Das war Donnerstag, der 19. Januar 2023
Liebe Leserinnen und Leser,
der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kurz vor den Beratungen der westlichen Verbündeten in Ramstein erneut eindringlich zur Lieferung von Kampfpanzern aufgerufen. "Ihr könnt sicherlich noch sechs Monate reden, aber bei uns sterben jeden Tag Menschen", sagte Selenskyj in einem Interview mit der ARD. Währenddessen erklärte der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius ebenfalls dem Sender, Deutschland mache die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine nicht von der gleichzeitigen Lieferung amerikanischer Kampfpanzer an das Land abhängig. "Ein solches Junktim ist mir nicht bekannt", sagte Pistorius am Abend. Bislang hieß es in der Bundesregierung, Kanzler Olaf Scholz wolle die Überlassung von Leopard-Panzern nur, wenn die US-Regierung Abrams-Kampfpanzer liefere.
Einen guten Überblick über die Geschehnisse in und rund um die Ukraine erhalten Sie in unserem Liveticker.
Außerdem haben uns heute diese Themen beschäftigt:
- Warum die USA keine Abrams an die Ukraine liefern
- Sind die Lieferketten stark genug für die nächste Krise?
- VW warnt vor illegal importierten ID-Modellen
- Trump verwechselt Klägerin Carroll mit Ex-Frau
- Ronaldo verliert Neun-Tore-Spektakel gegen Messi
Damit verabschiedet sich der "Tag" in die Nachtruhe und startet morgen frisch und munter wieder in den Wochenendspurt. Ich wünsche Ihnen einen schönen Feierabend und erholsamen Schlaf.
Ihre Yuki Schubert