Freitag, 10. April 2015Der Tag

Heute mit Roland Peters und Volker Petersen
22:49 Uhr

Das war Freitag, der 10. April 2015

Der letzte Schokoriegel ist verspiesen, der letzte Kaffee getrunken und die letzte Meldung gemacht - der "Tag" geht ins Wochenende. Genießen Sie es, am Montag begrüßt Sie dann hier Max Borowski. Ich bin Volker Petersen, sage "Tschüs" und wünsche noch einen schönen Abend! 

22:42 Uhr

Das waren die meistgelesenen Meldungen

Der Tag neigt sich dem Ende entgegen, diese Artikel haben unsere Leser heute am meisten interessiert.

Ich empfehle Ihnen noch den Text von Issio Ehrich. Er war bei einer Übung der neuen superschnellen Eingreiftruppe der Nato dabei. Spannend ist auch die Geschichte, wie eine neue Behörde die Weltfinanzmärkte zähmen will und wie es sein kann, dass eine Bank einer Kreditkunden Zinsen zahlt, statt welche von ihr zu verlangen.

22:25 Uhr

Triebwerksbrand - Airbus muss notlanden

Was für ein Schreck. Ein Airbus der British Airways muss in Aserbaidschan notlanden. Der Grund:

  • Ein Triebwerksbrand - wie der zustande kam, darüber gibt es keine Angaben.
  • 92 Menschen waren an Bord des Airbus A 321 - sie überstanden die geglückte Notlandung ohne Verletzungen.
22:05 Uhr

Armee und Separatisten brechen Waffenruhe

Die Reste des Donenzker Flughafens.

Die Reste des Donenzker Flughafens.

"Wiedermal", muss man schon sagen, wenn man diese Nachricht liest.

  • Die ukrainische Armee und die prorussischen Separatisten werfen sich wieder gegenseitig vor, mehrfach die in Minsk vereinbarte Waffenruhe gebrochen zu haben.
  • Die Aufständischen sollen 18 Mal mit Geschützen angegriffen, Panzer der Armee sollen Ziele in der Nähe des Flughafen von Donezk beschossen haben.
21:41 Uhr

Mord in Berlin: Albaner soll Israeli getötet haben

Direkt neben dem Alexanderplatz liegt die Ruine der Berliner Klosterkirche. Dort wurde kürzlich die Leiche eines 22-jährigen Mannes aus Israel gefunden. Er wurde ermordet.

  • Jetzt hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Ein 28-jähriger Albaner wurde in der tschechischen Stadt Usti nad Labem festgenommen.
  • Das Motiv ist unklar. Der Verdächtige wird jetzt nach Deutschland gebracht.
21:30 Uhr

Im Rheinland war es wärmer als am Mittelmeer

Was war das schönes Wetter heute. Tja. Und ich saß hier in der Redaktion. Es war so warm, dass ein Trip ans Mittelmeer völlig nach hinten losgegangen wäre.

  • Im Rheinland wurden bis zu 24 Grad gemessen. Hoch "Ostra" sei Dank.
  • Die Menschen in Barcelona, Marseille, Rom oder Athen mussten sich mit Werten von 17 bis 18 Grad begnügen.
  • Am Wochenende droht allerdings Regen, Tief "Roland" ist im Anmarsch. Dafür wird's dann wieder schön, wenn wir alle wieder arbeiten müssen. Am Montag.
21:17 Uhr

Das Wochenende naht

Das Wochenende naht. In diesem Sinne, hier mal etwas mehr oder weniger Philosphisches.

Zum Hintergrund: Hans Sarpei war mal Bundesliga-Fußballer und hat sich gegen Ende seiner Karriere als äußerst schlagfertiger Twitterer und Kommentator erwiesen.

21:01 Uhr

Bank leiht Dänin Geld und zahlt ihr Zinsen

Normalerweise ist es ja so: Man geht zur Bank, nimmt einen Kredit auf und dann zahlt man ihn mit Zinsen zurück. Doch die Zeiten ändern sich.

  • In Dänemark hat jetzt eine Bank der Sexualtherapeutin Eva Christiansen Zinsen bezahlt, obwohl sie sich bei dem Geldhaus Geld geliehen hatte - sie verdiente also an ihrem Kredit. Das berichtet die "Financial Times".
  • Der Verdienst war allerdings minimal: Die Zinsrate betrug 0,0172 Prozent - das war weniger als ein Euro pro Monat. Aber immerhin.

Wie geht das denn? Das lesen Sie im ausführlichen Artikel.

20:20 Uhr

Bombe explodiert auf Ferieninsel in Thailand

Wie auf der Postkarte: Mit solchen Stränden lockt Samui.

Wie auf der Postkarte: Mit solchen Stränden lockt Samui.

dpa-tmn

Wer es getan hat und warum - das ist noch unklar. Bislang wissen wir nur so viel:

  • Auf der thailändischen Ferieninsel Samui ist eine Autobombe explodiert. Zehn Menschen wurden verletzt.
  • Der Sprengsatz detonierte in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums.
  • Nach einem ähnlichen Anschlag im Februar spekulierten Medien, dass damit die Militärregierung destabilisiert werden sollte.
20:02 Uhr

Luchs fängt Hai aus dem Meer

Ein Luchs fängt einen Hai. Ist doch ein Ding, oder? Kommen Sie, das Foto wollte ich Ihnen jetzt nicht vorenthalten. Aber ich habe auch die Geschichte dazu:

  • Das Foto schoss ein Facebook-Nutzer, wie die mexikanische Zeitung "El Universal" berichtet. Der Luchs habe den Hai an einem Strand von Florida beobachtet, wie er in flachen Gewässern nach kleinen Fischen jagte. Und dann schlug er zu.
  • Der Hai war 1,21 Meter groß - als der Luchs den Fotografen sah, ließ er ihn fallen und verschwand in einem nahegelegenen Wald.
19:33 Uhr

Heftige Polizeigewalt in USA - diesmal gegen Weißen

Alles spricht über die Todesschüsse eines weißen Polizisten auf einen unbewaffneten Schwarzen - und das aus gutem Grund. Denn Rassismus ist natürlich auch heute noch ein Problem in der US-Polizei. Aber das heißt nicht, dass es keine Gewalt gegen Weiße gäbe. Nun erregt dieser Fall Aufsehen.

  • Elf Polizisten haben in Südkalifornien einen Flüchtigen vom Pferd geholt, ihm mit einer Elektroschock-Pistole traktiert, 13 Mal auf ihn eingetreten, ihn 37 Mal mit Fäusten und viermal mit dem Gummiknüppel geschlagen.
  • Dann ließen sie ihn 45 Minuten am Boden liegen, bis ein Krankenwagen kam.

Ein TV-Sender filmte alles aus einem Hubschrauber heraus. Der zuständige Sherrif ordnete eine Untersuchung an.

19:11 Uhr

G36-Gewehr: Heckler und Koch kontert Vorwürfe

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picture alliance / dpa

Ach, dieses Gewehr, es sorgt schon wieder für Streit.

  • Waffenhersteller Heckler & Koch will die Vorwürfe zum G36-Gewehr nicht auf sich sitzen lassen. Das sei rufschädigend, heißt es in einer Erklärung.
  • Das BKA solle jetzt das Gewehr kriminaltechnisch überprüfen und die Vorwürfe klären.

Heckler & Koch hat der Bundeswehr in den vergangenen 20 Jahren 176.000 Sturmgewehre vom Typ G36 verkauft.

Mehr dazu lesen Sie hier.

18:58 Uhr

Übernimmt Harald Schmidt das "Literarische Quartett"?

Trägt jetzt Rollkragenpulli und hat eine neue Brille: Harald Schmidt.

Trägt jetzt Rollkragenpulli und hat eine neue Brille: Harald Schmidt.

(Foto: dpa)

Wie Marcel Reich-Ranicki im "Literarischen Quartett" über das Schicksal von Büchern und Autoren bestimmte, das war schon legendär. Nun könnte die Sendung mit einem Moderator wiederbelebt werden, der in einem anderem Bereich Legendenstatus erlangt hat.

  • Harald Schmidt soll im Gespräch sein als Moderator einer Neuauflage des "Literarischen Quartetts". Das berichtet der "Spiegel", das ZDF bestätigte nur die Planung einer neuen Sendung.
  • Wie die heißt, ist noch unklar - es soll aber wieder eine Talkrunde sein, so wie zwischen 1988 und 2001.
18:31 Uhr

Zwei Russen wollen Anti-McDonald's gründen

Wenn Nikita Michalkow-Kontschalowski und Andrej Kontschalowski eins nicht ausstehen können, dann sind das billige Hamburger aus US-Massenproduktion. Und damit McDonald's nicht zu sehr den russischen Speiseplan dominiert, haben sich die beiden Filmregisseure etwas ausgedacht.

  • Sie wollen eine Art Anti-McDonald's-Fastfoodkette aufbauen. Darin soll es russische Gerichte geben. Das Motto ist also gewissermaßen: Borschtsch statt Burger.
  • Dafür haben sie sogar einen Kredit über knapp 13 Millionen Euro von der Regierung bekommen - nachdem sie Putin persönlich um Hilfe baten.

Das bekannte Rote-Bete-Gericht "Borschtsch" spricht sich übrigens, wie uns hier gerade eine Kollegin erklärt, aus wie "Borschschsch" - diese schwierige "t-sch"-Kombination ist also gar nicht so schwer.

18:12 Uhr

Zehn Prozent Rabatt auf heiße Getränke

Das ist mal Geschäftssinn! Oder ... eher ... nicht.

17:44 Uhr

13-jähriger Londoner wegen Mordes verurteilt

Mindestens elf Jahre muss ein 13-jähriger Junge aus London in Haft. Er hat einen Mann niedergestochen, der ihm und seinen Freunden, den Einlass zu einer Party verwehren wollte.

  • Er verfolgte mit einem anderen Jungen aus seiner Gruppe und stach den 53-Jährigen schließlich nieder. Im März hatte er sich schuldig bekannt.
  • In Großbritannien müssen Kinder ab dem Alter von 10 Jahren Strafen für Kapitalverbrechen absitzen - in Deutschland sind Kinder erst ab 14 strafmündig.
17:27 Uhr

Middelhoff soll Richter über Suizidgefahr informiert haben

Middelhoff hat alles verloren.

Middelhoff hat alles verloren.

(Foto: dpa)

Dass der Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff im Gefängnis alle 15 Minuten geweckt wurde, soll daran gelegen haben, dass er selbstmordgefährdet war.

  • Nun berichtet der "Spiegel", dass der einstige Manager selbst den zuständigen Richter davon berichtete.

Dazu lesen Sie hier mehr.

17:12 Uhr

"James Bond" zeigt Bilder vom Dreh in Mexiko

Freuen Sie sich auf den nächsten James-Bond-Film? Ich ja, muss ich sagen. Daher muss ich nun aufpassen, nicht ins Schwärmen zu geraten. Also: Sehen ja nicht gerade spektakulär aus, die Bilder von den Dreharbeiten in Mexiko, oder? Außerdem wie bei "Leben und Sterben lassen" abgekupfert.

Einen Trailer des Films (Titel: "Spectre") finden Sie hier, alles was man jetzt schon zum Film wissen kann, lesen Sie in diesem Artikel.

16:57 Uhr

Queen Elizabeth kommt nach Frankfurt

Queen Elizabeth kommt mit Ehemann Prinz Philip nach Deutschland. Foto: Andy Rain

Queen Elizabeth kommt mit Ehemann Prinz Philip nach Deutschland. Foto: Andy Rain

(Foto: dpa)

Viermal war die britische Queen schon auf Staatsbesuch in Deutschland, jetzt steht der fünfte an.

  • Elizabeth II. hat sich für den kommenden Juni angekündigt. Wie jetzt bekannt wurde, macht sie auch Station in Frankfurt am Main. Dort ist sie am 25. Juni zu Besuch.
  • Der Deutschlandbesuch war schon im Januar angekündigt worden. Die 88-jährige Monarchin war zuletzt 2004 hierzulande zu Besuch. Zum ersten Mal kam sie 1965.

Ob sie sich auch auf dem Römer zeigt, ist noch unbekannt. Das Königshaus hüllt sich in Schweigen.

16:36 Uhr

Berliner Räuber verabschiedet sich mit Kuss

Berliner Schnauze mal anders: Im Stadtteil Friedrichshain hat ein Mann einen Laden überfallen - doch dann bereute er seine Tat.

  • Er zwang eine Ladenbesitzerin, ihm Geld zu geben und schlug ihr auf die Nase.
  • Als er sah, wie Blut aus ihrer Nase floss, packte ihn die Reue. Er gab ihr die 20 Euro zurück, half beim Aufräumen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn zum Abschied.

Eine Zigarette schenkte er seinem Opfer auch noch.

16:17 Uhr

Hacker stehlen Lufthansa-Passagieren die Bonusmeilen

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picture alliance / dpa

Nein, eine Sicherheitslücke gebe es nicht, sagt die Lufthansa. Trotzdem ist nun etwas schief gegangen:

  • Hacker haben es geschafft, sich über sogenannte Bot-Netze vereinzelt in Kundenkonten einzuloggen.
  • Sie bestellten  dann Prämien für die angesammelten Bonusmeilen.

Die Lufthansa erstattete den Geschädigten die Meilen zurück.

16:08 Uhr

70.000-Dollar-Samen von Zuchtbullen gestohlen

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(Foto: dpa)

Ach herrje, ohjemine und verflixt und zugenäht: Der US-Bundesstaat Minnesota ist von üblen Dieben heimgesucht worden. Das berichtet der "Austin Daily Herald".

  • Unbekannte haben Anfang April Samen von Zuchtbullen im Wert von 70.000 US-Dollar gestohlen (66.000 Euro).
  • Der Farmer sagt, es könne nur am Ostersonntag passiert sein. Nur da waren eher und sein Helfer mal kurz nicht da.

Verdächtige gebe es bislang nicht. Die Ermittlungen laufen.

15:51 Uhr

Frau zeigt Führerschein toter Zwillingsschwester

Was sich die 72-jährige Frau aus Niederbayern dabei gedacht, wissen wir nicht. Nur so viel ist klar: Ihr Versuch, die Polizei auszutricksen, ist daneben gegangen.

  • Bei einer Verkehrskontrolle zeigt sie den Führerschein ihrer verstorbenen Zwillingsschwester.
  • Ihr selbst war die Fahrerlaubnis wegen Trunkenheit am Steuer abgenommen worden.

Doch die Polizei bemerkte den Schwindel - der Frau droht nun ein Verfahren wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und falscher Namensangabe.

15:37 Uhr

Polizei konfisziert Banksy-Tür

Um dieses Bild geht es.

Um dieses Bild geht es.

dpa

Sagt Ihnen der Name "Banksy" etwas? Falls nicht: Dabei handelt es sich um den berühmtesten Straßenkünstler der Welt. Er malt seine Bilder auf öffentliche Flächen und hält seine Identität geheim - niemand weiß, wer er wirklich ist. Warum ich Ihnen das erzähle?

  • Die Polizei in Gaza hat nun eins seiner Werke beschlagnahmt. Dabei handelt es sich um das Bild einer trauernden Person, das der Künstler (man geht davon aus, dass er es war) auf eine Tür in einer Ruine im Gaza-Streifen gemalt hatte.
  • Die von der Hamas gestellten Polizisten nahmen das Bild einem anderen Künstler ab, der die Tür dem Hausbesitzer für 165 Euro abgekauft hatte.
  • Warum das ganze? Die Polizei sagt nichts, wir wissen es leider auch nicht.
15:19 Uhr

Hamburger Zoll findet 80 Kilo schwarzes Kokain

Der Zoll macht in Hamburg einen dicken Fang. Beamte stellen 80 Kilogramm sogenanntes "schwarzes Kokain" sicher. Was das ist?

  • Dabei handelt es sich um Kokain, das mit Eisenchlorid versetzt wird und dadurch seine weiße Farbe verliert. Es kann mit klassischen Methoden nicht mehr aufgespürt werden. Nach dem Schmuggel wird es wieder in weißes Kokain umgewandelt.
  • Die Fahnder entdeckten den Stoff in einem Container aus Ecuador. Es soll 5,2 Millionen Euro wert sein.

Die Lieferung sollte nach Rumänien gehen, dort laufen bereits Ermittlungen gegen die Bande, die als Empfänger der Lieferung gilt.

15:04 Uhr

Italien verbietet Folter

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picture alliance / dpa

Bei der Überschrift musste ich selbst stutzen. Ja wie jetzt - war Folter in Italien etwa noch nicht verboten? Antwort: Im Prinzip nein.

  • Es gab tatsächlich eine Gesetzeslücke - einen Straftatbestand "Folter" gab es bislang nicht.
  • Daher wurde ein Fall von besonders krasser Polizeigewalt im Jahr 2001 am Rande des G8-Gipfels in Genua nicht verfolgt - die bestehenden Gesetze boten keine Aussicht auf Erfolg, wie die italienische Zeitung "La Republicca" online berichtet.
  • Jetzt drohen bis zu 15 Jahre Haft bei nachgewiesener Folter. Der Europäische Gerichtshof hatte Italien gerügt.

In Deutschland ist Folter in mehreren Artikeln des Grundgesetzes und auch in der Strafprozessordnung verboten.

14:54 Uhr

150 Delfine in Japan gestrandet

Trauriger Tag für alle Delfinfreunde: 150 Breitschnabeldelfine sind an der japanischen Küste, nördlich von Tokio, gestrandet. Bis zum Nachmittag wurden erst drei Tiere gerettet. Warum so viele Tiere gestrandet sind? Bislang unklar.

14:34 Uhr

Berliner Polizisten werben mit Song um Nachwuchs

Mit Musik erreicht man die Herzen der Leute, so weit, so bekannt. Das haben sich auch zwei Berliner Polizisten gedacht und ein Lied geschrieben, mit dem sie Nachwuchs anlocken wollen. Ihre Chefs geben ihnen eine Chance - auf der Facebookseite der Polizei kann man abstimmen, ob der Song tatsächlich zu diesem Zweck eingesetzt werden sollte.

Also, wenn Sie mich fragen ... ach, sie fragen mich gar nicht? Gott sei Dank, das spart mir einigen Ärger mit den Berliner Beamten.

Hier lesen Sie mehr dazu.

14:19 Uhr

Schichtwechsel

Aufgrund einer kurzen Spontan-Studie, die ich während meiner Radfahrt zur n-tv.de-Redaktion durchgeführt habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine überdurchschnittlich hohe Zahl der Berliner den Nachmittag mit einem Lächeln in Angriff nimmt. Ich hoffe, das ist in Ihrer Stadt nicht anders! Roland Peters gehört auch dazu, er grüßt winkend zum Abschied und freut sich auf den Nachmittag. Ob er dabei den "Tag" lesen wird? Den übernimmt jetzt Volker Petersen, und der sagt: Hallo!

13:55 Uhr

U-Boot-Hafen in Florida steht zum Verkauf

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(Foto: Ocean Sotheby's International Realty )

Die Zeichen zwischen den USA und Kuba stehen auf Entspannung, da braucht es auch keine Unterseeboote mehr. Auf der Seite von Ocean Sotheby's wird nun ein geschichtsträchtiger Ort aus dem Kalten Krieg verkauft: Ein ehemaliger Hafen der Navy.

  • In der Kubakrise wurde die Anlage in Florida von den amerikanischen Militärs für ihre U-Boote genutzt, ist in der Beschreibung zu lesen.
  • Zu den sieben Hafentaschen nördlich von Key West, jeweils etwa 27 Meter breit und 7,62 Meter tief, gehören rund 50 Hektar ungenutztes Land - und ein Zaun, der das Areal umschließt. Eine Qualität der Anlage soll ihre "sehr bunte und besondere Geschichte" sein.
  • Der Preis: 21,2 Millionen US-Dollar

Mehr Informationen dazu gibt es auf Anfrage.

13:31 Uhr

Bundeswehr kauft 100 "Leopard 2"-Panzer

Ein "Leopard 2" von Krauss-Maffei Wegmann.

Ein "Leopard 2" von Krauss-Maffei Wegmann.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Bundesverteidigungsministerium rüstet die Bundeswehr auf.

  • 100 zusätzliche Kampfpanzer vom Typ "Leopard 2" werden gebraucht für 22 Millionen Euro von der Industrie zurückgekauft und ab 2017 modernisiert.
  • Die im Zuge der Bundeswehrreform beschlossene Obergrenze von 225 "Leopard 2"-Panzern wird auf 328 erhöht.
  • Von den Fahrzeugen sollen 320 in Dienst gestellt und acht für Demonstrationszwecke genutzt werden.
12:55 Uhr

Die seltsamsten Hotels der Welt

Die Sonne lacht und erinnert daran, dass es Zeit ist, einen Urlaub zu planen. Die seltsamsten Hotels der Welt hat vor der Saison CNN Asia in Zusammenarbeit mit Tripadvisor in einer Galerie zusammengefasst.

12:30 Uhr

Juwelendiebe erbeuten Schmuck mit Millionenwert

Beim Einbruch in einen Juwelierladen nahe des Louvre-Museums in Paris haben Unbekannte reiche Beute gemacht.

  • Schmuck im Wert von mindestens einer Million Euro sollen die Kriminellen mitgenommen haben
  • Der oder die Einbrecher schlugen die Glastür des Geschäfts in der Pariser Innenstadt ein und stahlen wertvolle Juwelen.

Der genaue Wert der Beute wird noch ermittelt.

12:00 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

 

11:41 Uhr

Sky: Thomas Tuchel wird Trainer beim Hamburger SV

Thomas Tuchel wird einem Bericht von Sky zufolge ab kommende Saison neuer Cheftrainer beim Hamburger SV. Der Verein dementiert dies allerdings.

  • Sky ist der Meinung, der frühere Coach des FSV Mainz 05 erhalte einen Vierjahresvertrag und solle auch im Fall des Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga zu den Hanseaten kommen.
  • Vor knapp drei Wochen hatte der HSV Joe Zinnbauer freigestellt, seitdem hat Sportdirektor Peter Knäbel den Trainerposten interimsmäßig übernommen.

Sieben Spieltage vor Saisonende sind die Hamburger als Tabellen-16. in großer Abstiegsgefahr.

Hier lesen Sie mehr zum Thema: "HSV verneint Einigung mit Tuchel"

11:10 Uhr

So könnten die Islamisten TV5 gekapert haben

In Frankreich wird darüber gerätselt, wie es zu dem fatalen Hack der IS-Terroristen gegen den französischen Fernsehsender TV5 kommen konnte. Stundenlang gab es kein Fernsehprogramm, die Websites funktionieren zum Teil noch immer nicht richtig.

  • Der Ausgangspunkt des bisher beispiellosen Hacks der Dschihadisten könnten die eigenen Fernsehbilder gewesen sein, schreibt "Ars Technica". Das Magazin zeigt einen Screenshot mit Reporter David Delos, wie er vor einer Wand sitzt, auf der die Zugangsdaten für Twitter, Instagram und Youtube sichtbar sind.
  • Der Twitter-Nutzer pent0thal veröffentlichte zudem einen Screenshot, bei dem die allgemeinen Login-Daten eines TV5-Mitarbeiters zu sehen sein könnten.
10:43 Uhr

Rubel klettert steil nach oben

Der russische Rubel hat seinen starken Erholungskurs der vergangenen Wochen fortgesetzt und ist auf ein Jahreshoch geklettert.

  • Am Vormittag müssen für einen US-Dollar rund 51 Rubel gezahlt werden. Ein Euro kostet etwas mehr als 54 Rubel.
  • Zum Dollar steht der Rubel so hoch im Kurs wie seit Ende Dezember nicht mehr, zum Euro wurde ein halbjähriger Höchststand erreicht.
  • Seit Anfang Februar hat der Rubel zu Dollar und Euro etwa 30 Prozent an Wert gewonnen. Das sind die mit Abstand stärksten Gewinne unter den weltweit größten Währungen.

Entlastung erfährt Russland unter anderem durch die Preisstabilisierung am Ölmarkt.

10:23 Uhr

Amnesty verklagt britische Regierung am EuGH

Wegen der Massenüberwachung des britischen Geheimdienstes GCHQ zieht Amnesty International gegen die Regierung in London vor Gericht.

  • Die Menschenrechtsorganisation klagt vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Klage basiert auf Dokumenten des US-"Whistleblowers" Edward Snowden.
  • Ein Geheimdiensttribunal in Großbritannien hatte einen Teil der Praktiken des Überwachungsdienstes GCHQ für illegal erklärt, die Regierung kann jedoch mit geringen Änderungen mit ihrer Praxis des Anzapfens von unter anderem Telefon- und Emailverkehr fortfahren.
  • Große Teile des Verfahrens sind noch immer geheim.
10:01 Uhr

Hass-Domain life.sucks kostet 1,5 Millionen Dollar

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(Foto: nic.sucks / Screenshot n-tv.de)

Es gibt eine neue Top Level Domain, die geradezu verführt, seinen Abneigungen eine Website zu verpassen: .sucks. Über das US-Unternehmen Vox Populi sind sie registrierbar - besonders populäre Kombinationen gibt es zum entsprechenden Preis, wie "thenextweb.com" berichtet.

  • Wer die Domain life.sucks sein Eigen nennen will, muss 1,5 Millionen US-Dollar auf den Tisch legen, everyone.sucks ist da mit 375.000 ein wahres Schnäppchen.
  • Große Unternehmen sorgen bereits vor und registrieren ihre Produktnamen: Microsoft besitzt zum Beispiel xbox360.sucks, windows.sucks und weitere.
  • Apple hat ebenfalls einen ganzen Strauß von Namen gesichert, etwa itunes.sucks und imac.sucks.

Kevinspacey.sucks und taylorswift.sucks gibt es übrigens auch.

09:26 Uhr

Indische Stadt setzt Pfefferspray-Drohnen gegen "Mobs" ein

Im Kampf gegen den Terror setzen die USA etwa in Afghanistan völkerrechtlich höchst zweifelhaft Drohnen ein, die Verdächtige einfach erschießen, in der westlichen Welt werden sie höchstens für die Überwachung des öffentlichen Raums eingesetzt.

Eine indische Stadt in der nördlichen Provinz Uttar Pradesh will die Fluggeräte nun auch gegen die eigene Bevölkerung verwenden, berichtet der "Indian Express".

  • Die Polizei der Provinzhauptstadt Lucknow hat mehrere Drohnen gekauft, die bis zu zwei Kilogramm Last tragen können. Sie sollen mit Pfefferspray-Vorrichtungen ausgestattet werden.
  • "Wir planen, damit widerspenstige Mobs zu kontrollieren, indem wir Pfefferspray auf sie herabregnen lassen", sagte ein Polizeisprecher.
  • Zusätzlich sollen die Drohnen täglich zum Einsatz kommen, um Verkehrssünder per Kamera zu identifizieren.
09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:37 Uhr

"Silberpornos" boomen in Japan

Sexfilme mit Älteren und für Ältere werden auch "Silberpornos" genannt. In Japan sind sie wegen der Veränderung der Altersstruktur in der Bevölkerung ein ertragreiches Geschäft.

  • "Silberpornos" machen inzwischen 20 bis 30 Prozent des 20-Milliarden-Dollar-Geschäfts (18,5 Milliarden Euro) mit Pornofilmen aus, sagen Branchenkenner.
  • Die japanische Gesellschaft ist älter geworden, jeder vierte ist über 65. Bis 2060 soll der Anteil dieser Altersgruppe auf 40 Prozent der Bevölkerung steigen.

Hier lesen Sie mehr zum Thema: "'Silberpornos' bringen Japan in Schwung"

08:04 Uhr

Hier ist Deutschland besonders fremdenfeindlich

Ob Brandanschläge, Angriffe auf Unterkünfte, körperliche Übergriffe oder Demo: Seit Beginn des Jahres hat es in Deutschland viele Vorfälle mit fremdenfeindlichem Hintergrund gegeben.

  • Die "Süddeutsche Zeitung" hat die Meldungen zusammengetragen und die Orte der Vorkommnisse auf einer anschaulichen Karte verzeichnet.
  • Abseits solcher Übergriffe gibt es für 2014 eine Studie der Universität Leipzig, wie Fremdenfeindlichkeit regional verteilt ist.
  • In Sachsen-Anhalt, wo auch Tröglitz liegt, sind die Forschungsergebnisse der Bevölkerungsbefragung besonders alarmierend. Es folgen Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gleichauf, Thüringen und dann Brandenburg.
07:45 Uhr

Deus Ex: Die Menschheit ist gespalten

Falls Sie sich auf ein Videospiel freuen wollen, sollten sie auf jeden Fall das vor wenigen Tagen angekündigte "Deus Ex: Mankind Divided" in Betracht ziehen. Die Vorgänger waren Geniestreiche. Der Trailer nennt leider kein Veröffentlichungsdatum - aber zeigt Adam Jensen in Bestform.

 

07:36 Uhr

Südkorea und USA beginnen Luftwaffenmanöver

Südkorea und die USA haben mit dem halbjährlichen Manöver ihrer Luftwaffen begonnen.

  • An der zweiwöchigen Übung namens "Max Thunder" sind etwa hundert Kampfflieger sowie rund 1400 Soldaten beider Länder beteiligt.
  • Nordkorea reagierte auf die Ankündigung des nun begonnenen Manövers bereits mit dem Abschuss mehrerer Kurzstreckenraketen an seiner Ostküste.

Die USA schätzen das kommunistische Nordkorea inzwischen als direkte militärische Bedrohung ein. Das Land habe einsatzfähige Langstreckenraketen, die mit Atomsprengköpfen das amerikanische Festland erreichen können, sagte Admiral Bill Gortney.

07:11 Uhr

Behörden suchen aktiv nach Privat-Bankkonten

Bei der Suche nach Steuer- und Sozialbetrügern haben die deutschen Behörden im vergangenen Jahr die Existenz privater Bankkonten so häufig wie nie zuvor geprüft.

  • Das Bundeszentralamt für Steuern zählte mehr als 230.000 Kontenabrufe, meldet die SZ unter Berufung auf Zahlen des Finanzministeriums. 2013 waren es knapp 142.000 - das entspricht einem Anstieg von mehr als 60 Prozent.
  • Die Zahl steigt seit Jahren, schon von 2012 auf 2013 hatte sie sich verdoppelt.

Seit 2005 dürfen Behörden Konten von Bürgern ermitteln, um Steuerbetrüger ausfindig zu machen und Sozialleistungsmissbrauch einzudämmen.

06:45 Uhr

Das wird heute wichtig

Kubas Präsident Raul Castro ist beim Gipfel in Panama anwesend.

Kubas Präsident Raul Castro ist beim Gipfel in Panama anwesend.

(Foto: REUTERS)

Der ist Blick geht nicht ohne Grund nach vorne - dies sind unter anderen die Themen, auf die er heute gerichtet sein wird.

  • Es ist der 5. Jahrestag des Flugzeugabsturzes von Smolensk, bei dem unter anderen der polnische Präsident Lech Kaczynski ums Leben kam.
  • Nach dem Ende der über 50-jährigen Eiszeit mit den USA nimmt das sozialistische Kuba erstmals an einem Amerika-Gipfel teil, der heute beginnt.
  • In Lübeck stellt die Polizei ihr Einsatzkonzept für das Treffen der G7-Außenminister in der kommenden Woche vor.
  • Heute soll es in Deutschland den bisher wärmsten Tag des Jahres geben: Die Temperaturen können bis auf 25 Grad steigen.
  • In den DEL-Playoffs findet das erste Finale statt. Adler Mannheim und der ERC Ingolstadt stehen sich im Endspiel erstmals ab 19:30 Uhr gegenüber. Es geht um die deutsche Eishockey-Meisterschaft.
06:15 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

Guten Morgen an diesem Freitag! Mein Name ist Roland Peters und hier sind die Nachrichten aus den vergangenen Stunden. Die Sie hoffentlich erholsam verbracht haben.

  • Die Lufthansa lässt die Absturzstelle der Germanwings-Maschine 4U9525 räumen. Die Bergung der Opfer und ihrer Habseligkeiten ist abgeschlossen. Nun sollen die Trümmer beseitigt werden.
  • Der Bundessicherheitsrat hat in seiner vergangenen Sitzung den Export eines weiteren U-Boots nach Israel genehmigt. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
  • Der operative Führer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, Cemil Bayik, hat Deutschland für Gewalttaten seiner Organisation in den 90er Jahren um Entschuldigung gebeten. Damals hatte die PKK mit Autobahn-Blockaden und Selbstverbrennungen Schlagzeilen gemacht.
  • Die EU-Kommission will Ende des Monats eine Sicherheitsagenda zur Cyber-Sicherheit verabschieden, heißt es aus EU-Kreisen.
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