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Ziel: Landung auf dem Mond Deutschland tritt Artemis-Abkommen bei

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Bei dem Festakt waren auch die deutschen Astronauten Alexander Gerst (l.) und Matthias Maurer (r.) dabei, die ein Selfie mit NASA-Chef Bill Nelson machten.

Bei dem Festakt waren auch die deutschen Astronauten Alexander Gerst (l.) und Matthias Maurer (r.) dabei, die ein Selfie mit NASA-Chef Bill Nelson machten.

(Foto: picture alliance/dpa)

Bei einem Festakt in Washington werden die Unterlagen, die den Beitritt Deutschlands zum Artemis-Abkommen regeln, unterschrieben. Insgesamt sind 29 Länder in dem Verbund vertreten. Das nächste Ziel ist es, wieder Menschen zum Mond zu schicken.

Deutschland hat sich als 29. Land den sogenannten Artemis Accords mit der US-Raumfahrtbehörde NASA angeschlossen. Diese internationale Vereinbarung zur Förderung der Zusammenarbeit in der Weltraumforschung wurde bei einer Zeremonie in der Residenz des deutschen Botschafters in Washington unterzeichnet, wie die NASA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mitteilten.

Die Artemis Accords legen Grundsätze in der Zusammenarbeit der Weltraumforschung fest, insbesondere unter jenen Ländern, die am "Artemis"-Programm der NASA teilnehmen. Im Rahmen dieses nach der griechischen Göttin der Jagd und des Mondes benannten Projektes sollen in den kommenden Jahren erstmals eine Frau und eine nicht-weiße Person auf dem Mond landen. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA und Raumfahrtagenturen mehrerer anderer Länder sind daran beteiligt.

DLR-Vorstand Walther Pelzer unterstrich bei der Unterzeichnung des Abkommens die positiven Auswirkungen für die Erforschung des Weltraums. Das Programm biete eine Fülle von Möglichkeiten für die Industrie und die wissenschaftliche Forschung in Deutschland, hieß es laut einer DLR-Mitteilung. Schwerpunkte seien die Raumfahrt und die Erkundung des Weltraums zu friedlichen Zwecken.

Quelle: ntv.de, jaz/dpa

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