Hochzeit mit Markle geht klar Die Queen gibt Harry den Segen
16.03.2018, 12:45 Uhr
Es darf geheiratet werden: Meghan Markle und Prinz Harry.
(Foto: imago/Starface)
Es ist nur ein formeller Akt, aber einer von gewisser Bedeutung: Queen Elizabeth II. hat offiziell ihre Einwilligung zur Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle erklärt. Derweil braut sich aber auch Ungemach über dem Königshaus zusammen.
Für seine anstehende Hochzeit hat Prinz Harry nun offiziell den Segen seiner Großmutter. Wie britische Medien, darunter die "Daily Mail" und der "Evening Standard", berichten, hat Queen Elizabeth II. in einem formellen Brief an das Privy Council - ihr politisches Beratungsgremium - ihr Einverständnis zu der Ehe zwischen ihrem "innig geliebten" Enkelsohn und seiner Verlobten Meghan Markle gegeben.

Sie hat mit ihren 91 Jahren durchaus noch ein Wörtchen mitzureden: Queen Elizabeth II.
(Foto: imago/i Images)
Dabei benutzte die Monarchin nicht die allgemein gebräuchlichen Rufnamen des baldigen royalen Ehepaares, sondern jeweils den kompletten Taufnamen. In der Erklärung heißt es: "Ich gebe hiermit mein Einverständnis zu dem Eheversprechen zwischen meinem innig geliebten Enkel Prinz Henry Charles Albert David of Wales und Rachel Meghan Markle." Ein lustiger Fakt am Rande: In der Serie "Suits", in der Markle jahrelang zu sehen war und die sie bekannt machte, hieß ihr Charakter ebenfalls Rachel.
Der formelle Akt seitens der Queen geht auf eine Bestimmung namens Royal Marriages Act aus dem Jahr 1772 zurück. In ihr heißt es, dass Nachkommen von Georg II. vor der Heirat die Zustimmung des jeweiligen Herrschers einholen müssen. Ansonsten werde die Ehe für ungültig erklärt.
Harrys Ex-Regiment im Fadenkreuz
Unterdessen gibt es jedoch auch unerfreuliche Nachrichten für das Königshaus. So steht das alte Regiment von Prinz Harry gerade im Zentrum eines Drogen-Skandals auf den britischen Inseln. Vier Soldaten der "Household Cavalry", zu der auch Harrys ehemaliges Regiment "The Blues and Royals" zählt, wurden in einem Pub beim Schnupfen von Kokain erwischt. Das berichtet unter anderem "The Sun".
Für insgesamt rund 300 Soldaten sei nun ein Drogentest angeordnet worden, heißt es. Besonders brisant: Der Verband sollte eigentlich auch die Hochzeit von Harry und Markle am 19. Mai beschützen.
Nur die Spitze des Eisbergs?
Der Skandal ereignete sich am vergangenen Dienstag in einem Pub, unweit von Schloss Windsor, wo Harry und seine Meghan heiraten wollen. Insgesamt 20 Soldaten sollen dort ausgelassen gefeiert haben, bis ein Vorgesetzter die vier Beschuldigten offiziell meldete. Wenig später rückte ein hochrangiger Offizier an, der die Beteiligten umgehend zum Test schickte. Die vier könnten jedoch nur die Spitze eines Eisbergs sein: Ein angeblicher Insider verriet dem Blatt, dass die Drogenproblematik innerhalb der Einheit seit langem ein offenes Geheimnis sei.
So solle neben Kokain auch MDMA, der Wirkstoff von Ecstasy, konsumiert werden. "Es gibt jetzt gewaltige Anstrengungen, herauszufinden, wer innerhalb der Truppe mit den Drogen handelt", berichtete der Informant. Die Angelegenheit werde sehr ernst genommen. Das oberste Ziel sei jetzt, noch vor der Hochzeit innerhalb der Truppe aufzuräumen und alle zu verbannen, die mit Drogen in Berührung gekommen seien. Möglicherweise würden auch noch Spürhunde in der Kaserne zum Einsatz kommen.
Quelle: ntv.de, vpr/spot