ihren eigenen Wettkämpfen auch immer wieder gern heraus."

Deshalb solle der Spaß Vorrang vor dem verbissenen Wettbewerb haben - dann sei gegen die Sportveranstaltung gar nichts einzuwenden.

11:35 Uhr

UN-Bericht: Soldaten haben Mädchen lebendig verbrannt

Enthemmte Gewalt gegen Zivilisten im Südsudan:

  • In dem Bürgerkriegsland haben Soldaten Zeugen zufolge viele Frauen und Mädchen entführt, mehrfach vergewaltigt und einige von ihnen anschließend lebendig verbrannt.
  • "Das Ausmaß der Grausamkeit zeigt, wie tief der Hass sitzt, der über politische Differenzen weit hinausgeht", geht aus einem Bericht der UN-Friedensmission UNMISS hervor.
  • Für den Report hatten UNMISS-Mitarbeiter 115 Überlebende und Augenzeugen interviewt.
  • Das erst 2011 unabhängig gewordene Land versinkt seit Ende 2013 im Chaos.

Die ausführliche Meldung lesen Sie hier.

11:12 Uhr

Er war härter drauf als Sarkozy: Charles Pasqua

Charles Pasqua (1927-2015)

Charles Pasqua (1927-2015)

(Foto: REUTERS)

Er war ein konservativer Haudegen, zweimal Innenminister Frankreichs und in diverse Affären verwickelt: Nun ist Charles Pasqua im Alter von 88 Jahren in einem Krankenhaus nahe Paris gestorben.

Staatschef François Hollande würdigte den gaullistischen Politiker als jemanden, der sich "mit seiner gesamten Persönlichkeit für das politische Leben Frankreichs" eingesetzt habe.

Wer war Charles Pasqua?

  • Pasqua (Jahrgang 1927) war der politische Ziehvater der späteren Präsidenten Jacques Chirac und Nicolas Sarkozy.
  • Während seiner zwei Amtszeiten als Innenminister (1986 bis 1988 und 1993 bis 1995) profilierte er sich als Verfechter einer harten Linie.
  • Pasqua war wegen diverser politischer Affären berüchtigt, darunter zwielichtige Waffengeschäfte mit Angola und Korruptionsvorwürfe.

Berühmte Zitate:

  • "Man muss die Terroristen terrorisieren"
  • "Die Demokratie endet, wo das Interesse des Staats beginnt"

Biografie bei Wikipedia

10:48 Uhr

Musikstreaming ist ab heute Mainstream

Voraussichtlich am späten Nachmittag unserer Zeit geht mit "Apple Music" online. Eine Revolution für uns, die Künstler, die Musikindustrie?

Unser Technik-Chef Klaus Wedekind hat gestern erklärt, wie es geht und was die Nutzer erwartet.

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(Foto: dpa)

Worum geht es?

  • Apple Music ist der neue Musikdienst des IT-Giganten. Mit dem Streaming-Dienst kann man Musik direkt aus dem Internet hören.
  • Streaming ist die Alternative zum Herunterladen

Was bezweckt Apple damit?

  • Bisher macht das Musik-Streaming nur ein Zehntel der weltweiten Erlöse der Musikindustrie aus. Summe: 15 Milliarden US-Dollar.
  • Man rechnet damit, dass Streaming populärer werden wird. Dann steigen die Gewinne.

Was verspricht sich die Musikindustrie?

  • Apple ist eher ein Späteinsteiger, hat aber 800 Millionen Kunden mit Applegeräten.
  • Die Musikindustrie hofft, dass Apple möglichst viele von ihnen dazu bewegt, eine monatliche Abo-Gebühr zu zahlen.
10:27 Uhr

Aktivisten: IS enthauptet erstmals Frauen

In Syrien haben die Dschihadisten des IS wieder unvorstellbare Gräueltaten begangen.

  • Der IS hat nach Angaben von Aktivisten in Syrien erstmals Frauen enthauptet.
  • Zwei Frauen sei "Hexerei" vorgeworfen worden. Sie sollen deshalb mitsamt ihren Ehemännern ermordet worden sein.
  • Quelle ist die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London. Sie stützt sich auf ein Informantennetzwerk.
  • Sie teilt auch mit, der Fall aus der Provinz Deir ez-Zor dokumentiere zum ersten Mal die Enthauptung von Frauen.
  • Die Beobachtungsstelle berichtet aktuell auch, dass in der südostsyrischen Stadt Mayadin fünf Männer gekreuzigt worden seien.
10:11 Uhr

USA schicken wieder Militärhilfe nach Bahrain

2011 hatten die USA die Militärhilfen für Bahrain eingestellt. Im Arabischen Frühling hatte die Regierung dort Demonstrationen gewaltsam niedergeschlagen.

  • Jetzt sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Bahrain habe mit Blick auf die Menschenrechte deutliche Fortschritte gemacht.
  • Die Lage habe sich zwar noch nicht ausreichend gebessert, aber die Militärhilfe soll wieder anlaufen. Allerdings gehe das Geld nur ans Verteidigungs- und nicht ans Innenministerium.
  • Bahrain ist ein wichtiger Verbündeter der USA im Kampf gegen den IS und hat sich bereits an Luftangriffen in Syrien beteiligt.
  • In Bahrain ist außerdem die 5. Flotte der US-Marine stationiert.
09:49 Uhr

Facebook drängt nach Afrika

Von mehr als einer Milliarde Menschen in Afrika nutzten bislang 120 Millionen Facebook – zu wenige, findet Facebook. Der Internet-Konzern will deshalb nach Afrika expandieren.

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(Foto: dpa)

 

  • Um das Wachstum auf dem Kontinent zu forcieren, eröffnet Facebook ein Büro in Johannesburg.
  • Ein Problem ist die vergleichsweise schwache Internetverbreitung.
  • Trotzdem finden die Facebook-Strategen Afrika wegen seiner Wachstumsmöglichkeiten sehr lukrativ.
  • Unter anderem soll es eine spezielle Afrika-App geben, die mit weniger Daten läuft.
  • Andere Märkte, andere Sitten: In Russland oder China tut sich Facebook wegen der Dominanz heimischer Rivalen und Zensur schwer. Das wird es in afrikanischen Staaten nicht geben, so die Hoffnung.
09:38 Uhr

Vater tötet seine beiden Töchter und sich selbst

Eine wahnsinnig traurige und tragische Geschichte erreicht uns aus München:

Ein Familienvater hat in München seine beiden Töchter und sich selbst getötet.

  • Die Mutter der Mädchen hatte am Montagnachmittag die Polizei verständigt, weil sie ihren geschiedenen Mann nicht erreichen konnte.
  • Die beiden neun und elf Jahre alten Töchter waren beim Vater
  • In der Wohnung des 50-Jährigen in München-Trudering entdeckten die Polizisten alle drei leblos. Den Ermittlern zufolge tötete der Vater zunächst seine zwei Töchter und dann sich selbst.
  • Sie fanden außerdem einen Abschiedsbrief. Darin begründet der Vater die Tat mit der Trennung von seiner Frau und andauernden Sorgerechtsstreitigkeiten.
09:26 Uhr

Einbrecher stehlen Fleisch statt Geld

Ob die Einbrecher wohl eine Grillparty geplant hatten?

  • Diebe haben aus einem Restaurant in Lüdenscheid nicht das Geld aus der Kasse, sondern das Fleisch aus dem Kühlhaus gestohlen.
  • Schnitzel, Steaks und Filets für rund 1000 Euro ließen sie mitgehen.
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(Foto: picture alliance / dpa)

 

09:11 Uhr

Flugzeug stürzt auf indonesisches Wohngebiet

Ein schweres Unglück hat sich in der Millionenstadt Medan auf der indonesischen Insel Sumatra ereignet.

  • Ein Militärflugzeug ist kurz nach dem Start über einem Wohngebiet abgestürzt. Es handelt sich um eine Maschine des Typs Hercules C-130.
  • Mindestens 20 Menschen überlebten den Absturz nicht. Mit mehr Opfern ist zu rechnen. Auf Twitter kursieren Fotos, auf denen mehrere Leichen zu sehen sind.
  • An Bord waren nach Angaben eines Militärsprechers zwölf Besatzungsmitglieder und eine unbekannte Anzahl Passagiere.

Hier finden Sie eine längere Meldung, die fortlaufend aktualisiert wird.

09:13 Uhr

Übrigens...

...Wenn Sie Anregungen, Lob oder Kritik haben, schreiben Sie uns oder mir gerne!

08:46 Uhr

Mann stirbt bei Brand in Hochgeschwindigkeitszug

In einem Hochgeschwindigkeitszug in Japan hat es gebrannt:

  • Wegen der Streckensperrung mussten viele Pendler in Japan auf ihre Züge warten.

    Wegen der Streckensperrung mussten viele Pendler in Japan auf ihre Züge warten.

    (Foto: REUTERS)

    Ein Mann ist ums Leben gekommen. Ob es noch mehr Opfer gibt, ist noch unklar.
  • Das Feuer brach zwischen Tokio und Osaka aus. Etwa 20 Passagiere wurden verletzt, eine Frau schwebt offenbar in Lebensgefahr.
  • Der Zug mit rund 1000 Passagieren musste wegen Rauchbildung auf offener Strecke halten.
  • Der Mann soll sich möglicherweise mit einer entflammbaren Flüssigkeit übergossen und selbst angezündet haben.

Hier erfahren Sie mehr.

08:30 Uhr

US-Komiker Jack Carter ist tot

Der US-Komiker Jack Carter ist im Alter von 93 Jahren gestorben

  • Das berichtet die "New York Times". Demnach erlag der Komiker und Autor einem Atemstillstand.
  • Carter gehörte in den 1940er Jahren zu den ersten Fernsehstars.
  • Er hatte seine Karriere beim US-Netzwerk ABC begonnen und bei der Konkurrenz NBC ausgebaut.
  • Das Multitalent trat auch am Broadway auf und spielte in mehreren Filmen mit, darunter im Jahr 1964 in "Tolle Nächte in Las Vegas" (Originaltitel "Viva Las Vegas") mit Elvis Presley.

 

08:16 Uhr

Jauch hilft Kandidatin bei 300-Euro-Frage

Die Studentin Tanja Fuß war neulich die Wer-wird-Millionär-Kandidatin mit der kürzesten Spielzeit: Nach 45 Sekunden war sie an der 50-Euro-Frage gescheitert. Und Moderator Günther Jauch half ihr nicht.

  • Als gestern abend wieder eine Kandidatin auf dem Schlauch stand, half der Showmaster aber.
  • Allerdings hatte er zuvor auch für reichlich Verwirrung bei Opernsängerin Karola Pavone gesorgt.
  • Die Frage lautete: "Worüber lassen sich Fußballreporter häufig aus?" A: Randbeziehung B: Eckenverhältnis (richtige Antwort) C: Kantenaffäre D: Winkelliaison.

Hier finden Sie die Meldung in ausführlicher Form.

08:03 Uhr

Fahren Sie manchmal schwarz?

40 Euro sind ärgerlich, aber 60 Euro können richtig wehtun. Von diesem Gedanken geleitet, erhöht der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen zum 1. Juli die Strafgebühr oder, wie es im Fachjargon heißt, das "erhöhte Beförderungsentgelt".

Befürworter sagen: Alles ist teurer geworden, die Kaufkraft hat sich erhöht, also muss auch die Gebühr höher werden. Außerdem koste das Schwarzfahren die Verkehrsunternehmen Millionen.

Kritiker sagen: Nur mit gestaffelten Geldbußen kann man etwas bewirken. Also: Beim ersten Mal kostet das Schwarzfahren 40 oder 60 Euro, beim nächsten Mal schon das Doppelte. "Man muss versuchen, in irgendeiner Form zu differenzieren zwischen Leuten, die wirklich vorsätzlich ständig schwarzfahren, und Leuten, die am Automaten gescheitert sind", sagt der Ehrenvorsitzende von Pro Bahn, Karl-Peter Naumann.

Nun Hand aufs Herz: Fahren Sie manchmal schwarz?

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Fahren Sie manchmal schwarz?

 

07:28 Uhr

EU schafft Roaming-Gebühren endgültig ab

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(Foto: dpa)

Es trägt nach meiner Erfahrung sehr zur Entspannung im Urlaub bei, wenn man das Smartphone mal ein paar Tage nicht ständig eingeschaltet hat. Hilfreich dabei sind die Roaming-Gebühren, die einen doch recht wirksam abstinent halten.

Trotzdem sind die Gebühren seit Jahren für viele ein großes Ärgernis auf Auslandsreisen. In zwei Jahren soll damit Schluss sein:

  • Die EU will die Roaming-Gebühren beim Telefonieren im Ausland abschaffen.
  • Telekom-Konzerne sollen ab Juni 2017 alle Internet-Nutzer gleich behandeln.
  • Es gibt bereits einen Vertragsentwurf, der nun innerhalb von sechs Monaten in den 28 EU-Staaten ratifiziert werden muss.

Hier erfahren Sie mehr.

07:17 Uhr

Häftlinge rasten wegen Rauchverbots aus

Ab morgen ist das Rauchen in allen Gefängnissen des australischen Bundesstaates Victoria verboten. Die Insassen sehen das offensichtlich als absolute Zumutung.

  • Eine Protestaktion von Insassen des Ravenhall-Gefängnisses artete derart aus, dass die Verwaltung das Personal abzog.
  • Rund 300 Gefangene waren nach Medienberichten an den Unruhen beteiligt. Sie sollen unter anderem Brände gelegt haben.
  • Fernsehbilder zeigen Insassen mit Masken und Stöcken, die versuchen, Türen einzutreten.
  • Nach Angaben der Gefängnisbehörde konnte keiner der Gefangenen ausbrechen.

Hier haben die Kollegen das Geschehen weiter aufbereitet.

07:05 Uhr

IS bombt in Sanaa wahllos 28 Menschen in den Tod

Der Islamische Staat hat sich jetzt auch im Jemen festgesetzt. Seltsam alltäglich jedenfalls klingt eine Agenturmeldung aus der Nacht, die einen Anschlag des IS in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa meldet.

  • Eine Autobombe explodierte vor dem Haus eines Huthi-Anführers.
  • In dem Haus fand gerade eine Trauerfeier statt.
  • Unter den 28 Toten sind acht Frauen und unbestätigten Berichten zufolge auch Kinder.
  • Der IS verkündete in einer im Internet veröffentlichten Erklärung, sein Anschlag habe sich gegen ein "schiitisches Nest" in Sanaa gerichtet.

 

06:52 Uhr

Erster KFC in Myanmar hat eröffnet

Mit dem Anschluss an die Marktwirtschaft im US-Style halten in einst verschlossenen Ländern auch mit ziemlicher Sicherheit Fastfood-Ketten Einzug.

So nun auch in Myanmar:

  • Vier Jahre nach dem Ende der Militärdiktatur hat das erste US-amerikanische Schnellrestaurant dort eröffnet.
  • KFC serviert seit heute im Zentrum der größten Stadt Rangun Hähnchengerichte.
  • Das Restaurant bietet nach Firmenangaben Platz für 240 Gäste.
  • Myanmar mit mehr als 50 Millionen Einwohnern sei ein wichtiger neuer Markt, teilte KFC-Chef Micky Pant zur Eröffnung mit.
  • KFC folgt auf asiatische Restaurantketten wie die südkoreanische Lotteria, die schon länger im Land sind.
Nach asiatischen Ketten kommt jetzt KFC aus den USA nach Rangun.

Nach asiatischen Ketten kommt jetzt KFC aus den USA nach Rangun.

(Foto: dpa)

 

06:36 Uhr

Jugendliche trinken viel - aber seltener bis ins Koma

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(Foto: dpa)

Die genauen Zahlen liegen uns noch nicht vor. Doch es zeichnet sich ab, dass der diesjährige Bericht über den Alkoholkonsum von Jugendlichen in diese Richtung gehen wird:

  • Jugendliche trinken immer noch viel Alkohol, aber sie verteilen die Menge besser. Dadurch gibt es weniger Vergiftungsfälle, die im Krankenhaus landen.
  • "Der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol ist stabil auf hohem Niveau", sagt der Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Raphael Gaßmann. Das sei kein Erfolg.
  • 2013 waren rund 23.200 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftungen in Kliniken eingewiesen worden, 2012 waren es 26.700. Der Abwärtstrend dürfte sich fortsetzen.
  • Deutschland ist beim Alkoholkonsum weltweit überdurchschnittlich: Die Menge reinen Alkohols pro Kopf liegt knapp unter zehn Litern. Weltdurchschnitt sind 6,2 Liter.
06:18 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen!

Nora Schareika begleitet Sie heute noch einmal durch den Vormittag und stellt Wichtiges, Unterhaltsames und Erstaunliches für Sie zusammen.

Die Kollegen der Online-Nachrichten sind wie immer auch schon da. Diese Themen erwarten Sie heute:

  • Heute läuft offiziell das Kreditprogramm für Griechenland aus. Griechenland müsste knapp 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen - wird es aber nicht tun.
  • Die Griechenland-Krise beschäftigt nicht nur Europa und die Welt, sondern auch die Bundestagsfraktionen.

Alles zu Griechenland erfahren Sie weiterhin gebündelt in unserem Liveticker.

Und sonst:

  • Was war 2014 an der Extremismusfront los? Der Verfassungsschutzbericht soll heute vorgestellt werden - Themen u.a.: Rechts- und Linksextremismus, Islamismus, Terrorismus und Spionage
  • Schwarzfahren wird teurer: Heute ist der letzte Tag, an dem es "nur" 40 Euro kostet. Ab morgen werden es 60 Euro sein.
  • Außerdem erscheint der alljährliche Bericht zum Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland.
  • Heute gibt es sechs Monate den Mindestlohn - die Arbeitsministerin will Bilanz ziehen.
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