Unterhaltung

Das große Royal-Familienglück Kate und William zeigen ihre kleine Prinzessin

Das Warten hat ein Ende: Prinz William und seine Frau Kate verlassen freudestrahlend die Klinik. Auf dem Arm der glücklichen Mutter liegt ein kleines Bündel - die Weltöffentlichkeit darf für wenige Minuten einen Blick auf die kleine Prinzessin werfen.

Der britische Prinz William, seine Frau Kate und ihre neugeborene Tochter haben das Krankenhaus in London verlassen. Knapp zehn Stunden nach der Geburt der Prinzessin zeigte die Familie sich vor der Tür des Lindo Wings des St. Mary's Hospital, bevor die drei sich auf den Weg zum Londoner Kensington-Palast machten. Ihr erstes Kind, der gut 21 Monate alte Prinz George, hatte zuvor sein Schwesterchen in der Klinik besucht und war bereits in die Wohnung der Eltern gebracht worden.

Die kleine Prinzessin ohne Namen schlief bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt friedlich.

Die kleine Prinzessin ohne Namen schlief bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt friedlich.

(Foto: AP)

Royal-Fans und Schaulustige bejubelten den Auftritt der Eltern und ihres zweiten Babys. Die glücklich lächelnde Kate hielt die Kleine, deren Name noch nicht bekannt ist, auf dem Arm. Nachdem sie sich noch einmal für einen Moment in die Klinik zurückgezogen hatten, fuhren sie nach Hause zum Kensington-Palast. William saß selbst am Steuer.

 "Ich bin sehr glücklich", sagte der wie Sohn George in einen blauen Pullover gekleidete William vor Hunderten Journalisten vor dem privaten Lindo-Flügel des St. Mary's Hospitals.

Im Sternzeichen des Stieres

Das noch namenlose Töchterchen wog bei der Entbindung 3714 Gramm. Die vor dem Krankenhaus in London versammelten Royalisten reagierten mit Freudengesängen auf die Nachricht. Vor dem Buckingham-Palast, Dienstsitz von Queen Elizabeth II., wurde nach alter royaler Tradition eine Staffelei mit der frohen Kunde aufgestellt. "Ihre Königliche Hoheit, die Herzogin von Cambridge, wurde um 8.34 Uhr sicher von einem Mädchen entbunden. Ihrer Königlichen Hoheit und ihrem Kind geht es gut", steht darauf zu lesen.

George sagt auch Hallo.

George sagt auch Hallo.

(Foto: AP)

Das Mädchen wurde im Sternzeichen des Stieres geboren - wie seine Urgroßmutter, die Königin. Tausende drängten sich vor den Palasttoren, um einen Blick auf die Bekanntmachung zu erhaschen. William hatte Kate auf der Autofahrt vom Palast zum St. Mary's Hospital im Londoner Stadtteil Paddington begleitet, wie der Kensington-Palast am Morgen mitgeteilt hatte. "Ihre Königliche Hoheit, die Herzogin von Cambridge, wurde um 6.00 Uhr (Ortszeit) ins Krankenhaus gebracht und befindet sich im frühen Stadium der Wehen", heiß es in der Mitteilung. Alles sei normal gelaufen. Die Geburt hatte der Gynäkologe Guy Thorpe-Beeston geleitet, der schon bei der Entbindung von Prinz George im Juli 2013 dabei war. Auch George war im privaten Lindo-Flügel des Krankenhauses zur Welt gekommen.

"Das ganze Land wünscht ihr alles Gute"

Im Sommer vor zwei Jahren hatte es von der ersten Mitteilung des Palastes bis zur Bekanntgabe der Geburt mehr als zehn Stunden gedauert. Beim zweiten Kind ging es nun deutlich schneller. Unmittelbar nach Einsetzen der Wehen waren Queen Elizabeth II., Thronfolger Prinz Charles, sowie der Rest der Windsors in Kenntnis gesetzt worden. "Wir haben alle informiert, so schnell es irgendwie möglich war", sagte ein Sprecher. Auch von der Geburt selbst erfuhren die Queen sowie Premierminister David Cameron als erste.

Für die 89 Jahre alte Monarchin ist das neugeborene Mädchen der fünfte Urenkel, für Prinz Charles der zweite Enkel nach Prinz George. Premierminister David Cameron, der um seine Wiederwahl am 7. Mai kämpft, wünschte schon vor der Geburt als einer der ersten viel Glück: "Das ganze Land wünscht ihr alles Gute", schrieb der Regierungschef auf Twitter. Der Platz vor dem Krankenhaus hatte sich im Laufe des Tages mit Hunderten Schaulustigen und Journalisten gefüllt.

Die Briten hatten eine Ahnung - in den Wettbüros hatten sie eher auf ein Mädchen gesetzt - und behielten damit Recht. Auch Prinz Charles hatte gesagt, er wünsche sich eine Prinzessin. Am Samstag ließ er mitteilen, er sei "hocherfreut" über die Geburt seiner Enkelin. Bis der Name der Neugeborenen bekanntgegeben wird, dauert es voraussichtlich noch mehrere Tage. Die Taufe soll erst in einigen Monaten stattfinden.

Das Kind wird voraussichtlich nie König oder Königin werden. Es wird hinter seinem Bruder George auf Platz vier der Thronfolge stehen, Onkel Prinz Harry, der in Australien von der Ankunft seiner Nichte erfuhr, rückt nach hinten auf Platz fünf.

Quelle: ntv.de, dsi/dpa

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