Der Ausbruch der ansteckenden Lungenkrankheit in China hat weltweit bereits 1115 Menschen das Leben gekostet. Offiziellen Angaben aus China zufolge gehen die Gesundheitsbehörden dort von mittlerweile 44.653 Infizierten und 1113 Todesfällen aus.
Weltweit liegt die Zahl der Infizierten bei aktuell 45.015 Menschen. Der Schwerpunkt der Epidemie bleibt bislang weiter auf die betroffenen Regionen innerhalb der Volksrepublik beschränkt.
Außerhalb Festlandchinas gibt es weiterhin nur zwei bestätigte Fälle, in denen eine Ansteckung mit dem neuen Coronavirus tödlich verlief. Damit ist das Ausmaß der Infektionswelle mittlerweile zwar um ein Vielfaches umfangreicher als etwa im Fall der Sars-Epidemie. In der Regel verläuft die Erkrankung jedoch weniger gravierend. Die Letalitätsrate - also das Verhältnis aus der Gesamtzahl der Infizierten zur Zahl der Getöteten - liegt aktuell bei rund 2,5 Prozent.
Außerhalb von China gibt es mehr als 400 weitere Infektionsfälle in rund 25 Ländern. In Bayern wurden inzwischen zwei weitere Ansteckungen nachgewiesen. Die Zahl der in Deutschland bestätigten Infektionsfälle stieg damit auf 16. Unter den Menschen auf dem in Japan unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" wurden weitere 39 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt.
Mehr zur aktuellen Lage bei der Coronavirus-Epidemie lesen Sie hier.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO gab zuletzt die offizielle Bezeichnung für das im Dezember 2019 erstmals identifizierte Virus bekannt. Statt dem bisher verwendeten Kürzel "2019-nCoV" sprechen Experten nun von "Sars-CoV-2". Der neue Name soll den Umgang mit der Krankheit im Sprachgebrauch erleichtern und etwaige Diskriminierungen vorbeugen.