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"Igitt, geh weg" Ivanka Trump twittert sich ins Aus

Für einen Tweet erntet Ivanka Trump eine Menge Spott - auch von Prominenten.

Für einen Tweet erntet Ivanka Trump eine Menge Spott - auch von Prominenten.

(Foto: AP)

Erst denken, dann twittern. Eine Empfehlung, die seit Beginn der Trump-Ära bereits des Öfteren ausgesprochen wurde. Nun hat es sich Ivanka Trump im Fettnapf gemütlich gemacht. Sie will die "Time's Up"-Bewegung unterstützen und erntet Hohn.

Das Jahr ist noch jung, doch Ivanka Trump sorgte bereits auf Twitter für einen bitteren Lacher. "Habe gerade Oprahs starke und inspirierende Rede bei den Golden Globes gesehen", schrieb die 36-Jährige. Männer und Frauen sollten ihrer Meinung nach zusammenkommen und die "Time's Up"-Bewegung unterstützen.

So weit, so unverfänglich? Schließlich gab es für Oprah von allen möglichen Seiten Beifall. Doch bei Ivanka Trump hinterlässt die Geste in den Augen vieler einen heuchlerischen Beigeschmack. Während Hollywood Stellung gegen Sexismus und Frauenfeindlichkeit bezieht, hat sie entsprechende Vorwürfe gegen ihren Vater bis heute nicht adressiert. Diesem wird seit geraumer Zeit unter anderem sexuelle Belästigung in mehreren Fällen vorgeworfen.

In einer flammenden Rede bei den Golden Globes hatte Oprah Winfrey das aktuelle Klima in Hollywood nach den Sexskandalen um Harvey Weinstein und Co angesprochen. "Zu lange wurden Frauen nicht erhört. Oder ihnen wurde nicht geglaubt, wenn sie es wagten, die Wahrheit über solch mächtige Männer anzusprechen. Aber deren Zeit ist zu Ende!"

Was war mit "Grab her by the pussy"?

Für ihren Kommentar durfte Ivanka Trump innerhalb kurzer Zeit dann auch jede Menge Spott einstecken. "Igitt, geh weg", kommentierte Model Chrissy Teigen wenig diplomatisch, während Schauspielerin Alyssa Milano antwortete: "Großartig! Sie können eine großzügige Summe an den 'Time's Up'-Rechtshilfe-Fonds spenden, der unter anderem die Ankläger Ihres Vaters unterstützen soll."

Zahlreiche andere Nutzer konfrontierten Trump währenddessen unter anderem mit dem berüchtigten "Grab her by the pussy"-Kommentar ihres Vaters. Ein anderer meinte: "Schaut so aus, als ob du mal mit Papa sprechen solltest, Ivanka. Er ist so eine Art Experte auf dem Gebiet!"

Andere sprachen sich indes für eine Kandidatur der 63-jährigen Winfrey als US-Präsidentin aus. Unter ihnen waren auch einige Promis wie Meryl Streep. "Sie hat heute Nacht eine Rakete gestartet", sagte sie der Zeitung "Washington Post". "Ich will, dass sie für die Präsidentschaft kandidiert. Ich denke nicht, dass sie solche Pläne hatte - aber jetzt hat sie keine Wahl mehr."

 

Quelle: ntv.de, ame/spot

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