Inka Bause und die Ex-Kollegen Dieter Bohlen zieht vom Leder
08.10.2015, 13:09 Uhr
Nimmt nach wie vor kein Blatt vor den Mund: Dieter Bohlen.
(Foto: RTL / Stephan Pick)
Ob bei DSDS oder "Das Supertalent" - Dieter Bohlen ist in den RTL-Shows eine feste Größe. Um ihn herum wird indes fleißig rotiert. Für seine (Ex-)Kollegen hat der "Poptitan" dabei nicht nur lobende Worte übrig, wie er nun einem Interview deutlich macht.
Mittlerweile gehört es bei Shows wie "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) oder "Das Supertalent" zum Konzept, die Jury in jeder Staffel nahezu komplett auszutauschen. Mandy Capristo, Heino und DJ Antoine sind bei DSDS etwa schon wieder Schnee von gestern - sie werden 2016 von den Schlager-Prinzessinnen Michelle und Vanessa Mai sowie Techno-Blondie H.P. Baxxter beerbt. Die aktuelle "Supertalent"-Jury ziert unterdessen zum ersten Mal Bauern-Fee Inka Bause. Nur einer, der ist aus beiden Formaten von Anfang nicht wegzudenken: Dieter Bohlen.
Dass er sich Staffel für Staffel immer wieder auf neue Gesichter an seiner Seite einstellen muss, stört den Jurynator der beiden Castingshows nicht, wie er nun in einem Gespräch mit dem Magazin "Closer" verrät: "Das finde ich superspannend. So ist auch für mich immer wieder etwas Neues dabei und es bleibt immer interessant", erklärt Bohlen, auf das erneute Bäumchen-wechsel-dich-Spiel bei DSDS angesprochen. "Wir möchten halt immer den besten Sturm rausschicken, um wieder zu gewinnen. Das tut der FC Bayern München ja auch und hat deshalb so großen Erfolg", fügt er mit Blick auf "Das Supertalent" hinzu.
Ist mir egal ...
Dass er in der Talent-Show mit seiner Mitstreiterin Inka Bause nicht immer auf einer Wellenlänge ist, gibt der 61-Jährige dabei unumwunden zu: "Zoff gibt's nicht, aber deftige Meinungsverschiedenheiten", so Bohlen. "Dass Inka und ich oft verschiedener Meinung sind, ist ja auch klar. Andernfalls wäre es ja total langweilig. Und solange ich immer recht behalte, ist mir das auch egal", ergänzt er. Ganz anders sei das bei ihm und dem Dritten im "Supertalent"-Jury-Bunde, Bruce Darnell. Mit ihm könne es gar nicht besser laufen, sie beide seien "ein Dream-Team", das sich blind aufeinander verlassen könne, erklärt der "Pop-Titan".
Weniger herzlich springt Bohlen in dem Interview indes mit einigen ehemaligen Kollegen am Jurorentisch um, auch wenn er niemand direkt beim Namen nennt. "Viele versuchen ja auch nur, die Formate als Trittbrett für ihre eigenen Erfolge auszunutzen - was mir ziemlich auf den Geist geht!", schimpft er. Gefragt worden war er zuvor nach seiner Ex-"Supertalent"-Beisitzerin Lena Gercke. Ob er sie wohl damit meint? In Richtung Sylvie van der Vaart zielt die Breitseite auf jeden Fall nicht. "Ich bin immer noch stolz, dass ich sie damals zu RTL geholt habe", so Bohlen.
Seitenhieb auf Thomas Anders
Weniger verklausuliert äußert sich der Musikproduzent in dem Gespräch, wenn es um seinen früheren "Modern Talking"-Partner Thomas Anders geht. Dem gibt er mal wieder nur allzu gerne eine mit. Gefragt, was er davon halte, dass Anders vor Kurzem gerichtlich gegen zwei Doubles vorgegangen sei, meint Bohlen: "Ich finde es albern, sie zu verklagen. Es ist doch prima, dass sie meine Titel singen. Eigentlich machen sie dasselbe wie Thomas Anders. Thomas singt Nummern, die ich vor 30 Jahren komponiert, getextet und produziert habe - und das tun die Doubles auch."
Ach ja, der Dieter. Wenigstens eins kann er nicht so toll, wie aus Fragen nach seinem Privatleben und seiner Vaterrolle in dem Interview hervorgeht: Sandburgen bauen.
Quelle: ntv.de, vpr