Unterhaltung

"Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" Rosetten-Queen Maren schluckt alles

"Maren, ich kann nicht!": Für Jörn Schlönvoigt (l.) geht das alles ein bisschen zu weit.

"Maren, ich kann nicht!": Für Jörn Schlönvoigt (l.) geht das alles ein bisschen zu weit.

(Foto: RTL / Stefan Menne)

Tag 12: Im Camp rumort es. Fast jeder will jetzt die Krone. Maren mausert sich zur Favoritin und Walter mobilisiert seine Reserven als Kackbratze vom Dienst. Nur einer hat das Spiel immer noch nicht verstanden: Aurelio. Der "Mussolini" bellt und droht mit Auszug.

Irgendwas muss passiert sein. Die Camper sind wie ausgewechselt. Möglicherweise haben sie sich vor lauter Knast irgendein halluzinogenes Dschungelkraut reingepfiffen, das sich positiv auf ihren bis dato mickrigen Kampfgeist auswirkt. Was Abrissbirne Walter schon seit elf Tagen prognostiziert, nämlich, "auf jeden Fall" die Dschungelkrone aufsetzen zu wollen, ist nun auch Marens Motto. Vorbei ist die Zeit, in der sie die Zehen in den Tümpel getunkt und dabei mädchenhaft gekichert hat. Maren fletscht die Zähne wie eine abgerichtete Fußhupe und zeigt der Nation, dass der Verzehr von putzigen Pimmeln und Rosetten im Kampf um den Thron ein Spaziergang mit Picknick ist.

Tageswertung

Heldin des Tages: Super-Maren

Dämlack des Tages: Aurelio, der an ein Preisgeld glaubt

Zitat des Tages: "Ich glaube, Bettina fliegt heute raus." (Walter)

Tipp des Tages: Thailand Frühbucher-Rabatte absahnen

Das Camp verlassen muss: Rebecca

Nebenbuhler Walter muss ausgeschaltet werden. Schon allein aus dem Grund, weil das alte Waschweib permanent versucht, das Publikum gegen sie aufzustacheln. Welche Strategie böte sich da nicht besser an, als in der Königsdisziplin der Dschungelprüfungen abzuräumen? Kulinarische Köstlichkeiten stehen auf dem Programm. Die Glücksfee schaufelt sich alles in die Futterluke, was reinpasst: Kroko-Lümmel, Augäpfel, pürierte Kakerlaken. Zweifelsohne, Maren will der verweichlichten Welt zeigen, was für eine verdammt lässige Pimmelabbeißerin in ihr steckt.

Ab in die Pimmel-Premium-League

Futter-Gefährte Jörni, der schon beim Anblick des saftigen Krokodillümmels spürt, wie seine Magensäure nicht nur rebelliert, sondern arg verdächtig in der Speiseröhre blubbert, gibt offen zu, dass er lieber was "mit Action" gemacht hätte. Aber Maren, das fressgeile Luder, nimmt kein Blatt vor den Mund: "Ich bin total gierig" sagt sie und geht mit diesem Satz "definitiv" als "heißeste Milf ever" in die Annalen des Dschungelcamps ein.

Ekelfraß als "Dschungelprüfung": Maren Gilzer (r.) überwindet alle Widerstände und sichert die fünf Sterne fast im Alleingang.

Ekelfraß als "Dschungelprüfung": Maren Gilzer (r.) überwindet alle Widerstände und sichert die fünf Sterne fast im Alleingang.

(Foto: RTL / Stefan Menne)

Dass sie sich Klöten und Kuh-Euter in den Mund steckt, als handle es sich bei dem Ekelfraß um ein Amuse-Gueule, katapultiert sie spätestens mit dem zweiten Bissen in die Pimmel-Premium-League. Bis auf ein, zwei Häppchen trägt Dschungel-Hipster Jörni zum Fress-Job lediglich einen astrein ansteckenden Brechreiz und ein verzweifelt gehauchtes: "Maren, ich kann nicht!" bei. Der Arme ist so runter mit den Nerven, dass er allein schon beim Anblick von Schweine-Anus quengelt. Dabei soll es den doch in der GZSZ-Kantine jeden zweiten Mittwoch geben.

"Schluck' es runter", sagt die Rosetten-Rosi tough, als er die pürierte Kakerlaken-Plörre wegzischt wie ein kühles Blondes. Und so geht das die ganze Zeit: Jörn übergibt sich fast, während Maren sich für nichts zu fein ist. Fast im Alleingang holt sie fünf Sterne. Die ungekrönte Klöten-Königin ist somit wieder drin im Kampf um die Krone.

Verlässt Mr. Valium das Camp?

Ins Abseits gequatscht hat sich hingegen "Aurelius". Immer leicht schmierig und stets einen Tick zu arrogant, meinte man anfangs in seinen schönen Augen 'Ich bin die geilste Sau vom Dienst' lesen zu können. Doch das australische Regenwasser ist dem "Mussolini" von Down Under schlecht bekommen. Mürrisch und besserwisserisch zieht er durchs Lager und versucht, den nicht vorhandenen Job des Obermackers zu besetzen.

Dabei legt er arschige Attitüden an den Tag, dass den Campern fast die Hutschnur reißt. So findet Mr. Schlaftablette es beispielsweise in Thailand nicht schön, obwohl er noch nie dort gewesen ist. Auf die Frage, wie er denn so eine hirnfreie Grütze direkt über dem Lagerfeuer absondern kann, antwortet der "Italien Stafford": "Ich kenne genügend Leute, die schon mit Krankheiten zurückgekommen sind."

Dass er den Insassen so unheimlich selbstverliebt blöde kommt, ist natürlich ein gefundenes Fressen für Walter, die alte Zecke. Der neue Moderator von "Wer wird Millionär" muss sich regelrecht zusammenreißen, nicht mit der Pfanne gegen Aurelios Strickleiternervensystem zu hauen.

Was sonst noch geschah

Aurelio, der geldgeile Lappen, hat die Show falsch verstanden und glaubt, dem Sieger winke ein zusätzliches Preisgeld. Kurzfristig keimt die Hoffnung auf, dass er den Polnischen macht. Iffi trällert irgendwas auf Englisch und hat offensichtlich depressive Verstimmungen.

Die Schnarchnasen erkennen, dass sie in einer "Unterhaltungssendung" gelandet sind, und Schnuckel Jörn gesteht, dass er auch für umme in den Dschungel gegangen wäre. Abends pfeifen sich alle lecker Schokokuchen ein, den Walter und Tanja zuvor in geheimer Mission erspielt haben. Gut, dass Rebecca nach dem ersten Stückchen rausgeflogen ist.

Tag 11 im Dschungel: "Öl auf der Flamme der Seele"
Tag 10 im Dschungel: Das Ende der Zuversicht
Tag 9 im Dschungel: Das Schnarchcamp lässt das Mäkeln nicht
Tag 8 im Dschungel: "Tears in the Tümpel"
Tag 7 im Dschungel: Wenn Rotzgören fast kotzen
Tag 6 im Dschungel: "Chakalaka, es krabbelt im Po"
Tag 5 im Dschungel: "Tatütata der Präsident"
Tag 4 im Dschungel: "Pimmel raus und alles"
Tag 3 im Dschungel: Eine geballte Krankheit namens Walter
Tag 2 im Dschungel: Heimweh, Hashtags und die Sara-Kulka-Diät
Tag 1 im Dschungel: Schlüpfer-Schnüffler und Kotzfrucht-Schlürfer

Quelle: ntv.de

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