Tag 13 Endlich fließend Wasser
26.01.2012, 10:45 Uhr
Außer Regen nichts gewesen - das Camp steht unter Wasser.
Down under ist Land unter. Und während das Camp im Wasser versinkt, gerät auch die Stimmung der Bewohner weiter ins Rutschen. Ganz zu schweigen von der Stimmung des Königs. Denn: Ailton ist zwar "motivier jetzt", aber raus.
Heute ist australischer Nationalfeiertag. Grund zu feiern haben die Camper am 13. Tag ihres Dschungel-Ausflugs allerdings nicht, denn das Lager droht zum ersten mal in acht Jahren des Ekelklassikers im wahrsten Sinne des Wortes abzusaufen. Negativ ausgedrückt. Positiv formuliert, könnte man auch sagen: Endlich gibt es mal fließend Wasser im Camp!
"Es pisst und pisst und pisst", beschreibt Rocco passend die Situation, während Brigitte ein wenig über das Ziel hinaus schießt: "Und wir sind hier - und wir sind tot." Nein, so schlimm ist es dann doch wieder nicht. Und so sind nicht nur die Bewohner selbstredend quicklebendig, auch kein Tier musste für die heutige Dschungelprüfung sein Leben lassen. Wegen der tosenden Sintflut kurzerhand ins Camp selbst verlegt, bestand diese für die verbliebenen Sechs schlicht darin, in Geburtshelfer-Manier Sterne aus einer Kiste mit Wasser zu fummeln. Die vermutlich einfachste Dschungelprüfung aller Zeiten und aller, die noch kommen werden - offenbar wollte man die Camper vom Regen nicht auch noch in die Traufe schicken.
Platzverweis für Ailton
Ailton scheint erstmals wach geworden zu sein und wähnt sich zurück im Spiel: "Ein bisschen motivier jetzt." Zu spät! Ehe er seine Mitstreiter auf den letzten Metern noch nasser machen kann, als sie es eh schon sind, muss er gehen. Und mit ihm meine 50 Euro, die ich auf ihn gesetzt hatte. Danke, Dickerchen! Wärst du doch mal schön in der Hängematte geblieben, anstatt jetzt kurz vor Abpfiff planschen zu gehen. Die Taktik hatte doch bislang prima funktioniert. Wie? Du weißt gar nicht, was Taktik ist? Ach so.
Vielleicht gründet Ailton ja jetzt mit Radost ein Parallel-Camp. Denn trotz ihrer Rauswahl zwingen sie die Wassermassen, sich weiter vor Ort vom Regen zuschütten zu lassen anstatt von der heiß ersehnten Dusche im Hotel Versace. Dass sie nun wenigstens ein Plätzchen im Baumhaus von Sonja und Dirk zugewiesen bekommt, dürfte nur ein schwacher Trost sein. Schließlich muss Radost dort auch sehr unschöne intime Details aus ihrem Privatleben auf Titelseiten lesen. Tja, es hat eben auch Vorteile, außer Reis und Bohnen nichts zu Gesicht zu bekommen.
Vincent will das freilich (noch) nicht erkennen - und so schlägt das schlechte Wetter weiter auf sein Gemüt. In bester Ailton-Manier bettelt er wieder einmal die Zuschauer an, nicht für ihn anzurufen. Und zu allem Überfluss schallt es ihm dann auch noch von den anderen Bewohnern entgegen: "Vincent ist ein Mädchen." Und das nur, weil er ein wenig spaßiges Roboterspiel nicht mitmachen will. "Ich war nicht bei den Robotern jetzt", erklärt er, dass sein Kopf gerade woanders ist, vermutlich bei seinen Raben. Doch auch seinen Mitbewohnern scheint das Wasser mittlerweile zu Kopf gestiegen zu sein - das Niveau fällt wie der Regen unaufhörlich.
Um es mit einer alten Fußballer-Weisheit zu sagen: "Regen nix, nein, gut gar nix." Ailton, das Peer wird dich vermissen.
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Quelle: ntv.de