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Bayrisch-japanische Allianz Kommt der neue BMW Z5 als Toyota Supra?

So scharf wie die Studie des Toyota-FT1 dürften weder der BMW Z5 noch der Supra daherkommen.

So scharf wie die Studie des Toyota-FT1 dürften weder der BMW Z5 noch der Supra daherkommen.

Der BMW Z4 ist tot, es lebe der Toyota Supra. So oder ähnlich müsste der Ruf lauten, denn die Zusammenarbeit der Bayern und Japaner soll die Grundlage für einen gemeinsamen Sportwagen sein. Einer der beiden soll sogar dem Porsche 911 das Wasser reichen.

Der Abgesang auf den BMW Z4 dürfte einigen Fans das Herz gebrochen haben. Jetzt gilt es aber, die Tränen zu trocknen, denn der Blog Bimmertoday nährt die Hoffnung, dass der Z4 in einer Neuauflage als Z5 bereits 2018 wieder fahren könnte. In Zusammenarbeit mit Toyota soll der offene Bayer auferstehen und eine gemeinsame Basis mit dem Nachfolger des nur mäßig erfolgreichen GT86 haben. Mit Blick auf diesen Umstand wird sogar gemunkelt, dass die japanische Interpretation des Z4 am Ende sogar in einem Toyota Supra münden könnte.

Dafür spricht auch, dass Toyotas Chefentwickler Tetsuya Tada in einem Interview mit CarAdvice sagte, dass er den Namen Supra für das Sportwagen-Gemeinschaftsprojekt mit BMW wiederbeleben möchte. Einen ersten Ausblick, wie so ein Supra aussehen könnte, gab bereits die Studie FT-1, die Toyota vor zwei Jahren auf der Detroit Auto Show vorstellte. Wesentlich näher an der Serie ist aber ein Erlkönig-Video, das am Nürburgring aufgenommen wurde. Trotz des Münchner Kennzeichens dürfte es sich hier nicht um das neue Z4 respektive Z5 Coupé handeln, sondern um den japanischen Ableger.

Doch während der Supra tatsächlich nur als Coupé fahren soll, wird der BMW als Roadster Stoffhaube oder Hardtop behalten. Das wiederum impliziert, dass der Bayer schwerer sein wird als der Japaner, was wiederum dafür spricht, dass der Supra deutlich dynamischer werden könnte als der Bayer. Bereits bei der Detroit-Studie wurde von einer fast perfekten Gewichtsverteilung gesprochen, was den Wagen sofort in die Reihe mit einem Porsche 911 stellte. Ob es am Ende dafür reicht, muss abgewartet werden.

Spannend bleibt nämlich auch die Frage nach dem Antriebsstrang. Bimmertoday mutmaßt, dass der Toyota sowohl mit einer konventionellen als auch einer Hybrid-Lösung vorfahren könnte, während BMW den markentypischen Reihensechszylinder, der bereits in Topmodellen wie dem Z4 M40i und Z4 M arbeitet, dem kommenden Roadster aus Bayern vorbehalten bleibt. Dagegen spricht, dass der Toyota Supra in seinen besten Zeiten ebenfalls mit einem 6-Zylinder bestückt war. Dass der 2.0-Boxermotor des GT86, der selbst in seiner stärksten Ausführung lediglich 200 PS leistet, das Triebwerk für einen Supra bleibt, kann getrost ad acta gelegt werden. Zumal mit dem Motor ein Porsche nicht mal im Ansatz angreifbar wäre.

Quelle: ntv.de, hpr

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