Donnerstag, 19. Januar 2023Der Tag

mit Yuki Schubert
Yuki Schubert
22:27 Uhr

Das war Donnerstag, der 19. Januar 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kurz vor den Beratungen der westlichen Verbündeten in Ramstein erneut eindringlich zur Lieferung von Kampfpanzern aufgerufen. "Ihr könnt sicherlich noch sechs Monate reden, aber bei uns sterben jeden Tag Menschen", sagte Selenskyj in einem Interview mit der ARD. Währenddessen erklärte der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius ebenfalls dem Sender, Deutschland mache die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine nicht von der gleichzeitigen Lieferung amerikanischer Kampfpanzer an das Land abhängig. "Ein solches Junktim ist mir nicht bekannt", sagte Pistorius am Abend. Bislang hieß es in der Bundesregierung, Kanzler Olaf Scholz wolle die Überlassung von Leopard-Panzern nur, wenn die US-Regierung Abrams-Kampfpanzer liefere.

Einen guten Überblick über die Geschehnisse in und rund um die Ukraine erhalten Sie in unserem Liveticker.

Außerdem haben uns heute diese Themen beschäftigt:

Damit verabschiedet sich der "Tag" in die Nachtruhe und startet morgen frisch und munter wieder in den Wochenendspurt. Ich wünsche Ihnen einen schönen Feierabend und erholsamen Schlaf.

Ihre Yuki Schubert

22:07 Uhr

Chrissy Teigen und John Legend zeigen Töchterchen - und verraten Namen

US-Model Chrissy Teigen, 37, und ihr Mann, der Musiker John Legend, 44, sind gut zwei Jahre nach dem Verlust ihres ungeborenen Babys erneut Eltern geworden. "Sie ist da! Esti Maxine Stephens - das Haus ist trubelig und unsere Familie könnte nicht glücklicher sein", schrieb Teigen auf Instagram. Dazu postete sie ein Foto, auf dem Tochter Luna, 6, und Sohn Miles, 4, das in eine Decke gehüllte Baby halten. Legend schrieb auf seinem Instagram-Account zu dem Familienbild, dass das Mädchen am vergangenen Freitag zur Welt gekommen sei.

21:44 Uhr

Trotz Warnblinkanlage: 33-Jähriger wird in Sachsen bei Reifenwechsel totgefahren

In Sachsen ist ein 33-Jähriger bei einem Reifenwechsel von einem anderen Wagen erfasst worden und ums Leben gekommen. Der Mann hielt laut Polizei am frühen Morgen auf einer Bundesstraße in Zwickau wegen einer Reifenpanne. Nachdem er die Warnblinkanlage eingeschaltet und ein Warndreieck aufgestellt hatte, wollte er das Rad wechseln. Ein anderer Autofahrer bemerkte dies zu spät und erfasste den Mann. Der 33-Jährige erlitt bei dem Zusammenprall so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb. Die Beifahrerin des 33-Jährigen erlitt einen Schock und kam in ein Krankenhaus.

21:27 Uhr

Dolly Parton wird 77, aber "hat keine Zeit zum Altern"

Die Country-Musik-Ikone und Philanthropin Dolly Parton feiert heute ihren 77. Geburtstag, aber das heißt für sie nicht einen Gang runterzuschalten - ganz im Gegenteil. Erst kürzlich wurde angekündigt, dass sie mit Soul-Legende Dionne Warwick einen gemeinsamen Gospel-Song namens "Peace like a River" aufgenommen hat und auch ein Rock 'n' Roll-Album ist in der Mache. Gegenüber "Forbes" erklärt sie: "Mein Leben wird nur besser und besser. Ich werde auch älter und älter, aber ich fühle mich nicht danach". In einem weiteren Interview mit Yahoo Life erklärt die Vollblutmusikerin, dass sie ihr Leben nicht in Jahren messe, sondern in Erfahrungen und Leistungen. "Die Leute fragen: 'Wie bleibst du so jung?' und ich sage 'Ich habe keine Zeit zum Altern'".

20:58 Uhr

Bericht: Finanzministerium stoppt vorerst Heils Bildungszeit

Die von SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil geplante Bildungszeit für Arbeitnehmer ist zunächst auf Eis gelegt. Das Finanzministerium von Christian Lindner von der FDP habe "in der Ressortabstimmung aus haushaltspolitischen Gründen Vorbehalt gegen das Weiterbildungsgesetz eingelegt", hieß es nach einem Bericht der Mediengruppe Bayern aus Ministeriumskreisen. "Mit dem Vorhaben sind erhebliche Kostenfolgen verbunden, über die vor einer Zustimmung im Zusammenhang von Bundeshaushalt und Finanzplanung beraten werden muss", hieß es zur Begründung für den Vorbehalt. Eine Sprecherin des Arbeitsministeriums teilte der Mediengruppe Bayern mit, "dass die Ressortabstimmung und damit die regierungsinternen Gespräche derzeit noch laufen". Nach den Plänen von Hubertus Heil sollen sich Beschäftigte künftig ein Jahr bezahlt weiterbilden können. Voraussetzung solle eine Verständigung von Arbeitgeber und -nehmer sein.

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20:24 Uhr

Mann uriniert in Flieger auf Frau - 4 Monate Flugverbot

Nach anhaltender Kritik wegen zu zögerlichen Verhalten hat Air India einem Mann, der in einem ihrer Flugzeuge auf eine Mitreise uriniert haben soll, ein viermonatiges Flugverbot erteilt. Dies berichtete die indische Nachrichtenagentur ANI unter Berufung auf einen Airlinemitarbeiter. Was war genau passiert? Ende November soll ein betrunkener Mann während eines Fluges von New York nach Delhi in der Businessclass auf eine ältere Frau uriniert haben. Eine entsprechende Anzeige sei bei der Polizei Wochen später erstattet worden, berichteten örtliche Medien. Die Frau habe demnach gesagt, dass ihre Kleider, Schuhe und das Gepäck von Urin durchnässt gewesen seien. Das Kabinenpersonal habe ihr einen Airline-Schlafanzug und Socken gegeben und als alternativen Sitzplatz habe sie statt eines freien Platzes in der ersten Klasse einen kleineren Crew-Sitzplatz erhalten. Von Air India hieß es damals, dass es eine interne Untersuchung gebe, das betroffene Kabinenpersonal derzeit nicht im Dienstplan berücksichtigt würde und auch die Richtlinien zum Alkoholverkauf an Bord überprüft würden. Sie hätten der Frau zudem den Ticketpreis zurückerstattet. Der Arbeitgeber des Mannes hatte ihn nach eigenen Angaben wegen des Vorfalls entlassen. Auch wurde er später von der Polizei in Bengaluru festgenommen.

20:12 Uhr

Die Videos des Tages

19:40 Uhr

Heftige Überschwemmungen im Süden Serbiens und im Norden des Kosovos

Im Südwesten Serbiens und im Norden des Kosovos kämpfen Katastrophenschützer und freiwillige Helfer gegen schwere Überschwemmungen. Nach anhaltenden Regenfällen traten die Flüsse Ibar, Raska, Westliche Morava und Lim sowie andere Gewässer über die Ufer und überfluteten Häuser und Verkehrswege. In Novi Pazar rissen die Fluten der Raska heute zwei Menschen mit, die seitdem als vermisst gelten.

In Serbien wurden bis nachmittags in den Gemeinden Novi Pazar, Sjenica, Prijepolje, Priboj und Brus 57 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht, teilte das serbische Innenministerium mit. Im Kosovo waren vor allem der Nordteil der Stadt Mitrovica sowie umliegende Dörfer von den Überschwemmungen betroffen. Im Stadtteil Bosnische Mahalla in Nord-Mitrovica wurden zwei Wohngebäude evakuiert, berichtete das kosovo-serbische Nachrichtenportal "kossev.info" unter Berufung auf eigene Reporter. Im Dorf Zvecan nördlich von Mitrovica wurden 50 Häuser überschwemmt

Feuerwehrleute evakuieren Menschen und ziehen sie per Schlauchboot durch das überflutete Mitrovica.

Feuerwehrleute evakuieren Menschen und ziehen sie per Schlauchboot durch das überflutete Mitrovica.

(Foto: AP)

19:11 Uhr

Flugzeugabsturz in Nepal mit vielen Toten - Landesystem war nicht in Betrieb

Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs am Sonntag in Nepal mit 72 Menschen an Bord geben Behörden an, dass ein Flughafensystem zur Unterstützung bei Landeanflügen bei dem noch neuen Flughafen nicht eingeschaltet gewesen war. Das sogenannte Instrumentenlandesystem sollte erst Ende Februar in Betrieb genommen werden - fast zwei Monate nach der Eröffnung des Flughafens in Pokhara, sagte ein Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde. Ein solches System hilft Pilotinnen und Piloten, besonders bei schlechter Sicht sicher zu landen. In großen Flughäfen sei es Standard, sagte der Gründer und Geschäftsführer des Flugunfallbüros Jacdec in Hamburg, Jan-Arwed Richter.

Bei dem Absturz der Maschine in Nepal schienen die Sichtverhältnisse allerdings nicht schlecht gewesen zu sein - das legen Videos von der Absturzstelle nahe. Die Ermittlungen zur Absturzursache dauern noch an. Die ATR 72-500 Maschine der nepalesischen Yeti Airlines war auf dem etwa halbstündigen Flug zwischen der Hauptstadt Kathmandu und der zweitgrößten Stadt Pokhara beim Landeanflug verunglückt. Pokhara ist der Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren im Himalaya.

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19:02 Uhr
Breaking News

Rudi Völler wird neuer Manager der DFB-Elf

Anfang der 2000er Jahre führt Rudi Völler die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als Teamchef aus der Misere - jetzt soll er erneut für den Aufschwung im DFB sorgen. Der 62-Jährige tritt nach RTL/ntv-Informationen die Nachfolge von Oliver Bierhoff als Manager der Nationalmannschaft an. Der war nach dem WM-Debakel in Katar zurückgetreten.

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18:41 Uhr

Johnson vergleicht Putin mit dem "fetten Jungen bei Dickens"

Ein Literaturvergleich der nicht schmeichelhaften Natur: Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Figur des "fetten Jungen" in einem Roman von Charles Dickens verglichen. Putin wolle mit seinen Drohungen zum Einsatz von Atomwaffen erreichen, "dass es uns kalt über den Rücken läuft", sagte Johnson heute auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Dies sei jedoch "Unsinn", befand Johnson. Putin werde keine Atomwaffen einsetzen. Putin wolle hinsichtlich des Einsatzes von Atomwaffen erreichen, "dass wir darüber nachdenken", sagte Johnson weiter. Doch er werde "dies niemals tun". Als Begründung führte der britische Ex-Premier an, dass die westlichen Sanktionen Putin bereits wirtschaftlich gelähmt hätten. Bei einem Einsatz von Atomwaffen würden sich auch noch China und Indien gegen Russland wenden, sagte Johnson.

Der "fette Junge" ist eine Figur aus Dickens' erstem Roman "Die Pickwickier" ("The Pickwick Papers"). Darin scheint der erwähnte Junge Vergnügen daran zu empfinden, einer alten Dame einen Schrecken einzujagen, indem er ihr sagt: "Ich will, dass es Ihnen kalt über den Rücken läuft."

18:09 Uhr

Alec Baldwin wird wegen tödlichem Schuss auf Kamerafrau angeklagt

Laut eigenen Angaben will die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico gegen den Schauspieler Alec Baldwin nach einem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Western-Filmdreh Anklage erheben. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten. Beide sollen wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden, hieß es in einer Mitteilung. Nach Auswertung der Ermittlungen gebe es genügend Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung, teilte Bezirksstaatsanwältin Mary Carmack-Altwies mit. Zuvor hatte sich Baldwin bei einer Zivilklage von Matthew Hutchins, dem Witwer der Kamerafrau, außergerichtlich geeinigt.

  • Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins war bei Dreharbeiten zu dem Western "Rust" auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt worden.
  • Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste.
  • Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte.
  • Baldwin hatte die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen.

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17:36 Uhr

Geflohener Mörder wird von Frankreich nach Bayern ausgeliefert

Der aus dem Amtsgericht Regensburg geflohene Mörder Rachid C. soll von Frankreich nach Bayern ausgeliefert werden. "Wir gehen davon aus, dass das noch im Januar sein wird", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Nürnberg, Antje Gabriels-Gorsolke. In welche Justizvollzugsanstalt der 40-Jährige dann komme, werde kurzfristig entschieden.

  • Der Algerier war vor zwei Wochen während einer Verhandlungspause aus dem Fenster des Anwaltszimmers seines Verteidigers gesprungen.
  • Am fünften Tag seiner Flucht schnappten ihn Fahnder in Frankreich im Auto seiner Schwester.
  • Am Dienstag habe er in einer Anhörung seiner Auslieferung nach Deutschland zugestimmt, sagte Gabriels-Gorsolke.
  • Der Mann war 2013 wegen Mordes an einer Kiosk-Besitzerin in Nürnberg zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden und saß in Straubing im Gefängnis.
  • Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte dort war er nach Würzburg verlegt worden und musste sich vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.

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17:17 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:59 Uhr

Autorin verklagt ihn wegen Vergewaltigung: Trump verwechselt E Jean Carroll mit seiner Ex-Frau

Peinlicher Fauxpas mit Folgen? In New York ist es mittlerweile möglich, auch bei zuvor verjährten Vergewaltigungsvorwürfen zu klagen - das hat die Schriftstellerin E Jean Carroll Ende 2022 gemacht und dabei klagt sie gegen den Ex-Präsidenten Donald Trump wegen Vergewaltigung. Wie der "Guardian" berichtet, hat Trump während seiner Aussage zu dem Fall die Autorin mit seiner Ex-Frau Marla Maples verwechselt. Das belegen demnach Auszüge daraus, die am Vortag vor dem US-Bezirksgericht veröffentlicht wurden. "Das ist Marla, ja", sagte Trump, als ihm ein Foto gezeigt wurde. "Das ist meine Frau." Der Fehler wurde dann von einem Anwalt des 76-Jährigen korrigiert. Aber Beobachter glauben, dass dieser Schnitzer Trumps Behauptung untergraben könnte, er könne Carroll nicht angegriffen haben, weil sie nicht sein "Typ" sei. Vergangene Woche soll Trump sogar behauptet haben, Carroll habe "gesagt, es sei sehr sexy, vergewaltigt zu werden"

Carroll wirft Trump vor, sie Mitte der 1990er-Jahre in einem New Yorker Kaufhaus in der Umkleidekabine vergewaltigt zu haben. Die 79-Jährige verlangt wegen Körperverletzung und Rufschädigung unter anderem Schadensersatz, wie aus einer Klageschrift hervorgeht.

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16:30 Uhr

"Ciao Gina": Hunderte nehmen in Rom Abschied von Filmdiva Lollobrigida

Eine Ikone Hollywoods ist Montag mit 95 Jahren verstorben - nun haben Hunderte Menschen der italienischen Filmdiva Gina Lollobrigida in Rom die letzte Ehre erwiesen. Die Trauernden strömten zur Basilika von Santa Maria in Montesanto, die auch Kirche der Künstler genannt wird, wo am Mittag die Trauerfeier für die weltberühmte Schauspielerin abgehalten wurde. Viele hielten Plakate mit Bildern der Schönheit aus früheren und späteren Jahren in die Höhe. Auf einem stand: "Ciao Gina. Auch wenn du die Erde verlassen hast, wirst du nie aus den Herzen derjenigen verschwinden, die deine Kunst und Größe geschätzt haben." Auf einem weiteren stand: "GINAAAA, du bist der Stolz und die Ehre aller Italiener, möge Gott dich in allen Ehren bei sich aufnehmen." Sie habe den Namen Italiens in der Welt berühmt gemacht, sagte einer der Trauernden. Sie stand während ihrer Film-Karriere mit Größen wie Anthony Quinn, Burt Lancaster, Errol Flynn und Rock Hudson vor der Kamera. In den 70er Jahren wandte sich Lollobrigida von der Schauspielerei ab und sehr erfolgreich dem Fotojournalismus zu. Auch als Bildhauerin machte sie sich einen Namen.

Trauernde halten Plakate für ihren verstorbenen Star in die Höhe.

Trauernde halten Plakate für ihren verstorbenen Star in die Höhe.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

16:00 Uhr

Brutale Attacke auf 14-Jährige in Rastatt: Wohl kein Zufallsopfer

Die am Wochenende von zwei Mädchen auf dem Bahnhof Rastatt brutal attackierte 14-Jährige war wohl kein Zufallsopfer. Die Karlsruher und Offenburger Polizei verwiesen nun darauf, dass die 14-Jährige zuvor in mehrere Auseinandersetzungen mit wechselnden Beteiligten verwickelt gewesen sei. Sie sei wiederholt Opfer gewesen, habe aber auch als Täterin agiert. So war die 14-Jährige schon im vergangenen Herbst Opfer einer Attacke in der Karlsruher U-Bahn geworden. Bei einer Auseinandersetzung in Gaggenau soll sie auch Täterin gewesen sein. Weshalb es zu den wiederholten Gewaltausbrüchen kam und inwiefern es Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Beteiligten gibt, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Klar ist für die Offenburger Polizei: "Die 14-Jährige ist der gemeinsame Nenner." Ein Sprecher der Karlsruher Polizei betonte: Es sei nicht so, dass eine Mädchengruppe Zufallsopfer angreife. "Es gab eine Vorbeziehung."

Im Rastatter Fall waren alle drei Mädchen polizeibekannt. Der Rastatter Gewaltausbruch wurde gefilmt und in sozialen Netzwerken verbreitet. In einem Video ist ein Mädchen zu sehen, das zusammengekrümmt am Boden eines Bahnsteigs liegt. Zwei andere Mädchen schlagen zu. Hilfe kommt von niemandem. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen unterlassener Hilfeleistung.

15:31 Uhr

Reul: Gehirnerschütterung schwerste Verletzung bei Lützerath-Demo

Nachdem Tausende für den Erhalt von Lützerath demonstriert haben, hat NRW-Innenminister Herbert Reul von der CDU Angaben über Verletzungen gemacht. Demnach sei die schwerste eine Gehirnerschütterung gewesen. Es habe während der Proteste 14 Transporte in Krankenhäuser gegeben, sagte Reul heute im Innenausschuss des Landtags in Düsseldorf. Fünf dieser Transporte hätten Polizisten betroffen, der Rest seien Demonstranten gewesen. Die meisten der Verletzungen seien Fuß- und Beinverletzungen, Arm- und Handverletzungen sowie Platzwunden gewesen. Reul sagte weiter, es sei auch berichtet worden, dass Störer gezielt nach den Schusswaffen von Polizisten gegriffen haben. "Teilweise ist es gelungen, eine der Sicherungen am Holster schon zu lösen. Ich will gar nicht ausschließen und ausmalen, was da hätte passieren können."

Aktivisten hatten am Wochenende berichtet, es habe auch lebensgefährliche Verletzungen gegeben. Die Polizei hatte dieser Behauptung widersprochen. Lützerath, das zu Erkelenz westlich von Köln gehört, war in einem tagelangen Großeinsatz der Polizei gegen den Widerstand Hunderter Klimaaktivisten geräumt worden. Der Energiekonzern RWE will dort Braunkohle abbauen.

14:59 Uhr

Schiffbrüchiger überlebt 24 Tage auf See mit einer Flasche Ketchup

Der menschliche Körper kann Unfassbares leisten, das bestätigt einmal mehr folgende Geschichte aus der Karibik: Ein Schiffbrüchiger aus dem Inselstaat Dominica hat nur mit einer Ketchup-Flasche, etwas Knoblauchpulver und ein paar Brühwürfeln 24 Tage im Karibischen Meer überlebt. Er habe das alles mit Wasser gestreckt, erzählte Elvis Francois nach seiner Rettung in einem von der kolumbianischen Marine veröffentlichten Video.

Der 47-Jährige war im Dezember mit der Reparatur eines Segelboots vor einem Hafen der Insel Saint-Martin beschäftigt gewesen, als er bei schlechtem Wetter plötzlich aufs Meer hinausgetrieben wurde, wie die Marine berichtete. "Ohne jegliche Navigationskenntnisse war er verloren und orientierungslos. Alle Bemühungen, das Schiff zu manövrieren, waren vergeblich." Ohne Mobilfunknetz liefen auch seine Anrufversuche ins Leere. "Mir blieb nichts anderes übrig, als zu warten (...), 24 Tage lang, ohne jemanden zum Reden zu haben, ohne zu wissen, wo ich mich befand", erzählte Francois. Schließlich kam er auf die Idee, das Wort "help" (Hilfe) auf sein Boot zu schreiben. "Am 15. Januar sah ich dann ein Flugzeug und fing an, mithilfe der Sonne und einem Spiegel Signale zu schicken", berichtete er weiter. Als das Flugzeug ein zweites Mal an ihm vorüberflog, habe er gewusst, dass die Insassen ihn entdeckt hätten. Die kolumbianische Marine konnte Francois schließlich mit Unterstützung eines Handelsschiffs retten. Rund 220 Kilometer südwestlich der kolumbianischen Hafenstadt Puerto Bolívar endete seine Odyssee.

14:33 Uhr

Hessen: Razzia gegen Steuerberater wegen Betrugs mit Corona-Hilfen

Vorwurf des bandenmäßigen Betrugs: Mit einer Razzia sind Ermittler in Hessen unter anderem gegen drei Mitarbeiter eines Steuerberaterbüros wegen des Verdachts des Betrugs mit Corona-Hilfen vorgegangen. Sie sollen Subventionen in Höhe von mehr als 750.000 Euro für mehrere Unternehmen beantragt und dabei falsche Angaben gemacht haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden mitteilten. Insgesamt wird gegen zwölf Menschen in dem Verfahren ermittelt. Durchsucht wurden Wohn- und Geschäftsräume in Frankfurt, in Wiesbaden, im Hochtaunuskreis, im Main-Tauber-Kreis und im Wetteraukreis. Zudem wurden zwei Objekte in Lübeck in Schleswig-Holstein durchsucht. Die drei Mitarbeiter des Steuerberaterbüros im Alter zwischen 33 und 65 Jahren arbeiten im Wetteraukreis. Sie sollen die falschen Anträge auf Corona-Überbrückungshilfen 2020 und 2021 gemeinschaftlich und arbeitsteilig für Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet gestellt haben. Darüber hinaus wird gegen einen 86-jährigen Steuerberater ermittelt. Er soll den Mitarbeitern der Steuerkanzlei die Nutzung seines Steuerberatertitels erlaubt haben. Als Gegenleistung hätten diese ihn an den Einnahmen beteiligt.

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14:20 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

der neue Verteidigungsminister ist im Amt und ich quasi auch, denn ich versorge Sie ab jetzt mit allem Wichtigen, was in der zweiten Tageshälfte in der Welt, aber auch hierzulande an kleinen und großen Themen so anfällt. Meine Kollegin Johanna Ohlau hat damit selbstverständlich schon den Feierabend angetreten. Ich hoffe, Sie haben Zeit und Lust, hier vorbeizuschauen.

Einen direkten Draht zum Tag bekommen Sie hier: dertag@n-tv.de

Ihre Yuki Schubert

14:14 Uhr

Bärbel Bas: Gedenkstunde für queere NS-Opfer "ist mir persönlich sehr wichtig"

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Bärbel Bas ist seit Oktober 2021 Bundestagspräsidentin.

(Foto: picture alliance/dpa)

Wenn wir an die Verfolgung von Menschen in der NS-Zeit denken, dann fallen einem vor allem die Millionen Jüdinnen und Juden ein. Sie waren in der Tat auch das Hauptziel der Nazis im Dritten Reich. Doch auch politische Gegner, Gewerkschafter und Minderheiten wie Sinti und Roma wurden verfolgt, in Konzentrationslager gesteckt und ermordet. Genauso eine noch kleinere Gruppe - die queeren NS-Opfer. Zum ersten Mal gedenkt der Bundestag am Holocaust-Gedenktag am 27. Januar der queeren Menschen, die während der Schreckensherrschaft der Nazis ihr Leben verloren haben. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bezeichnet die besondere Gedenkstunde als "persönlich sehr wichtig". Das sagte die SPD-Politikerin dem "Tagesspiegel". Für gesellschaftliche Akzeptanz müssten sexuelle Minderheiten bis heute kämpfen, so Bas gegenüber der Zeitung: "Darum ist mir persönlich - und auch den anderen Mitgliedern des Bundestagspräsidiums - sehr wichtig, mit dem Schwerpunkt dieser Gedenkstunde ein besonderes Zeichen der Anerkennung an diese Opfergruppe zu setzen." Das Gedenken beinhalte für sie auch eine Verpflichtung, sich für die Rechte, die Akzeptanz und die Sicherheit queerer Menschen einzusetzen. "Ihre Verfolgung endete nicht 1945, der Paragraph 175 Strafgesetzbuch galt in der von den Nationalsozialisten verschärften Fassung bis 1969 in der Bundesrepublik weiter", sagte die SPD-Politikerin.

Queere NS-Opfer sind die einzige größere Opfergruppe, an die das Parlament bisher nicht erinnert hat. Historikerinnen und Historiker sowie Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich jahrelang für die Gedenkstunde eingesetzt.

14:02 Uhr

Twitter versteigert sein Inventar - von der Vogelstatue bis zum Pizzaofen

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Für den kleinen Zwitschervogel sind es schwere Zeiten.

(Foto: AP)

Twitter verkauft gerade sein "Tafelsilber" oder ist es eher ein "Garagenflohmarkt? Der von Elon Musk übernommene Internetdienst braucht frisches Geld und macht nun wohl auch nicht vorm Verkauf seines Inventars Halt - von der Statue mit dem blauen Vogel über Pizzaöfen bis hin zur Kaffeemaschine. Bei einer von Twitter initiierten Online-Auktion ging die Vogel-Statue für 100.000 Dollar (gut 92.000 Euro) über den virtuellen Ladentisch, eine große Lichtinstallation mit dem blauen Vogel wechselte für 40.000 Dollar den Besitzer, wie das organisierende Unternehmen Heritage Global Partners mitteilt. Insgesamt kamen 631 Gegenstände aus dem Hauptsitz des Unternehmens in San Francisco unter den Hammer - darunter auch Dekoartikel, ein zwei Meter großer Blumentopf in Form eines @-Zeichens, ergonomische Schreibtische und Fernseher. Ja, das hat eher etwas von Flohmarkt ...

... und die paar Hunderttausend Dollar hier und da werden dem Neu- und zugleich Noch-Twitter-Chef, der für fragwürdige Entscheidungen öffentlich massiv in die Kritik geraten war, wohl nicht den ganz großen Wurf bescheren: Musk hatte Twitter Ende Oktober für 44 Milliarden Dollar übernommen und zieht seitdem einen knallharten Sparkurs durch: Er hatte umgehend die Chef-Etage gefeuert. Eine Woche später entließ er rund die Hälfte der 7500 Angestellten und ordnete weitere strikte Sparmaßnahmen an. Mit dem kostenpflichtigen Abo Twitter Blue hofft Musk auf weiteres Geld. Dieses Angebot gibt es derzeit in den USA, Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Australien und Japan.

13:45 Uhr

Grüne CDU? "Ich verfolge dasselbe Ziel wie die 'Letzte Generation'"

Wiebke Winter ist 26 Jahre alt, engagiert sich für den Klimaschutz - und macht Politik für die CDU. Die kann die Energiewende am besten umsetzen, ist die Bremer Spitzenkandidatin für die Bürgerschaftswahl im Mai überzeugt. Wie sieht der konservative Klimaplan aus? Pragmatisch, erzählt die Mitgründerin der Klima-Union im "Klima-Labor" von ntv. Sie verfolge dasselbe Ziel wie die "Letzte Generation", sagt Winter.

Die "kontraproduktiven" Methoden der Aktivisten lehnt sie aber gänzlich ab. Stattdessen glaubt sie an die Marktwirtschaft als Erfolgsinstrument, zum Beispiel beim Emissionshandel - ein Konzept, das im EU-Parlament federführend von CDU-Politiker Peter Liese vorangetrieben wird, wie sie anmerkt. Und von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, einer weiteren Christdemokratin: "So sieht für mich eine gute und gelungene Klimaschutzpolitik aus", sagt Winter. Und Problemkinder wie die CSU in Bayern? Auch dort erkennt die Bremerin einen Sinneswandel: "Das finde ich großartig, da sage ich: Markus, weiter so!"

Klima-Labor von ntv

Was hilft gegen den Klimawandel? "Klima-Labor "ist der ntv Podcast, in dem Clara Pfeffer und Christian Herrmann Ideen und Behauptungen prüfen, die toll klingen, es aber selten sind. Klimaneutrale Unternehmen? Gelogen. Klimakiller Kuh? Irreführend. Kunstfleisch? Das Grauen 4.0. Aufforsten im Süden? Verschärft Probleme. CO2-Preise für Verbraucher? Unausweichlich. LNG? Teuer.

Das Klima-Labor - jeden Donnerstag eine halbe Stunde, die informiert und aufräumt. Bei ntv und überall, wo es Podcasts gibt: RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify, RSS-Feed

13:29 Uhr

Bundestag erkennt IS-Verbrechen an Jesiden als Völkermord an

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Mitglieder einer Delegation des Zentralrates der Jesiden verfolgen die Debatte im Bundestag über den Völkermord an den Jesiden.

(Foto: picture alliance/dpa)

Für muslimische Extremisten sind Jesidinnen und Jesiden Blasphemiker, sprich Gotteslästerer. Unter der radikalislamischen IS-Miliz wurde sie im Nordirak und in Syrien brutal verfolgt, versklavt und getötet - der Bundestag stuft das nun offiziell als Völkermord ein. Die Abgeordneten stimmten in Berlin einstimmig für die von den Ampel-Fraktionen und der CDU/CSU gemeinsam vorgelegte Resolution. Der Bundestag ist damit das erste Parlament eines großen europäischen Staats, das die Gräueltaten an den Jesidinnen und Jesiden im Jahr 2014 als Völkermord anerkennt.

13:17 Uhr

Junge Frau transfeindlich beleidigt und geschlagen - Berliner Polizei sucht nach Mann

Die Polizei sucht nach einem Mann, der gestern Vormittag in einem Schnellrestaurant in Berlin-Kreuzberg eine 23-Jährige transfeindlich beleidigt und geschlagen hat. Das teilt die Berliner Polizei mit. Demnach gerieten die Frau und der Mann beim Anstehen in der Schlange in einen verbalen Streit, der Mann beleidigte sie und attackierte sie. Dabei kann es sich schwerlich "nur" um einen Schlag mit der flachen Hand oder Ähnliches gehandelt haben: Durch den Schlag gegen den Kopf der Frau wurde ihr nach Polizeiangaben ein Ohrring herausgerissen. Der Tatverdächtige flüchtete nach dem Angriff. Der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernimmt die Ermittlungen.

13:01 Uhr

Studie zerschlägt Hoffnung auf HIV-Impfstoff - Vakzin schützt nicht

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Der Kampf gegen HIV bleibt eine der größten medizinischen Herausforderungen.

(Foto: picture alliance/dpa/Robert Koch Institut)

Jährlich stecken sich rund 1,5 Millionen Menschen mit HIV an. Der Kampf gegen das tückische Virus, das die Immunschwächekrankheit Aids auslöst, ist seit Jahrzehnten eine der großen Herausforderungen in der Medizin. Als Affen bei Tests eine sehr gute Immunantwort auf das Virus zeigen, keimt Hoffnung auf einen Impfstoff gegen das HI-Virus auf. Doch die haben sich in einer klinischen Studie vorerst zerschlagen. Das Vakzin schützt nicht ausreichend vor einer Infektion. Das gibt der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson nach der Begutachtung von Daten bekannt. "Wir sind enttäuscht von diesem Ergebnis", sagte die verantwortliche Forscherin Penny Heaton laut einer Mitteilung. Die Phase-III-Studie ("Mosaico") mit 3900 Probanden werde beendet.

Dem HIV-Experten Hendrik Streeck zufolge, der an der Studie beteiligt war, hatte kein anderes Präparat so gute Aussichten gehabt. Die nun veröffentlichten schlechten Ergebnisse der Studie hätten die Suche nach einem Impfstoff "deutlich zurückgeworfen", sagte Streeck, der das Institut für Virologie der Uni Bonn leitet. "Bis vor Kurzem habe ich noch gehofft, dass dieser Impfstoff funktionieren könnte."

12:39 Uhr

Mann attackiert 26-Jährigen zwei Mal mit Messer

Zwischen zwei Männern kommt es zum Streit, einer verlässt die Situation in der Innenstadt in Münster, dann kommt der 23-Jährige zurück - und sticht mit einem Messer zu. Sein 26 Jahre alter Kontrahent flüchtet mit einer Brustverletzung in einen Kiosk. Der Jüngere läuft hinterher, sticht erneut zu - dieses Mal in den Rücken und in die Hand. Dann ruft der mutmaßliche Täter selbst die Polizei. Hinter diesem Vorfall steht für die Polizei noch ein großes Fragezeichen. Denn die Hintergründe der Tat sind noch offen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Tag danach mitteilen. Der 26-Jährige schwebt nach dem Messerangriff nicht mehr in Lebensgefahr. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.

11:56 Uhr

"Hilfstransporte" für Russen im Donbass? Pro-Putin-Verein verliert Gemeinnützigkeit

Der Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe" klingt ja auf den ersten Blick nach einer guten Sache: Menschen in Kriegsgebieten Hilfe leisten und Frieden stiften - oder so ähnlich. Wenn man sich allerdings mal genauer ansieht, wer da wem "Hilfe" anbietet, kann einem schon schlecht werden. Der bereits 2015 im brandenburgischen Wandlitz gegründete Verein ist ganz offensichtlich nicht gemeinnützig unterwegs, sondern vielmehr politisch aktiv: Die Gründerinnen und Gründer schreiben auf der Website haarsträubende Dinge in ihren "Standpunkten": über die angebliche Rechtmäßigkeit der Annexion der Krim, von einem "Putsch" im Osten der Ukraine, der die Bürgerinnen und Bürger dort "frei" gemacht hätte und die sich wiederum entschieden hätten, wem sie sich "anvertrauen" wollen. Auch nennt der Verein das Innenministerium der "Republik Donezk" als Partner. Kurzum: Dort steht kompletter Blödsinn und jede Menge Pro-Putin-Propaganda. Und diese wurde hier in Deutschland auch noch jahrelang finanziell gestützt. Denn als gemeinnütziger Verein hat die "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe" seit 2015 steuerliche Vorteile genossen. Diese nutzte der Verein etwa, um im Juni 2022 einen Hilfstransport in den Donbass im Osten der Ukraine zu organisieren. Die Lebensmittel kamen den dort lebenden Russinnen und Russen - sprich den Besatzern - zugute. Wie auf Fotos zu sehen ist, posierten die Fahrer des Transports vor einem Lkw - der durch Vereinsspenden finanziert worden ist - mit dem in Deutschland verbotenen Z-Symbol. Im August 2022 macht das Recherchenetzwerk "Policy Network Analytics" darauf aufmerksam, die "Berliner Zeitung" berichtet und konfrontiert im September das Finanzministerium in Brandenburg. Erst Monate später erkennt es dem Verein jetzt die Gemeinnützigkeit ab. "Grund sollen die politischen Tätigkeiten außerhalb der Satzung sein", schreibt die Zeitung dazu.

11:12 Uhr

Corona-Warn-App: Nutzer können ab sofort andere auch ohne offiziellen Test warnen

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes gibt es in einer neuen Version mit vielen Neuerungen.

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes.

(Foto: Bernd Weißbrod/dpa)

Die Corona-Warn-App hat ein neues Feature: In der offiziellen Anwendung des Bundes können künftig auch die Ergebnisse von selbst vorgenommenen Schnelltests ohne eine offizielle Bestätigung erfasst werden. Ein Anruf bei der Verifikations-Hotline ist damit nicht mehr nötig. Das teilt das Projektteam aus Robert-Koch-Institut (RKI), Deutscher Telekom und SAP in einem Blogeintrag mit. Bisher war für eine Warnung über die Corona-Warn-App ein offizieller positiver Schnell- oder PCR-Test in der Anwendung erforderlich. Mit der Version 3.0 sind nun auch Warnungen nach einem positiven Selbsttest möglich. Die Nutzerinnen und Nutzer mit einem positiven Testergebnis können damit eine Warnung durch die App selbst auslösen. Wer nun Böses im Sinn hat, könnte mit der App ständig andere um sich herum in Angst vor einer Infektion versetzen. Das hat sich auch das Entwicklerteam gedacht und eine Sperre eingebaut: Nur einmal alle drei Monate können positive Selbsttests eingetragen werden. Doch was ist, wenn man dann das zweite Mal innerhalb der Zeit infiziert ist?

Mehr dazu lesen Sie hier.
10:33 Uhr

Zehnjähriger in Mexiko verliert bei Videospiel - und erschießt den Sieger

Wer Geschwister hat, kennt die manchmal etwas unschönen Szenen, wenn jemand ein Spiel ungern verliert: Das Spielbrett oder die Karten fliegen dann schnell mal durch den Raum und wüste Flüche schallen hinterher. Da gehen die Emotionen mit den Kindern halt mal durch. Doch was in Mexiko zwischen zwei Jungen beim Videospielen passiert ist, ist kaum zu glauben: Ein Junge hat nach einer Niederlage den elfjährigen Sieger erschossen. Nach Angaben der Behörden ärgerte sich der Zehnjährige nach dem Spiel in einem Videospiele-Verleih im ostmexikanischen Bundesstaat Veracruz so sehr über seine Niederlage, dass er nach Hause lief, sich eine Waffe besorgte, in den Laden zurückkehrte und seinen Gegner tötete. "Alles worum ich Sie bitte, ist, mir dabei zu helfen, Gerechtigkeit zu erlangen", sagte die Mutter des Opfers vor Journalisten bei der Beerdigung. Sie warf den Eltern des jungen Täters Verantwortungslosigkeit vor. Diese hätten die Waffe einfach auf dem Tisch liegen lassen. Der Zehnjährige und seine Familie sind inzwischen geflohen.

10:05 Uhr

WWF sucht Freiwillige für Walrosszählung - aus dem All

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Den Walrossen ist man per Satellitenfotos auf der Spur.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Wie schnell sind Sie bei dem Suchbild "Wo ist Walter?"? Etwa solche Skills werden von der Umweltorganisation WWF gesucht. Sogenannte "Walross-Detektive" sollen die Tiere zählen - quasi aus dem All. Der WWF und die "British Arctic Survey" brauchen Unterstützung bei der Analyse von Satellitenfotos. Im Projekt "Walrus from Space" wird über fünf Jahre die Walrosspopulation des Atlantiks und der Laptew-Walrosse anhand von hochauflösenden Satellitenbildern gezählt, um mehr Erkenntnisse über die Auswirkungen des Klimawandels zu gewinnen.

Warum dafür ausgerechnet diese Robbenart gezählt wird? "Walrosse sind eine Schlüsselart für das Meeresökosystem der Arktis. Sie sind bereits direkt mit der Klimakrise konfrontiert, ihre Zukunft ist gefährdet. Mithilfe der Satellitenbilder kann man untersuchen, wie sich das rapide Schmelzen des Meereises und andere Umweltveränderungen über die Jahre auf die Populationen der Walrosse auswirken", sagt Eva Klebelsberg, Arktis-Expertin des WWF Deutschland. Mitmachen kann man nach vorheriger Registrierung und einer kurzen Schulung auf der Internetseite www.wwf.org.uk/walrusfromspace.

09:41 Uhr

Kuriose Szene bei den Australian Open: Tennisspielerin Collins jubelt zu früh

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Hatte zu früh gejubelt: Danielle Collins.

(Foto: picture alliance/dpa/AAP)

Danielle Collins ist sowas wie mein charmanter Pechvogel des Tages: Die Tennisspielerin ließ bei den Australian Open in Melbourne ihren Schläger fallen und riss die Arme jubelnd in die Luft. Die US-Amerikanerin hatte den Drittrundeneinzug nach einem harten Stück Arbeit geschafft - dachte sie zumindest und ging in Richtung des Netzes, um sich die Gratulation ihrer Gegnerin Karolina Muchova abzuholen. Doch die kam nicht!

Collins hatte sich beim Stand von 7:3 im Tiebreak des dritten Satzes zu früh gefreut. Im Entscheidungsdurchgang wird seit 2019 in Melbourne ein sogenannter Match-Tiebreak bis 10 gespielt. "Ich wäre am liebsten im Boden verschwunden", sagte die an Position 12 gesetzte Spielerin im Anschluss, ihr verfrühter Jubel war Collins ziemlich peinlich. Immerhin: Die 29-Jährige gewann am Ende tatsächlich mit 6:7 (1:7), 6:2, 7:6 (10:6).

Diese Meldung erschien im Sport-Tag. Mehr Meldungen aus der Welt des Sports gibt es hier.

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09:09 Uhr

Streit endet für 28-Jährigen tödlich - Verdächtiger auf der Flucht

Ein Streit im nordrhein-westfälischen Siegen endet für einen 28-Jährigen tödlich. Polizeibeamte hätten das Opfer mit schweren Verletzungen in einem Wohnhaus gefunden, sagte ein Polizeisprecher. Eine Reanimation blieb erfolglos. Die Polizei war gestern Abend wegen des gewalttätigen Streits gerufen worden. Als die Beamten eintrafen, war der mutmaßliche Täter demnach aber nicht mehr in dem Gebäude. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich bei dem Verdächtigen um einen 60 Jahre alten Mann handeln. Nach ihm werde unter anderem mit einem Hubschrauber und Suchhunden gefahndet. Staatsanwaltschaft und Polizei gehen davon aus, dass er eine blutende Verletzung hat. Außerdem könne nicht ausgeschlossen werden, dass er mit einer Pistole unterwegs sei. Unklar ist bislang, ob es sich um eine scharfe Waffe oder um eine Schreckschusswaffe handelt. Zeugen sollen den Verdächtigen nicht ansprechen, sondern direkt den Notruf wählen.

08:54 Uhr

Eisigkalter Start in den Tag mit Schnee- und Regenschauern

Das ist mal ein "frischer" Start in den Tag! Auch heute bleiben die Temperaturen im unteren Bereich um den Gefrierpunkt "hängen". Die Thermometer zeigen zwischen -5 Grad im Süden bis zu 5 Grad im Nordwesten an. Passend dazu schneit es vor allem im Westen und Norden des Landes. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten mit glatten Straßen rechnen. Auch am Freitag geht es ähnlich weiter.

08:38 Uhr

Steinmeier ernennt Pistorius zum Verteidigungsminister

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Kanzler Olaf Scholz mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dem neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius und seiner Vorgängerin Christine Lambrecht.

(Foto: dpa)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den SPD-Politiker Boris Pistorius zum neuen Bundesverteidigungsminister ernannt. Steinmeier händigte dem 62-Jährigen die Ernennungsurkunde aus, nachdem er zuvor der bisherigen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht von der SPD die Entlassungsurkunde übergeben hatte. "Lieber Boris Pistorius, Sie übernehmen das Ministeramt in einer Bedrohungs- und Gefährdungslage, die Deutschland lange nicht mehr kannte - und müssen direkt loslegen bei den bereits anstehenden internationalen Terminen", sagte Steinmeier.

Gleich um 9 Uhr steht die Vereidigung für Pistorius im Bundestag an, danach die Amtsübergabe im Ministerium im Bendlerblock. Bereits gegen 11 Uhr steht für Pistorius dann ein Treffen mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin an.

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08:19 Uhr

Kim Kardashian ersteigert Schmuckstück von Prinzessin Diana

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Kim Kardashian ist die neue Besitzerin des Kreuzes - hier trägt sie ein Kleid von Marilyn Monroe.

(Foto: IMAGO/PA Images)

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So sieht das Kreuz aus.

(Foto: picture alliance/dpa/Sotheby’s)

Im Kleid von Filmdiva Marilyn Monroe stolzierte sie im vergangenen Jahr bei der Met Gala in New York über den Roten Teppich. Doch auch an Überbleibseln anderer prominenter Damen scheint Reality-TV-Star Kim Kardashian interessiert zu sein: Nun hat sich die US-Amerikanerin bei einer Versteigerung in London ein Schmuckstück gesichert, das einst von der britischen Prinzessin Diana getragen wurde. Für das sogenannte "Attallah"-Kreuz bot Kardashian nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's 163.800 Pfund (187.000 Euro). Das sei mehr als das Doppelte des im Vorfeld geschätzten Mindestpreises gewesen.

Das markante "Attallah"-Kreuz war in den 1920er Jahren vom britischen Juwelierhaus Garrard geschaffen worden. Diana hatte es vor ihrem Tod 1997 mehrmals getragen. Es gehört nun Kardashian. Die 42-Jährige ließ es nach Angaben des Auktionshauses von einem Repräsentanten ersteigern.

08:00 Uhr

Schauspieler Julian Sands seit Tagen vermisst - Suchaktion im Gebirge

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Der Schauspieler soll ein begeisterter Bergwanderer sein.

(Foto: picture alliance / Photoshot)

Wo ist Julian Sands? Der aus Filmen wie "Zimmer mit Aussicht" bekannte britische Schauspieler wird seit einer Wanderung in einer Bergregion im US-Bundesstaat Kalifornien vermisst. Der 65-Jährige sei am vergangenen Freitag nordöstlich von Los Angeles zu einem Ausflug in die Gegend um den Mount Baldy aufgebrochen und nicht zurückgekehrt, teilte das Sheriff-Büro im Bezirk San Bernardino laut Medienberichten mit. Rettungsteams hätten nach Sands gesucht, mussten aber den Einsatz wegen schlechten Wetters und Lawinengefahr abbrechen, sagte Sprecherin Gloria Huerta dem Sender CNN. Derzeit seien Drohnen bei der Suche im Einsatz. Kalifornien ist wochenlang von schweren Winterstürmen mit Schnee, Erdrutschen, Schlammlawinen und Überschwemmungen heimgesucht worden. Das Sheriff-Büro hatte erst kürzlich vor Wanderungen zum Mount Baldy gewarnt.

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07:38 Uhr

Was heute wichtig wird

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Der designierte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) steht schon jetzt unter Druck.

Von Hannover nach Berlin: Boris Pistorius wird Bundesverteidigungsminister.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

für den zukünftigen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius stehen heute so einige Termine an - beim Blick in den Kalender taucht er deshalb heute gleich mehrfach auf:

  • Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius tritt heute sein Amt an. Der SPD-Politiker erhält zunächst von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine Ernennungsurkunde.
  • Anschließend wird Pistorius voraussichtlich ab 9 Uhr im Bundestag vereidigt.
  • Nach der Übernahme der Amtsgeschäfte trifft sich Pistorius in Berlin mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin - das Treffen wegen weiterer Militärhilfen für die Ukraine in Ramstein steht bereits morgen an.
  • Wie viele Menschen leben in Deutschland? Dazu gibt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute Auskunft.
  • Vater und Bruder vor Gericht in Augsburg: Aus religiösen Gründen sollen die beiden 44 und 23 Jahre alten Männer jahrelang ihre Tochter und Schwester körperlich und seelisch misshandelt haben. Der Vater soll sogar dem Jugendamt gedroht haben, dass er seine Tochter umbringen und ihr den Kopf abschneiden werde.
  • Die deutschen Handballer starten am Abend (18.00 Uhr/ARD) gegen Argentinien in die Hauptrunde der Weltmeisterschaft.

Was mir sonst noch so Relevantes oder auch Unterhaltsames im Laufe des Vormittags begegnet, lasse ich Sie auch an dieser Stelle wissen. Aktuelles rund um den Krieg gegen die Ukraine können Sie wie immer in unserem Ukraine-Ticker nachlesen. Mein Name ist Johanna Ohlau und ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag. Bei Hinweisen, Fragen oder Kritik schreiben Sie mich gern an per Mail: dertag@ntv.de.

Ihre Johanna Ohlau

07:16 Uhr

Sperrt Italien Asylsuchende auf Fähren nach Griechenland ein?

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Was machen italienische Behörden fernab der Öffentlichkeit mit Geflüchteten?

(Foto: picture alliance / Daniel Kubirski)

Es sind verstörende Vorwürfe gegen italienische Behörden und womöglich systematische Menschenrechtsverletzungen: Asylsuchende werden einem Bericht zufolge auf Fähren zwischen Italien und Griechenland offenbar systematisch in engen Metallschächten und anderen dunklen Räumen gefangen gehalten. Teilweise würden die Flüchtlinge sogar mit Handschellen festgekettet, berichtet das ARD-Politikmagazin "Monitor". Betroffen seien offenbar auch Minderjährige. Es handele sich um Geflüchtete, die von Italien aus nach Griechenland zurück gezwungen würden, ohne dass sie die Möglichkeit hatten, Asyl zu beantragen, berichtet "Monitor". Das Magazin beruft sich auf gemeinsame Recherchen mit weiteren Medien. Im Rahmen der europäischen Recherche-Kooperation sei es erstmals gelungen, die Existenz der provisorischen Gefängnisse auf den Passagierschiffen nachzuweisen. Unter ihnen sei auch ein Ort, wo mindestens ein Geflüchteter mit Handschellen festgekettet worden sei. Die Recherchen erfolgten anhand von Fotos und Berichten von Betroffenen. Diese gaben unter anderem an, dass Asylsuchende teilweise ohne ausreichende Verpflegung oder Zugang zur Toilette auf dem Weg zurück nach Griechenland festgehalten würden.

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06:47 Uhr

Nach Tod von Ordensschwester mit 118: Spanierin nun wohl ältester Mensch der Welt

Eine 115 Jahre alte Spanierin ist nach dem Tod der bisherigen Rekordhalterin nun vermutlich der älteste Mensch der Welt. Maria Branyas sei "wahrscheinlich" nun der älteste Mensch auf Erden, erklärte der Altersforscher Robert D. Young, der auch als Berater für das Guinness-Buch der Rekorde arbeitet. Dies müsse aber nach Prüfung aller Unterlagen noch offiziell bestätigt werden, schrieb Young in einer E-Mail. Branyas wurde am 4. März 1907 in San Francisco in den USA geboren, 1915 zog die Familie nach Spanien. Die 115-Jährige lebt seit rund zwei Jahrzehnten in einem Seniorenheim in Olot im Nordosten Spaniens. Dieses teilte mit, dass es "eine kleine Feier" geben solle, "um dieses besondere Ereignis" zu würdigen.

Branyas' Tochter führte derweil im Fernsehen die Langlebigkeit ihrer Mutter auf gute Gene zurück. "Sie war niemals im Krankenhaus, sie hat sich niemals einen Knochen gebrochen." Im Alter von 113 Jahren hatte Branyas auch eine Corona-Infektion wohlbehalten überstanden. Bisher galt die französische Ordensschwester André als ältester Mensch der Welt. Sie war in der Nacht zum Dienstag wenige Tage vor ihrem 119. Geburtstag gestorben, den sie am 11. Februar gefeiert hätte.

06:18 Uhr

RKI: Höhepunkt der Grippewelle überwunden

Die Grippewelle in Deutschland hat nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) ihren Höhepunkt überschritten. Das geht aus dem Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI hervor. Demnach geht "die Influenza-Aktivität aktuell seit mehreren Wochen zurück". Die Grippewelle begann in dieser Saison außergewöhnlich früh - bereits Ende Oktober. Anfang Dezember sprach das RKI von Werten über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Die Zahl der im Labor bestätigten und ans RKI gemeldeten Grippe-Fälle bundesweit in der bisherigen Saison liegt laut Bericht bei über 255.000. Gemeldet wurden 558 Todesfälle in dem Zusammenhang. Die Meldezahlen sind nur ein Ausschnitt des gesamten Geschehens.

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