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Vaterschafts-Karussell im Neverland Gab Marlon Brando Michael Jackson Sperma?

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Dass die Kinder von Michael Jackson vielleicht nicht unbedingt dessen leibliche sind, scheint ein offenes Geheimnis zu sein. Debbie Rowe ist die Mutter von Prince und Paris, mehr Informationen gibt es nicht - dafür aber allerhand kuriose Vaterschaftstheorien.

Allein das äußere Erscheinungsbild macht stutzig: Helle Haut, blaue Augen, unterschiedliche Gesichtszüge. Können Michael Jacksons Kinder wirklich vom King of Pop abstammen? Schließlich hatte der Sänger afrikanische Wurzeln. Von denen aber ist vor allem bei seinen zwei ältesten Kindern, dem 18-jährigen Prince und der 17-jährigen Paris, nicht viel zu sehen. Beim jüngsten der Geschwister, dem 13-jährigen Blanket, ist noch nicht einmal bekannt, wer seine Mutter ist.

Es sind aber weniger die optischen Indizien, die seit jeher Vaterschaftsgerüchte befeuern. Tatsächlich sind es Bekannte und sogar Familienmitglieder, die mit mehr oder weniger bedachten Äußerungen immer wieder für Gesprächsstoff sorgen. Zuletzt kamen diesbezügliche Äußerungen auch vom ältesten Sohn selbst. Doch wenn Jackson nicht der leibliche Vater ist, wer dann? Zur Debatte standen schon einige Männer:

Arnie Klein

Jacksons Arzt Arnie Klein will Vater von Prince sein.

Jacksons Arzt Arnie Klein will Vater von Prince sein.

(Foto: Twitter/awkmd)

Allen voran wird Arnold "Arnie" Klein (1945-2015) als leiblicher Vater gehandelt. Der Mediziner war Jacksons Leibarzt und langjähriger Vertrauter. Nach dem Tod des Popstars hatte Klein vergeblich versucht, das Sorgerecht für die Kinder vor Gericht zu erstreiten. Auf Twitter postete er 2013 neben einem Bild von Prince ein altes Foto von sich und betonte die gemeinsame Ähnlichkeit. Außerdem gab er offen zu, eine Samenspende abgegeben zu haben, ohne jedoch genaue Einzelheiten zu nennen. Ob er tatsächlich der Erzeuger ist, wird wohl nicht mehr geklärt werden: Klein starb im Oktober. Bislang hat sich seitdem kein Außenstehender für seine Belange eingesetzt.

Marlon Brando

Marlon Brando in seiner Paraderolle als "Der Pate".

Marlon Brando in seiner Paraderolle als "Der Pate".

(Foto: imago stock&people)

Der neueste Verdächtige im Vaterschafts-Karussell ist Schauspieler Marlon Brando (1924-2014). Diesen Namen wirft zumindest Mark Lester, guter Freund von Jackson und Patenonkel der Kinder, in den Raum. Wie er gegenüber der britischen Zeitung "The Sun" behauptete, habe Jacko vor der Geburt von Prince etliche seiner Bekannten um eine Samenspende gebeten. Brando habe sich letztendlich überreden lassen und sei oft auf der Neverland-Ranch zu Besuch gewesen. "Als ich ihn das erste Mal dort sah und er mir in die Augen blickte, sah ich das Gesicht vom kleinen Prince Michael", so Lester weiter.

Mark Lester

Mark Lester meint, er sei Paris Jacksons Vater.

Mark Lester meint, er sei Paris Jacksons Vater.

(Foto: Twitter/MarkalesterMark)

Besonders pikant: Auch Mark Lester selbst glaubt, Vater eines der Jackson-Kinder zu sein - genauer gesagt von Paris. Ebenso wie Brando will der ehemalige "Oliver Twist"-Darsteller sein Sperma zur Verfügung gestellt haben. Er ist der Meinung, dass es bei der Zeugung des Mädchens zum Einsatz kam.

Zur endgültigen Klärung würde der 53-jährige Schauspieler gerne einen DNA-Test durchführen, doch bisher wurde ein solcher von der Jackson-Familie verweigert.

Macaulay Culkin

Macauly Culkin soll Blanket Jacksons Vater sein.

Macauly Culkin soll Blanket Jacksons Vater sein.

Bei drei potenziellen Vätern der Jackson-Kinder soll es nicht bleiben. Das vielleicht absurdeste Gerücht, das je bezüglich der Vaterschaft bestand, steht noch aus: Auch Macaulay Culkin, bekannt aus "Kevin allein zu Haus", kam nämlich bereits als leiblicher Vater infrage. Die britische "Sun" zitierte 2009 einen vermeintlichen Insider, der behauptete: "Das ist nicht nur das übliche Bla-Bla. Selbst Culkin denkt, er könne Blankets Vater sein." Widerspruch gab es kurz darauf vom Schauspieler persönlich: Der heute 35-Jährige dementierte jegliche Vaterschaftsgerüchte als absurd.

Viele Möglichkeiten, aber keine Beweise - und dann ist da natürlich noch das ewige Misstrauen bezüglich der Motive potenzieller Väter: Schließlich umfasst das Jackson-Vermögen nach aktuellen Schätzungen zwei Milliarden US-Dollar (rund 1,8 Milliarden Euro). Prince, Paris und Blanket sind also recht lukrative Verwandte.

Ganz unabhängig davon stellte Prince Jackson kürzlich jedenfalls klar, wie die Sache für die Kinder des King of Pop emotional aussieht. Auf Twitter schrieb er: "Das Blut einer Gemeinschaft ist dicker als das Wasser der Gebärmutter. Ich wurde mit meinem Bruder und meiner Schwester von meinem Vater großgezogen."

Quelle: ntv.de, ame/spot

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