Kompakt, 165 W, 25.000 mAh Starke Powerbank lädt Notebook und Handy ohne Extra-Kabel


Die Anker Powerbank (25K, 165W) lädt ein MacBook Air und ein iPhone auf.
(Foto: kwe)
Die Anker Powerbank ist ein kompakter und hochwertiger Akkupack mit hohem Wirkungsgrad, der Notebooks, Smartphones und andere Geräte mit bis zu 165 Watt gleichzeitig schnell auftanken kann. Besonders praktisch machen ihn zwei raffiniert integrierte Kabel, der Preis ist fair.
Wenn man unterwegs mit schlankem Gepäck seine Geräte laden muss, ist ein kompakter, aber leistungsstarker Akkupack Gold wert. Die knapp 100 Euro teure Anker Powerbank (25K, 165W) entspricht diesen Anforderungen in jeder Hinsicht und macht obendrein die Mitnahme von Kabeln überflüssig.
Der riegelförmige Akkupack wiegt 595 Gramm und misst 15,7 × 5,41 × 4,9 Zentimeter. Sein Kunststoffgehäuse wirkt robust, die Verarbeitung ist einwandfrei. Mit runden Kanten und matter Oberfläche liegt die Powerbank gut in der Hand, eine gummierte Unterseite gewährt auf glatten Oberflächen einen sicheren Stand. Die Kapazität beträgt 25.000 Milliamperestunden, womit die Lithium-Polymer-Batterie auch mit ins Flugzeug darf.
Kompakt und hochwertig
Auf der Vorderseite hat die Powerbank optisch ansprechend in einer großen schwarzen Fläche ein kleines Farbdisplay integriert. Es informiert über Lade- und Entladezustand, Ladegeschwindigkeiten und -zeiten sowie Temperatur, Batteriegesundheit und Anzahl der Ladezyklen. Sehr gut, mehr kann man kaum erwarten.
Durch die verschiedenen Anzeigen wechselt man, indem man auf den Einschalter an der linken Seite drückt. Drückt man zweimal, startet der sogenannte Erhaltungs-Lademodus (Trickle-Modus). Er dient dazu, kleine Geräte, die nur wenig Leistung benötigen, mit 2 Watt aufzuladen. Ansonsten würde die Automatik bei diesem geringen Wert den Ladevorgang beenden/pausieren.
Zwei USB-C-Kabel integriert
Während diese Eigenschaften auch bei anderen Anker-Akkupacks zu finden sind, machen zwei raffiniert und praktisch integrierte Kabel die Powerbank zu etwas Besonderem. Beide unterstützen jeweils die höchste Auf- und Entladeleistung an einem Port von 100 Watt.
Rechts bildet eine knapp 30 Zentimeter lange Strippe eine Halteschlaufe, indem der Stecker in eine Halterung eingehängt wird. Laut Anker ist das Kabel mit bis zu 20 Kilogramm belastbar. Man kann den Akkupack also bedenkenlos daran aufhängen, beispielsweise im Zug.
An der Oberseite lässt sich ein 69 Zentimeter langes Kabel herausziehen, das bei beliebiger Länge einrastet. Um es zu lösen, zieht man erneut kurz daran. Wird es nicht benötigt, verschwindet sein Stecker in einer Mulde, wo er magnetisch anhaftet.

Ein Stecker verschwindet in einer Mulde, der andere zieht sich in eine Halterung zurück.
(Foto: kwe)
Genügen die beiden Optionen, muss man keine weiteren Kabel mitnehmen. Auf der linken Seite findet man bei Bedarf aber eine weitere USB-C-Buchse, darunter sitzt ein USB-A-Anschluss.
Höchstleistung nur theoretisch
Theoretisch kann ein einzelner USB-C-Anschluss bis zu 100 Watt liefern, die USB-A-Buchse bis zu 30 Watt. Die höchste kombinierte Ladeleistung beträgt 165 Watt. Sie kann erreicht werden, wenn Geräte an zwei USB-C-Anschlüssen auftanken. Das ist - wenn überhaupt - aber nur vorübergehend möglich. Dauerhaft ist die maximale Leistung deutlich niedriger, da sonst vermutlich die Kühlung überfordert wäre.
Wie die Elektronik den Strom verteilt, hängt auch von der Kombination ab, wobei der Anschluss mit ausziehbarem Kabel (C1) offenbar bevorzugt wird, wenn es gilt, mehrere Geräte zu versorgen. So lud im Test ein MacBook Air M3 alleine mit 72 Watt. Hängte man zusätzlich ein iPhone 16 Pro Max an die Powerbank, stieg die Gesamtleistung nur auf 79 Watt, da das Handy lediglich mit 7 Watt versorgt wurde. Ähnlich sah es bei einer Kombi von zwei Notebooks aus. 165 Watt erreichte ntv.de im Test nie.
Ein Anschluss wird bevorzugt
Allein an der Powerbank wiederum tankte das iPhone mit bis zu 36 Watt auf. Ein Lenovo Thinkpad 15T wurde mit bis zu 61 Watt geladen, ein Samsung Galaxy S23 Ultra mit höchstens 24 Watt. Bei einem iPad Pro wurden 25, bei einem Pixel 9 Pro 32 Watt gemessen. Dabei spielte es keine Rolle, mit welcher Buchse das Gerät verbunden wurde.
Auch wenn drei USB-C-Anschlüsse belegt waren, erzielte die Powerbank keine Maximalwerte, wobei sie laut Anker insgesamt bis zu 130 Watt liefern kann. Hingen etwa gleichzeitig das Pixel 9 Pro XL, das iPhone 19 Pro Max und das Galaxy S23 Ultra am Akkupack, wurde das Pixel am C1-Anschluss mit 32, die beiden anderen Smartphones jeweils mit 7 Watt geladen.
Ähnliches gilt, wenn alle vier Ports belegt sind, die theoretischen Werte darf man also nicht allzu ernst nehmen. Die Ladeleistung ist insgesamt aber gut und normalerweise mehr als ausreichend.
Selbst schnell geladen, hoher Wirkungsgrad
Heiß wurde die Powerbank im Test nie, auch wenn sie selbst geladen wurde, zeigte der Bildschirm nicht mehr als 35 Grad an. Für Sicherheit sorgt eine Technik, die die Temperatur über 3.000.000 Mal pro Tag misst.
Bis zu 100 Watt kann der Akkupack dem Datenblatt nach beziehen, wenn er geladen wird. Mit dem Anker Prime 737, das exakt diese Leistung bietet, maß ntv.de höchstens 93 Watt, an einer mehr leistenden Powerstation bis zu 98. Stark.
Mit dem 100-Watt-Netzteil war die Powerbank in etwas weniger als eineinhalb Stunden von 20 auf 100 Prozent gefüllt, eine volle Ladung dauert etwa 1,7 Stunden. Der Wirkungsgrad des Akkupacks erwies sich dabei als sehr erfreulich, er bewegte sich zwischen 90 und 96 Prozent.
Fazit
Auch wenn sie die angegebenen Ladeleistungen nicht immer erreicht, ist die Anker Powerbank (25K, 165W) ein idealer Akkupack für unterwegs. Das liegt neben der hohen Kapazität und der kompakten Bauweise vor allem an den beiden integrierten USB-C-Kabeln. Auch das informative Display ist ein Pluspunkt.
Quelle: ntv.de