Unterhaltung

Tag 12 "Ein bisschen Penis und Muschi"

Ein Hot Dog der anderen Art: Hirschpenis im Brötchen.

Ein Hot Dog der anderen Art: Hirschpenis im Brötchen.

Es geht ans Eingemachte im Camp. Wenn auch nicht unbedingt beim Essen. Frisch auf den Tisch bekamen Kim und Radost unter anderem einen Hirschpenis, Schweinevaginas und Mäuseschwänze. Wer beißt sich am Ende im Dschungel durch? Radost schon einmal nicht.

Endlich! Ailton scheint seine Lebensfreude zurückgewonnen zu haben. Statt "Rufe an nix", fordert er seine Fans nun doch endlich auf: "Rufe an" - ohne nix. Und er tanzt sogar. Nur scheint es leider ein Regentanz gewesen zu sein. Mittlerweile prasselt es geradezu sintflutartig auf das Camp hernieder.

Dabei wird in der Regenschlacht der Bundesdschungelspiele endgültig auch die eine oder andere Maske hinweg geschwemmt. "Süüüß", kommentiert etwa Rocco reichlich aufgesetzt, wie Kim "mit ihren kleinen Mäusefäustchen" in die "blöden Moves" (O-Ton Vincent) von Ailton mit einsteigt. Dirk Bach wittert bereits den nächsten Liebes-Fake nach Jay und Indira - und auch bei mir steigt der Verdacht, dass Rocco ein falsches Spiel spielt.

Jetzt, vier Tage vor dem Ende, könne man alles erwarten, sagt Brigitte und spricht aus, was alle sehen können: "Jeder will spielen hier." Keine Frage: Der Uwe-Ochsenknecht-Sohn hat neben der Hollywood-Diva das größte schauspielerische Talent im Lager. Da braucht es ihn auch nicht zu jucken, dass die anderen hinter seinem Rücken lästern. Das kennt er schließlich bereits von seiner Familie.

Kein Freischwimmer für Radost

Radost indes vollzieht vor Brigitte den Wandel von der Läster-Queen zum Kumpel-Typ. "Alles ist gut", flunkert ihr daraufhin la Nielsen vor, nachdem allein "Momos" Stimme sie noch am Abend zuvor beinahe in Schockstarre versetzt hätte. Ein Happy End gibt es vielleicht meist im Film, aber nur für eine(n) im Dschungel. Und so muss Radost ihre Hoffungen, in der Wasserschlacht der Australien Open doch noch den Freischwimmer zu ergattern, endgültig begraben und wird auf Wunsch der Zuschauer aus dem Camp gespült. Immerhin: Sie nimmt es sportlich, ohne Tränen zu vergießen. Schließlich kann sie sich nun zusammen mit ihrer neuen Busenfreundin Jazzy wieder an anderen Flüssigkeiten wie Cola laben.

Das perfekte Promi-Dinner? Kim bei der Dschungelprüfung.

Das perfekte Promi-Dinner? Kim bei der Dschungelprüfung.

Apropos Jazzy: "Ich bin cool so, wie ich bin", findet die in die Freiheit zurückgekehrte Sängerin und bekennt: "Ich bin halt ein kleiner Stinkstiefel." Ihre Worte lassen tief blicken, wie gerne sie die Show gewonnen hätte - und wie wenig sie im Camp gelernt zu haben scheint.

Wenn er mal nicht gerade die Wassermassen zu verhexen versucht, macht auch Vincent seinem Stinkstiefel-Image alle Ehre. "Das geht einem auch auf die Eier", erklärt er und meint damit wohl nicht nur Ailtons Samba-Schule, sondern die Gesamtsituation. Glücksmomente fühlt der Raben-Beschwörer weiterhin nur, wenn etwas qualmt - und sei es auch nur ein Stückchen Holz in seiner Hand. Dennoch hat auch er inzwischen das Dschungel-Blut geleckt und aufgehört, um seine Rauswahl zu betteln. "Danke für dass du angerufen hast", wirbt der Schweizer im besten Ailton-Deutsch auf einmal um die Gunst der Zuschauer.

"Das schmeckt wie Kotze"

Und Micaela? Waren wir bislang gewohnt, zu viel von ihr zu erblicken, ist diesmal kaum etwas von ihr zu sehen. Eigentlich hätte sie von daher auch den Überraschungs-Ausscheider am Ende der Sendung geben können. Doch die Flut bringt jede Rangordnung im Dschungel durcheinander. Land unter - von jetzt an gibt es eigentlich keine Favoriten mehr.

Dass es im Camp allmählich unter die Gürtellinie geht, hätte die Dschungelprüfung wohl kaum besser symbolisieren können. Busch-Vaginas vom Brustschwein (nein, gemeint ist natürlich NICHT Micaela!) und ein Hirschpenis - Kim zeigt Siegeswillen und beißt sich durch. Ausgerechnet die Unerfahrenste in Sachen Sex hat offenbar ein absonderliches Nachholbedürfnis – außer den Geschlechtsteilen bekommt die 19-Jährige nichts runter. Radost indes vertilgt ein paar Mäuseschwänze und eine satte Portion Pommes aus der Käsefrucht. "Das schmeckt wie Kotze", erklärt sie uns den Geschmack. Doch am Ende reicht es für vier Sterne und Roccos wegweisende Erkenntnis: "So ein bisschen Penis und Muschi hat noch niemandem geschadet." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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Quelle: ntv.de

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