Freitag, 02. Februar 2024Der Tag

mit Max Perseke
Max Perseke
22:28 Uhr

Das war Freitag, der 2. Februar 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Boris Pistorius, der Ja sagt, Spekulationen über ein mögliches Koma von Prinzessin Kate, ein Bernhard Langer, der sich auf der Zielgeraden seiner Karriere schwer verletzt - auch Politiker, Spitzensportler und Promis sind nur Menschen. Sie legen sich manchmal in Kostüme, geraten in Konflikt mit dem Gesetz oder sterben, wie "Apollo Creed"-Darsteller Carl Weathers, der nach einer langen Karriere nun im Alter von 76 Jahren seine letzte Reise angetreten hat.

Vielleicht haben sie mehr Geld, mehr Macht und bekommen mehr Aufmerksamkeit. Aber auch für Berühmtheiten gibt es Dinge, die sie nicht ändern können. Regeln, die unverückbar sind. Eine davon ist, dass der "Tag" nun seine Pforten schließt - um Sie erst wieder am Montag zu begrüßen. Mitgeben möchten wir Ihnen einen kurzen Filmdialog aus "Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts", als Rocky und Apollo auf ihr Leben als jüngere Boxer zurückblicken:

Rocky: Du willst das nicht glauben, aber wir sind nicht mehr wie damals. Wir können es nicht mehr so machen, wie wir es gemacht haben, bevor wir uns verändert haben und zu normalen Menschen geworden sind.

Apollo: Nein, vielleicht denkst du, dass du dich veränderst, aber du kannst nicht ändern, wer du wirklich bist, und vergiss mal all das Geld, das du um dich hast - weil es gar nichts ändert, wir haben keinen Einfluss darauf.

Genießen Sie das Wochenende!

21:30 Uhr

"Apollo Creed"-Darsteller Carl Weathers ist tot

Trauer in Hollywood: Der US-amerikanische Schauspieler Carl Weathers, bekannt aus den "Rocky"-Filmen und "Predator", ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Sein Familie teilte mit, Weathers sei friedlich eingeschlafen. Laut seinem Manager Matt Luber starb Weathers am Donnerstag. Der ehemalige Football-Spieler startete in den 70er Jahren seine Hollywood-Karriere und war hauptsächlich in Actionfilmen und Komödien zu sehen. Seine bekannteste Rolle war die von Rockys Erzfeind und späterem Verbündeten Apollo Creed, den er ab 1976 in vier Teilen der "Rocky"-Reihe spielte. In "Predator" kämpfte er an der Seite von Arnold Schwarzenegger, in der Komödie "Happy Gilmore" brachte er Adam Sandler das Golfspielen bei. Auch in zahlreichen Fernsehserien trat Weathers auf, wie in "Arrested Development" und "Chicago Justice". Zuletzt war er in allen drei Staffeln der Disney+-Serie "The Mandalorian" zu sehen.

Nach einer American Football-Karriere begeisterte Weathers jahrzehntelang auf der Leinwand.

Nach einer American Football-Karriere begeisterte Weathers jahrzehntelang auf der Leinwand.

(Foto: picture alliance/AP Photo)

21:19 Uhr

Ministerpräsident macht sich Kritik für Karnvalskostüm zunutze

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zeigt Mut zur Selbstironie: Zur Aufzeichnung der ARD-Fernsehsitzung kam der CDU-Politiker kostümiert als "Insta-Präsident". Er erschien mit einem großen Instagram-Rahmen bei der TV-Aufzeichnung im Kölner Festsaal Gürzenich. Seine Frau trug Fotos ihres Mannes. Wüst reagierte damit auf die immer wiederkehrende Kritik der Opposition im Landtag, dass der Regierungschef sich vor allem um Fotos von sich in Sozialen Medien wie Instagram sorge. Die SPD hatte ihm daher den Spitznamen "Insta-Präsident" verpasst. Der Ministerpräsident sagte: "Zum Insta-Präsidenten wurde ich zwar nicht gewählt, aber ja gewissermaßen von der SPD ernannt - und über diesen Titel habe ich mich so gefreut, dass mein Kostüm für dieses Jahr recht schnell klar war."

Hendrik und Katharina Wüst.

Hendrik und Katharina Wüst.

(Foto: picture alliance/dpa)

20:37 Uhr

Riesiger Felsbrocken landet in Schweiz neben Autobahn

Ein Riesenfelsbrocken ist in der Schweiz von einem Berg gestürzt und nahe einer Autobahn zum Liegen gekommen. Verletzt wurde niemand, aber eine Straße und ein Weg wurden blockiert, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt seien rund 100 Kubikmeter Geröll und Gestein in die Tiefe gestürzt. Zwei Häuser waren nach Angaben einer Polizeisprecherin zunächst nicht mehr zu erreichen. Der Felsbrocken kam bei La Veyre oberhalb des Genfersees direkt an einer Brücke zum Liegen, über die die Autobahn A9 führt.

Der Riesenbrocken hinterließ - nebst anderem Geröll - eine Schneise in der Landschaft und kam am Rand der Fahrbahn unterhalb der Brücke zum Erliegen.

Der Riesenbrocken hinterließ - nebst anderem Geröll - eine Schneise in der Landschaft und kam am Rand der Fahrbahn unterhalb der Brücke zum Erliegen.

(Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE)

20:00 Uhr

Videos des Tages

19:16 Uhr

Mutmaßlicher IS-Anhänger wohl aus U-Haft in Österreich geflüchtet

In Österreich ist einem Medienbericht zufolge ein in Untersuchungshaft einsitzender mutmaßlicher Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat bei einem Krankenhaustermin in Wien geflüchtet. Die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete unter Berufung auf vertrauenswürdige Informationen, dass gegen den 20-Jährigen wegen "terroristischer Vereinigung" ermittelt werde. Eine offizielle Bestätigung der Behörden liegt bislang nicht vor. Die Polizei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass sie weiterhin nach einem geflohenen Häftling suche. Das Justizministerium gab im Zusammenhang mit der Flucht des 20-Jährigen gegenüber der APA an, dass es Hinweise "auf dienstliches Fehlverhalten einzelner Bediensteter" gebe. Ein Justizbeamter wurde laut APA bei der Flucht verletzt.

18:29 Uhr

Rhetorikprojekt: Hitlers Reden werden analysiert und in kritischer Edition veröffentlicht

Die Reden von Adolf Hitler in den Jahren 1933 bis 1945 während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft in Deutschland werden systematisch von einem Forschungsverbund wissenschaftlich aufgearbeitet. Das Projekt sei auf sieben Jahre angelegt und solle erstmals alle Reden Hitlers identifizieren, analysieren und durch eine kritische Edition der wissenschaftlichen und allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich machen, teilten die Wissenschaftler in Mannheim mit. Das gemeinsame Projekt wird von der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv, der Goethe-Universität Frankfurt, dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim und der Philipps-Universität Marburg umgesetzt. Ziel sei es, alle einschlägigen Texte und Audio-Überlieferungen in einer wissenschaftlich zuverlässigen Form verfügbar zu machen.

Zu Hitlers Zeiten wurden Reden immer stärker ein Massenphänomen - hier lauschen Menschen einer seiner Reden über einen Lautsprecher.

Zu Hitlers Zeiten wurden Reden immer stärker ein Massenphänomen - hier lauschen Menschen einer seiner Reden über einen Lautsprecher.

(Foto: picture alliance / brandstaetter images/Austrian Archives)

17:33 Uhr

Söder lüftet Geheimnis um diesjähriges Fastnachts-Kostüm

Die Fastnacht in Franken ist ein alljährlicher Höhepunkt im Faschingsgeschehen. Auch jedes Jahr eine Frage: Als wer oder was geht der bayerische Ministerpräsident Markus Söder? Der Auflösung dieser Frage wird mitunter genauso entgegengefiebert wie dem Rätsel, was Heidi Klum sich alljährlich an Halloween mal wieder als Kostüm überwirft. Nun ist wenige Stunden vor dem Event in Veitshöchheim geklärt, zu was Söder, der im vergangenen Jahr noch als "Stammesältester" unterwegs war, diesmal mutiert.

Und die Wahl ist auf Otto von Bismarck gefallen, den langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und Reichskanzler von 1871 bis 1890. "Geheimnis gelüftet", schreibt Söder hierzu auf X und lässt es sich nicht nehmen, auch sein ewiges Idol Franz Josef Strauß dabei (frei) zu zitieren mit dem Satz "Manchmal müssen die Bayern die letzten Preußen sein!"

Söder und Ehefrau Karin Baumüller-Söder im staatsmännischen Schick des 19. Jahrhunderts.

Söder und Ehefrau Karin Baumüller-Söder im staatsmännischen Schick des 19. Jahrhunderts.

(Foto: picture alliance/dpa)

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

15:45 Uhr

Für Tarantino wird Brad Pitt wohl zum Pornomagazin-Schreiberling

Beeindruckender Cast-Zugang für Quentin Tarantinos wohl letzten Film "The Movie Critic": Laut US-Branchenmagazinen soll Superstar Brad Pitt erneut für den Ausnahmeregisseur vor der Kamera stehen - wie zuvor bereits bei "Inglourious Basterds" aus dem Jahr 2009 und dem zehn Jahre später erschienenen "Once Upon a Time ... in Hollywood". Offiziell bestätigt ist in dieser Sache zwar bislang noch nichts, doch geht etwa das verlässliche US-Branchenmagazin "Deadline" davon aus, dass der mittlerweile 60-jährige Pitt wahrscheinlich die Hauptrolle in "The Movie Critic" spielen wird.

Regie-Legende Tarantino erklärte im Mai letzten Jahres "Deadline", dass sich sein neuer Film um einen zynischen, intelligenten Filmkritiker handeln soll, der im Los Angeles des Jahres 1977 für ein Pornomagazin beißende Film-Rezensionen verfasst. Die Figur basiert auf einer realen Person, die der in L.A. aufgewachsene Tarantino als junger Cinephiler verehrt hat.

15:00 Uhr

Franz Rogowski verteidigt "große Egos" im Filmgeschäft

Der Schauspieler Franz Rogowski hat Narzissten im Filmgeschäft verteidigt. "Für mich ist ein großes Ego nicht so schlimm wie ein schlechter Geschmack", sagte der 38-Jährige dem Magazin "Der Spiegel" laut Vorabmeldung. So bewundere er den für seine Launen berüchtigt gewesenen Regisseur Rainer Werner Fassbinder. "Ich kenne die Geschichten über seine Ausbrüche", sagte Rogowski. Fassbinder habe aber "ein paar wirklich großartige Filme gemacht und seinen Schauspielerinnen und Schauspielern dadurch mehr zurückgegeben als so mancher nette Regisseur, der einfach einen billigen Knaller nach dem anderen macht und dann verschwindet".

14:25 Uhr

Schichtwechsel

Mein Name ist Max Perseke und ich löse beim "Tag" meine Kollegin Heidi Ulrich ab, die sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet. Bei Fragen, Kritik und Anmerkungen melden Sie sich gerne unter dertag@ntv.de.

14:00 Uhr

Mafia-Boss nach Flucht auf Mittelmeerinsel gefasst

Er entkam von einer Mittelmeerinsel und wurde auf der Nachbarinsel gefasst: Marco Raduano, der Chef der "Società Foggiana" in Apulien. Der Mafia-Boss sei in Bastia auf Korsika festgenommen worden, erklären französische und italienische Ermittler. Vor einem Jahr war es ihm gelungen, aus einem Hochsicherheitsgefängnis auf Sardinien zu entkommen. Videobilder zeigten später, wie er mit Hilfe zusammengeknoteter Laken die Gefängnismauer überwand. Auch Raduanos "rechte Hand" Gianluigi Troiano wurde nun festgenommen – in der Nähe von Granada in Spanien.

13:41 Uhr

Flugzeug stürzt in Trailerpark in Florida - mehrere Tote

In Florida kommt es zu einem tödlichen Flugzeugunglück: Ein Kleinflugzeug ist am Abend Ortszeit in einen Trailerpark in der Stadt Clearwater gestürzt. Die Feuerwehr spricht von mehreren Toten. Ums Leben gekommen seien sowohl Insassen der Maschine als auch Menschen in den transportablen Häusern. Mehrere der Häuser standen in Flammen. Örtliche Medien berichten, der Pilot habe kurz nach dem Start einen Notruf abgesetzt und einen Motorschaden gemeldet.

13:36 Uhr
Breaking News

DAX steigt auf Rekordhoch

Positiv aufgenommene Konzernbilanzen der US-Tech-Giganten und die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA und im Euroraum treiben den deutschen Leitindex DAX weiter in die Höhe. Das Börsenbarometer markiert ein neues Allzeithoch und klettert auf 17.003,43 Zähler.

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13:15 Uhr

Bei Nicole Eggert hat sich der Krebs ausgebreitet

Die an Brustkrebs erkrankte Schauspielerin Nicole Eggert erhält erneut eine bittere Diagnose. Der Krebs habe sich auf ihre Lymphknoten ausgebreitet, berichtet sie in einem Interview. Sie bereue es, ihre Brüste nicht regelmäßig selbst abgetastet zu haben, sagt die 52-Jährige. "Das ist das Einzige, was ich hätte tun sollen." Letzten Monat hatte sie ihre Brustkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Der frühere "Baywatch"-Star ist alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern. Sie sagt, ihre "größte Angst" sei es, nicht mehr für ihre Kinder da zu sein.

Nicole Eggert war bei "Baywatch" von 1992 bis 1994 als Rettungsschwimmerin Summer Quinn zu sehen.

Nicole Eggert war bei "Baywatch" von 1992 bis 1994 als Rettungsschwimmerin Summer Quinn zu sehen.

(Foto: IMAGO/YAY Images)

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12:44 Uhr

Schweden startet Terrorermittlungen nach Fund vor Botschaft

In Stockholm hat es möglicherweise einen Anschlagsversuch auf die israelische Botschaft gegeben. Der schwedische Geheimdienst gibt bekannt, er ermittele wegen einer möglichen "terroristischen Straftat". Die Polizei hatte vorgestern einen "gefährlichen Gegenstand" auf dem Botschaftsgelände gefunden. Laut Medienberichten war es eine Handgranate, die über den Zaun geworfen worden sein soll. Die Polizei bestätigt nur, dass es sich um ein "scharfes" Objekt gehandelt habe, das von einem Entschärfungskommando zerstört wurde.

12:20 Uhr
Breaking News

Haushalt für 2024 beschlossen

Der Bundestag beschließt den Haushalt für das laufende Jahr. Vorgesehen sind Ausgaben von rund 477 Milliarden Euro und eine Neuverschuldung von 39 Milliarden Euro, was rechnerisch exakt der Obergrenze der Schuldenbremse entspricht.

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12:08 Uhr

Bericht: Verteidigungsminister Pistorius hat geheiratet

Verteidigungsminister Boris Pistorius und seine Partnerin Julia Schwanholz sind den Bund der Ehe eingegangen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigt der "Bild"-Zeitung, dass der Minister "zwischen den Jahren geheiratet hat".

Mit Ring am Finger - Pistorius heute im Bundestag.

Mit Ring am Finger - Pistorius heute im Bundestag.

(Foto: picture alliance/dpa)

11:57 Uhr

Bundestag beschließt Aus für Agrardiesel-Subventionen

Die Bauernproteste halten den Bundestag nicht davon ab, die Steuerentlastungen beim Agrardiesel abzuschaffen. Der Bundestag hat das Haushaltsfinanzierungsgesetz beschlossen, darin ist die schrittweise Abschaffung enthalten. Allerdings muss das Gesetz noch durch den Bundesrat. Bisher können sich die Landwirte die Energiesteuer für Diesel teilweise zurückerstatten lassen - mit einer Vergütung von 21,48 Cent pro Liter. Das soll erst schrittweise und ab 2027 ganz wegfallen.

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10:58 Uhr

Bauern blockieren die A2 mit Mist

Die Proteste der Landwirte legen die A2 Richtung Hannover lahm: Mit ihren Treckern blockierten sie am Morgen die Autobahn bei Braunschweig. Inzwischen haben sie die Autobahn zwar verlassen. Die Strecke sei aber noch gesperrt, weil die Fahrbahn durch eine Spezialfirma gereinigt werden müsse, erklärt die Polizei Braunschweig. Die Landwirte hatten nämlich Mist auf die Autobahn gekippt. Dieser habe sich bis zu zwei Meter hoch getürmt, berichtet der NDR. Das ist aber noch nicht alles. Auch alte Reifen und Baumstämme luden sie auf der Fahrbahn ab. Die Polizei stellte die Identitäten der Prostestteilnehmer fest und leitete Verfahren ein. Etwa 40 landwirtschaftliche Fahrzeuge waren an der Blockade beteiligt. Der Verkehr staute sich heute früh teilweise bis zu sieben Kilometer, bis der Verkehr umgeleitet wurde. Die Bauern protestieren gegen geplante Subventionskürzungen angesichts der Haushaltskrise.

Update von 13:45 Uhr: Die Fahrbahn wurde wieder freigegeben.

10:28 Uhr

SPD hat genug von Musks X

Fake News, Desinformation, Hassrede: Das sei auf X immer mehr zu finden, kritisiert die SPD. Die Sozialdemokraten wollen ihr X-Konto deshalb nicht mehr aktiv nutzen. Gelöscht werden soll es aber nicht. "Nach der Übernahme des Kurznachrichtendienstes X durch Elon Musk hat sich die Plattform X massiv zum Negativen verändert", sagt eine SPD-Sprecherin. Zum Beispiel betrieben dort russische Trollfabriken Stimmungsmache. Auch seien Tausende Mitarbeiter entlassen worden, deren Job es gewesen sei, gegen die Verbreitung von Hassrede vorzugehen. Die SPD nennt noch einen Grund für den Schritt: "Die Balance ist längst nicht mehr gegeben", heißt es. So seien breitere Diskussionen kaum noch möglich, weil sich auch andere Nutzer abgemeldet hätten. Die SPD will sich auf andere Kanäle wie Tiktok, Instagram, Facebook, Youtube und Whatsapp konzentrieren.

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09:54 Uhr

Bruce Springsteen trauert mit rührendem Video um seine Mutter

Foto aus dem Jahr 2010: Bruce Springsteen mit seiner Mutter Adele Springsteen (2. von rechts) und zwei Tanten.

Foto aus dem Jahr 2010: Bruce Springsteen mit seiner Mutter Adele Springsteen (2. von rechts) und zwei Tanten.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Draußen im Grünen, bei Sonnenschein tanzen Adele Springsteen und ihr berühmter Sohn Bruce zu Swing – und haben offensichtlich sehr viel Spaß! Diese Momente sind in einem Video festgehalten, die der 74-Jährige aus einem traurigen Anlass im Internet teilt. Seine Mutter ist vorgestern verstorben. Adele Springsteen wurde 98 Jahre alt. Sie litt seit Jahren an Alzheimer. Sie habe nicht sprechen und sich nicht selbst ernähren können, sagte der Sänger 2021 über ihren Gesundheitszustand. Seine Mutter sei mit den Big Bands und Swingbands der 40er-Jahre aufgewachsen. Sie habe es geliebt, zu tanzen.

09:19 Uhr

Nordkorea hört nicht auf: Marschflugkörper abgefeuert

Die Serie nordkoreanischer Tests mit Lenkflugkörpern reißt nicht ab. Das Militär in Südkorea erklärt, Nordkorea habe mehrere Marschflugkörper in Richtung des Gelben Meeres abgefeuert. Es sei das vierte Mal in diesem Jahr, dass Nordkorea Marschflugkörper testet. Nordkorea hatte erklärt, strategische Marschflugkörper zu testen, um seine nukleare Schlagkraft auszubauen. Die Lenkflugkörper können mit einem Atomsprengkopf bestückt werden. Grundsätzlich verstoßen Tests mit Marschflugkörpern aber nicht gegen die UN-Sanktionen gegen das Land. Raketentestes hingegen sind ein Verstoß.

Nordkoreanische Staatsmedien verbreiten dieses Bild, das den Test des Marschflugkörpers "Hwasal-2" zeigen soll. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht.

Nordkoreanische Staatsmedien verbreiten dieses Bild, das den Test des Marschflugkörpers "Hwasal-2" zeigen soll. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht.

(Foto: picture alliance/dpa/KCNA/KNS)

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09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:48 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Das Fahrrad, das Auto oder sonst etwas mit Rollen oder Reifen dran sind heute gute Optionen, wenn man irgendwohin möchte und nicht laufen möchte. Fast überall in Deutschland wird im Nahverkehr gestreikt. Abgesehen von Bayern. Ansonsten wird heute auch das wichtig:

  • Der Bundestag stimmt abschließend über den Haushalt für das laufende Jahr ab. Auch die umstrittenen Sparmaßnahmen zulasten der Landwirte sollen im Parlament beschlossen werden.
  • Nach monatelangen Verhandlungen wollen Bund und Länder um 14 Uhr ihre Pläne für ein milliardenschweres Förderprogramm für Schulen in schwierigen sozialen Lagen vorstellen.
  • Der ehemalige Kommandeur des Bundeswehrverbands Kommando Spezialkräfte (KSK), Markus Kreitmayr, muss sich wegen der sogenannten Munitionsaffäre ab heute vor dem Landgericht in Tübingen verantworten. Laut Anklage soll er Straftaten von ihm untergebenen Soldaten trotz gesetzlicher Pflichten nicht gemeldet haben.
  • Die Aktionäre des Industriekonzerns Thyssenkrupp treffen sich am Vormittag in Bochum zu ihrer Jahreshauptversammlung.

Bei Fragen schreiben Sie mir gern an heidi.ulrich(at)ntv.de.

08:36 Uhr

Früherer CIA-Mitarbeiter zu 40 Jahren Haft verurteilt

Die CIA spricht von einem "digitalen Pearl Harbor", um zu beschreiben, welche Dimension der Datendiebstahl für sie hat. Verantwortlich dafür ist ein früherer Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes. Ein Bundesgericht in New York verurteilt ihn zu 40 Jahren Gefängnis. Der Programmierer hatte geheime Hacker-Software der CIA an die Enthüllungsplattform Wikileaks weitergegeben. Verurteilt worden war er wegen einer ganzen Reihe von Taten: Spionage, Hacker-Aktivitäten, Missachtung des Gerichtes, Falschaussagen gegenüber der Bundespolizei FBI und Kinderpornografie. Der heute 35-Jährige hatte zwischen 2012 und 2016 für ein Hacker-Team der CIA gearbeitet. Aus Ärger über seine früheren Kollegen soll er die Schadsoftware des Geheimdienstes weitergegeben haben. Laut der Staatsanwaltschaft erhielten so Hacker weltweit Zugriff auf diese Werkzeuge.

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07:58 Uhr

Explosion löst Großbrand in Nairobi aus – Tote und Verletzte

Das ganze Ausmaß der Brand-Katastrophe lässt sich noch nicht absehen.

Das ganze Ausmaß der Brand-Katastrophe lässt sich noch nicht absehen.

(Foto: AP)

In Nairobi hat es nach einer Gasexplosion und Bränden zahlreiche Opfer gegeben. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, mehr als 200 weitere wurden verletzt, wie ein Regierungssprecher mitteilt. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen. Den Regierungsangaben zufolge war am späten Abend ein mit Gas beladener Lkw in Kenias Hauptstadt explodiert. Die Flammen des "riesigen Feuerballs" breiteten sich auf mehrere Wohnhäuser und Geschäfte aus. Auch am Morgen sind noch zahlreiche Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beschäftigt.

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07:30 Uhr

Räuber von 100.000 Pokémon-Karten zu Haftstrafen verurteilt

In diesem Fall macht die schiere Masse den hohen Geldwert aus: Etwa 100.000 Euro sollen die rund 100.000 Pokémon-Sammelkarten wert sein, um die es geht. Drei Männer in Frankreich haben sie gestohlen, wurden erwischt und sind zu Haftstrafen zwischen acht Monaten und zwei Jahren verurteilt worden. Zwei der Täter waren in das Haus des Pokémon-Kartensammlers nahe Rennes eingedrungen. Sie verprügelten ihn und füllten die Karten in Müllsäcke. Weil einige Säcke rissen, wurden später ihre Fingerabdrücke auf den verlorenen Karten gefunden. Der dritte Täter hatte später einen Sack aus einer Garage abgeholt, in der die Beute gelagert war.

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06:54 Uhr

Israel: 10.000 Hamas-Terroristen getötet

Israels Verteidigungsminister spricht in Chan Junis mit den Soldaten und Kommandanten.

Israels Verteidigungsminister spricht in Chan Junis mit den Soldaten und Kommandanten.

(Foto: picture alliance/dpa/Israel Mod/ZUMA Press Wire)

Die Kämpfe im Gazastreifen zwischen der israelischen Armee und der Hamas halten an. Augenzeugen berichten unter anderem von israelischen Angriffen in der Stadt Chan Junis. Inzwischen seien "10.000 Terroristen" der Hamas getötet worden, sagt Israels Verteidigungsminister Joav Gallant, als er gestern die Truppen im Gazastreifen besucht. 10.000 weitere Hamas-Kämpfer seien verletzt und somit kampfunfähig.

Währenddessen laufen Bemühungen für eine Feuerpause. Am Wochenende hatten Vertreter der USA, Israels, Katars und Ägyptens über einen Vorschlag beraten. Dieser sieht vor, dass es eine Feuerpause gibt, israelische Geiseln aus der Gewalt der Hamas freikommen, palästinensische Inhaftierte aus israelischen Gefängnissen freikommen und Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden.

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06:27 Uhr

Linke freut sich über "Eintrittswelle"

Um das vorweg zu sagen: Die Jahresbilanz für 2023 und auch die Zahl der Austritte bei der Linken liegen noch nicht vor. Die Partei hat nach eigenen Angaben aber in den letzten Monaten ungewöhnlich viel Zulauf gehabt: So zählt die Partei nur bei den Online-Eintritten 1100 neue Mitglieder im Januar. Insgesamt seien es im letzten Jahr im Schnitt 335 Eintritte pro Monat gewesen, erklärt die Partei gegenüber dem Portal T-Online. Schon das letzte Vierteljahr 2023 wies mit knapp 3000 Parteieintritten vergleichsweise hohe Zahlen auf. Woran liegt es? Die amtierende Bundesgeschäftsführerin Katina Schubert sieht einen Grund darin, dass mit dem Austritt von Sahra Wagenknecht im Oktober ein jahrelanger Richtungsstreit entschärft wurde. Noch einmal zugelegt habe die "Eintrittswelle" nach den Enthüllungen über ein Treffen radikaler Rechter mit Politikern der AfD, Mitgliedern der Werteunion, sowie einzelnen Mitgliedern der CDU.

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