Ratgeber

Warentest unter Strom Gute elektrische Zahnbürsten gibt's für unter 20 Euro

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Mit einer Rund­kopf­zahnbürste muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden.

Mit einer Rund­kopf­zahnbürste muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden.

(Foto: imago images / Panthermedia)

Die tägliche Mühe des Zahnputzrituals lohnt sich noch mehr, wenn auch die besten Reinigungsmittel dafür verwendet werden. Zum Beispiel eine Elektrozahnbürste. Mitunter sind günstige Modelle dabei kaum schlechter als teure Bürsten für mehrere Hundert Euro, wie eine Untersuchung von Warentest zeigt.

Hierzulande reinigt etwa jeder Zweite seine Zähne unter Strom - mit einer Elektrozahnbürste. Deren Handhabung wird von vielen als einfacher und auch gründlicher empfunden. Genau wie die gewöhnlichen Handzahnbürsten müssen die Geräte allerdings auch entsprechend lange und regelmäßig mit der richtigen Zahnpasta genutzt werden, damit die Mühe lohnt. Die Stiftung Warentest gibt Orientierung und hat 12 neue Modelle ins Prüflabor geschickt, zu Preisen zwischen 24 und 300 Euro.

Grundsätzlichen lassen sich elektrische Zahnbürsten in zwei Gruppen einteilen: Zum einen gibt es die "oszillierend-rotierenden" mit runden Köpfen, die halb­kreisförmig hin- und herschwingen und teil­weise zusätzlich pulsieren. Zum anderen sind schall­aktive Zahnbürsten mit läng­lichen Köpfen zu haben. Sie reinigen nicht mit Schall, sondern durch Vibrationen des Bürstenkopfs.

Hinsicht­lich der Reinigungsleistung zeigt keins der beiden Systeme klare Vorteile. Mit der Rundkopfbürste muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden, Schallzahnbürsten säubern mehr Fläche auf einmal. Entscheidend beim Kauf sollte deshalb das individuelle Putzverhalten sein. Akribische Zähneputzer fahren wohl mit Rundkopfbürsten besser. Bislang konnte aber keine Studie einen eindeutigen Vorteil für eine der beiden Techniken feststellen.

Teuerste Bürste macht das Rennen

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Test-Siegerin unter den neu getesteten Bürsten ist die "Philips Sonicare 9900 Prestige" für 300 Euro. Sie liegt gleichauf mit der 2019 getesteten Philips Sonicare 9300 Diamond Clean Smart (250 Euro, beide "gut", Note 1,8), die laut Hersteller aber bald vom Markt geht. Die Zweitplatzierte ebenfalls mit Schall funktionierende "Apacare Professional Sonic Toothbrush" ist bereits für 60 Euro zu haben ("gut", 2,0).

Die günstigste gute neue Bürste des aktuellen Tests ist die "Fairywill Sonic Electric Toothbrush P11" (40 Euro, 2,3, Schall). Alle Geräte reinigen die Zähne zuverlässig und sind lange haltbar. Bei der Handhabung liegen aber die teuren Modelle vorn.

Mehr zum Thema

Preis-Leistungs-Sieger aus der Warentest-Datenbank ist weiterhin die "Müller Sensident Akku-Zahnbürste Perfect Clean Professional)" für nur 16 Euro, ein rotierend-oszillierendes Modell.

Zu den Schlusslichtern im Test gehören die Geräte von Eta, Lächen, Oclean und Proficare. Sie entfernten so wenig von der künstlichen Plaque von den Prüfzähnen, dass sie insgesamt nur mit "ausreichend" bewertet wurden.

Quelle: ntv.de, awi

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