Mittwoch, 13. Dezember 2017Der Tag

Heute mit Judith Görs und Uladzimir Zhyhachou
22:35 Uhr

Das war Mittwoch, der 13. Dezember 2017

60746481.jpg

(Foto: picture alliance / dpa)

Liebe Leser, heute Nacht fliegen Sternschnuppen über Deutschland. Mit bis zu 120 Meteoren pro Stunde erreichen die Geminiden ihren Höhenpunkt. Doch bei dem Regen wird das Beobachten wohl schwierig sein. Vielleicht haben wir aber nächste Woche mehr Glück: In diesem Jahr stehen noch die Ursiden im Kalender. Das Maximum dieser Sternschnuppen wird in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember erwartet.

Wenn Sie also heute keine freie Sicht in den Nachthimmel haben, können Sie immerhin hier die wichtigsten Nachrichten des Tages lesen.

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht!

22:10 Uhr

A380 malt riesigen Weihnachtsbaum über Deutschland

Vor der Auslieferung eines neuen Flugzeugs muss es getestet werden. Auf Flugverfolgungsseite "Flightradar 24" kann man auch Testflüge live beobachten. Und dabei Kurioses entdecken.

  • Ein neuer Airbus A380 ist auf einem Testflug eine Route in Form eines Weihnachtsbaums quer über Deutschland geflogen.  
  • Der Flieger mit der Nummer AIB232E startete um 12.47 Uhr in Hamburg-Finkenwerder. Innerhalb weniger Stunden "zeichnete" die Maschine einen riesigen Weihnachtsbaum – von Hamburg bis Stuttgart und von Köln bis Jena.
  • Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine brandneue Maschine des Typs A380-342, die für die Fluggesellschaft Emirates bestimmt ist. Zurzeit fliegt die Maschine noch unter der französischen Zulassung „F-WWAE“, berichtete "Hannoversche Allgemeine".
21:27 Uhr

Bande verkauft 200.000 Giftspritzen zum Töten von Hunden

Im autonomen Gebiet Guangxi findet jährlich das Hundefleisch-Festival, auf dem das Fleisch von rund 10.000 Hunden und auch einigen Katzen verspeist wird.

Im autonomen Gebiet Guangxi findet jährlich das Hundefleisch-Festival, auf dem das Fleisch von rund 10.000 Hunden und auch einigen Katzen verspeist wird.

(Foto: REUTERS)

In China hat eine kriminelle Bande zehntausende Giftspritzen verkauft, um Hunde auf der Straße zu töten und sie zum Verzehr zu verkaufen. Die Polizei habe acht Gangmitglieder festgenommen, die 200.000 dieser Nadeln verkauft haben sollen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.

  • Käufer der Spritzen seien in erster Linie Hundehändler gewesen, die das Fleisch der Vierbeiner an Restaurants verkaufen.
  • Die Spritzen enthielten Xinhua zufolge hohe Dosen des Muskelrelaxans Suxamethonium und konnten wie Pfeile geworfen werden. Die Spritzen enthielten demnach ausreichend große Mengen des Mittels, um Hunde sofort zu töten.
  • Die Polizei warnte, dass Menschen beim Verzehr des Hundefleisches Vergiftungen erleiden könnten.
21:08 Uhr

Kubas Staatsbetriebe erhalten mehr Freiheit

Ein Jahr nach Fidels Tod will sein Bruder Raul Castro den Staatsbetrieben mehr Freiheit geben.

Ein Jahr nach Fidels Tod will sein Bruder Raul Castro den Staatsbetrieben mehr Freiheit geben.

(Foto: imago/allOver)

Angesichts der wirtschaftlichen Probleme Kubas sollen die Staatsbetriebe auf der sozialistischen Karibikinsel mehr Autonomie erhalten.

  • Die Regierung veröffentlichte im Gesetzesblatt eine Reihe von Dekreten, die die Richtlinien für die öffentlichen Unternehmen vereinheitlichen und für mehr Effizienz sorgen sollen.
  • Unter anderem erhalten die Direktoren der Staatsbetriebe mehr Freiheiten, um betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen.
  • Die kubanische Planwirtschaft gilt als ausgesprochen ineffizient. Zudem leidet Kuba unter der Wirtschaftskrise beim wichtigen Verbündeten Venezuela. Im Zuge der wirtschaftlichen Öffnung wurden zwar private Kleinbetriebe zugelassen, die Schlüsselindustrien sind aber weiterhin in staatlicher Hand.
20:45 Uhr

Union und SPD beraten in Berlin über Regierungsbildung

Die Partei- und Fraktionschefs von CDU, CSU und SPD treffen sich, um mögliche Sondieungsgespräche vorzubereiten.

Die Partei- und Fraktionschefs von CDU, CSU und SPD treffen sich, um mögliche Sondieungsgespräche vorzubereiten.

(Foto: picture alliance / M.Gambarini/M)

Die Spitzen von Union und SPD sind in Berlin zu einem Gespräch über die Möglichkeiten einer Regierungsbildung zusammengekommen. An dem Treffen nahmen außer den Parteivorsitzenden Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Martin Schulz (SPD) auch die Fraktionschefs Volker Kauder (CDU) und Andrea Nahles (SPD) sowie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt teil.

Im Lichte des Gesprächs will die SPD-Führung am Freitag über die Aufnahme von Sondierungsverhandlungen mit der Union entscheiden. Der SPD-Parteitag hatte sich in der vergangenen Woche für ergebnisoffene Gespräche mit CDU und CSU ausgesprochen. Diskutiert werden in der SPD neben einer erneuten großen Koalition auch Modelle der Kooperation oder eine Minderheitsregierung.

20:15 Uhr

Weinstein war auch Salma Hayeks "Monster"

Salma Hayek: "Harvey Weinstein ss my monster too"

Salma Hayek: "Harvey Weinstein ss my monster too"

(Foto: REUTERS)

Die mexikanische Schauspielerin Salma Hayek hat sich in einem Text für die "New York Times" ebenfalls als Opfer sexueller Übergriffe des Hollywood-Moguls Harvey Weinstein beschrieben.

  • "Harvey Weinstein war auch mein Monster", schreibt Hayek in dem Text.
  • Er habe sie zu dutzenden sexuellen Handlungen zwingen wollen und auf ihre Ablehnung mit Wut und Androhung von Gewalt reagiert. Einmal habe er sogar gedroht, sie umzubringen.
  • Sie habe darüber jahrelang geschwiegen, schreibt Hayek. Erst jetzt, nachdem zahlreiche andere Frauen Weinstein öffentlich sexuelle Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung vorwerfen, habe sie den Mut bekommen, auch ihre Erlebnisse öffentlich zu machen.
19:38 Uhr

Baby wird mit außenliegendem Herzen geboren - und überlebt

In Großbritannien ist ein kleines Mädchen zur Welt gekommen, dessen Herz durch eine seltene genetische Erkrankung außerhalb der Brust schlägt. Nach mehreren Operationen geht es dem "Wunderbaby" Vanellope nun gut.

  • Das inzwischen drei Wochen alte Mädchen ist Experten zufolge wohl das erste Baby in Großbritannien, das diesen Geburtsdefekt überlebt.
  • Rund 50 Spezialisten des Krankenhauses brachten Vanellope am 22. November per Kaiserschnitt zur Welt. Sofort nach der Geburt wurde sie in einen sterilen Plastikbeutel gewickelt, um Infektionen an ihrem Herz zu verhindern.
  • Insgesamt drei Operationen waren in den ersten Wochen notwendig, um das Herz in ihren Körper zu bringen und ihre Brust mit ihrer eigenen Haut zu verschließen. Die Chirurgen strickten dabei ein Netz, das Vanellopes Herz schützt, da das Kind ohne Rippen und Brustbein zur Welt kam.

Hier lesen Sie mehr dazu.

19:05 Uhr

Mann schneidet Zechkumpan Penis ab - Haftstrafe

Zu viele abgetrennte Körperteile haben wir heute in "Der Tag":

  • Einem Ärzteteam der Universität Stellenbosch und dem Tygerberg Academic Hospital gelang es dieses Jahr, einen Penis zu transplantieren.

    Einem Ärzteteam der Universität Stellenbosch und dem Tygerberg Academic Hospital gelang es dieses Jahr, einen Penis zu transplantieren.

    (Foto: picture alliance / Stellenbosch )

    Nachdem er einem Mann den Penis abgeschnitten hat, muss ein 32-Jähriger wegen Körperverletzung mit Todesfolge für fünf Jahre und vier Monate in Haft. Das Landgericht im hessischen Limburg verurteilte ihn und ordnete auch an, dass der alkoholkranke Mann in eine Entziehungsanstalt kommt.
  • Der Angeklagte soll im März 2016 in Wetzlar mit seinem späteren Opfer literweise Wein und Weinbrand getrunken haben. Dabei kam es laut Staatsanwalt zum Streit: Zunächst griff der 53-Jährige dem Angeklagten zwischen die Beine, dann schlug dieser dem anderen mit der Faust ins Gesicht.
  • Das Opfer ging zu Boden und erstickte an Erbrochenem. Danach soll der 32-Jährige den Mann mit einem Messer verstümmelt haben.
18:35 Uhr

Arzt begrapscht jahrelang Patientinnen

Ein Arzt aus Augsburg ist wegen sexuellen Missbrauchs in 30 Fällen schuldig gesprochen worden. Weil er jahrelang Patientinnen intim begrapscht hatte, wurde der 49 Jahre alte Mediziner vom Amtsgericht Augsburg zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Zudem muss der Mann 10.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen.

Laut Anklage hatte der Arzt von 2013 bis 2015 reihenweise Frauen bei Untersuchungen intim berührt. Dadurch habe sich der 49-Jährige sexuell erregen wollen. Medizinische Gründe habe es nicht gegeben.

17:59 Uhr

Russe hackt seiner Frau die Hände ab

Ein Ehemann in Russland hat seiner Frau beide Hände abgehackt, weil sie sich von ihm trennen wollte. Notärzten sei es gelungen, der 25-jährigen Mutter von zwei Kindern die Hände wieder anzunähen, berichtete die Boulevardzeitung "Komsomolskaja Prawda".

  • Die Frau aus der Stadt Serpuchow bei Moskau habe sich scheiden lassen wollen. Darauf habe der 26-Jährige sie in einen Wald verschleppt, länger als eine Stunde gequält und die Hände mit einer Axt abgetrennt.
  • Dann habe er die Verletzte in ein Krankenhaus gebracht und sich der Polizei gestellt.
  • Dem mutmaßlichen Täter drohten 15 Jahre Haft wegen besonders grausamer Körperverletzung, sagte eine Gerichtssprecherin in Serpuchow der Agentur Tass.
17:44 Uhr

Zwei Reuters-Reporter in Myanmar festgenommen

Seitdem die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi 2016 De-facto-Regierungschefin wurde, hat sich die Lage der Pressefreiheit in Myanmar kaum verbessert.

Seitdem die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi 2016 De-facto-Regierungschefin wurde, hat sich die Lage der Pressefreiheit in Myanmar kaum verbessert.

(Foto: picture alliance / Lynn Bo Bo/EP)

Zwei Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters sind in Myanmar festgenommen worden.

  • Den Reportern Wa Lone und Kyaw Soe Oo werde der Besitz "wichtiger Sicherheitsdokumente" zur Last gelegt, teilte die Regierung in Naypyidaw mit. Reuters hatte die Journalisten als seit Dienstagabend vermisst gemeldet.
  • Wa Lone und Kyaw Soe Oo seien festgenommen worden, weil sie vorgehabt hätten, "wichtige Sicherheitsdokumente bezüglich der Sicherheitskräfte im Bundesstaat Rakhine" ins Ausland zu schicken, erklärte das Informationsministerium.
  • Darüber hinaus werde auch gegen zwei Polizisten ermittelt, die kürzlich von einem Einsatz in Rakhine zurückgekehrt waren.
17:16 Uhr

Deutscher Skifahrer stirbt bei Lawinenunglück in Tirol

Der Skifahrer war offenbar abseits der Piste unterwegs.

Der Skifahrer war offenbar abseits der Piste unterwegs.

(Foto: picture alliance / Zeitungsfoto.)

Ein deutscher Skifahrer ist in Österreich in einer Lawine ums Leben gekommen. Der Mann, dessen Alter und genaue Herkunft zunächst nicht feststanden, war nach Angaben der Bergbahnen mit einem anderen Skiläufer abseits der Piste in Serfaus (Bezirk Landeck) unterwegs. Der Tourist konnte nach rund 30 Minuten geborgen werden. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos. Der Begleiter wurde nur teilweise verschüttet und konnte unverletzt befreit werden. Die rund 150 Meter lange und 70 Meter breite Lawine war am Mittag wahrscheinlich von den beiden selbst losgetreten worden. Nach den jüngsten Schneefällen herrscht vielerorts in Österreich erhebliche Lawinengefahr.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:40 Uhr

Ägyptische Sängerin muss für sexy Video zwei Jahre in Haft

Eine ägyptische Sängerin wehrt sich gegen eine zweijährige Haftstrafe, die sie wegen eines aufreizenden Popvideos verbüßen soll. Die 25 Jahre alte Shyma war im vergangenen Monat verhaftet worden, weil der Clip angeblich sexuelle Begierden auslöst.

  • Ein Gericht verurteilte sie in dieser Woche wegen Anstachelung zu unsittlichem Verhalten zu zwei Jahren Haft. Über die von der Sängerin eingelegte Berufung werde nun am 1. Januar verhandelt, meldete die staatliche Nachrichtenseite Al-Ahram.
  • In dem Popvideo ist die leicht bekleidete Sängerin vor einer Schulklasse aus Männern zu sehen. Sie leckt mit tiefrot geschminkten Lippen an einem Apfel und isst eine Banane. Dazu macht sie anzügliche Gesten.
  • Al-Ahram zufolge erklärte Shyma, verantwortlich für die Posen sei der Regisseur des Videos. Dieser wurde in Abwesenheit ebenfalls zu zwei Jahren Haft verurteilt.
16:20 Uhr

Erdogan: Israel ermordet "Kinder, Zivilisten und Frauen"

Erdogan hat den OIC-Sondergipfel einberufen, nachdem Trump in der vergangenen Woche Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hatte.

Erdogan hat den OIC-Sondergipfel einberufen, nachdem Trump in der vergangenen Woche Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hatte.

(Foto: picture alliance / Emrah Yorulma)

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Foltervorwürfe gegen Israel erhoben und dem Land jeden Anspruch auf Jerusalem als Hauptstadt streitig gemacht. "Das Schicksal Jerusalems kann nicht einem Land überlassen werden, das sich von Blut ernährt und seine Grenzen erweitert, indem es Kinder, Zivilisten und Frauen brutal ermordet", sagte Erdogan zum Abschluss eines Gipfels der Organisation Islamischer Kooperation (OIC) in Istanbul. An die Adresse von US-Präsident Donald Trump fügte er hinzu: "Hey Trump! Stehst du etwa hinter diesem Israel? Hier gibt es Besatzung, hier gibt es Folter, hier gibt es Terror. Verteidigst du das etwa?"

15:57 Uhr

Die Bahn ist das sicherste Verkehrsmittel

Wer großen Wert darauf legt, lebend am Ziel anzukommen, fährt am besten mit der Bahn.

Wer großen Wert darauf legt, lebend am Ziel anzukommen, fährt am besten mit der Bahn.

(Foto: imago/Arnulf Hettrich)

Die Bahn bleibt einer Untersuchung zufolge das sicherste Verkehrsmittel im Alltag in Deutschland. Das Risiko, verletzt oder gar getötet zu werden, sei bei Bahnfahrten sehr viel geringer als bei Fahrten mit Auto oder Bus, erklärten die Allianz pro Schiene und der Automobil-Club Verkehr. Die beiden Verbände hatten das Todes- und das Verletzungsrisiko für verschiedene Verkehrsmittel im Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2016 berechnet.

  • Demnach war das Risiko zu sterben bei Autoinsassen 53-mal höher als bei Bahnreisenden. Busnutzer waren demnach viermal so stark gefährdet wie Bahnfahrer.
  • Für die Berechnung setzen die Verbände die Zahl der Unfälle in einem Verkehrsmittel ins Verhältnis zu den zurückgelegten Kilometern pro Reisendem. Demnach ist Autofahren in Deutschland deutlich sicherer als im EU-Durchschnitt: Während EU-weit zwischen 2005 und 2015 3,3 Pkw-Insassen pro Milliarde Kilometer starben, waren es in Deutschland nur 2,4. Bei Zügen lag der Wert im EU-Schnitt bei 0,13 und in Deutschland bei 0,03.
  • Am gefährlichsten ist das Autofahren in Rumänien mit 12,7 Toten gefolgt von Lettland und Polen mit jeweils mehr als neun Toten pro Milliarde Kilometer.
15:31 Uhr

Der Döner darf bleiben

Fleischesser dürfen sich freuen - der Döner bleibt!

Fleischesser dürfen sich freuen - der Döner bleibt!

(Foto: picture alliance / Söhnke Callse)

Dass Döner schöner macht, ist klar. Doch gesünder macht er leider nicht. Denn er enthält Phosphate und darf sie auch weiterhin offiziell enthalten: Im Europaparlament in Straßburg scheiterte der Versuch, die Erlaubnis für Phosphat im Döner durch die EU-Kommission zu stoppen.

  • Mit 373 Stimmen für den Einspruch gegen die Verordnung der Kommission wurde die nötige absolute Mehrheit von 376 Stimmen knapp verfehlt.
  • Dies bedeutet, dass gefrorene Döner-Fleischspieße beispielsweise in Deutschland auch weiterhin mit Phosphaten haltbar gemacht werden dürfen.
  • Abgeordnete hatten argumentiert, die Phosphat-Genehmigung der Kommission solle ausgesetzt werden. Man müsse abwarten, ob eine Studie der EU-Lebensmittelbehörde EFSA auf Gesundheitsgefahren hindeute.
15:08 Uhr

Dänischer Zoo tötet gesunde Braunbären

Ein dänischer Zoo hat zwei gesunde Braunbären eingeschläfert. Das Gehege sei nicht mehr artgerecht gewesen und die Tiere zu alt, um sie an andere Zoos abzugeben, erklärte der Zoo Aalborg auf seiner Facebook-Seite. Dafür bekam er Hunderte wütender Kommentare.

  • Die Bären waren nach Angaben des Zoos 20 und 21 Jahre alt und damit nicht mehr für die Zucht geeignet. Solche Tiere noch an andere Zoos abzugeben, nehme nur Platz für genetisch wertvollere Bären weg, erklärte der Zoo unter einem Bärenfoto. Die eingeschläferten Tiere würden nun unter anderem zur Forschung genutzt.
  • Kritiker - auch viele deutschsprachige - warfen dem Zoo falsche Prioritäten und wirtschaftliche Interessen vor. Die Bären zu töten, statt ihnen bessere Lebensbedingungen zu geben, sei geschmacklos und barbarisch. Es gab allerdings auch Nutzer, die die Entscheidung des Zoos lobten.
  • Dänische Zoos waren bereits in der Vergangenheit in den Schlagzeilen, insbesondere 2014, als in Kopenhagen die Giraffe Marius eingeschläfert und vor Kindern seziert wurde.

Hier können Sie mehr dazu lesen.

14:44 Uhr

Intelligente Drohnen warnen künftig vor Haien

Vor Australiens Küsten kommt es immer wieder zu tödlichen Begegnungen zwischen Mensch und Hai - in diesem Jahr starb eine 17-Jährige vor den Augen ihrer Eltern bei einer Attacke. Nun sollen intelligente Drohnen Badegäste an den Stränden warnen, wenn sich eines der gefährlichen Tiere nähert. An Dutzenden Küsten sind die Drohnen bereits im Einsatz. "Wir erkennen Haie und wir können Schwimmer und Surfer in Echtzeit warnen und an den Strand zurückbringen", sagt Nabin Sharma, einer der Entwickler der Drohnen. Die Treffsicherheit liegt den Angaben nach derzeit bei 90 Prozent.

14:28 Uhr

Islamischer Gipfel erkennt Ost-Jerusalem als Hauptstadt Palästinas an

Ein Sondergipfel islamischer Staaten hat als Reaktion auf das umstrittene Vorgehen der USA Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines Palästinenserstaates anerkannt. "Wir verkünden, dass wir den Palästinenserstaat anerkennen, dessen Hauptstadt Ost-Jerusalem ist", zitierte die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu aus der Erklärung des Gipfels der Organisation für Islamische Kooperation in Istanbul.

Hier können Sie mehr dazu lesen.

13:50 Uhr

Schulz feierte mit Bodyguards in Kneipe

SPD-Chef Martin Schulz ist offenbar ein richtiger Kumpeltyp: Wie der "Tagesspiegel" berichtet, hat der Spitzenpolitiker gemeinsam mit seinen Personenschützern einen netten Abend in einer Berliner Kneipe verbracht. Der Anlass: ein Abschied. Denn die Bodyguards aus Nordrhein-Westfalen sind ab sofort nicht mehr für Schulz zuständig und kehren ins heimatliche Bundesland zurück.

SPD-Chef Martin Schulz umringt von seinen Personenschützern.

SPD-Chef Martin Schulz umringt von seinen Personenschützern.

(Foto: picture alliance / Peter Steffen)

Bevor Schulz Abgeordneter im Bundestag wurde, war die Polizei aus Köln für den Personenschutz des Politikers zuständig. Nun erledigt diese Aufgabe das Bundeskriminalamt. Laut Bericht soll Schulz die Leibwächter für ihren guten Schutz gelobt haben, und die Polizisten revanchierten sich mit einem selbstgemalten Porträt - inklusive Europasterne und dem Logo seines Lieblingsvereins, des 1. FC Köln.

13:31 Uhr

37 Verletzte nach Säureunfall in Österreich

Erst gestern mussten wir über eine Gasexplosion im österreichischen Baumgarten berichten - und heute gibt es schon das nächste Unglück im Nachbarland. Bei einem Unfall in einer Fabrik in Aschach an der Donau ist am Vormittag an einem Tank Chlorgas ausgetreten. 37 Menschen wurden verletzt. Sie klagten vor allem über Atemwegsbeschwerden - neun von ihnen kamen in ein Krankenhaus. "Über die Schwere der Verletzungen ist noch nichts bekannt", sagte ein Sprecher des Konzerns Agrana. In dem Werk wird Maisstärke hergestellt. Es wurde vorsorglich geräumt.

13:12 Uhr

Queen bricht für Meghan Markle mit Tradition

Wenn die Großmutter gemeinsam mit der neuen Freundin Weihnachten feiern will, dann muss Mann sich keine Sorgen mehr machen. Für die Frau an der Seite ihres Enkels Harry, Schauspielerin Meghan Markle, bricht die Queen jetzt sogar mit einer ehernen Tradition: Eigentlich werden die Partner von Mitgliedern des Königshauses nämlich vom gemeinsamen Weihnachten ausgeschlossen - zumindest, so lange sie noch nicht offiziell angeheiratet sind. Doch Markle darf dieses Jahr offiziell mitfeiern.

"Sie können erwarten, den Herzog und die Herzogin von Cambridge, Prinz Harry und Ms Markle am Weihnachtstag in Sandringham zu sehen", sagte ein Sprecher des Palastes "Sky News". Bleibt eigentlich nur noch eine Frage: Was schenkt man als Normalo einer Monarchin zu Weihnachten?

 

12:54 Uhr

Trump ist bei den Deutschen die Nummer eins

Liebe Leser, Hand aufs Herz: Haben Sie in diesem Jahr schon einmal den Namen Donald Trump gegoogelt? Wenn ja, sind Sie nicht alleine. Im Google-Ranking der meistgesuchten Personen belegt der US-Präsident in diesem Jahr nämlich Platz eins - gefolgt von der deutschen Youtuberin Shirin David. Unter den 2017 verstorbenen Berühmtheiten interessierten sich die Deutschen am meisten für den Frontman der Band Linkin Park, Chester Bennington, der im Juli im Alter von 41 Jahren Selbstmord begangen hat. Alt-Kanzler Helmut Kohl, der im Juni im Alter von 87 Jahren gestorben ist, rangiert an dritter Stelle.

12:25 Uhr

Juwelendiebe flüchten mit dem Fahrrad

Dass der Umweltschutz wichtig und ökologische Fortbewegungsmittel eine feine Sache sind, scheint auch bei kriminellen Zeitgenossen angekommen zu sein: Anders lässt sich jedenfalls kaum erklären, warum drei Männer, die heute Morgen gegen 10 Uhr ein Juweliergeschäft in Koblenz überfallen haben, ausgerechnet mit dem Fahrrad geflüchtet sind - eines davon in auffälligem Orange. Ganz so lustig, wie sich die Geschichte zunächst anhört, ist sie aber nicht: Denn laut Polizei könnten die Täter bewaffnet sein. Autofahrer werden gebeten, in der Region keine Anhalter mitzunehmen.

12:11 Uhr

FDP-General Beer nennt VW-Chef "Diesel-Judas"

Das ist ja mal eine ungewöhnliche Wende in der liberalen Gesprächskultur: FDP-Generalsekretärin Nicola Beer ist offenbar derart erzürnt über den Vorschlag von VW-Chef Matthias Müller, die Diesel-Subventionen künftig für die Förderung von Elektro-Fahrzeugen zu verwenden, dass sie ihn auf Twitter böse beschimpfte. "Frage an den Diesel-Judas", schrieb sie. "Was tragen Sie denn dazu bei, damit neue Technologien und emissionsfreie Kraftstoffe schneller kommen? Oder nur Abgreifen von noch mehr Subventionen?" Autsch! Das hat gesessen! Eine Rückmeldung von Müller gab's bisher übrigens nicht.

 

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:50 Uhr

Schöffen im Loveparade-Prozess dürfen bleiben

Weil auch ihre Kinder die Loveparade in Duisburg besucht hatten, auf der bei einer Massenpanik vor sieben Jahren 21 Menschen den Tod fanden, hatten die Verteidiger im Prozess vor dem Landgericht Duisburg Befangenheitsanträge gegen zwei Ersatzschöffen gestellt - ohne Erfolg.

Der Vorsitzende Richter lehnte die Anträge jetzt ab. Außerdem hat das Gericht beschlossen, die Zahl der Verletztenfälle in der Anklage von ursprünglich 18 auf bis zu 50 Fälle zu erhöhen. Das ist immer noch recht überschaubar, wenn man sich vergegenwärtigt, dass 652 Menschen auf der Loveparade verletzt wurden.

Alles über den Mammutprozess in Duisburg lesen Sie hier.

 

11:31 Uhr

Tusk will EU-Flüchtlingsquote beerdigen

Seit zwei Jahren herrscht Streit über die Flüchtlingsverteilung in der EU; nun scheint Ratspräsident Donald Tusk den querschießenden Ländern gegenüber - namentlich Ungarn, Tschechien, Rumänien und die Slowakei - offenbar nachgeben zu wollen. Beim EU-Gipfel am Donnerstag will er einen Schlussstrich unter die unliebsame Debatte ziehen, allerdings ohne das Einverständnis der EU-Kommission. Tusks Plan sei "inakzeptabel" und "anti-europäisch", erklärte der griechische Innenkommissar Dimitris Avramopoulos.

"Dieses Papier untergräbt einen der Hauptpfeiler des europäischen Projekts: das Prinzip der Solidarität." Weil sich die besagten osteuropäischen Länder gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sträuben, ist die ganze Sache mittlerweile sogar vorm Europäischen Gerichtshof gelandet. Von 120.000 Flüchtlingen, die über die Quote verteilt werden sollten, sind bisher übrigens nur 32.000 tatsächlich verteilt worden.

11:12 Uhr

Reichsbürger droht mit Sprengung von Wohnhaus

Im nordrhein-westfälischen Alsdorf hat ein 34-jähriger Mann damit gedroht, das Mehrfamilienhaus, in dem er selbst wohnt, in die Luft zu jagen - und hat damit die anderen Bewohner in helle Aufregung versetzt. Der Mann ist als sogenannter Reichsbürger bereits vorher polizeibekannt gewesen.

Erst vor zwei Wochen hatten Beamte nach Hinweisen aus der Bevölkerung die Wohnung des Mannes gestürmt und dort Schusswaffen, Munition sowie mehrere Hieb- und Stichwaffen entdeckt. Nach seinen Drohungen wurde er nun festgenommen. In der Wohnung fand die Polizei mithilfe von Spürhunden zwar keinen Sprengstoff, aber Betäubungsmittel.

10:53 Uhr

Zwei Tote bei Lkw-Unfall in Gotthard-Tunnel

Bei einem schweren Unfall mit einem Lastwagen im Gotthard-Tunnel sind Medienberichten zufolge zwei Menschen ums Leben gekommen. Es gebe mehrere Verletzte. Wie die Zeitung "Blick" berichtet, seien am Morgen ein Lkw und ein Pkw rund fünf Kilometer nach der Einfahrt Göschenen zusammengestoßen. Der Tunnel sei gesperrt und werde es voraussichtlich noch bis zum Nachmittag bleiben.

Hier lesen Sie mehr dazu.

10:34 Uhr

"Hillary" jagt Tauben in Münchner Einkaufscenter

Über die politische Gesinnung eines Menschen, der seinen Wüstenbussard "Hillary" nennt, kann ich nur spekulieren - der Nebenjob eines Weibchens dieser Vogelart in München ist allerdings nicht weniger ungewöhnlich als der Vorname. In den unterirdischen Einkaufspassagen am Münchner Karlsplatz wird das Tier seit Kurzem zur Taubenbekämpfung eingesetzt.

Sprich: "Hillary" jagt in den kommenden 60 Tagen fast täglich das lästige Federvieh, das sich laut Centermanagement zu einer echten Plage entwickeln könnte. Die Bussardjagd sei die "schonendste Methode für die Passanten", so eine Sprecherin. Ob "Hillary" ihre Beute auch verputzen darf, ist nicht bekannt.

Wüstenbussard "Hillary" in Aktion.

Wüstenbussard "Hillary" in Aktion.

(Foto: dpa)

10:15 Uhr

Erdogan: Ost-Jerusalem ist Hauptstadt Palästinas

Ganz überraschend kommt das nicht: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat bei der Eröffnung eines Gipfels der Organisation für Islamische Zusammenarbeit in Istanbul zur Anerkennung Ost-Jerusalems als "Hauptstadt Palästinas" aufgerufen. "Ich rufe die Staaten auf, die das internationale Recht verteidigen, das besetzte Jerusalem als die Hauptstadt Palästinas anzuerkennen", forderte Erdogan. Die islamischen Staaten würden niemals "die Forderung nach einem souveränen und unabhängigen Palästina mit Jerusalem als Hauptstadt" aufgeben.

Hier lesen Sie mehr dazu.

09:56 Uhr

Flughafen BER soll 2020 eröffnet werden

Trommelwirbel! Und ein Tusch! Der Hauptstadtflughafen soll nun wirklich, endlich, ganz verbindlich im September/Oktober 2020 eröffnet werden. Das berichtete die Berliner Zeitung "B.Z." unter Berufung auf Gesellschafter- und Flughafenkreise. Dem Bericht zufolge will Geschäftsführer Engelbert Lütke Daldrup dem Aufsichtsrat an diesem Freitag einen Eröffnungstermin vorschlagen. Damit würde der BER dann stolze neun Jahre später als geplant an den Start gehen. Man darf gespannt sein.

Hier lesen Sie alle Details.

09:37 Uhr

Abgeschobener Afghane bekommt deutsches Visum

Über die verunglückte Abschiedung von Haschmatullah F. hatten wir bereits berichtet, nun hat der Afghane ein dreimonatiges Visum bekommen. Er darf also nach Deutschland zurückkehren. Seine Abschiebung muss wegen eines Verfahrensfehlers rückgängig gemacht werden. Ob F. allerdings dauerhaft in Deutschland bleiben darf, ist nach wie vor nicht sicher. Es könnte sein, dass sein Asylantrag abgelehnt wird - und er dann doch wieder nach Afghanistan zurückkehren muss.

Die Hintergründe der Geschichte lesen Sie hier.

09:18 Uhr

Tochter spricht über letzte Tage von Hefner

Als einzige Tochter des Playboy-Gründers Hugh Hefner hatte es Christie Hefner wahrscheinlich nicht immer leicht - dennoch spricht sie zwei Monate nach dem Tod des berühmtesten US-Lebemanns sehr liebevoll über ihren Vater. In einem ersten Interview, das natürlich der Playboy mit ihr geführt hat, sagt die 65-Jährige, Hefner habe sich in seinen letzten Jahren verändert, sei "eine weichere Version seiner selbst" geworden. "Er fand es plötzlich einfacher auszudrücken, wie wichtig Leute ihm waren oder wie sehr er sie liebte - nicht nur mit der Familie, sondern auch mit anderen Leuten, die ihm nahestanden."

Hier lesen Sie mehr zum Thema.

08:38 Uhr

Fenster von Militärhelikopter fällt auf Schulhof

Der Gouverneur der japanischen Präfektur Okinawa, Takeshi Onaga, ist - gelinde gesagt - "not amused": Bei einem Unfall mit einem Militärhelikopter von der nahen US-Basis ist ein Schuljunge verletzt worden. Doch was war passiert: Offenbar hat sich aus bisher unerfindlichen Gründen ein Fenster aus dem Hubschrauber gelöst und ist auf dem Schulhof einer Grundschule gelandet. Ein Schüler sei durch aufgewirbelte Kieselsteine leicht verletzt worden.

Wie die britische BBC berichtet, ist es längst nicht der einzige Vorfall in Verbindung mit der Basis. Mittlerweile sei der Unmut über die Amerikaner in der Stadt einigermaßen hoch. "Diese Art von Zwischenfällen verursacht Sorge - nicht nur bei Schulvertretern, sondern allgemein bei den Leuten in Okinawa", sagte der japanische Politiker Yoshihide Suga.

Takeshi Onaga zeigt ein Foto vom Stein des Anstoßes.

Takeshi Onaga zeigt ein Foto vom Stein des Anstoßes.

(Foto: REUTERS)

08:19 Uhr

Höhere Energiepreise lassen Inflation steigen

Womöglich haben Sie es schon mitbekommen: Die Deutschen mussten im November vor allem fürs Tanken und Heizen tiefer in die Tasche greifen. Höhere Energiepreise haben die Inflation nach oben getrieben. Energie verteuerte sich um 3,7 Prozent und damit mehr als dreimal so stark wie im Vormonat. Wenn das so weitergeht, können wir also nur auf einen milden Winter hoffen.

Allgemein kosteten Waren und Dienstleistungen laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich 1,8 Prozent mehr als im November 2016. Im Oktober lag die Teuerungsrate noch bei 1,6 Prozent - im September und August aber ebenfalls jeweils bei 1,8 Prozent.

08:09 Uhr

Interne Rebellion formiert sich gegen May

Im britischen Parlament wird heute erneut über das EU-Austrittsgesetz debattiert - und Premierministerin Theresa May muss offenbar fürchten, dass sie von EU-freundlichen Abgeordneten in der eigenen Fraktion überrumpelt wird. Diese wollen sich ein Veto-Recht beim endgültigen Brexit-Abkommen sichern, und zwar mithilfe eines Änderungsantrags, der dem Parlament das letzte Wort über den Deal mit Brüssel erteilt.

Zehn Mitglieder der Regierungsfraktion haben schon unterschrieben - wenn alles nach Plan läuft und auch die Opposition mitzieht, könnte die Regierung also überstimmt werden. Und May hätte ein neues Problem.

Hier lesen Sie mehr dazu.

07:50 Uhr

Bel-Air-Feuer wohl durch Obdachlose verursacht

Seit Tagen wüten verheerende Buschbrände im US-Bundesstaat Kalifornien - und eines davon direkt im Promi-Viertel Bel Air. Allein dort sind mittlerweile sechs Häuser niedergebrannt. Nun will die Feuerwehr von Los Angeles herausgefunden haben, wodurch das Feuer ausgelöst wurde. Sie vermutet, dass Obdachlose den Brand versehentlich beim Kochen in ihrem Lager nahe einer Autobahntrasse ausgelöst haben.

Kurz nach Ausbruch des Feuers am vorigen Mittwoch hätten Beamte das Lager aufgesucht, aber niemanden mehr vorgefunden, sagte ein Feuerwehrsprecher der "New York Times". Dass noch Tatverdächtige festgenommen werden könnten, sei relativ unwahrscheinlich.

Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

07:31 Uhr

Sophia Thomalla hängt wie Jesus am Kreuz

Warum sich nicht mal kurz vor Weihnachten wie Jesus ans Kreuz nageln lassen? Ja, gläubigen Christen dürfte das nicht besonders gefallen (zumal, wenn die Aktion allein Werbezwecken für eine Online-Lottofirma dient) - aber was gläubigen Christen und dem Rest der Welt gefällt, ist Sophia Thomalla allem Anschein nach ohnehin nicht sonderlich wichtig. Für die Werbekampagne von "Lottohelden.de" ließ sich die Moderatorin jetzt wie Jesus am Kreuz ablichten.

Kritik kontert die 28-Jährige mit der Ossi-Wessi-Keule. "Wenn man wie ich in einer Familie aus dem Osten aufgewachsen ist, dann ist die Kirche als Institution oft eben nicht so ein großes Thema wie für andere. Ich respektiere aber jeden, der seine Form des Glaubens lebt", sagte Thomalla der "Bild"-Zeitung.

Was hinter der Aktion steckt, lesen Sie hier.

07:12 Uhr

Dobrindt: "Eine KoKo ist ein No-Go"

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt versucht sich angesichts der komplizierten Regierungsbildung jetzt auch in verkürzter Sprache. Über den Vorschlag der SPD, eine sogenannte Kooperationskoalition (KoKo) mit der Union zu schließen, sagte der Ex-Verkehrsminister: "Eine KoKo ist ein No-Go". Soll heißen: Dobrindt ist gegen eine Groko light. "Entweder ganz oder gar nicht. Ein bisschen regieren, ein bisschen opponieren, das ist kein Zukunftsmodell für eine der stärksten Volkswirtschaften der Welt." Scheint, als gebe es heute Abend beim ersten Spitzentreffen der Union mit der SPD noch einiges zu klären.

Hat kein Interesse an einer KoKo: Alexander Dobrindt.

Hat kein Interesse an einer KoKo: Alexander Dobrindt.

(Foto: picture alliance / Michael Kappe)

06:53 Uhr

Israel bombardiert erneut Ziel im Gazastreifen

Eine Woche ist es her, dass US-Präsident Donald Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt und dem Land damit womöglich einen Bärendienst erwiesen hat - denn seither kommt die Region nicht zur Ruhe. In der Nacht hat Israel nun erneut ein Ziel im Gazastreifen bombardiert. Von offizieller Seite hieß es, es handele sich um eine Militäreinrichtung der radikal-islamischen Hamas im Süden des Palästinensergebiets. Damit habe man auf einen Raketenangriff militanter Palästinenser reagiert. Das Geschoss sei am Dienstagabend abgefeuert worden, habe aber keine Schäden angerichtet.

06:34 Uhr

Das bringt der Tag

Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen guten Morgen. Falls Sie bisher noch nicht die Nase aus dem Fenster gehalten haben: Es ist kalt draußen. Ziehen Sie also ruhig den dicken Mantel an! In der Nacht hat sich in den USA so einiges getan. Bei der Senatsnachwahl in Alabama hat der Demokrat Doug Jones überraschend gewonnen - und das dürfte US-Präsident Donald Trump ganz und gar nicht gefallen. Und: "Feminismus" ist zum US-Wort des Jahres gekürt worden. Auch das dürfte zumindest teilweise mit Trump zusammenhängen. Aber schauen wir auf die Themen, die uns heute erwarten:

  • Die Spitzen von Union und SPD beraten am Abend in Berlin über die Regierungsbildung.
  • Die US-Notenbank Federal Reserve gibt heute ihre Entscheidung über den Leitzins bekannt.
  • Das EU-Parlament stimmt über Zulassung von Phosphaten in Döner-Spießen ab.
    Macht das EU-Parlament dem Döner heute ein Ende?

    Macht das EU-Parlament dem Döner heute ein Ende?

    (Foto: imago/STPP)

  • Kanzlerin Merkel wird heute beim Gipfel zur Anti-Terror-Truppe G5 in Paris erwartet. Gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Macron will sie Bilanz ziehen, wie sich das vor sechs Monaten ins Leben gerufenene Projekt gegen Islamisten entwiickelt.
  • Der Beauftragte der Bundesregierung für die Opfer und Hinterbliebenen des Anschlags vom Breitscheidplatz, Beck, legt heute seinen Abschlussbericht vor.
  • Der CDU-Politiker Kretschmer soll heute im sächsischen Landtag zum neuen Ministerpräsidenten gewählt werden.
  • In Istanbul kommen die Mitglieder der OIC zusammen, um über eine Antwort auf die Entscheidung von US-Präsident Trump zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels zu beraten.
  • Mitten in der Vorweihnachtszeit ist einer der prächtigsten Sternschnuppenschwärme im Anflug - die Geminiden erreichen uns in der Nacht auf Donnerstag.

Sie merken schon, es ist einiges los heute. Die erste Tageshälfte werde ich Sie mit den wichtigen (und weniger wichtigen) Nachrichten in aller Kürze versorgen. Mein Name ist Judith Görs. Wenn Sie mir schreiben möchten, tun Sie das gern via E-Mail oder auf Twitter. Kommen Sie gut in den Tag!

 

06:15 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Auch heute geht es vielerorts mit Frost oder Bodenfrost und der Glättegefahr durch Reif oder gefrierende Nässe los. Dafür scheint nach örtlichem Frühnebel vor allem im Süden und Osten oft die Sonne. Im Norden und Westen werden die Wolken dagegen rasch dichter und es setzt Schneefall ein, der im Tagesverlauf aus Westen aber bis in Lagen um 500 Meter in Regen übergeht. Streckenweise besteht Glättegefahr durch Schnee, bei Übergang zu Regen örtlich durch Glatteis. Bei stark bis stürmisch auffrischendem Südwestwind erreichen die Höchstwerte zwischen 0 Grad im Erzgebirge und 7 Grad am Oberrhein.

Morgen häufig Schauer und zunächst noch mildere 2 bis 9 Grad. Nachmittags wird es aber wieder kälter und die Schneefallgrenze sinkt bis 500 Meter. Freitag weiter wechselhaft bei 2 bis 7 Grad, im höheren Bergland winterlich bei Werten um 0 Grad. Am Wochenende häufig Schnee- oder Graupelschauer und noch kälter mit 1 bis 5 Grad im Flachland und Dauerfrost in Lagen über 500 Meter Höhe. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen