Dienstag, 09. Juli 2024Der Tag

Heute mit Stefan Guther und Johanna Ohlau
22:20 Uhr

Das war Dienstag, der 9. Juli

Liebe Leserinnen und Leser,

nun hat es doch noch geklappt: Vier Jahre später als ursprünglich geplant ist Europas neue Trägerrakete erstmals ins All gestartet. Die Ariane 6 hob gegen 21.00 Uhr (MESZ) vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana ab. Zuvor wurde der Start um eine Stunde verschoben. Das "kleine Problem" am Boden ist offenbar behoben worden. Europas Raumfahrt will mit dem Start die Krise seines Trägerraketensektors hinter sich lassen und wieder einen eigenen Zugang zum Weltraum für Satelliten herstellen. Die Rakete soll künftig für kommerzielle und öffentliche Auftraggeber Satelliten ins All befördern. Mehr dazu lesen sie hier.

Zudem empfehle ich Ihnen heute Abend diese Geschichten zur Lektüre:

Marinechef: Moskaus Flotte ist uns in vielen Bereichen überlegen

Putin trennt Orbans "Patrioten" vom Rest der Rechtsradikalen

Bidens Kandidatur stellt Demokraten vor Zerreißprobe

Hygiene-Mängel in vielen Barbershops sorgen für Pilzinfektionen bei Männern

Bahn zwingt Oranje fürs EM-Halbfinale in Dortmund ins Flugzeug

Ursachen, Symptome und Therapie: Parkinson ist mehr als nur ein Zittern

Happy birthday, Kevin TrappIzabel Goulart sendet sexy Glückwünsche

Damit wünsche Ihnen einen friedlichen Abend und eine gute Nacht.

22:30 Uhr

Riss in der Speiseröhre: So schlecht ging es Kate Beckinsale

Ein mysteriöser Krankenhausaufenthalt an Ostern hat ihre 5,6 Millionen Follower schockiert: Kate Beckinsale postete damals erschreckende Bilder aus dem Krankenbett, am Tropf liegend. Die Fotos hat sie mittlerweile gelöscht von ihrem Instagram-Account, dafür hat die Schauspielerin dort nun ausführlich darüber gesprochen, warum sie insgesamt sechs Wochen stationär behandelt wurde. In einem Video von sich auf Instagram - in einem bauchfreien Mikro-Shirt in Zartrosa mit Hamster-Print und passendem Höschen - verteidigt sie ihren Gewichtsverlust, nachdem Trolle auf ihrem Profil kommentiert haben, dass ihr "Hintern weggelaufen sei".

Beckinsale erklärt, sie habe bis Mai dieses Jahres sechs Wochen im Krankenhaus verbracht, weil die Trauer "ein Loch" in ihre Speiseröhre "gebrannt" hatte, was dazu geführt habe, "viel Blut zu erbrechen". "Ich konnte nur schwer essen und habe danach einfach sehr, sehr hart an einem Film gearbeitet, der mich zudem ziemlich getriggert hat, weil er auch das Thema des Todes meines Vaters beinhaltete. Also mache ich mir nicht wirklich Sorgen darüber, was du über meinen Hintern denkst", kanzelte sie den User ab, der über ihren Körper lästerte.

Die gebürtige Londonerin gab im März bekannt, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Später deutet sie schließlich mit einem T-Shirt an, dass sie mit "Bauchproblemen" zu tun habe und erklärte später, sie habe einen Riss in der Speiseröhre erlitten.

22:08 Uhr

Harvey Weinstein: Neuer Prozess soll im November starten

Harvey Weinstein ist zurück im Gerichtssaal. Der ehemalige Hollywood-Mogul ist bei einer Anhörung vor Gericht im New Yorker Stadtteil Manhattan erschienen. Erneut machte er dabei einen geschwächten Eindruck und musste im Rollstuhl zu seinem Platz geschoben werden. Die Staatsanwaltschaft erklärt, dass realistischerweise im November mit einem neuen Prozess begonnen werden könne. Aktuell seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, weswegen auch die gewonnenen Erkenntnisse bislang noch nicht einer Grand Jury präsentiert werden könnten.

Der ehemalige Filmproduzent Harvey Weinstein ist wieder in einem Gerichtssaal.

Der ehemalige Filmproduzent Harvey Weinstein ist wieder in einem Gerichtssaal.

(Foto: IMAGO/UPI Photo)

Den Worten der stellvertretenden Bezirksstaatsanwältin Nicole Blumberg zufolge würden aktuell noch Vorwürfe von mutmaßlichen Vergewaltigungsopfern geprüft, die sich beim ersten New-Yorker-Prozess gegen Weinstein noch nicht zu einer Aussage durchringen konnten. "Die Leute ermitteln immer noch in dieser traumasensiblen Sache", sagt sie, "das ist ein laufender Prozess." Weinsteins Verteidiger Arthur Aidala gab laut "ABC News" an, dass es sich lediglich um eine Verzögerungstaktik der Behörden handele.

  • Der ehemalige Filmproduzent wurde zunächst von einem New Yorker Gericht im Jahr 2020 zu 23 Jahren Haft wegen Vergewaltigung und sexuellen Übergriffs verurteilt.
  • Im April wurde das Urteil jedoch vom obersten Bundesgericht des US-Staates New York aufgehoben.
  • Trotz der Aufhebung von höchster Instanz befindet sich Weinstein weiterhin in Haft, weil er 2022 in einem anderen Prozess in Los Angeles ebenfalls wegen Sexualverbrechen verurteilt worden war.
  • Das Strafmaß wurde Anfang 2023 auf 16 Jahre Gefängnis festgelegt.
  • Mit den Vorwürfen gegen den ehemaligen Filmmogul war 2017 die #metoo-Bewegung weltweit gestartet, mit der Frauen auf sexuelle Übergriffe aufmerksam machten.
21:27 Uhr

Country-Legende Joe Bonsall gestorben

Die US-amerikanische Country- und Gospel-Ikone Joe Bonsall ist tot. Wie seine langjährige Band The Oak Ridge Boys in einem ausführlichen Statement mitteilte, starb Bonsall am 9. Juli an den Auswirkungen seiner ALS-Erkrankung in Hendersonville im US-Bundesstaat Tennessee. Er wurde 76 Jahre alt. Bonsall hinterlässt seine Frau Mary Ann, zwei Töchter sowie jeweils zwei Enkel- und Ur-Enkelkinder.

Wie US-Medien darüber hinaus berichten, litt Bonsall seit rund vier Jahren an der Amyotrophen Lateralsklerose, eine nicht heilbare und degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Im Januar 2024 gab Joe Bonsall bekannt, die geplante Abschiedstournee seiner Band aufgrund seines Gesundheitszustandes abbrechen zu müssen. Neben seiner Musiker-Karriere war Bonsall auch als Autor tätig und fertigte insgesamt elf Bücher an, darunter auch seine im November erscheinenden Memoiren "I See Myself".

Joe Bonsall bei einem Konzert 2021 in Nashville, Tennessee.

Joe Bonsall bei einem Konzert 2021 in Nashville, Tennessee.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Die Oak Ridge Boys, ein seit Jahrzehnten erfolgreiches Gesangs-Quartett, gründeten sich bereits in den 1940er-Jahren und sangen zunächst ausschließlich Gospel-Musik. Mit dem Einstieg von Joe Bonsall im Jahr 1973 öffnete sich die Gruppe auch dem Country- und Pop-Genre immer mehr. Im Dezember 2018 traten der in Philadelphia geborene Bonsall und seine Band auch beim Staatsbegräbnis für den ehemaligen US-Präsidenten George H.W. Bush (1924-2018) auf.

21:06 Uhr
Breaking News

Vier-Milliarden-Projekt: Ariane 6 startet erfolgreich ins All

Eine neue europäische Trägerrakete vom Typ Ariane 6 steht auf ihrem Startplatz bereit, um in den Weltraum zu fliegen.

Eine neue europäische Trägerrakete vom Typ Ariane 6 steht auf ihrem Startplatz bereit, um in den Weltraum zu fliegen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 ist erstmals ins All gestartet. Die Rakete hob gegen 21.00 Uhr (MESZ) vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana ab. Zuvor wurde der Start um eine Stunde verschoben. Grund sei ein "kleines Problem" am Boden, das behoben worden sei, hieß es.

Die Ariane-6 soll künftig für kommerzielle und öffentliche Auftraggeber Satelliten ins All befördern. Bei ihrem ersten Start wird die neue Trägerrakete knapp 20 "Passagiere" an Bord haben: Mikrosatelliten von Universitäten und wissenschaftliche Experimente, darunter auch einige aus Deutschland. Das Vorgängermodell Ariane 5 war nach 27 Jahren im Einsatz im Juni vergangenen Jahres zum letzten Mal gestartet. Seitdem konnten die Europäer nicht mehr eigenständig Satelliten in die Umlaufbahn bringen.

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21:03 Uhr

Justiz eröffnet Verfahren gegen Frankreichs Ex-First Lady Carla Bruni-Sarkozy

Die französische Justiz hat gegen Carla Bruni-Sarkozy, die Ehefrau des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy, ein formelles Ermittlungsverfahren wegen einer Affäre um mutmaßliche Wahlkampfgelder aus Libyen eingeleitet. Wie aus Justizkreisen in Paris verlautete, werden der Sängerin Zeugenbeeinflussung sowie Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung mit dem Ziel des bandenmäßigen Betrugs vorgeworfen. Dies soll im Zusammenhang mit den Aussagen eines Zeugen geschehen sein, der Nicolas Sarkozy beschuldigt hatte, seinen Wahlkampf 2007 mit Geldern des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi finanziert zu haben.

Die Sängerin Carla Bruni-Sarkozy und ihr Ehemann, der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy.

Die Sängerin Carla Bruni-Sarkozy und ihr Ehemann, der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy.

(Foto: picture alliance / abaca)

Nicolas Sarkozy ist in eine Vielzahl von Justizverfahren verstrickt. Die Libyen-Affäre dreht sich um Hinweise, wonach für Sarkozys Präsidentschaftswahlkampf 2007 illegal Geld vom Regime des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi gekommen sein soll. Der französisch-libanesische Geschäftsmann Ziad Takieddine hatte 2016 gesagt, er habe Ende 2006 oder Anfang 2007 mehrere - vom libyschen Regime vorbereitete - Koffer mit Millionen Euro ins Pariser Innenministerium gebracht, das damals von Sarkozy geführt wurde. Er galt zunächst als Hauptbelastungszeuge. In einem Interview sagte er später jedoch, dass Sarkozy kein libysches Geld für den Wahlkampf erhalten habe. Wiederum später sagte Takieddine, die Aussage sei verfälscht worden.

Vor diesem Hintergrund hatte die französische Justiz 2021 ein weiteres Ermittlungsverfahren zur Libyen-Affäre eingeleitet, das klären soll, ob der Hauptbelastungszeuge bestochen worden ist, damit er seine Aussage ändert. Die Justiz vermutet, dass Takieddine aus dem Umfeld des Ex-Präsidenten dazu Geld angeboten worden ist. Brunis Rolle könnte nach Vermutung der Justiz gewesen sein, die Beteiligten miteinander in Kontakt zu bringen. Der konservative Politiker Sarkozy, der von 2007 bis 2012 französischer Präsident war, liefert sich wegen verschiedener Vorwürfe bereits seit Jahren einen Kampf mit der Justiz.

20:23 Uhr

Frau in Hessen beim Müllsammeln von Zug erfasst und getötet

Eine Frau ist in Hessen während einer freiwilligen Müllsammelaktion von einem Zug erfasst und getötet worden. Die 66-Jährige war am Morgen in Borken mit dem Aufsammeln von Müll beschäftigt und übersah offenbar einen herannahenden Zug, wie die Polizei in Kassel mitteilt. Sie wurde von der Bahn erfasst und dabei so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb.

Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde vor Ort versorgt. Fahrgäste wurden laut Polizei nicht verletzt. Auch die Notfallseelsorge war im Einsatz. Für insgesamt zweieinhalb Stunden war der Streckenabschnitt voll gesperrt, der Zugverkehr wurde umgeleitet.

19:38 Uhr

Olympiasieger Fabian Hambüchen gesteht "Chips-Sucht"

Fabian Hambüchen startete bei vier Olympischen Spielen. 2016 holte er die Goldmedaille in Rio de Janeiro. Jetzt hat der Reck-Olympiasieger eine Schwäche für Chips eingestanden. Der 36-Jährige bezeichnet sich sogar offen als "Chips-Suchti". "Wenn ich meine Frau nicht hätte, dann wäre jede Woche eine Tüte Chips auf jeden Fall mit dabei", berichtet er über sein Einkaufverhalten in Supermärkten. Einmal sei seine Frau mit einer Freundin zwei Wochen in Kanada gewesen - und habe nach ihrer Rückkehr drei Tüten im Müll gefunden. "Das war nicht clever gemacht", sagt Hambüchen rückblickend über den Fauxpas. Zugleich betont Hambüchen aber auch: "Wenn du ausgewogen isst, dann ist es auch kein Problem, sich mal ab und zu ein Stückchen Schokolade oder irgendetwas zu gönnen." Er und seine Frau, die Ernährungsberaterin sei, hätten ein sehr ausgewogenes Essverhalten.


Für den guten Zweck sitzt Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen an der Kasse einer Netto-Filiale.

Für den guten Zweck sitzt Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen an der Kasse einer Netto-Filiale.

(Foto: picture alliance/dpa)

Hambüchen wurde selbst mit sehr unterschiedlichen Einkaufsverhalten konfrontiert. An einer Supermarkt-Kasse in einer Netto-Filiale in Köln sprang er als Kassierer ein und bediente Kunden - für den guten Zweck. Netto und die "Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V." sammeln derzeit Geld für Hochwasserbetroffene. Hambüchen sollte nicht nur kassieren, sondern auch dazu ermutigen, den zu zahlenden Betrag aufzurunden und damit zu spenden.

19:15 Uhr

44-Jähriger soll 74-jährigen Senior aus Eifersucht getötet haben

Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen einen 44-Jährigen wegen Mordverdachts. Der Deutsche aus dem Landkreis Altenkirchen soll nach Ergebnis der bisherigen Ermittlungen am Montag aus Eifersucht mit einem Messer einen 74-jährigen Mann aus dem Westerwaldkreis getötet haben, wie Oberstaatsanwalt Thorsten Kahl auf Nachfrage berichtet. Weitere Details teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit.

  • Am Dienstag wurde der Mann der Haftrichterin des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt.
  • Wegen Fluchtgefahr wurde Haftbefehl erlassen und Untersuchungshaft angeordnet.
  • Der Beschuldigte macht nach Angaben der Staatsanwaltschaft von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
  • Die Ermittlungen - auch zu den Hintergründen der Tat - dauern an.
18:50 Uhr

Deutsche verunglückt tödlich beim Bergsteigen in der Schweiz

Eine deutsche Bergsteigerin ist in den Schweizer Alpen tödlich verunglückt. Wie die Polizei im Kanton Wallis mitteilt, hatte die Frau mit einer achtköpfigen Gruppe das mehr als 4000 Meter hohe Lagginhorn bestiegen. Beim Abstieg seien auf dem Westgrat des Berges plötzlich zwei Frauen kurz nacheinander an derselben Stelle mehrere hundert Meter in die Tiefe gestürzt.

Der Rettungsdienst schickte sofort zwei Helikopter zur Unglücksstelle. Die Rettungskräfte konnten aber nur noch den Tod einer der beiden Frauen feststellen. Die zweite Bergsteigerin wurde schwer verletzt. Sie wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in eine Klinik in Bern geflogen.

  • Bei der Verstorbenen handelt es sich den Angaben zufolge um eine 45-jährige Deutsche.
  • Die schwer verletzte Bergsteigerin ist eine 61-jährige Deutsche.
  • Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet.
  • Die Bergsteiger-Gruppe war nach Polizeiangaben zum Zeitpunkt des Unglücks nicht angeseilt.
18:29 Uhr

Seitenhieb gegen Ben Affleck? J.Lo postet vielsagenden Song

Inmitten der Gerüchte um ihre womöglich gescheiterte Ehe hat Jennifer Lopez einen bedeutungsschwangeren Song bei Instagram gepostet. "Alles Gute zum Geburtstag, 'Cambia El Paso'", schrieb sie in dem Beitrag. Besagten Song veröffentlichte sie gemeinsam mit dem puerto-ricanischen Latin-Pop-Sänger Rauw Alejandro Anfang Juli 2021. Dazu veröffentlichte sie einen Ausschnitt des Musikvideos, in dem sie sich unter anderem im knappen Outfit im Sand räkelt.

Doch vor allem der Text des Empowerment-Songs lässt aufhorchen. Lopez singt unter anderem: "Sie lebt das Leben wie einen Tango. [...] Er verdient es nicht, sie in seinen Armen zu haben." An anderer Stelle heißt es: "Ihr Leben ist jetzt besser ohne ihn. Sie weiß, ihre Hüften lassen sie nicht im Stich. Sie braucht niemanden, der ihr recht gibt. Sie wird nicht versagen, sie wird nicht versagen. [...] Alles, was sie tun will, ist tanzen, tanzen, tanzen, tanzen." J.Lo veröffentlichte den Song ursprünglich nur wenige Monate nach dem Beziehungsende mit Alex Rodriguez.

17:51 Uhr

Russisches Gericht erlässt Haftbefehl gegen Nawalny-Witwe

Ein Gericht in Russland hat einen Haftbefehl gegen die im Exil lebende Witwe des verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny wegen des Vorwurfs der Beteiligung an einer "extremistischen Organisation" erlassen. Julia Nawalnaja habe sich den Vorermittlungen entzogen, erklärt der Pressedienst der Moskauer Gerichte im Onlinedienst Telegram. Daher sei sie auf die Fahndungsliste gesetzt worden. Das Gericht gab an, es habe "dem Antrag der Ermittler zugestimmt und eine Präventivmaßnahme in Form einer Haft von zwei Monaten beschlossen".

Julia Nawalnaja beim Gedenkgottesdienst für ihren verstorbenen Mann, Alexej Nawalny, am 4. Juni in der Marienkirche in Berlin.

Julia Nawalnaja beim Gedenkgottesdienst für ihren verstorbenen Mann, Alexej Nawalny, am 4. Juni in der Marienkirche in Berlin.

(Foto: picture alliance/dpa)

Nawalny war nach russischen Behördenangaben Mitte Februar in einem Straflager in der Polarregion gestorben. Der scharfe Kritiker von Kremlchef Putin war durch einen Giftanschlag im Jahr 2020 und ständige Einzelhaft im Lager körperlich sehr geschwächt. Seine Unterstützer und auch viele internationale Beobachter sind sich deshalb einig, dass von einer "natürlichen" Todesursache, wie es auf dem Totenschein heißen soll, nicht die Rede sein kann - Nawalnys Anhänger sprechen von Mord. Seine Witwe Nawalnaja hatte Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar vor der Weltöffentlichkeit für das Schicksal ihres Mannes verantwortlich gemacht. Nawalnaja hatte angekündigt, die Arbeit ihres Mannes fortzuführen.

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17:26 Uhr

Mysteriöser Brandfall in Franken: Leiche von Ehemann identifiziert - Ehefrau vermisst

Nach einem mysteriösen Brandfall im Landkreis Nürnberger Land mit einer Bedrohung der Feuerwehr hat die Polizei die bei dem Einsatz gefundene Leiche identifiziert. Es handle sich um den 88 Jahre alten Bewohner des Hauses in der Gemeinde Altdorf, teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg mit. Weiter keine Spur gibt es demnach von der 82 Jahre alten Frau des Manns - auch Leichenspürhunde fanden keine Hinweise.

Feuerwehrleute waren am Sonntag bei einem Einsatz auf dem Grundstück des Ehepaars von einem bewaffneten Mann bedroht worden. Nach einem mehrstündigen Einsatz entdeckte die Polizei den Leichnam eins Mannes und eine Schusswaffe. Wie nun feststeht, war es der 88-Jährige. Das Grundstück des Paares ist den Angaben zufolge mehrere tausend Quadratmeter groß. Neben einem Haus gibt es darauf mehrere kleinere Gebäude und Fahrzeuge. Bei einer neuen Absuche des Grundstücks am Montag seien auch Leichenspürhunde eingesetzt worden. Die Ehefrau des toten Manns blieb aber vermisst. In ihrem Fall seien nun weitere Suchmaßnahmen geplant.

16:59 Uhr

Geiselnahme in Köln schreckt auf: Polizei sieht Ausbreitung berüchtigter Mocro-Mafia

Bei einer Geiselnahme in Köln-Rodenkirchen wird ein entführtes Paar gefoltert. Dahinter steckt nach aktuellen Erkenntnissen die Mocro-Mafia, ein international bestens vernetztes und äußerst brutales Rauschgiftkartell. In den Niederlanden und Belgien untergräbt es bereits die öffentliche Ordnung.

16:38 Uhr

Elefanten trampeln Tourist in Nationalpark in Südafrika zu Tode

In Südafrika kommt es immer wieder zu Angriffen durch Elefanten. 2021 war ein mutmaßlicher Wilderer im berühmten Krüger-Nationalpark von Elefanten zu Tode getrampelt worden. Nun ist auch ein Tourist aus Spanien von Elefanten getötet worden. Wie die Polizei und die Nationalpark-Behörde mitteilen, war der 43-jährige Mann im Pilanesberg-Nationalpark nordwestlich von Johannesburg aus seinem Auto gestiegen, um Elefanten zu fotografieren. Eine Elefantenkuh attackierte den Mann und trampelte ihn zusammen mit ihrer Herde zu Tode.

Eine Elefantenherde im Pilanesberg National Park (Archivfoto).

Eine Elefantenherde im Pilanesberg National Park (Archivfoto).

(Foto: picture-alliance / dpa)

Der Spanier war den Angaben zufolge am Sonntag mit seiner Verlobten und zwei weiteren Frauen in einem Privatauto in dem etwa 50.000 Hektar großen Nationalpark unterwegs gewesen. Als sie eine kleine Elefantenherde aus drei Elefantenkühen und drei Kälbern erblickten, stieg der Mann aus dem Auto aus und ging auf die Elefanten zu, um Fotos zu machen. "Die Elefanten haben ihn angegriffen und getötet", sagt der Polizeisprecher Sabata Mokgwabone. Danach hätten sich die Elefanten entfernt, ohne andere Fahrzeuge zu beachten, und seien im Gebüsch verschwunden. Der Naturschutz-Beauftragte der Behörde, Pieter Nel, sagte, die Leitkuh der Herde sei "unruhig" geworden, als der Mann auf sie zugekommen sei. Es sei "normal", dass Elefanten "ihre Jungen verteidigen". "Viele Touristen sind sich der Gefahr nicht bewusst und wissen nicht, wie gefährlich diese Tiere sein können", fügte er hinzu. Besuchern der Parks wird daher geraten, immer im Auto sitzen zu bleiben und die Fenster geschlossen zu halten.

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16:13 Uhr

Farbattacke auf Brandenburger Tor: Junge Klimaaktivisten verurteilt

Wegen einer Farbattacke auf das Brandenburger Tor in Berlin sind zwei junge Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung zu 200 beziehungsweise 180 Stunden Freizeitarbeit verurteilt worden. Damit blieb das Amtsgericht Tiergarten unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von 200 und 220 Stunden, wie eine Gerichtssprecherin sagt. Die Verteidigung hatte Freisprüche gefordert.

Nach Ansicht des Gerichts wurde durch die Farbattacke strafschärfend ein "nationales Denkmal" beschädigt. Es seien Kosten von 110.000 Euro entstanden.

Nach Ansicht des Gerichts wurde durch die Farbattacke strafschärfend ein "nationales Denkmal" beschädigt. Es seien Kosten von 110.000 Euro entstanden.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die beiden heute 21-jährigen Männer hatten gemeinsam mit weiteren Klimaaktivisten am 17. September 2023 mittels präparierter Wasserlöscher gelbe und orange Farbe auf das Brandenburger Tor gesprüht, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Da sie zur Tatzeit heranwachsend waren, wurde vor dem Jugendgericht verhandelt. Bereits im April waren drei Teilnehmer an der Aktion schuldig gesprochen worden. Die 22-jährige Frau und die zwei Männer im Alter von 28 und 64 Jahren wurden vom Amtsgericht Tiergarten zu jeweils acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

15:47 Uhr

"Extremste Bedrohungsszenarien": Kölner Polizei sieht neue Dimension der Gewalt

Nach den Entführungen und Explosionen der vergangenen Tage im Zusammenhang mit einem Konflikt unter Drogenhändlern sieht die Kölner Polizei "eine neue Dimension der Gewalt im Bereich der organisierten Kriminalität". Diese habe es in Deutschland so noch nicht gegeben, sagt Kriminaldirektor Michael Esser in Köln. Es handele sich um einen der komplexesten Einsätze, die die Polizei in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren zu bewältigen gehabt habe.

Die neue Gewalteskalation im Bereich der organisierten Kriminalität könne auch Auswirkungen auf Unbeteiligte haben, sagt Kriminaldirektor Esser.

Die neue Gewalteskalation im Bereich der organisierten Kriminalität könne auch Auswirkungen auf Unbeteiligte haben, sagt Kriminaldirektor Esser.

(Foto: IMAGO/PA Images)

Die Kölner Polizei hatte am Freitag zwei Geiseln aus der Gewalt von Entführern befreit. Die Beendigung dieser Geiselnahme sei äußerst prekär gewesen. "Es kam zu extremsten Bedrohungsszenarien", so Esser. "Wir mussten sogar annehmen, dass Maschinenpistolen eine Rolle spielten." Man habe damit rechnen müssen, dass die Täter die Geiseln umbringen würden. Drei Tatbeteiligte habe man entkommen lassen müssen, um das Leben der Geiseln zu schützen. Hintergrund der Entführung sei die organisierte Kriminalität im Drogenbereich, es stünden Geldforderungen im Raum. In diesem Zusammenhang seien auch mehrere Explosionen Ende Juni und Anfang Juli zu sehen.

15:30 Uhr

Wer hat den Kuschelbär geklaut? Tim Mälzer schaltet Vermisstenanzeige

Weggelaufen ist er nicht. Doch weg ist er. Das Lokal "Bullerei" von Starkoch Tim Mälzer sucht seinen XXL-Kuschelbären.

Weggelaufen ist er nicht. Doch weg ist er. Das Lokal "Bullerei" von Starkoch Tim Mälzer sucht seinen XXL-Kuschelbären.

(Foto: picture alliance / AAPimages/Lueders)

Wo ist der Kuschelbär? Starkoch Tim Mälzer vermisst in seinem Lokal "Bullerei" im Hamburger Schanzenviertel den großen Kuschelbären, der oft geduldig im Eingangsbereich auf Besucher gewartet oder sich in letzter Zeit vor dem Lokal mit einem Fußball amüsiert hatte. Auf Instagram hat das Team eine Vermisstenanzeige geschaltet: "Seit dem 23.6.2024, 21:00 Uhr MESZ vermissen wir unser Bärchen. Beschreibung: ca. 1,20 kuschelige Meter groß, verspielt, süß, zutraulich, treu und bärchenhaft. Wir bitten um sachdienliche Hinweise, damit Bärchen schnell wieder zu uns kommt." Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet.

Ein Sprecher des Lokals sagte: "Wir denken, dass unser Bärchen entwendet wurde. Vielleicht in einer Schnapslaune." Er war seit 2022 im Lokal. "Im Sommer sitzt er immer gerne vorn am Host, um unsere Gäste zu begrüßen. Im Winter tummelt er sich meist im Restaurant herum." Auf Instagram reichen die Reaktionen von "Irgendwie ist das langsam nicht mehr lustig, was alles mitgenommen wird" bis "Der ist bestimmt im Ahoi" - in Anspielung an die Restaurantkette von Steffen Henssler, mit dem sich Mälzer gerne kabbelt.

15:06 Uhr

Wütend über Ex-Partner: Schwört Britney Spears den Männern ab?

Britney Spears sorgt erneut mit Beiträgen bei Instagram für Aufsehen. Wie "Page Six" berichtet, hat die Sängerin am vergangenen Sonntag in einer Instagram-Story ihre Wut über ein Erlebnis mit ihrem angeblichen Ex-Partner Paul Richard Soliz zum Ausdruck gebracht. "Warum fuhr er mit 90 in der Nachbarschaft, während ein Paparazzo ihm folgte, nur um das Fenster herunterzukurbeln, als dieser neben mir anhielt?", schreibt Spears zu einem Foto, das sie in der Situation zeigt.

Das Liebesleben von Britney Spears ist turbulent. Ein rätselhafter Post auf Instagram lässt Raum für Spekulationen.

Das Liebesleben von Britney Spears ist turbulent. Ein rätselhafter Post auf Instagram lässt Raum für Spekulationen.

(Foto: picture alliance / zz/GOTPAP/STAR MAX/IPx)

Die Sängerin war auf dem Sitz nach unten gerutscht, um sich offenbar so vor aufdringlichen Blicken zu verstecken. Soliz sitzt augenscheinlich am Steuer und hält einen Arm vor sein Gesicht. "Dann ruft er seine Mutter an und sagt, dass er belästigt wird", fährt Spears fort. "Warum hat er das Fenster runtergekurbelt, während ich auf dem Sitz weinte?" Das Foto soll im vergangenen April entstanden sein, nachdem in Spears' Vormundschaftsrechtsstreit ein Vergleich getroffen wurde. Nach der Instagram-Story soll sie in einem weiteren Beitrag ihren Single-Status bestätigt und erklärt haben: "Ich werde nie mehr mit einem anderen Mann zusammen sein, solange ich lebe!" Die Aussage hat die 42-Jährige mittlerweile jedoch wieder gelöscht.

14:15 Uhr

Griechenland ächzt unter Hitze - heißester Juni seit Beginn der Aufzeichnungen

Mehrere Touristen brachen bei Wanderungen in Griechenland im Juni zusammen und starben. Jetzt ist auch amtlich erfasst, was da schon abzulesen war: Griechenland ächzt unter einer extremen Hitzewelle und hat den heißesten Juni seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Die Durchschnittstemperatur sei seit 1960 zudem um 2,5 Grad Celsius gestiegen, erklärt der Leiter der Forschungsabteilung am Nationalen Observatorium in Athen, Kostas Lagouvardos. "Der Monat Juni 2024 war durch lange Phasen von mehreren Tagen mit hohen Temperaturen gekennzeichnet, die im ganzen Land weit über den normalen saisonalen Temperaturen lagen", sagte Lagouvardos. Früher hätten die Höchsttemperaturen im Juni in Griechenland bei 30 bis 31 Grad gelegen. In diesem Jahr kletterten die Temperaturen aber auf 35 Grad und in einer Hitzewelle Mitte des Monats sogar auf mehr als 40 Grad.

Ein Besuch bei der Akropolis war im Juni bei bis zu 40 Grad wohl nur bedingt ein Vergnügen.

Ein Besuch bei der Akropolis war im Juni bei bis zu 40 Grad wohl nur bedingt ein Vergnügen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Das hat neben tragischen Todesfällen auch noch andere Auswirkungen auf die Natur: Die Zahl der Waldbrände sei nach Regierungsangaben im Juni mehr als doppelt so hoch gewesen wie im gleichen Monat vor einem Jahr. Laut Regierungssprecher Pavlos Marinakis sind es 2024 im Juni 1281 Brände gewesen - im Vergleich zu 533 im Juni 2023.

14:10 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

wer früher anfängt zu arbeiten, ist auch früher am Tag fertig damit. Meine Kollegin Johanna Ohlau hat sich in den wohlverdienten Feiermittag verabschiedet und damit wohl auch in einen Supersonnentag. Nun begleite ich Sie bis zum Abend durch den Tag und versorge Sie mit wichtigen, kuriosen und interessanten Nachrichten aus aller Welt. Mein Name ist Stefan Guther. Wenn Sie mich erreichen wollen, schreiben Sie mir gerne an dertag(at)ntv.de.

13:44 Uhr

Polizei fasst falschen Schaffner in Zug

"Fahrkartenkontrolle!" - zum Spaß?!

"Fahrkartenkontrolle!" - zum Spaß?!

(Foto: picture alliance/dpa)

Bei der Deutschen Bahn und anderen Zugunternehmen wie Flixtrain ist er wohl schon eine Art Bekanntheit: Ein 29 Jahre alter Mann gibt sich immer wieder als Schaffner in Zügen aus. Nicht nur das: Der Mann kontrolliert auch Fahrkarten, hat eine Uniform an, ein Kartenlesegerät und einen Quittungsblock. Woher er all diese Utensilien hat und warum er so gern als falscher Schaffner sein Unwesen in Zügen treibt, ist unklar. Das Ganze ist auch nicht nur spaßig: Der Mann verfügte laut der Bundespolizei Sankt Augustin auch über einen nachgemachten Schlüssel und hat sich so schon mehrfach Zugang zum Führerhaus und zu Sicherheitstechnik verschafft. Seine "Schicht" in einem Zug in Nordrhein-Westfalen endete kürzlich jedenfalls abrupt im Dortmunder Hauptbahnhof. Da warteten echte Bundespolizisten und nahmen den 29-jährigen Wiederholungstäter vorläufig fest. Die Bundespolizei erhielt demnach in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr morgens einen Hinweis auf den falschen Kontrolleur in einem Sonderzug von Düsseldorf nach Dortmund. Der Mann habe dann eingeräumt, kein Bahnmitarbeiter zu sein.

Im Führerhaus konnten weitere Polizeibeamte auch einen 19-Jährigen stellen, der den 29-Jährigen begleitet haben soll. Gegen den falschen Schaffner wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Hausfriedensbruchs, Betrugs und Unterschlagung eingeleitet. Auch der 19-Jährige muss sich wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Hausfriedensbruchs verantworten.

12:51 Uhr

24 Jahre nach Mord an Frau - Staatsanwaltschaft klagt Ex-Mann an

Mord verjährt nicht und so holt wohl einen Mann aus Süddeutschland die Vergangenheit ein und verschafft vielleicht der ermordeten Frau und ihrer Familie sehr spät ein wenig Gerechtigkeit: Die Staatsanwaltschaft München I hat Anklage in einem 24 Jahre alten Mordfall erhoben. Der Mann steht im Verdacht, seine von ihm damals getrennt lebende Frau Seher Ö. am 20. Februar 2000 ermordet zu haben. Schon kurz danach geriet der Mann in den Fokus der Ermittlungen, aber der Verdacht ließ sich nicht erhärten. Eine neue Zeugenaussage ändert das, wie die Ermittlungsbehörde nun mitteilt. Der Verdächtige wurde bereits im Dezember festgenommen. Die Staatsanwaltschaft sieht die Mordmerkmale Heimtücke und niedere Beweggründe. Das ist insofern wichtig, da Totschlag nach 20 Jahren verjährt wäre.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte die Frau wegen der Trennung und einer neuen Partnerschaft getötet habe und stuft ihn als "sehr konservativ und traditionsbehaftet" ein. Deshalb habe er aus Eifersucht und übersteigertem Besitzdenken zusammen mit einem weiteren, noch nicht ermittelten Täter seine Frau in deren Wohnung getötet. Seher Ö. war Mutter von vier gemeinsamen Kindern.

12:27 Uhr

Südafrika: Elefant trampelt Tourist zu Tode

Wunderschön anzusehen, aber am besten mit Mindestabstand.

Wunderschön anzusehen, aber am besten mit Mindestabstand.

(Foto: picture alliance / blickwinkel/F. Stober)

Wildtiere sind schön anzusehen, aber können auch sehr gefährlich werden. Wie schnell sie sich vom schönen Fotomotiv zu einem tödlichen Angreifer wandeln können, musste ein spanischer Tourist in Südafrika nun erfahren. Der 43-Jährige wurde von einem Elefanten zu Tode getrampelt. Der Mann war im Pilanesberg-Nationalpark nordwestlich von Johannesburg mit dem Auto unterwegs und entdeckte eine Gruppe Elefanten. Der Tourist stieg aus dem Auto aus, in dem auch seine Verlobte und zwei weitere Frauen saßen, um näher an die Tiere heranzugehen und sie zu fotografieren. Wie die Polizei und die Nationalpark-Behörde mitteilen, sei die Leitkuh der Herde, zu der auch ein Elefantenbaby gehörte, "unruhig" geworden. Einer der Elefanten preschte auf den Mann zu und trampelte ihn zu Tode. "Viele Touristen sind sich der Gefahr nicht bewusst und wissen nicht, wie gefährlich diese Tiere sein können", sagt Pieter Nel von der Nationalpark- und Tourismusbehörde in der Provinz Nordwest. Es sei "normal", dass Elefanten "ihre Jungen verteidigen". Seine Partnerin und die anderen beiden Frauen konnten wohl nur hilflos zusehen, wie der Mann von dem Tier attackiert wurde. Die Frauen, die alle aus Johannesburg stammen, blieben nach Angaben der Polizei unverletzt.

12:03 Uhr

Was Kanzler Scholz zu Bidens Verfassung sagt

Joe Biden und Olaf Scholz zusammen mit Giorgia Meloni Mitte Juni beim G7-Treffen in Italien.

Joe Biden und Olaf Scholz zusammen mit Giorgia Meloni Mitte Juni beim G7-Treffen in Italien.

(Foto: picture alliance/dpa)

Etwas anders als bei uns steht die Fitness eines Spitzenpolitikers oder -politikerin in den USA sehr im Fokus. Doch auch für US-amerikanische Verhältnisse ist das Interesse an Präsident Joe Bidens gesundheitlicher Verfassung gerade extrem hoch. Ausgelöst wurde das ja durch seinen desaströsen Auftritt bei einer TV-Debatte gegen den Republikaner Donald Trump. Das Interesse ist auch hier nach Europa rübergeschwappt und so muss auch der Bundeskanzler Olaf Scholz Fragen dazu beantworten. Der SPD-Politiker sieht Biden gut gerüstet als Gastgeber des NATO-Gipfels in Washington, der heute beginnt. Auf die Frage, ob er besorgt sei, dass der 81-jährige Demokrat von den Strapazen des dreitägigen Treffens überfordert sein könnte, antwortete Scholz in Berlin vor seinem Abflug in die US-Hauptstadt: "Nein, diese Sorge habe ich nicht." Aus seinen vielen Gesprächen mit Biden wisse er, "dass er diesen Gipfel sehr gut und sehr präzise mit uns zusammen vorbereitet hat", betonte der Kanzler. "Insofern wird das auch ein sehr erfolgreicher Gipfel sein."

11:19 Uhr

Das soll der beste Flughafen der Welt sein

Den Hamad International Airport gibt es seit 2014.

Den Hamad International Airport gibt es seit 2014.

(Foto: picture alliance / AA)

Wo geht es reibungslos in den Urlaub? Wo starten die Flieger am pünktlichsten und wo gibt es ein tolles Angebot für Shopping und zum Schlemmen? Genau das hat das Fluggastrechteportal Airhelp bewertet und so den besten Flughafen der Welt gekürt: der Hamad International Airport in Katar. Mit einer Gesamtpunktzahl von 8,52 bei möglichen zehn Punkten sei der Flughafen in diesem Jahr "der beste der Welt", wie das Unternehmen in Berlin mitteilt. Deutschland ist insgesamt ziemlich abgeschlagen und taucht im Ranking das erste Mal auf Platz 32 mit dem Dortmunder Flughafen auf. Diese Flughäfen sind noch empfehlenswert: Nur knapp hinter dem Flughafen in Katar liegen der Flughafen Kapstadt in Südafrika mit 8,50 Punkten und der Flughafen Chubu in Japan mit 8,49 Punkten.

Die schlechtesten Flughäfen der Welt liegen dem Airhelp-Ranking zufolge in Tunesien, Griechenland, Großbritannien und Serbien. Auf dem letzten Platz landete der Flughafen Tunis, gefolgt von Heraklion in Griechenland. Auch der Flughafen Frankfurt am Main ist im Ranking der schlechtesten Airports zu finden und belegt dort mit 6,99 Punkten den 18. Platz.

10:53 Uhr

Mann beim Verladen im Rostocker Hafen eingequetscht - tot

Tödlicher Unfall im Rostocker Hafen: Dort ist ein 62-Jähriger bei Arbeiten auf einem Schiff ums Leben gekommen. Der Mann wurde auf einem niederländischen Schiff zwischen einer Ladewand und einem Lastwagenanhänger eingequetscht und dabei tödlich verletzt, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Rostock sagte. Der 62-Jährige starb noch am Unfallort an seinen Verletzungen. Der Deutsche war demnach als Einweiser an Bord des Schiffs. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist noch nicht klar.

10:39 Uhr

"Spice Girl"-Sängerin Melanie Brown freut sich über Ehrendoktortitel

Melanie Brown

Melanie Brown

(Foto: picture alliance / empics)

Besondere Ehre für ein früheres Spice Girl: Musikerin Melanie Brown - bekannt als Mel B - soll eine Ehrendoktorwürde erhalten. Eine Universität im nordenglischen Leeds will die 49-Jährige auszeichnen. Damit soll sowohl ihr Einsatz für Opfer häuslicher Gewalt als auch ihre Musikkarriere gewürdigt werden, wie die Leeds Beckett University ankündigte. Brown hatte in ihrer Biografie "Brutally Honest" von eigenen Erfahrungen berichtet. Sie wirft ihrem Ex-Mann missbräuchliches Verhalten vor, er bestritt die Vorwürfe. "Mein Vater wäre so stolz", sagte Brown in einem Video in den sozialen Medien. Sie selbst sei sprachlos. Die Musikerin besuchte auch einen Kurs der Hochschule, der sich mit Traumata auseinandersetzt. "Ich wollte nicht nur einen Preis entgegennehmen", wurde sie in der Mitteilung der Hochschule zitiert. Sie habe als Studentin angenommen werden wollen. Sie wolle mit der Organisation Women's Aid vielen weiteren Frauen helfen.

10:11 Uhr

S-Bahn schleift 90-Jährigen an eingeklemmtem Gehstock mit

Ein 90 Jahre alter Franzose ist von einer S-Bahn in München mitgeschleift worden - weil er seinen in der Tür feststeckenden Gehstock nicht loslassen wollte. So ist dazu gekommen: Am Münchner Flughafen will der Mann in die Bahn einsteigen. Als die Türen sich schließen, hält der hochbetagte Mann seinen Gehstock dazwischen, um sie offen zu halten. Doch die Tür der S-Bahn lässt sich aber mit dem dünnen Gehstock nicht wieder öffnen. Der Mann wird dann rund drei Meter mitgeschleift und kommt anschließend mit einer leichten Verletzung in ein Krankenhaus. Das teilt die Bundespolizei in der bayerischen Landeshauptstadt mit. Der Gleisabschnitt im S-Bahnbereich war zur Aufklärung des Vorfalls am Sonntag zeitweise gesperrt.

09:31 Uhr

22 Jahre nach seinem Verschwinden: Leiche von US-Bergsteiger in den Anden entdeckt

Der Klimawandel legt die Bergspitzen frei.

Der Klimawandel legt die Bergspitzen frei.

(Foto: picture alliance / Zoonar)

Der Klimawandel lässt das Eis in den Gebirgen schmelzen - und so kommen auch die Leichen vermisster Bergsteiger zum Vorschein: In Peru ist die mumifizierte Leiche eines US-Bürgers gefunden worden, der vor 22 Jahren beim Bergsteigen in den Anden verschwunden war. Wie die Polizei mitteilt, wurden die sterblichen Überreste von William Stampfl in der Gebirgskette Cordillera Blanca entdeckt. Neben seiner Leiche hat die Kälte auch seine Kleidung, seine Bergschuhe und seine Ausrüstung konserviert.

Stampfl war im Juni 2002 im Alter von 59 Jahren bei einem Lawinenunglück am über 6700 Meter hohen Huascarán verschüttet worden. Rettungskräfte hatten damals vergeblich nach ihm gesucht. Identifiziert wurde er nun durch seinen ebenfalls gut erhaltenen Reisepass. Im Mai wurde in der Region die Leiche eines israelischen Bergsteigers gefunden, der knapp einen Monat zuvor verschwunden war. Im Juni wurde ein italienischer Bergsteiger tot aufgefunden, der bei einer Gipfeltour abgestürzt war.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:52 Uhr

Sechs Autos geraten in Dresden innerhalb einer Stunde in Brand

Das wird wohl kein Zufall gewesen sein: In nur einer Stunde haben gestern Nacht in Dresden sechs Autos gebrannt. Wie die Feuerwehr Dresden erklärt, fand der erste Einsatz gegen 22.15 statt, am letzten Einsatzort trafen die Einsatzkräfte um kurz vor 23.00 Uhr ein. Die Fahrzeuge wurden teils stark beschädigt, verletzt wurde allerdings niemand. Teilweise mussten Autos gelöscht werden, in einigen Fällen brannten die Fahrzeuge bereits nichts mehr, als die Feuerwehr ankam.

08:14 Uhr

Nächste Panne bei Boeing: Flugzeug verliert Rad kurz nach dem Start

So eine Maschine verlor kurz nach dem Start ein Rad in Los Angeles.

So eine Maschine verlor kurz nach dem Start ein Rad in Los Angeles.

(Foto: picture alliance / Markus Mainka)

So ein Rad von einem Flugzeug bekommt man lieber nicht auf den Kopf, oder? Genau das hat eine Maschine des US-Herstellers Boeing vom Typ 757-200 kurz nach dem Start in Los Angeles verloren. Das teilt die Fluggesellschaft United Airlines mit. Auf den Kopf gekracht ist das Rad glücklicherweise niemandem. Auch von den 174 Passagieren und den sieben Crew-Mitgliedern blieben allesamt unverletzt. Doch der Vorfall sorgt für Fragen - nicht zuletzt, weil das nicht die erste Panne ist, mit der Boeing zuletzt Schlagzeilen machte. Es ist innerhalb weniger Monate der zweite "Fall" eines Rads, das bei einem United-Airlines-Flug verloren gegangen ist. Im März verlor eine 777-Maschine kurz nach dem Start in San Francisco ihr Rad, der Pilot entschloss sich zu einer Notlandung. Besonders im Fokus steht das US-Unternehmen seit einem Vorfall im Januar: Eine 737 Max 9 von Alaska Airlines hatte während des Flugs eine Kabinentürabdeckung verloren. Die Maschine musste notlanden. Zudem ordnete die US-Flugaufsichtsbehörde FAA gestern Inspektionen in mehr als 2600 Boeing-737-Maschinen wegen möglicher Probleme mit der Sauerstoffversorgung im Notfall an.

07:45 Uhr

Was heute wichtig wird

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

was ziehe ich heute zur Arbeit an? Beim Blick nach draußen hat man (im Norden Deutschlands) ja gerade nicht das Gefühl, dass es ein heißer Sommertag wird. Doch die Wolken trügen: Laut Wettervorhersage wird es heiß bis schwül. 26 bis 34 Grad zeigt das Thermometer heute an. Während sich die Sonne im Norden voraussichtlich hinter Wolken verstecken wird, wäre in den restlichen Teilen die Sonnenbrille durchaus ein sinnvolles Accessoire heute. Genug mit den Mode-Tipps, hier habe ich noch eine kleine Terminübersicht für Sie:

  • 75 Jahre NATO: Mit Feierlichkeiten zum Jubiläum des Verteidigungsbündnisses beginnt heute ein dreitägiger Gipfel der 32 Mitgliedsstaaten in Washington.
  • Wenige Tage nach der britischen Parlamentswahl tritt das Unterhaus zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Die Abgeordneten sollen einen Parlamentspräsidenten wählen - den "Speaker of the House of Commons".
  • Fast 33 Jahre nach einem tödlichen Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Saarlouis will das Oberlandesgericht Koblenz im Beihilfe-Prozess urteilen. Vor Gericht steht ein heute 55 Jahre alter Deutscher.
  • Am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe wollen Verbraucherschützer klären lassen, wie die Zinsen bei sogenannten Prämiensparverträgen berechnet werden sollen. Momentan gibt es in vielen Verträgen Klauseln, nach denen die Geldhäuser die Höhe nach Belieben ändern können.
  • Hollywood-Star Alec Baldwin muss sich in einem Strafprozess um fahrlässige Tötung in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico vor Gericht verantworten. Der Vorfall passierte beim Dreh des Westerns "Rust".
  • Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 soll erstmals in den Weltraum fliegen - vier Jahre später als ursprünglich vorgesehen
  • Fußball-EM: Spanien und Frankreich treffen im Halbfinale (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in München aufeinander.

Im Ukraine-Ticker bleiben Sie bestens auf dem Laufenden, genauso lohnt sich ein Blick in unseren Sport-Tag und unseren Börsen-Tag. Bei Hinweisen, Fragen oder Kritik erreichen Sie mich per Mail: johanna.ohlau[at]ntv.de

07:27 Uhr

Lkw-Fahrer rammt mehrfach Kirche

An dem Gebäude ist ein "immenser Schaden" laut Polizei entstanden.

An dem Gebäude ist ein "immenser Schaden" laut Polizei entstanden.

(Foto: picture alliance / TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com)

Ein Lastwagenfahrer in Österreich hat seiner Wut über eine Kirchengemeinde ziemlich freien Lauf gelassen: Mit seinem Transporter hatte der 32-Jährige das Gebäude einer Pfingstkirche mehrfach gerammt. Der Mann sei in Brunn am Gebirge bei Wien mehrmals gegen das Haus gefahren, berichtete die Polizei. Ein Polizeisprecher erklärte, der Fahrer habe als Motiv angegeben, die Kirche habe sein Leben zerstört. Verletzt wurde niemand, am Objekt selbst entstand nach Angaben der Behörden "immenser Sachschaden". Der 32-Jährige, der seit 2020 in Österreich lebt, habe sich widerstandslos festnehmen lassen, hieß es. Der Mann soll bereits vor einigen Wochen in der Pfingstkirche auffällig geworden sein und eine Bibel zerrissen haben.

07:07 Uhr

Hurrikan "Beryl" fordert im Süden der USA weitere Todesopfer

Hurrikan "Beryl" hat bereits mehr als ein Dutzend Menschen das Leben gekostet. So auch zuletzt im Süden der USA, wo der Wirbelsturm gestern mit 130 Kilometern pro Stunde auf die Küste getroffen ist. Die Zahl der Toten ist im Süden der USA auf fünf gestiegen. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, nachdem ein Blitz möglicherweise ein Feuer ausgelöst habe, sagte der Bürgermeister der von orkanartigen Winden und Überschwemmungen heimgesuchten Millionenstadt Houston im Bundesstaat Texas, John Whitmire. Ein Mitarbeiter der Polizei sei zudem auf dem Weg zur Arbeit im Flutwasser gestorben. Zuvor hatte die Zahl der Toten in der Region Houston bei zwei gelegen. Auch im Bundesstaat Louisiana wurde ein Todesopfer verzeichnet. Eine Frau kam nach Angaben der örtlichen Polizei ums Leben, nachdem ein Baum auf ihr Haus fiel.

"Beryl" wird vom Nationalen Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) inzwischen allerdings nicht mehr als Hurrikan, sondern "nur noch" als tropischer Sturm eingestuft. In den vergangenen Tagen hatte der Wirbelsturm im nördlichen Venezuela, auf verschiedenen Karibikinseln sowie der mexikanischen Halbinsel Yucatán schwere Zerstörungen angerichtet. "Beryl" war der erste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen, der bereits zu Beginn der atlantischen Hurrikan-Saison im Juni die Stärke 4 erreichte. Später steigerte er sich sogar auf die höchste Hurrikan-Kategorie 5, bevor er sich wieder abschwächte.

06:31 Uhr

Zensus beschert NRW millionenschwere Überraschung - und anderen Ländern Einbußen

Der Zensus hielt ja so manche Überraschung bereit: In Deutschland leben laut der aktuellen Volkszählung zum Beispiel 1,4 Millionen Menschen weniger als angenommen. Die Stadt Hildesheim in Niedersachsen ist seitdem den Status Großstadt los, weil dort rund 2300 Menschen zu wenig leben. Für Nordrhein-Westfalen ist die Überraschung wohl ein riesiger Geldsegen: Mit knapp einer halben Milliarde Euro mehr Geld aus dem Länderfinanzausgleich rechnet man in Düsseldorf. Der Grund: In NRW leben mit 7,9 Millionen Menschen mehr als angenommen. Also gibt es auch mehr Geld, da der Finanzausgleich sich an der Einwohnerzahl orientiert. Das NRW-Finanzministerium rechnet für die Jahre 2022 und 2023 rückwirkend mit insgesamt rund 580 Millionen Euro. Wann das Geld ankommt, ist aber noch offen, wie das Finanzministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilt. "Das Bundesministerium der Finanzen prüft derzeit, wann die Korrekturen des Finanzausgleichs erfolgen können." Erst danach könne abgesehen werden, wann die Mehreinnahmen haushaltswirksam verbucht werden könnten.

Nun muss das Geld ja auch irgendwo herkommen und das ist wohl die eher unerfreuliche Nachricht für andere Bundesländer in Deutschland: Für einige Bundesländer bedeuten die neuen Bevölkerungszahlen finanzielle Einbußen. Das trifft unter anderem Niedersachsen, Hamburg, Hessen, Berlin und Sachsen-Anhalt.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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