Unterhaltung

Interview "Da wird es menschenunwürdig"

Das Camp säuft ab. Doch kann man den Meldungen über einen möglichen Abbruch der Show Glauben schenken? Und welchem der Camp-Bewohner ist eigentlich noch zu trauen? Fragen, die nur der König beantworten kann.

Der König gewährt Audienz: Peer Kusmagk.

Der König gewährt Audienz: Peer Kusmagk.

(Foto: Kick Management)

n-tv.de: Das Dschungelcamp ertrinkt im Regen. Angeblich droht sogar ein Abbruch der Show. Glauben Sie das?

Peer Kusmagk: Na ja, bei uns war es im letzten Jahr ja auch so, dass wir zumindest vorübergehend evakuiert worden sind. Das war von den Bildern ähnlich. Das Camp war beinahe nur noch ein einziger Fluss. Und wäre es nur noch ein klein wenig schlimmer gewesen, hätte man wirklich nirgends mehr laufen können. Bei uns hat es zum Glück irgendwann aufgehört zu regnen. Aber sollte es jetzt dort unten weiter so schütten, dann glaube ich nicht, dass das mit dem möglichen Abbruch nur eine Pressegeschichte ist. Da wird es dann wirklich menschenunwürdig.

Wenn wir schon beim Thema Glaubwürdigkeit sind: In Ihrer Kolumne schreiben Sie, dass die Masken im Camp allmählich weggespült werden. Wer ist denn von den verbliebenen Bewohnern überhaupt noch glaubwürdig?

Das Ailton natürlich! (lacht) Er führt ja auch in allen Umfragen - vor Brigitte Nielsen und Rocco. Aber unabhängig davon: Bei Brigitte Nielsen fällt es mir schwer, das zu beurteilen. Ich weiß nicht, ob es bei ihr überhaupt noch eine Trennung zwischen der Privatperson und der Figur, die sie in der Öffentlichkeit darstellt, gibt. Ansonsten glaube ich, dass jetzt natürlich jeder probiert, sich von seiner besten Seite zu zeigen - und bestimmte andere Sachen eben nicht zu zeigen. Insofern kann man da schon von einer Maskierung sprechen. Außer bei Ailton. Er hat nämlich noch gar nicht verstanden, dass man sich auch verstellen könnte. (lacht)

Vor allem scheinen Sie inzwischen stark an Rocco zu zweifeln. Warum?

Also, ich zweifele nicht daran, dass er und Kim sich gern und eine Menge Spaß im Camp haben. Aber ich habe das Gefühl, dass er es ein Stück weit zu gekünstelt in Richtung Liebesgeschichte zu lenken versucht. Kim ist da ja schon ein bisschen zurückgerudert und hat offen gesagt, dass sie nicht verknallt ist.

Nichts geht mehr - Radost Bokel sitzt trotz ihrer Rauswahl im Camp fest.

Nichts geht mehr - Radost Bokel sitzt trotz ihrer Rauswahl im Camp fest.

(Foto: RTL)

Für Jubel und Tränen hat die Post aus der Heimat bei den Dschungel-Bewohnern gesorgt. Aus Ihrer eigenen Erfahrung: Mobilisiert das noch einmal die letzten Kräfte?

Ich finde, es bringt einen mehr durcheinander. In dem Stadium der Sendung ist man eigentlich schon so weit weg von zu Hause, dass es einen eher psychisch belastet - einfach weil man an Zuhause denkt und natürlich auch Heimweh bekommt. Das macht es eher schwieriger, die letzten Tage noch durchzustehen.

Kim und Radost hat es bei der Dschungelprüfung hart getroffen: Hirschpenis, Schweinevaginas, Mäuseschwänze. Wäre das nicht auch etwas für Ihr Restaurant?

Ich hatte ja im Dschungel keine Essprüfung. Aber ich bin auch keiner, der sagen würde: Das würde ich auf gar keinen Fall essen. Andere Länder, andere Sitten, hat mein Vater immer gesagt. Aber ich habe ein französisches Restaurant. Und in Frankreich isst man so etwas nun einmal nicht - da stehen eher Schnecken und Froschschenkel auf der Karte.

Was sagen Sie zu Kim? Für ihre 19 Jahre ist sie doch ganz schön tapfer ...

Ja, Wahnsinn! Sie hat mich gestern echt vom Hocker gerissen. Sich in ihrem Alter das alles so reinzuprügeln, war wirklich bemerkenswert. Das zeigt aber auch, dass sie einen großen Siegeswillen hat. Für mich hat sie damit untermauert, dass sie durchaus auch eine Kandidatin für den Titel sein könnte.

Radost indes hat auch die Prüfung nichts genutzt - sie ist raus. Und? Wer geht als nächstes?

Ah, wer geht, wer geht, wer geht …? Ich hatte ja schon gestern gesagt, dass es eine Überraschung geben könnte. Und ich denke, heute muss es sein: Es geht ein Favorit. Das möchte ich mal so stehen lassen.

Fortsetzung folgt ...

Mit Peer Kusmagk sprach Volker Probst

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Quelle: ntv.de

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