Freitag, 16. September 2016Der Tag

Heute mit Kira Pieper und Markus Lippold
22:38 Uhr

Das war Freitag, der 16. September 2016

Die Sonne geht hinter der Zeche Zollverein in Essen unter.

Die Sonne geht hinter der Zeche Zollverein in Essen unter.

(Foto: dpa)

Geschafft. Wieder mal. Obwohl beim Ende dieser Arbeitswoche auch etwas Wehmut mitschwingt: Der Sommer verabschiedet sich nun, einige Teile Deutschlands haben bereits Bekanntschaft mit dem regnerischen Herbst gemacht. Das ist aber kein Grund, Trübsal zu blasen, schließlich gibt es ja auch noch Bücher - oder spannende Dokumentationen auf n-tv.

Diese Themen haben den heutigen Tag bestimmt:

Ich wünsche Ihnen nun eine ruhige und erholsame Nacht - und danach ein schönes Wochenende, egal bei welchem Wetter. Am Montag ist "Der Tag" wieder für Sie da.

22:20 Uhr

Norwegen lässt 47 Wölfe töten

Nicht nur im hohen Norden des Kontinents, auch in Mitteleuropa ist der Wolf wieder heimisch geworden.

Nicht nur im hohen Norden des Kontinents, auch in Mitteleuropa ist der Wolf wieder heimisch geworden.

(Foto: imago/blickwinkel)

Die einen sind zufrieden, die anderen protestieren - nicht nur in Deutschland ist der Umgang mit Wölfen ein schwieriges Thema. In Norwegen greift man nun durch:

  • Die Regierung ordnet die Tötung von 47 Wölfen an.
  • Bauernverbände begrüßen die Entscheidung der Regierung in Oslo.
  • Tierschutzorganisationen reagieren - wenig überraschend - empört: Damit würden 70 Prozent der gesamten Population getötet, erklärt Nina Jensen vom norwegischen Arm der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF. Sie spricht von "massenhaftem Abschlachten".

Im vergangenen Winter wurden bis zu 68 Wölfe in Norwegen registriert, mindestens 25 weitere leben im Grenzgebiet zu Schweden.

21:59 Uhr

August stellt Temperaturrekord ein

Manch einer mag die Rekordtemperaturen schön finden - doch sie sind auch eine Folge des Klimawandels.

Manch einer mag die Rekordtemperaturen schön finden - doch sie sind auch eine Folge des Klimawandels.

(Foto: dpa)

Der diesjährige Juli gilt als heißester Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung vor 137 Jahren. Der August, der normalerweise kühler ist, steht dem in diesem Jahr aber in nichts nach:

  • Die Weltorganisation für Meteorologie erklärt, der August sei genauso heiß gewesen wie der Juli - und gilt damit ebenfalls als heißester Monat der Moderne.
  • Zudem werde dieses Jahr wohl das heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnung sein.
  • Laut der Organisation war dieser August um 0,16 Grad wärmer als der bisher heißeste August im Jahr 2014.
21:34 Uhr

Paul und Ringo sind von Beatles-Doku gerührt

Ron Howard kennt man sonst von Blockbustern wie "Apollo 13" oder "The Da Vinci Code - Sakrileg". Nun hat er sich einer der bekanntesten Bands der Geschichte zugewandt:

  • Die Doku "Eight Days A Week: The Touring Years" begleitet die Beatles während der Jahre 1962 bis 1966 aus Liverpool heraus auf die großen Konzertbühnen - hinein in die Beatlemania.
  • Den Ex-Beatles Paul McCartney und Ringo Starr scheint der Film gefallen zu haben.
  • "Das erinnert uns natürlich an die großen Momente, als wir mit John (Lennon) und George (Harrison) gespielt haben", sagt McCartney bei der Premiere in London. "Es ist sehr bewegend und besonders, das alles noch einmal zu sehen."
21:02 Uhr

USA: Weiteres IS-Führungsmitglied getötet

Al-Rakka ist die Hochburg des IS in Syrien.

Al-Rakka ist die Hochburg des IS in Syrien.

(Foto: AP)

Ende August wurde der Sprecher des Islamischen Staats, Abu Mohammed al-Adnani, bei einem Luftangriff getötet. Nun soll ein weiteres führendes Mitglied der Terroristengruppe tot sein:

  • Nach eigenen Angaben töten die USA bei einem Luftangriff nahe dem syrischen Al-Rakka den Informationsminister der Terrormiliz: Wa'il Adil Hasan Salman al-Fayad.
  • Das teilt Pentagonsprecher Peter Cook mit.
  • Al-Fayad sei für die Produktion von Propagandavideos verantwortlich gewesen, heißt es.

Hier finden Sie mehr dazu.

20:39 Uhr

Merkel lobt "Geist von Bratislava"

Merkel äußert sich nach Ende des informellen EU-Gipfels.

Merkel äußert sich nach Ende des informellen EU-Gipfels.

(Foto: imago/CTK Photo)

Bundeskanzlerin Angela Merkel scheint nach dem EU-Gipfel in Bratislava zufrieden zu sein:

  • "Der Geist von Bratislava war ein Geist der Zusammenarbeit", sagt sie nach dem Treffen von 27 EU-Staaten ohne Großbritannien.
  • Nach dem Brexit-Votum der Briten sei das Ziel, in den kommenden Monaten konkrete Vorhaben etwa im Bereich der Grenzsicherung, Verteidigung oder Wirtschaft umzusetzen, so Merkel.
  • Es gehe nun darum, "durch Taten zu zeigen, dass wir unseren Anspruch für die Bürgerinnen und Bürger auch nachvollziehbar umsetzen", sagt die Kanzlerin.
  • Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban bezeichnete das Treffen dagegen als Misserfolg: "Er war insofern erfolglos, als dass es nicht gelungen ist, die Einwanderungspolitik Brüssels zu ändern", sagt der rechts-konservative Politiker.

Mehr dazu können Sie hier lesen.

20:14 Uhr

Einmal eine Notenbank führen ...

Janet Yellen führt die Fed - kein leichter Job, wie man an dem Spiel schnell merkt.

Janet Yellen führt die Fed - kein leichter Job, wie man an dem Spiel schnell merkt.

(Foto: dpa)

Zu meckern gibt es viel über Finanzhüter. Aber was bedeutet es, eine große Notenbank zu führen? Ein Spiel soll dies zeigen:

  • Die Filiale San Francisco der US-Notenbank Fed veröffentlicht ein Spiel namens "Chair the Fed" (Führe die Fed).
  • Der Spieler wird Präsident oder Präsidentin der Fed und muss die Höhe des Leitzinses festlegen.
  • Dazu werden dem Spieler auf dem Rechner oder dem Smartphone die aktuelle Arbeitslosenquote und die Inflationsrate angezeigt und weitere Informationen zur Wirtschaftslage gegeben.
  • Ziel der Zinspolitik ist es, die Arbeitslosenquote auf etwa fünf Prozent zu bringen, was als Vollbeschäftigung gewertet wird, und die Inflation auf etwa zwei Prozent. Wer am Ende der vier Jahre (die im Spiel nur wenige Minuten dauern) die Ziele nicht erreicht hat, verliert sein Fed-Mandat.
20:00 Uhr

Videos des Tages

 

19:47 Uhr

Nordost-SPD beschließt Verhandlungen mit CDU

Für Sellering dürfte der alte Koalitionspartner auch der neue sein.

Für Sellering dürfte der alte Koalitionspartner auch der neue sein.

(Foto: dpa)

In Mecklenburg-Vorpommern bahnt sich die Fortsetzung der Großen Koalition an:

  • Die SPD nimmt Koalitionsverhandlungen mit der CDU auf, gibt SPD-Landeschef und Ministerpräsident Erwin Sellering in Güstrow bekannt.
  • Zuvor hatte er die Ergebnisse der Sondierungsgespräche mit CDU und Linken in einer Sitzung des SPD-Landesvorstandes, des Landesparteirates und der neuen Landtagsfraktion ausgewertet.

Hier die ausführliche Meldung.

19:27 Uhr

Russland zu längerer Feuerpause bereit

Die Waffenruhe in Syrien besteht noch, auch wenn von heftigen Kämpfen berichtet wird. Russland kann sich sogar eine Verlängerung vorstellen:

  • "Wir sind bereit, den Stopp der Kampfhandlungen um weitere 72 Stunden zu verlängern", sagt General Viktor Posnichir im russischen Fernsehen.
  • Die zwischen Russland und den USA ausgehandelte Waffenruhe war am Montagabend in Kraft getreten und am Mittwoch um zwei Tage verlängert worden.
  • Allerdings liefern sich am Rande von Damaskus regierungstreue Einheiten und Rebellen schwere Gefechte.
  • Posnichir fordert die USA auf, "entscheidende Maßnahmen" zu ergreifen, damit die Aufständischen die Feuerpause respektierten.
19:13 Uhr

Erdgasfeld Groningen bald erschöpft

In den Niederlanden (oder besser: drunter) liegt das größte Erdgasvorkommen der EU - aber lange reichen die Reserven nicht mehr:

  • "Seit 1959 in Groningen Erdgas gefunden wurde, haben wir 80 Prozent unserer Reserven aufgebraucht", sagt der Chefökonom der niederländischen Statistikbehörde, Peter Hein van Mulligen.
  • "Wenn die Fördermenge gleich bleibt, werden wir in 17 Jahren kein Gas mehr haben".
  • Der Fall des Gaspreises und die Entscheidung der niederländischen Regierung, die Förderung herunterzufahren, ließen die Gewinne laut van Mulligen zuletzt stark zurückgehen. 2013 verdiente die Regierung noch 13 Milliarden Euro mit dem Gasverkauf - 2015 waren es nur noch 5 Milliarden.
18:46 Uhr

Trump gibt zu: Obama wurde in USA geboren

Trump in Washington.

Trump in Washington.

(Foto: REUTERS)

Seit Barack Obama US-Präsident werden wollte, begleitet ihn ein Vorurteil: Er sei gar nicht in den USA geboren worden und könnte deshalb gar nicht Staatsoberhaupt werden. Auch der jetzige republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat das immer wieder behauptet. Nun rudert er zurück: "Präsident Obama wurde in den Vereinigten Staaten geboren, Punkt", sagt er bei einer Rede in Washington. Und, war das nun so schwer?

Kennen Sie Obamas Geburtsvideo? Hier entlang.

18:25 Uhr

Museum versteigert fahrtüchtige Panzer

Gerade hat er seinen 100. Geburtstag gefeiert - der Panzer. Wer unbedingt einen im Garten stehen haben will, bekommt jetzt seine Chance:

  • Wegen Geldproblemen muss ein Panzermuseum in der Normandie schließen - und versteigert jetzt seine Sammlung.
  • Prunkstücke sind zwei 1944 gebaute und noch fahrtüchtige M4 Sherman der US-Armee. Der Schätzpreis liegt jeweils zwischen 200.000 und 400.000 Euro.
  • Deutlich günstiger ist das Panzermodell Ford M8 Greyhound, hier liegt der Schätzpreis zwischen 50.000 und 80.000 Euro.
  • Nur zwischen 10.000 und 20.000 Euro kosten sollen zwei britische Truppentransporter FV432, die ebenfalls noch gefahren werden können.

18:03 Uhr

US-Spezialkräfte unterstützen Türkei in Syrien

Die USA entsenden auf türkische Bitte hin Spezialkräfte nach Syrien:

  • Die Soldaten sollten die türkische Armee und gemäßigte Rebellengruppen bei ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat unterstützen, teilt ein Pentagonsprecher in Washington mit.
  • Nach Angaben aus dem Pentagon handelt es sich um "mehrere dutzend" US-Soldaten.

Hier lesen Sie mehr.

17:53 Uhr

Das war die Woche an der Börse

Die Börsenwoche lief nicht gut für den Dax: Um fast 300 Punkte ging es nach unten. Dabei war der Handel meist von einer abwartenden Haltung der Anleger geprägt. Am Donnerstag ging es sogar zum Schluss etwas deutlicher nach oben - schwache Wirtschaftsdaten aus den USA machten Hoffnung auf eine noch spätere Zinserhöhung (schlecht für Aktien) in den Staaten. Einen deutlichen Rücksetzer verpasste dem Dax jedoch heute der Verfall von Optionen und Terminkontrakten auf Indizes und einzelne Aktien. Das Ganze nennt sich "Großer Verfall" oder umgangssprachlich "Hexensabbat". Der Dax büßte noch mal rund 1,5 Prozent oder 155 Punkte ein und macht die miserable Woche perfekt.

Den kompletten Marktbericht finden Sie hier.

17:29 Uhr

Homeoffice boomt

In immer mehr Unternehmen können Beschäftigte gelegentlich zu Hause arbeiten:

  • 2012 war dies noch in 30 Prozent der Firmen möglich - in diesem Jahr sind es 39 Prozent, teilt das ifo-Institut mit.
  • Homeoffice bieten vor allem Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten an (65 Prozent), kleinere Firmen mit weniger als 50 Beschäftigten hingegen deutlich seltener (29 Prozent).
  • In 72 Prozent der Unternehmen sind den Angaben zufolge auch Mitarbeiter, die das Homeoffice nutzen, häufig im Büro anwesend.

Welche Rechte Heim-Arbeiter haben, lesen Sie hier. Und hier eine kleine Umfrage:

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Nutzen Sie Homeoffice?

17:04 Uhr

Italiens "Präsident mit Herz" ist tot

14 Jahre lang war Ciampi Gouverneur der italienischen Zentralbank und von 1993 bis 1994 einige Monate Ministerpräsident des Landes.

14 Jahre lang war Ciampi Gouverneur der italienischen Zentralbank und von 1993 bis 1994 einige Monate Ministerpräsident des Landes.

(Foto: dpa)

Von 1999 bis 2006 war Carlo Azeglio Ciampi der Staatspräsident von Italien. Nun ist er im hohen Alter gestorben:

  • Das ehemalige Staatsoberhaupt starb im Alter von 95 Jahren in einem Krankenhaus in Rom.
  • Er war in turbulenten politischen Zeiten eine moralische Instanz und das "Gewissen der Nation". Der "Präsident mit Herz" war sehr beliebt.
  • Regierungschef Matteo Renzi nennt Ciampi einen Mann, "der Italien mit Leidenschaft gedient hat". Staatschef Sergio Mattarella bezeichnet ihn als "großen Europäer".
16:37 Uhr

Lkw-Fahrer fährt nahezu 28 Tage durch

Wochenende … nach fünf Tagen Arbeit. Nicht wenigen Arbeitnehmern reicht es dann auch. Diese Geschichte wirft deshalb ein Schlaglicht auf die Zustände im Transportgeschäft:

  • Die Polizei kontrolliert bei Memmingen einen 44-jährigen Lastwagenfahrer.
  • Dabei stellen die Beamten fest, dass er mit einer fremden Fahrerkarte unterwegs ist, auf denen Lenk- und Ruhezeiten gespeichert werden. Die Auswertung ergibt, dass der Mann bereits seit 7 Uhr morgens unterwegs war.
  • Bei der Überprüfung der richtigen Karte stellt sich dann heraus, dass der Mann ohne größere Wochenruhezeiten praktisch seit 28 Tagen durchgefahren ist.
  • Nun muss er eine Ruhezeit einlegen - und 3800 Euro Bußgeld zahlen.

Hier finden Sie die ausführliche Meldung.

16:16 Uhr

Bautzens OB will auch mit Rechten sprechen

Noch am späten gestrigen Abend gab Ahrens Interviews - und wurde dabei von Rechten beschimpft.

Noch am späten gestrigen Abend gab Ahrens Interviews - und wurde dabei von Rechten beschimpft.

(Foto: imago/Christian Mang)

Die gewalttätigen Ausschreitungen zwischen jungen Flüchtlingen und Rechtsextremen in Bautzen sind ein bundesdeutsches Thema. Das Stadtoberhaupt sucht nun das Gespräch:

  • Der parteilose Oberbürgermeister Alexander Ahrens will dabei auch die Rechten einbinden: "Zu einem sachlichen Gespräch bin ich immer bereit. Dabei betrachte ich die verwendeten Formulierungen nicht als Bedingung."
  • Zuvor hatten rechte Gruppierungen ihre für Freitag angekündigte Demonstration in Bautzen abgesagt und in einer Erklärung "eine deutlich spürbare Verbesserung der Situation in unserer Stadt" gefordert.
  • Ahrens dazu: "Gerne können wir über Versäumnissen und Missstände sprechen, wobei ich diesen Themenkreis nicht auf die Verwaltung beschränkt sehen möchte. Es geht ausdrücklich auch um Missstände auf Seiten der Unterzeichner des Redeangebotes."

Hier geht's zur ausführlichen Meldung.

15:48 Uhr

Unister-Insolvenzverfahren offiziell eröffnet

Unister hatte Insolvenz angemeldet, nachdem Gründer und Gesellschafter Thomas Wagner tödlich verunglückt war.

Unister hatte Insolvenz angemeldet, nachdem Gründer und Gesellschafter Thomas Wagner tödlich verunglückt war.

(Foto: dpa)

Das Amtsgericht Leipzig eröffnet das Insolvenzverfahren für die Unister Holding GmbH. Zum Insolvenzverwalter wird Lucas Flöther bestellt. Der Geschäftsbetrieb gehe in vollem Umfang weiter, die Mitarbeiter könnten trotz Wegfalls des Insolvenzgeldes weiter bezahlt werden, heißt es. Flöther ist weiterhin in Verhandlungen mit möglichen Investoren. Mehrere Tochterfirmen der Unister Holding haben ebenfalls Insolvenz beantragt.

Hier lesen Sie mehr.

15:24 Uhr

Ukip findet neue Parteichefin

James und ihr Vorgänger Farage.

James und ihr Vorgänger Farage.

(Foto: AP)

Der Rücktritt von Ukip-Chef Nigel Farage sorgte kurz nach dem Brexit-Votum für eine Überraschung. Nun findet die europakritische Partei eine neue Vorsitzende:

  • Die Ukip wählt Diane James zur neuen Parteichefin.
  • Die 56-Jährige setzt sich beim Parteitag im südenglischen Bournemouth deutlich gegen ihre Mitbewerber durch.
  • Die Europaabgeordnete gilt als starke Rednerin und als mediengewandt. Trotzdem dürfte sie Schwierigkeiten haben, die Lücke zu schließen, die Farages Abgang hinterlässt - die Partei gilt als tief zerstritten.

Mehr dazu lesen Sie hier.

15:01 Uhr

Von der Leyen: Merkel soll wieder antreten

Verstehen sich gut: Merkel (r.) und von der Leyen.

Verstehen sich gut: Merkel (r.) und von der Leyen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Macht sie's oder nicht? Die Frage, ob Kanzlerin Merkel 2017 nochmal antritt, ist ungelöst. Erneut gibt es aber wieder eine Fürsprecherin aus der CDU-Spitze:

  • "Ich würde mir die Kandidatur von Angela Merkel sehr wünschen", sagt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen der Funke Mediengruppe.
  • "Dieses Land ist sehr lange und sehr gut mit unserer Bundeskanzlerin gefahren."
  • Krisen aus Nachbarländern seien nicht auf Deutschland durchgeschlagen. "Unter dem Strich geht es dem Land gut", so CDU-Bundesvize von der Leyen.
14:33 Uhr

Neugeborenes getötet - 19-Jährige muss in Haft

Sie habe ihr Kind nicht töten wollen, sagt die Angeklagte vor Gericht.

Sie habe ihr Kind nicht töten wollen, sagt die Angeklagte vor Gericht.

(Foto: dpa)

Eine Abiturientin bringt im Dezember 2015 in der elterlichen Wohnung heimlich ein gesundes Mädchen zur Welt. Danach bedeckt sie es gezielt mit einem Handtuch, das Kind erstickt. Nun wird sie verurteilt:

  • Die heute 19-Jährige wird zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Sie sei des Totschlags schuldig, urteilt das Landgericht Berlin.
  • "Die Tötung war die konsequente Fortsetzung einer verheimlichten Schwangerschaft, an deren Ende es kein Kind geben durfte", heißt es.
  • Im Prozess erklärte die Angeklagte, sie habe ihre Schwangerschaft verdrängt. Es sei ihr "peinlich und unangenehm" gewesen, darüber zu reden.

Hier können Sie weiterlesen.

14:26 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser! Sie müssen jetzt stark sein. Es ist Freitag und am Wochenende gibt es keinen "Tag" bei n-tv.de. Ja, wir werden Sie auch vermissen. Aber am Montag sind wir ja wieder da. Und außerdem liegt noch ein Nachmittag mit aktuellen Nachrichten und Geschichten aus aller Welt vor uns. Na, wenn das kein Trost ist. Kira Pieper ist trotzdem schon in den Feierabend gefahren. Einen schönen Nachmittag wünscht Ihnen nun Markus Lippold.

14:04 Uhr

Schweden besteht auf Haftbefehl gegen Assange

Julian Assange.

Julian Assange.

(Foto: REUTERS)

Schweden hält den Haftbefehl gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange aufrecht. Ein Berufungsgericht in Stockholm hat jetzt einen Antrag abgewiesen, in dem seine Anwälte die Aufhebung des Haftbefehls gefordert hatten.

  • Sie argumentierten, die Vorwürfe und die lange Zeit im Exil stünden in keinem Verhältnis zueinander. Außerdem benötige der Australier medizinische Hilfe.
  • Assange lebt seit 2012 in der ecuadorianischen Botschaft in London, weil er fürchtet, an die USA ausgeliefert und wegen der Enthüllungen seiner Internetplattform vor Gericht gestellt zu werden.
  • Das Gericht in Stockholm vertrat die Auffassung, dass Assange selbst gewählt hatte, sich in der Botschaft zu verschanzen.
  • Die Staatsanwaltschaft in Schweden will Assange wegen eines Vergewaltigungsvorwurfs aus dem Jahr 2010 verhören.
  • Am Wochenende hatte die ecuadorianischen Behörden zugestimmt, dass er in den Räumen der Botschaft vernommen werden kann. Das Verhör soll am 17. Oktober stattfinden
13:45 Uhr

Diebe klauen Kirmes-Schießbude

Wir amüsieren uns ja immer mal wieder über das originelle Diebesgut mancher Krimineller. Manchmal lassen sie Baugerüste oder angeleinte Hunde mitgehen, seltsam fanden wir auch, als jemand Haftcreme für die Dritten in großen Mengen gestohlen hat. In Dormagen haben Unbekannte jetzt eine Kirmes-Schießbude geklaut. In dem elf Meter langen, in Beige und Rot lackierten Schaustellerwagen befanden sich neben Spielautomaten und Spielzeugen auch etwa 15 Luftgewehre, wie die Polizei mitteilte. Ob die Täter es auf den Wagen oder auf die Waffen abgesehen haben, sei noch völlig unklar, sagte eine Sprecherin. Der Wagen soll mehrere zehntausend Euro wert sein.

13:13 Uhr

Radler stößt Passant Messer in Rücken

In Aschaffenburg hat ein Radfahrer im Vorbeifahren einem Fußgänger ein Messer in den Rücken gerammt. Der 33-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Bislang sei unklar, ob sich Opfer und Täter kannten, sagte ein Polizeisprecher. Der Fußgänger hatte nach der Tat selbst den Notruf gewählt. Anscheinend war ihm überhaupt nicht klar, dass auf ihn eingestochen worden war. Er sagte dem Beamten in der Einsatzzentrale, dass ein Radler ihm "auf den Rücken geschlagen" habe und er nun starke Schmerzen habe. Als eine Polizeistreife und der Rettungsdienst an den Tatort kamen, entdeckten die Helfer, dass im Rücken des Mannes ein Messer steckte. Nach dem Täter wird gefahndet.

12:44 Uhr

Ivanka Trump gerät mit Journalistin aneinander

Ivanka Trump.

Ivanka Trump.

(Foto: REUTERS)

Und hier noch eine Trump-Meldung. Allerdings geht es dieses Mal um seine Tochter Ivanka, die ihren Vater im Wahlkampf tatkräftig unterstützt. Eigentlich behandeln sie Journalisten in den USA durchweg freundlich. Doch bei einem Interview mit der "Comospolitan" ist der hübschen Blondine nun die Hutschnur geplatzt. Aber von vorne: Es ging um die finanzierte Elternzeit für Mütter, die Donald Trump verwirklichen möchte. Doch die Journalistin Prachi Gupta stellte kritischere Fragen, als gedacht. Zum Beispiel wollte sie wissen, wie die Idee finanziert werden solle. Und sie grub ein alles Zitat Donald Trumps aus. Er sagte einmal, dass schwangere Mitarbeiterinnen "eine lästige Sache für Unternehmen" seien. Mit so vielen kritischen Fragen konnte Ivanka Trump nichts anfangen. Sie brach das Interview ab.

12:09 Uhr

Vogel legt Bahnhof lahm

Dass es sich bei dem verunglückten Vogel tatsächlich um eine lebensmüde Taube handelt, haben die Behörden bislang noch nicht bestätigt.

Dass es sich bei dem verunglückten Vogel tatsächlich um eine lebensmüde Taube handelt, haben die Behörden bislang noch nicht bestätigt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Also dass Vögel in Turbinen von Flugzeugen fliegen und dann für gefährliche Ausfälle sorgen, hört man ja öfter. Aber diese Nachricht hört man nicht alle Tage: Nachdem auf dem Essener Bahnhof ein Vogel zwischen den Stromabnehmer eines ICs und der Oberleitung geraten war, gab es einen Kurzschluss. Die Folge: Der Essener Hauptbahnhof war erst einmal gesperrt. Die S-Bahnen fahren immer noch nicht, alle anderen Züge können den Bahnhof aber wieder anfahren. Der Vogel hat vermutlich nicht überlebt.

Wenn Sie mehr über den Vogel und den stillgelegten Bahnverkehr in Essen lesen möchten, klicken Sie auf den Link.

11:44 Uhr

Ex-Pirat Lauer tritt in SPD ein

Christopher Lauer.

Christopher Lauer.

(Foto: dpa)

Er galt als Krawall-Politiker und war ständiger Talkshow-Gast. Nun verliert die Piraten-Partei wohl endgültig einen seiner schillerndsten Mitglieder. Christopher Lauer hat nun bekannt gegeben, dass er in die SPD eintreten wolle. Er habe bereits einen Aufnahmeantrag gestellt und werde in Kürze Mitglied sein, sagte der 32-Jährige. Lauer ist seit 2011 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, 2014 verließ er die Piratenpartei.

Wenn Sie mehr über den Parteieintritt Lauers lesen möchten, klicken Sie auf den Link.

11:24 Uhr

Sind Trumps Haare echt oder nicht?

Es ist die Frage aller Fragen im US-Wahlkampf: Ist die Haarpracht von Präsidentschaftskandidaten Donald Trump nun eine Perücke oder ist das Haar echt? Das hat auch Moderator Jimmy Fallon interessiert. Und prompt hat er die Chance genutzt, als Trump in seiner Late-Night-Show zu Gast war: "Darf ich einmal durch Ihr Haar wuscheln?" fragte er einfach mal. Und tatsächlich: Trump grinste und ließ Fallon gewähren. Dieser griff daraufhin beherzt in den Haarschopf des 70-Jährigen und rüttelte kräftig daran - ohne dass etwas herunterfiel. Trumps stets sorgsam gekämmte Frisur war danach zwar ziemlich zerzaust. Der Kandidat behielt aber die Fassung und richtete die Frisur anschließend wieder.

10:55 Uhr

Orban hat die "Lösung" gegen Migration

Viktor Orban.

Viktor Orban.

(Foto: REUTERS)

Die Flüchtlingskrise zu lösen, ist ganz einfach. Zumindest wenn man dem ungarischen Ministerpräsident Viktor Orban Glauben schenken mag. Der hat nämlich noch einmal Grenzzäune als  "Lösung" für die Abwehr von Flüchtlingen und Migranten angepriesen.
Wenn es den USA gelinge, mit einer Sperranlage Einwanderer abzuhalten, "dann sehe ich nicht ein, warum wir Europäer dazu nicht in der Lage sein sollten", fügte Orban hinzu. Mal gucken, was die europäischen Staatschefs bei ihrem Treffen in Bratislava zu seinem überraschenden Vorschlag sagen werden.

10:38 Uhr

Auch Hessen will VW verklagen

VW Vorzüge
VW Vorzüge 91,20

Nun will auch Hessen Volkswagen wegen des Abgasskandals auf Schadensersatz verklagen. Zuvor hatten die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg eine Klage angestrebt oder prüfen rechtliche Schritte. Hessen habe durch den Wertverlust der Volkswagen-Aktie rund 3,9 Millionen Euro verloren, erklärte der hessische Finanzminister und CDU-Politiker Thomas Schäfer. "Wer sein Geld in Aktien anlegt, muss auch Verluste hinnehmen. Nicht hinnehmen müssen wir jedoch, wenn Verluste dadurch entstehen, dass eine Aktiengesellschaft gegen Mitteilungspflichten verstoßen hat. VW hat dies getan", sagte Schäfer.

Update: Um 12.39 Uhr erreicht uns diese Nachricht: Auch Baden-Württemberg hat sich zu einer Schadensersatzklage gegen VW entschlossen. "Um eine mögliche Verjährungsfrist nicht verstreichen zu lassen, wird das Land für den Versorgungsfonds nun Klage vor dem zuständigen Landgericht Braunschweig erheben", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Die Schadenshöhe belaufe sich auf 400.000 Euro.

10:22 Uhr

L'Oréal wegen Haarausfall verklagt

L'Oréal
L'Oréal 390,50

Der französische Kosmetikkonzern L'Oréal ist in den USA auf Zahlung von Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt worden. Der Grund: Ein Glättungsmittel, das das Haar der afro-amerikanischen Kundinnen nicht wie versprochen "voller und seidiger" macht - sondern laut Klage zu Haarausfall führte. Der Sammelklage hätten sich bereits 100.000 Betroffene angeschlossen, sagte der Anwalt. Sie verlangten eine Entschädigung in Höhe von mindestens fünf Millionen Dollar (4,4 Millionen Euro). Die Anwendung des Mittels der Marke Softsheen-Carson habe zu "verstörenden und besorgniserregenden Verletzungen wie Haarausfall, Blasen und Verbrennungen" geführt, heißt es in der Klageschrift.

Wenn Sie mehr über die Schadenersatzklage gegen L'Oréal lesen möchten, klicken Sie auf den Link.

09:52 Uhr

Morddrohungen per WhatsApp verbreitet

In einer mit WhatsApp versendeten Ketten-Nachricht wird derzeit Grundschulkindern mit dem Tod gedroht. Darüber berichten mehrere Medien. Eine weibliche Computerstimme fordert die Empfänger per Sprachnachricht auf, die Nachricht an fünf weitere Kinder weiterzuleiten. Die Stimme droht mit Mord, falls die Anweisung nicht befolgt wird. Besorgte Eltern haben die Polizei eingeschaltet. Diese versucht nun den Urheber der Nachricht zu ermitteln. 

Wenn Sie mehr über die Morddrohungen über WhatsApp lesen möchten, klicken Sie auf den Link.

09:35 Uhr

Fiat Chrysler ruft Autos zurück

Der Autobauer Fiat Chrysler ruft weltweit 1,9 Millionen Autos wegen Airbag-Problemen in die Werkstatt. In bestimmten Modellen entfalte sich der Airbag bei Unfällen nicht, was bereits zu drei Todesfällen und fünf Verletzten geführt habe, so das Unternehmen. Zudem funktionierten die Sicherheitsgurte bei einem Unfall nicht richtig. Betroffen sind laut Unternehmensangaben 1,4 Millionen Modelle in den USA, 143.000 in Kanada, knapp 82.000 in Mexiko und 284.000 im Rest der Welt. In Europa sei der Lancia Flavia betroffen.

09:07 Uhr

Türkische Firma baut echten Transformer

Zunächst sieht der BMW ganz gewöhnlich aus. Aber in dem Auto verbirgt sich eine echte Überraschung. Denn ein türkisches Unternehmen hat aus dem Fahrzeug einen echten Transformer gebastelt.  

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:44 Uhr

Bekommt BER eine Magnetschwebebahn?

Der BER gilt ja gemeinhin als das Sorgenkind der Hauptstadt. Die Verantwortlichen scheinen aber weiterhin optimistisch, dass das Projekt (irgendwann) fertig gestellt wird. Zumindest machen sie sich bereits Gedanken darüber, wie die Anbindung zum BER optimiert werden könnte. Im Gespräch laut "Tagesspiegel" wohl auch der Bau einer Magnetschwebebahn, die für eine bessere Verbindung zum Hauptstadtflughafen sorgen soll. Wenn der Flughafen nämlich ans Netz geht, erwarten Experten ein regelmäßiges Verkehrschaos und Staus. Bislang war der Ausbau des U-Bahn-Netzes im Gespräch. Eine Magnetschwebebahn wäre eine Alternative. Angeblich auch eine kostengünstigere.

Wenn Sie mehr über die Pläne zu einer Magnetschwebebahn zum BER lesen möchten, klicken Sie auf den Link.

08:14 Uhr

Flüchtlingshilfe kostet Bundeswehr Millionen

Bundeswehrsoldaten müssen bei der Flüchtlingshilfe Betten aufbauen, Mahlzeiten ausliefern und die Neuankömmlinge informieren.

Bundeswehrsoldaten müssen bei der Flüchtlingshilfe Betten aufbauen, Mahlzeiten ausliefern und die Neuankömmlinge informieren.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Bundeswehr hat für die Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen seit dem vergangenen Sommer insgesamt 428 Millionen Euro aufgewendet. Die Hälfte der Kosten ist dabei in diesem Jahr angefallen. Darüber berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung", die sich auf das Verteidigungsministerium beruft. Derzeit seien noch 900 Soldaten sowie zivile Mitarbeiter der Bundeswehr für die Flüchtlingshilfe zugeteilt. In Spitzenzeiten waren es mit 9000 zehn Mal so viele. Damit ist die Flüchtlingshilfe der längste und personalaufwendigste Bundeswehreinsatz im Innern.

07:47 Uhr

Museum bietet Besuchern goldenes Klo

Das neue güldene Klo im Guggenheim-Museum.

Das neue güldene Klo im Guggenheim-Museum.

(Foto: AP)

Wollten Sie schon immer mal auf einem besonders wertvollen Lokus Platz nehmen? Dann sollten Sie nach New York reisen, genauer gesagt müssen Sie das Guggenheim-Museum besuchen. Dort steht im Kloraum ab sofort das neuste Ausstellungsstück: Eine funktionsfähige Toilette aus 18 Karat Gold. Der wertvolle Abort ist ein Kunstwerk des italienischen Künstlers Maurizio Cattelan. Ausstellungskuratorin Katherine Brinson versprach den Benutzern "eine bemerkenswert intime und ungewöhnliche Begegnung" mit dem neuen Kunstwerk. Es habe "viele Schichten und viele Interpretationsebenen", sagte sie. Zum Preis des Werks wollte das Museum keine Angaben machen. Vor der Toilettentür wird stets ein Wachmann postiert sein.  

07:31 Uhr

Vega-Rakete bringt Satelliten ins All

Vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ist am frühen Morgen eine Vega-Trägerrakete gestartet. Mit der Rakete transportiert das Weltraumunternehmen Arianespace fünf Satelliten für Peru und die USA ins All. "PerúSAT-1" wird in eine polare Umlaufbahn in einer Höhe von rund 695 Kilometern gebracht. Der Satellit soll Peru Informationen für die Arbeit in den Bereichen Stadtplanung, Landwirtschaft, Grenzkontrolle und Bekämpfung des Drogenhandels liefern. Die anderen vier "SkySats-4-7"-Satelliten sammeln Daten für das amerikanische Google-Unternehmen Terra Bella. Sie sollen drei bereits aktive Satelliten ergänzen und einen Überblick über wirtschaftliche, ökologische und humanitäre Probleme der Erde geben.

07:13 Uhr

Grundwasser immer stärker mit Nitrat belastet

Haben Sie eine Ahnung, was so im Leitungswasser drin ist?

Haben Sie eine Ahnung, was so im Leitungswasser drin ist?

(Foto: dpa)

Immer mehr Grundwasser-Messstellen weisen eine Nitratbelastung über den gültigen Grenzwerten auf. Darüber berichtet der NDR. Betroffen ist laut Bundesumweltministerium ein Viertel der Grundwasser-Vorkommen in Deutschland. Das Nitrat-verunreinigte Grundwasser dehnt sich außerdem aus. Mittlerweile ist das Wasser in einem Drittel der Fläche Deutschlands in einem schlechten ökologischen Zustand. Schuld an dieser Entwicklung ist die Landwirtschaft und die damit verbundene Massentierhaltung. Denn in Großställen werden immer mehr Tiere gehalten, diese produzieren mehr Gülle, die wiederum auf Feldern entsorgt wird. Und das führt dann zu mehr Nitrat im Grundwasser. Das ist dann wohl der Preis für das Billig-Schnitzel.

06:55 Uhr

Mehrheit der Deutschen will Flüchtlingskinder unterstützen

Die Mehrheit der Deutschen wollen Flüchtlingskinder persönlich unterstützen.

Die Mehrheit der Deutschen wollen Flüchtlingskinder persönlich unterstützen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Eine große Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich eine rechtliche und soziale Gleichstellung von Flüchtlingskindern mit in Deutschland geborenen Kindern.

  • Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks.
  • Demnach sind 69 Prozent der Befragten der Überzeugung, dass alle Kinder, die in Deutschland leben, die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben sollten. Das sind zwei Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
  • Das Kinderhilfswerk kritisiert unter anderem, dass Flüchtlingskinder in Deutschland systematisch ausgegrenzt würden.
  • Die Asylgesetze widersprächen an vielen Stellen der UN-Kinderrechtskonvention, erklärte Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.
  • Auch ein Unicef-Bericht war im Juni zu dem Ergebnis gekommen, dass Flüchtlingskinder in Deutschland ungleich behandelt werden.
  • Die Umfrage des Kinderhilfswerks zeigt auch, dass eine Mehrheit der Bevölkerung (54 Prozent) sich dazu bereit erklärt, Flüchtlingskinder persönlich zu unterstützen. Auch das sind mehr als im Vorjahr - damals waren es 50 Prozent.
06:35 Uhr

Das wird heute wichtig

Die Großbaustelle am Stuttgarter Bahnhof.

Die Großbaustelle am Stuttgarter Bahnhof.

(Foto: dpa)

Im Gegensatz zu gestern ist die Agenda heute recht übersichtlich. Nun ja. Wir wollen ja alle Wochenende haben.

  • Drei Monate nach dem Brexit-Votum der Briten sollen die verbleibenden 27 EU-Staaten heute die Weichen für die Zukunft Europas stellen. Deswegen kommen Kanzlerin Angela Merkel und ihre Kollegen heute in der slowakischen Hauptstadt Bratislava zusammen.
  • In Stuttgart wird um 10 Uhr der Grundstein für den neuen Tiefbahnhof gelegt. Der Neubau ist das Herzstück des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 (Bericht folgt).
  • Ab heute können Apple-Fans in 25 Ländern weltweit das neue iPhone 7 kaufen. Sofern Sie noch eins bekommen. Der Preis für das günstigste Modell liegt in Deutschland bei 759 Euro.

Dann starten wir mal gemeinsam in den letzten Tag der Arbeitswoche. Mein Name ist Kira Pieper, bei Bedarf erreichen Sie mich bis heute Mittag unter der E-Mail-Adresse kira.pieper (at) nama.de.

06:12 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

Heute gibt es stellenweise Gewitter.

Heute gibt es stellenweise Gewitter.

(Foto: dpa)

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Heute ist das extrem warme Spätsommerwetter endgültig vorbei. Es gibt fast überall zeitweise Schauer und Gewitter bei nur noch 18 bis 24 Grad. Nur von Mecklenburg-Vorpommern bis zur Lausitz bleibt es noch länger freundlich und trocken, aber auch hier werden es nur mehr 25 bis 28 Grad. Morgen in Bayern und Sachsen kräftigen und teils länger anhaltenden Regen, im Erzgebirge können auch Gewitter mit dabei sein. Hier reicht es nur für 14 bis 18 Grad. Sonst wechseln sich bei 20 bis 24 Grad Schauer und kurze sonnige Abschnitte ab. Am Sonntag gibt es in der Nordhälfte einen meist trockenen Mix aus Sonne und Wolken, im Süden geht es dagegen mit Schauerwetter weiter. Die Höchstwerte erreichen für die Jahreszeit übliche 14 bis 22 Grad. Damit Ihnen ein schönes Wochenende und bis zum Montag - spätestens. 

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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