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Neuer Mager-Trend im Netz Sind Sie reif für die #BellyButtonChallenge?

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Manche Leute können besondere Dinge. Mit der Zungenspitze die Nase berühren zum Beispiel oder mit den Ohren wackeln. Viele Nutzer Sozialer Netzwerke aber wünschen sich derzeit nur eins: sich über den Rücken nach vorn an den Bauchnabel greifen zu können.

Zwischen zwei Oberschenkel muss mindestens eine Ananas passen. "Thigh Gap" war das Zauberwort, nachdem junge Frauen überall auf der Welt strebten. Wer damit gesegnet war, war dünn und schön und entsprach rundum der gängigen Online-Ästhetik. O-Beine als Schlankheitsideal? Es geht noch seltsamer. Der neue Netztrend heißt Belly-Button-Challenge (Bauchnabel-Herausforderung).

"Die #BellyButtonChallenge erobert das Internet im Sturm", schreibt das Magazin "People". "Sie basiert auf der Idee, die Fähigkeit, sich über den Rücken an den Bauchnabel greifen zu können, sei ein Indikator für gute Gesundheit und Idealgewicht."

Unzählige Frauen und Männer posten deswegen seit kurzer Zeit Fotos, die sie mit blankem Bauch und mehr oder weniger bedecktem Bauchnabel zeigen.

"Das ist lächerlich"

Los ging es mit der #BellyButtonChallenge offenbar in China. Die ersten Teilnehmer beriefen sich auf eine US-amerikanische Studie zu dem Thema. "Das ist lächerlich", zitiert jedoch "People" den Ernährungsberater Dr. Keith Ayoob. Man könne vollkommen gesund sein, ohne den umständlichen Bauchnabel-Griff zu schaffen. "Dabei geht es eher um Beweglichkeit." Hüftumfang sei nur ein Indikator unter vielen, der zur Beurteilung des Gesundheitsstatus eines Menschen herangezogen werden könne.

Es scheint sich als ein neuer Trend abzuzeichnen, mittels Selfies in Sozialen Netzwerken den Wert des eigenen Körpers zu hinterfragen. Während die einen sich strengen Regeln wie der #BellyButtonChallenge oder dem #ThighGap unterwerfen, zelebrieren andere ihren #DadBod oder gleich à la Miley Cyrus die Achselhaare.

Jedes Körperteil wird zum Gegenstand einer öffentlichen Debatte und insbesondere junge Leute scheinen sich daran zu beteiligen.

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Quelle: ntv.de, ame

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