Thomas Schmoll
Thomas Schmoll lebt als freier Autor, Ghostwriter und Literaturagent für Sachbücher in Berlin. Er stammt aus Leipzig, hat Holzdrechsler gelernt, verdient aber sein Geld seit fast 30 Jahren mit Wortdrechseleien aller Art. Zuletzt half er der Ukrainerin Julia Solska, ihr Kriegstagebuch auf Deutsch rauszubringen.
Thomas Schmoll
Artikel des Autors
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Treffen in Alaska Trump ist Putin einfach nicht gewachsen

Man muss abwarten, ob am Ende ein Frieden in Osteuropa steht und sich der US-Präsident als der große schlaue Dealmaker erweist, für den er sich hält. Bisher spricht rein gar nichts dafür, dass sich eine Lösung abzeichnet, mit der die Ukraine leben und überleben kann. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Ein Rücktritt, der sein musste Nein, Jette Nietzard, Sie sind kein Opfer

Die Chefin der Grünen Jugend provozierte und verstärkte damit selbst die absurdesten Klischees über ihre Partei. Unter Verleugnung von Kausalzusammenhängen erklärte sie sich zur Verfolgten. Dabei liegt die Wahrheit in ihrer Erkenntnis, "dass ich am Ende zur Spaltung der Gesellschaft beitrage". Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Neues "altes" Führungsduo Der x-te Neuanfang der SPD wird auch nichts bringen

Die Wähler haben sich in Massen von der SPD abgewandt. Doch eigentlich hat sich die SPD von den Wählern entfremdet. Denn sie hat wenig Ahnung, was die Leute bewegt. Zur Wahrheit gehört: Was soll die SPD tun oder lassen in einem polarisierten Land, in dem Politik niemanden mehr glücklich machen kann? Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Mobbing gegen Lehrer "Du Schwuler, geh weg. Der Islam ist hier der Chef"

Ein homosexueller Lehrer in Berlin outet sich vor Schülern einer Brennpunktschule. Von da an beginnt für ihn ein Spießrutenlauf. Doch nicht allein die Beschimpfungen bereiteten ihm Seelenqualen, sondern auch das Verhalten der Schulleitung und Behörden. Deshalb brachte er seinen Fall an die Öffentlichkeit. Von Thomas Schmoll

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"Manifest" der SPD-Linken Mützenich klammert sich an tödlichen Irrtum

Der pazifistische Flügel der Sozialdemokraten legt ein "Manifest" vor, das erschreckend zeigt: Teile der SPD leben in der Vergangenheit. Sie begreifen nicht, dass skrupellose Kriegsfürsten wie Putin sich mit ihren Armeen nehmen, was sie möchten – und nur mit Gegengewalt gestoppt werden können. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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"Ich bin echt verzweifelt" Berlinerin erlebt "Horrorfilm" in US-Abschiebehaft

Fünf Tage nach der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident wird die deutsche Tattoo-Künstlerin Jessica Brösche bei der Einreise von Mexiko in die USA festgenommen. Der Vorwurf: Missbrauch des Touristenvisums für illegale Arbeit. Die Deutsche bestreitet das und sagt: "Ich will einfach nur nach Hause." Von Thomas Schmoll

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Die fetten Jahre sind vorbei Sagt den Menschen endlich die Wahrheit!

Die Zeiten, alle sozialen Risiken mit Milliarden zu verringern, sind vorbei. Umso erstaunlicher ist, dass im Wahlkampf weiterhin alles Mögliche versprochen wird. Was auch mit den Deutschen selbst zu tun hat. Die lieben den Glauben, dass alles bleibt, wie es ist. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Strahlt in neuem Glanz Notre-Dame ist ein Wunder, das Hoffnung macht

Wer Zweifel an der Zukunft des Abendlandes hat, sollte Notre-Dame in Paris besuchen. In der Kathedrale kann selbst ein Atheist religiös motivierte Spiritualität als das erleben, was sie jahrhundertelang war: eine Kraft, die Menschen verbindet und Hoffnung gibt, so trügerisch sie auch sein mag. Von Thomas Schmoll, Paris

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Scholz und die FDP Ein Massaker an der politischen Kultur

Die Ampel-Koalition ist kläglich gescheitert. Aber das Schmierentheater, das nun vor allem SPD und FDP aufführen, stellt alles in den Schatten. Hoffen wir, dass der Wahlkampf keine Nonstop-Schlammschlacht wird und es um Inhalte geht. Deutschland hat genug Probleme zu lösen.  Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Die Anzeichen verdichten sich Droht den USA unter Trump eine Diktatur?

Der Republikaner lobpreist brutale Herrscher, nennt Linke "Ungeziefer" und lässt aus Sicht seiner Kritiker Pläne schmieden, die Demokratie zu zertrümmern. Politologen sehen Parallelen zu Mussolinis Faschismus. Woher kommen die Befürchtungen, Donald Trump könnte die USA in eine Diktatur ummodeln? Von Thomas Schmoll

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Ein bisschen heile Welt Romantik und Fantasie boomen in üblen Zeiten

Der Buchmarkt hat es gerade nicht leicht. Und doch verkaufen sich Romane, die auf Liebe und Sex in Verbindung mit dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse in fiktiven Königreichen setzen. Die Literaturkritik zerreißt sie, während vor allem junge Frauen sie lesen und lieben. Von Thomas Schmoll

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Merz erkennt den Trend Die Mitte steht jetzt viel weiter rechts

Vor allem SPD und Grüne mieden jede Diskussion über die Schattenseiten der Einwanderung, versehen mit dem Totschlagargument: "Das hilft der AfD." Die Strategie ging nach hinten los. Merz hat die CDU wiederum nach rechts gerückt - also dahin, wo weite Teile der Bevölkerung längst sind. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Nach Terrortat in Solingen Als wäre die Waffe das Problem

Messermorde hier, Gewaltexzesse dort: Die Politik muss raus aus der Ankündigungsschleife und handeln. Denn die Verfassung garantiert jedem Bürger das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, woraus sich eine Schutzpflicht des Staates ableitet. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Aus der Schmoll-Ecke Im Land der tollen Kammerdiener und Kiffer

Die Fortschrittskoalition hat den Cannabis-Besitz legalisiert. Da macht der nächtliche Spaziergang durch den Park wieder Spaß. Oder das Sonnenbaden mit Joint tagsüber. Keine Sorge. Die Polizei kann eh nicht kontrollieren, ob Sie sich korrekt verhalten - denn ihr fehlt es an Feinwaagen. Eine Kolumne von Thomas Schmoll

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Bidens Rückzug Armes Amerika

Den USA bleibt die Wahl zwischen einem vorbestraften Narzissten und einem sturen Tattergreis erspart. Trotzdem zeigt sich, was passiert, wenn die Regeln des politischen Anstands verloren gehen. Aber wie heißt es doch: Jedes Land bekommt die Regierung, die es verdient. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Türkische Rechtsextremisten Erdogan führt Deutschland vor

Die Bundesrepublik hat sich unter Kanzlerin Merkel auf einen Deal mit der Türkei eingelassen. Bis heute ist die Regierung in Berlin erpressbar. Die rechtsextremistischen "Grauen Wölfe" müssten verboten werden. Aber der Preis wäre eine neue Flüchtlingswelle. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Ampel in der Krise Eine Neuwahl führt zu: absolut gar nichts

Die Ampel streitet schier endlos, Olaf Scholz ist ein schlechter Kanzler. Es ist nur logisch, dass der Ruf nach einer vorgezogenen Wahl erschallt. Nur was bringt die, angesichts der fragmentierten Parteienlandschaft? Noch mehr Frust und Ansehensverlust des Parlamentarismus. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Cum-Ex-Staatsanwältin wirft hin Ein Armutszeugnis für den deutschen Staat

Eine leidenschaftlich engagierte Staatsanwältin kündigt und verzichtet auf den Beamtenstatus sowie die Möglichkeiten als Ermittlerin. Sie glaubt, bei einer NGO mehr gegen Milliardenbetrüger in der Wirtschaft tun zu können als im Justizapparat. Wenn dieses Alarmsignal überhört wird, ist der Rechtsstaat in Gefahr. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Björn Höcke im TV-Duell Aalglatt, verlogen, schamlos

Im TV-Duell gelingt dem thüringischen CDU-Fraktionschef Mario Voigt nicht, was die Politik seit einem Jahrzehnt versucht: Björn Höcke zu "entzaubern" - ohnehin ein zweifelhafter Maßstab. Aber er hat gezeigt: Die AfD ist längst "Altpartei". Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Kommt die Fentanyl-Welle? Taliban-Erlass verschärft den Drogenmarkt

Die USA erleben seit Jahren eine "Tragödie", wie es ihr Präsident Joe Biden formuliert. Das Opioid Fentanyl macht aus Menschen Zombie-ähnliche Gestalten. Inzwischen kommen immer größere Mengen der Droge auch nach Europa. Deutsche Behörden sehen sich gerüstet. Von Thomas Schmoll

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Trotz völkischer Ausrichtung Der Höhenflug der AfD wird weitergehen

Nach dem Auffliegen des Potsdamer "Remigrations"-Treffens ultrarechter Kräfte wird so getan, als sei die AfD nun aber wirklich rechtsextremer Umtriebe überführt. Bekannt ist das schon lange, abschrecken wird es die Wähler nicht. Denn die Partei hat es leicht wie nie - und das liegt auch an der Konkurrenz. Ein Kommentar von Tommy Schmoll

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Realitätsferne statt Zeitenwende Friede, Freude, SPD

Nach Putins Aussage, dass sich Russland mit keinem NATO-Staat anlegen will, müssten die Alarmglocken lauter denn je schrillen, denn so ähnlich hatte er über die Ukraine gesprochen. Doch die Sozialdemokraten geben sich pazifistischem Wunschdenken hin - und strafen Realpolitiker ab. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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"Möchtegern-Diktator" Die Journalistin, die Hitler durchschaute und trotzdem irrte

Sieben Jahre wartete die US-Journalistin Dorothy Thompson, bis Hitler ihr 1931 ein Interview gab. Nach dem Erscheinen ihres Berichts ließ er sie ausweisen. Auch wenn das Buch dazu ein krasses Fehlurteil über den selbst ernannten "Führer" enthält, ist es ein starkes Werk, das endlich vollständig auf Deutsch erschienen ist. Von Thomas Schmoll

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Konflikte und Streit Die Vereinten Nationen sind fast am Ende

Die UN wurden als Konsequenz aus dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Sie sollten global Frieden und Menschenrechte sichern. Beides ist nur mäßig gelungen. Trotzdem ist es gut, dass es sie gibt. Nun verkommt die Organisation zu einem Schauplatz der Diktatoren und Autokraten. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Aufregung in Friedrichshain Queerer Club lehnt geplantes Asylheim ab

Die Betreiberin eines queeren Lokals in Berlin lehnt ein neues Asylbewerberheim in der Nähe ab. Sie sieht die Sicherheit ihrer Gäste in Gefahr - wegen Respektlosigkeit unter Muslimen für Lesben und Schwule. CDU-Abgeordnete schließen sich dem Appell an, Linke zeigen sich entsetzt. Von Thomas Schmoll

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Aus der Schmoll-Ecke Tarzans Freundin ist von wilden B-Wörtern umgeben

Humor gilt jetzt als gefährlich. Der WDR warnt vor Otto Waalkes. Die alten "Otto Shows" könnten nämlich stellenweise "heute als diskriminierend betrachtet werden". Unser Kolumnist hat in Folge eins reingeschaut - und rätselt noch immer, was gemeint sein könnte. Eine Kolumne von Thomas Schmoll

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Ertrinken im Pazifik So anrührend kann das Sterben sein (und komisch)

Es ist kein Thriller und doch sollten Leser starke Nerven haben. Denn man begleitet einen eben noch glücklichen Mann nach einem Sturz in den Ozean bei seinen letzten Stunden. "Gentleman über Bord" ist ein grandioser Roman über Leben und Tod - und was ein einziger Fehltritt für Folgen haben kann. Von Thomas Schmoll

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Falsche Rücksichtnahme Die Ukraine muss schnell in die NATO

Den Wunsch der Ukraine, Mitglied des westlichen Bündnisses zu sein, auf die lange Bank zu schieben, wäre die Wiederholung des gravierenden Fehlers, auf Putins endlose Drohungen Rücksicht zu nehmen. Es ist Schwäche, die den Diktator zur Eskalation ermuntert. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

Schröder und Krenz bei der Trauerfeier für den ehemaligen DDR-Ministerpräsidenten Modrow im vergangenen März.

Schröder, Krenz, Chrupalla Das Trio infernale der pro-russischen Politik

In der russischen Botschaft trafen sich Putin-Jünger von weit links und weit rechts mit dem irrlichternden Gerhard Schröder und taten so, als habe es den Überfall auf die Ukraine nie gegeben. Der Ex-Kanzler ist endgültig zu einer tragischen Figur geworden. Wie kann ein Mensch sich nur so verrennen? Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Links-Rechts-Kurs Wagenknecht, die Ein-Frau-Querfront ohne Mehrheit

Seit Jahren mäandert die streitbare Politikerin in ihrem Kurs. Damit ist sie nicht allein. Das alte Links-Rechts-Schema will nicht mehr in diese komplizierte Welt passen. Verblüffend ist allerdings, mit welcher Nonchalance Sahra Wagenknecht mit Avancen aus der AfD und Zustimmung aus der Neonaziszene umgeht. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Grünes Gewölbe Ein Weihnachtsgeschenk für die ganze Welt

Die Rückkehr eines erheblichen Teils der Dresdner Juwelen ist eine frohe Kunde in einer Zeit, in der eine schreckliche Nachricht die nächste jagt. Das Wunder ist menschgemacht und zeigt zweierlei: Unsere Polizei leistet beste Arbeit. Und: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Undiplomatischer Diplomat Schade, dass Melnyk geht

Der ukrainische Botschafter ist im Bemühen, seinem Land zu dienen, manchmal in der Wortwahl übers Ziel hinausgeschossen. Bereuen muss er das nicht. Im Gegenteil: Andrij Melnyk hat der deutschen Politik den Spiegel vor die Nase gehalten - und das war gut so. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Feudale Paranoia Putins Reich, das traurigste Land der Welt

Die Tragik Russlands ist: Es könnte eines der lebenswertesten Länder auf der Erde sein, das friedlich mit China und den USA um die Wette konkurriert. Dann würden die Phantomschmerzen gefühlter Minderwertigkeit verschwinden. Aber davon ist es gerade Lichtjahre entfernt. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Lage nicht im Griff Warum Putin nicht mehr gewinnen kann

Welche Optionen hat Russland noch im Krieg? Es könnte weiter ukrainische Städte bombardieren und wichtige Infrastruktur zerstören. Aber den Sieg bringt das nicht - den brächte auch nicht der Abwurf einer Atombombe. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Nach der Mobilmachung Nun naht Putins Ende oder die totale Diktatur

Der Kriegsherr im Kreml zeigt, wohin Größenwahn führt. Russland bombt sich jeden Tag mehr ins 20. Jahrhundert zurück. Selbst China fordert "Dialog", was für Putin kein Weg ist. Um politisch zu überleben, braucht er den Erfolg auf dem Schlachtfeld. Doch der ist nicht in Sicht - nicht mal mittels Atombombe. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Globale Strategien Ein Felsblock zur Rettung der Welt

Vor 50 Jahren legte der Club of Rome seine epochale Studie über "Die Grenzen des Wachstums" vor. Sie bildete den Beginn ökologischen Denkens in globalen Zusammenhängen und weit in die Zukunft hinein. Ihr Nachfolger setzt auf Forderungen, die als Utopien erscheinen. Von Thomas Schmoll

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SPD-Lieblingsprojekt im Fokus Schwesigs "Spezialoperation" wird aufgeklärt

Heute nimmt ein Untersuchungsausschuss die Arbeit auf, der für Manuela Schwesig schon jetzt ein Problem ist. Er soll die Hintergründe einer dubiosen Stiftung klären, mit der die SPD den Bau von Nord Stream 2 sichern wollte. Dabei dürfte manches pikante Detail zur SPD-Russland-Connection bekannt werden. Von Thomas Schmoll

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Gabriels Attacke auf Melnyk Die SPD hat ein Putin-Problem

Die Sozialdemokraten sind mit ihrem Kreml-freundlichen Kurs gescheitert. Statt das zu bemänteln und sich den ukrainischen Botschafter zur Brust zu nehmen, sollten sie ihr Versagen eingestehen und aufarbeiten. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Historische Vergleiche "Putin ist eben nicht Hitler oder Stalin"

Der russische Präsident wird mit Hitler, Stalin und anderen Diktatoren verglichen, die Rhetorik des Kremls wird radikaler und erinnert an die Sprache der Nazis. Gegen einen Vergleich hat der Historiker André Postert grundsätzlich nichts einzuwenden, das Problem beginne bei der Gleichsetzung.

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Putin-Helferin in Not Schwesigs Lug und Trug

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern gibt sich als geläuterte Putin-Versteherin. Dazu hat sie jede Menge Grund. Schwesig wollte Nord Stream 2 gegen alle Bedenken. Nun ist sie als Märchenerzählerin entlarvt. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Neues Sicherheitsdenken Sogar die Schweiz blickt Richtung NATO

Die Regierung in Bern hat die zwei Jahrhunderte währende Neutralität aufgegeben, um sich auf die Seite der Ukraine zu stellen. Seither debattiert das Land über die Folgen, über "Drecksgelder aus aller Welt" - und eine neue militärische Ausrichtung. Von Thomas Schmoll

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Nicht clever, aber gefährlich Putin, ein mordsmäßiger Versager

Putin will sein Land zu neuer imperialer Größe führen, er sieht Russland auf einem Niveau mit den USA und China. Aber er zeigt der ganzen Welt, wie rückständig seine Heimat und wie unfähig er selbst ist. Darin liegt eine große Gefahr für die Menschheit. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Hoffen auf ein Ende des Krieges "Gibt es einen Brutus in Russland?"

Kein Staatslenker spricht sie aus, aber die Frage steht im Raum: Wo bleibt der Attentäter, der Putin erledigt? Ein republikanischer US-Senator hat sie öffentlich gestellt und an die Verschwörer des 20. Juli 1944 erinnert. Aber er sagt zugleich: "Das russische Volk muss mit ihm fertig werden." Von Thomas Schmoll

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Parallelen im Handeln Wie viel Hitler steckt in Putin?

Der Vergleich liegt nahe, nicht nur aus ukrainischer Sicht. Tatsächlich sind - jenseits der Psychologie - Übereinstimmungen erkennbar: in Wesen, Rhetorik, Handeln und Brutalität. Allerdings sehen Wissenschaftler Putin näher an Mussolini. Von Thomas Schmoll

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Pflegebonus der Ampelkoalition Gerechte Politik gibt es nicht

Eine Milliarde Euro aus der Staatskasse sind für den Pflegebonus vorgesehen. Gezahlt werden soll er für "herausragende Leistungen". Somit können ihn alle Pflegekräfte für sich reklamieren. Trotzdem kriegen die einen mehr als die anderen. Die Prämie zeigt die Unmöglichkeit fairer Politik, die bezahlbar bleibt. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Vermögende Rebellin Warum eine Millionenerbin ihr Geld nicht will

Die Österreicherin Marlene Engelhorn gehört zur Bewegung, die fordert: "Besteuert mich jetzt!" Sie will freiwillig 90 Prozent ihres Vermögens abgeben. "Es ist eine Frechheit der Gesellschaft gegenüber, dass ich diese Macht haben darf", sagt sie im Interview mit ntv.de über ihr Motiv.

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Lauterbach soll übernehmen Ampel schiebt Bonus für Pflegekräfte auf

Die neue Regierung will Krankenschwestern und Pflegern in Summe eine Milliarde Euro zahlen. Doch das Vorhaben erweist sich als zu kompliziert, um es kurzfristig über die Bühne zu bringen. SPD, FDP und Grüne wollen sich mehr Zeit nehmen - nach dem Motto: Sorgfalt vor Eile. Von Thomas Schmoll

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Partei der Leere Jetzt wird die Union zum Chaos-Klub

Armin Laschet sorgt mit seinem merkwürdigen Vorgehen für Turbulenzen, wie man sie so bisher nicht kannte. Es bleibt unklar, was ihn reitet oder wohin er damit will. Man fragt sich: Ist das Hybris, Realitätsverlust oder Strategie? Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Geldwäsche-Vorwürfe im Ausschuss Scholz foppt die Union

CDU und CSU wollen den SPD-Kanzlerkandidaten im Finanzausschuss in Not bringen. Das Ziel scheitert aber im Ansatz. Trotzdem muss der Sozialdemokrat ein Eingeständnis machen, das aus Sicht der Opposition ganz und gar nicht zu seiner Selbstdarstellung passt. Von Thomas Schmoll

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Muss oder "absurdes Schauspiel"? Das riskante Spiel der Union mit Scholz

Eine Woche vor der Wahl erklären CDU und CSU den Kampf gegen die Geldwäsche zur Herzenssache. Sie versuchen damit, den Kanzlerkandidaten der SPD unter Druck zu setzen. Die Union zieht gar eine Missachtung des Koalitionsvertrages in Betracht. Doch die Strategie könnte zum Eigentor werden. Von Thomas Schmoll

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SPD-Wahlkampfstrategie Unglaublich, dass Scholz damit durchkommt

Es ist erstaunlich, dass Armin Laschet für sein Lachen und Annalena Baerbock für ihre Lebenslauf-Tricksereien tagelang heftig kritisiert wurden, dem SPD-Kanzlerkandidaten aber sein Verhalten in zwei Finanzskandalen nicht angekreidet wird. Dabei zeigt er gerade hier seinen unschönen Politikstil. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Im Umfragetief Laschet gibt der Merkel-CDU den Rest

Der scheidenden Kanzlerin wird nachgesagt, sie habe ihre Partei inhaltlich entkernt. Aber sie hat ihr auch die Macht erhalten, weil sie ein Format hatte, das dem Kanzlerkandidaten der Union fehlt. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Das darf man doch wohl singen Grüner Angriff auf deutsche Spießer-Ohren

Die Grünen wagen es, "(K)ein schöner Land" zu trillern, so schön schräg, wie unsere Republik nun einmal ist. Prompt wird in sozialen Medien gezetert. Nicht wenige Deutsche leben in dem Irrtum, Anspruch auf Perfektion zu haben. Dabei ist doch "Authentizität" gerade en vogue. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Die drei Kanzlerkandidaten Das unschöne Gefühl von Pest und Cholera

Die drei Politiker, die die Nachfolge von Angela Merkel anstreben, sind Beleg für die Schwächen der deutschen Politik zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Es hapert an Spitzenkräften. Und so entsteht ein mulmiges Gefühl: Wer immer ins Kanzleramt einzieht, könnte ungeeignet sein. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Vom Ende der Volksparteien "Ich tippe zurzeit auf einen Sieg der Union"

Die Politikwissenschaftlerin Suzanne Schüttemeyer erklärt, warum die Zeit der "Volksparteien" vorbei ist und sie den Mitgliederschwund in politischen Organisationen für Politik, Staat und Demokratie als "großes Problem" betrachtet - und warum sie trotzdem von einem Wahlsieg der Union ausgeht.

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Umbenennung in Berlin Ein "Hofmohr" für die Mohrenstraße

Jahrelang stritt die Hauptstadt über einen neuen Namen für die Mohrenstraße. Bald heißt sie nach dem schwarzen Philosophen Anton Wilhelm Amo. Eine perfekte Wahl. Denn wenn schon umbenennen, dann nach dem Motto: Ehre, wem Ehre gebührt. Von Thomas Schmoll

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Miserable Debattenkultur Mundtotmacher im Glaubenskrieg

Um im Internet angeprangert zu werden, reicht inzwischen schon ein einziger missratener Satz. Keulen werden geschwungen, Emojis ersetzen Argumente. So enden Diskussionen im Nichts. Das kann nur zur Spaltung der Gesellschaft führen. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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"Leave no one behind" Die Selbstvergessenheit der Spitzenverdiener

Die Rechtfertigungen und Rückzugserklärungen der Schauspieler von #allesdichtmachen machen die Videos kein Stück besser. Erst wird die Querdenker-Szene bedient, nun das linke Lager mit absurder Kapitalismuskritik. Aber auch die Reaktionen auf die Videos sind hanebüchen. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

Merkel über Guttenberg: "Er hat seine Interessen gut platziert."

"Interessen gut platziert" Merkel watscht Guttenberg öffentlich ab

Die Kanzlerin distanziert sich als Zeugin im Wirecard-Ausschuss vom Vorgehen eines Ex-Ministers, der für den Pleite-Konzern lobbyiert hatte. Ihr persönlicher Kontakt zu Guttenberg "ist im Augenblick erstorben". Ein CSU-Mann berichtet gar vom Ende einer langjährigen Freundschaft mit "KT". Von Thomas Schmoll

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Zeuge im Wirecard-Skandal Olaf Scholz als aalglatte Reizfigur 

Der Finanzminister bleibt seiner Linie als Zeuge im Wirecard-Skandal treu. Er lehnt jede politische Verantwortung ab. Im Untersuchungsausschuss wird es deshalb laut. Zumal es Hinweise gibt, dass Scholz etwas verheimlicht hat. Vor allem die Union gibt sich stinksauer.  Von Thomas Schmoll

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Übersetzung von Amanda Gorman Ein "Wunder", dem es an Magie fehlt

Einen kleinen Platz in der Weltgeschichte hat sich die junge Dichterin Amanda Gorman wohl schon gesichert. Ihr Gedicht ist ein Meisterwerk. Vom Olymp der Weltliteratur ist sie trotzdem noch entfernt - erst recht, wenn man die deutsche Übersetzung zum Maßstab nimmt. Von Thomas Schmoll

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Krisenerscheinungen der CDU Das System Merkel ist tot

Als wäre sie unsterblich, hat die Union über Jahre vor allem auf die Beliebtheit der Kanzlerin gesetzt. "Sie kennen mich" ersetzte Inhalte. Nun hat die CDU den Salat: Sie ist personell und inhaltlich blank. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Corona-Mahner Karl Lauterbach Seid gnädig mit dem Unglücksboten

Er ist die tragische Figur der Corona-Politik: Unermüdlich zieht SPD-Politiker Lauterbach durchs Land und warnt vor der Pandemie-Gefahr. Viele Menschen sind deshalb sauer auf Lauterbach, wenn sie eigentlich das Virus meinen - auch weil der Epidemiologe nicht immer glücklich kommuniziert. Von Thomas Schmoll

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Wirecard-Skandal Es schnuppert nach Bananenrepublik

Untersuchungsausschüsse haben den Ruf zahnloser Tiger. Die Aufarbeitung des Wirecard-Debakels ist bisher allerdings ein großer Erfolg. Selten wurden übelste Machenschaften sowie das Zutun staatlicher und privater Stellen so rasant aufgedeckt. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Abnabelung von der Übermutter Selbst die CDU stellt Merkel ein Armutszeugnis aus

Eigentlich wollte die Union Deutschland bis 2021 an die digitale Weltspitze führen. Nun wirbt Armin Laschet für ein "Modernisierungsjahrzehnt" nach dem Abgang von Angela Merkel. Fraktionschef Ralph Brinkhaus will gar eine "Jahrhundertreform" des Staatswesens. Man fragt sich: Was hat die Union 16 Jahre lang getan? Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Wirecard-Debakel Kanzlerkandidat Scholz gerät unter Druck

Als Corona-Krisenmanager machte der Finanzminister eine ordentliche Figur. Doch im Zuge der Aufklärung des Wirecard-Fiaskos werden ständig hanebüchene Vorgänge aufgedeckt, die Olaf Scholz schaden. Auch die Union bescheinigt der SPD mangelnden Aufklärungswillen. Von Thomas Schmoll

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Trumps Debakel Die traurigen Staaten von Amerika

Die USA verklären Reformunfähigkeit zur Tradition. Das desaströse Verhalten von Donald Trump in der Niederlage legt die Missstände schonungslos offen. Der Möchtegern-Diktator und seine Spießgesellen lassen ihr Land als Bananenrepublik erscheinen. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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No-Deal-Brexit Briten, dann macht euer Ding doch allein!

Seit mehr als drei Jahren schleppen sich die Brexit-Verhandlungen dahin, eine Fristverlängerung folgte der nächsten. Es wurde genug gesprochen. Scheitert eine Einigung, haben alle Seiten Pech gehabt. Aber das ist dann eben so. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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EY-Vertreter verweigern Aussage Gift und Galle für die Wirecard-Checker

Für die Wirtschaftsprüfer von EY, die jahrelang die Bilanzen von Wirecard billigten, läuft es nicht gut vor dem Untersuchungsausschuss. Erst sagt ein Konkurrent wenig Schmeichelhaftes über sie. Dann zeigen sich Abgeordnete genervt von einem "Computerladen"-Vergleich eines EY-Zeugen. Von Thomas Schmoll

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Nächste Aussageverweigerung? Bilanzprüfer im Wirecard-Kindergarten

Vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss sollen Zeugen der Wirtschaftsprüfungsfirma EY aussagen. Ob sie es tun, ist offen. Abgeordnete von Koalition und Opposition zeigen sich verärgert. Ein Kompromissangebot garnieren sie mit einer Drohung, die EY Millionen kosten könnte. Von Thomas Schmoll

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Überraschung bei Wirecard Eine Entschuldigung live aus dem Knast

Nachdem sich Ex-Wirecard-Chef Braun dem Untersuchungsausschuss fast völlig verweigert hatte, sorgte ein Zeuge für Staunen: Er bat um Vergebung. Das Gremium kann einen Erfolg verbuchen. Drei Beschuldigte kündigten öffentlich an, mit der Staatsanwaltschaft zu kooperieren. Von Thomas Schmoll

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Zeuge verweigert jede Auskunft Dr. Braun in der Endlosschleife

Der Untersuchungsausschuss, der den Wirecard-Skandal aufdecken soll, hört den früheren Konzern-Chef Markus Braun als Zeugen. Die Aussage wird zur Farce. Der inhaftierte Ex-Manager wiederholt immer nur einen einzigen Satz und verärgert damit die Abgeordneten. Von Thomas Schmoll

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Der Unfaire verlangt Fairness Die Tragik des Donald Trump

Auch in der Niederlage bleibt sich der US-Präsident treu: Er verhält sich jämmerlich. Damit macht er es Demokraten schwierig bis unmöglich, ihn ernst zu nehmen und zu respektieren. Leider heizt das die Polarisierung weiter an. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Aus der Schmoll-Ecke Wendler ist nicht verrückt. Nein. Oder?

"In deinen Fesseln lag ich wie Blei am Boden - ich war wohl geistig völlig verwirrt", singt Herr Wendler. Wen hat er damit gemeint? Sich selbst? Seinen Manager? Fragt unser Kolumnist. Lesen Sie hier seinen neutralen und unpolitischen Befund. Eine Kolumne von Thomas Schmoll

Kriegen Sie auch öfter mal Mails von Unbekannten?

Aus der Schmoll-Ecke Die AfD hilft gern Witwen in Afrika!

Erst schickt Brianna rote Herzen, dann bietet Dr. Lucy Viagra an, bevor die krebskranke Frau Solomon darum bittet, ihr zu helfen, 13,5 Millionen US-Dollar in Deutschland anzulegen. So nicht! Unser Kolumnist hat die Betrüger zurückverarscht. Eine Kolumne von Thomas Schmoll

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Aus der Schmoll-Ecke Trump hat nur 30 Minuten für die BRD GmbH

Seit Jahrzehnten redet Deutschland über Parallelgesellschaften. Dabei gibt es hier längst Paralleluniversen: Die einen leben in einem Staat, die anderen in einem Unternehmen und warten auf Trump. Beobachtungen eines müden Kolumnisten. Eine Kolumne von Thomas Schmoll

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Aus der Schmoll-Ecke Nun auch Yoga unter Rassismus-Verdacht

Hurra, seit bekannt ist, dass Warnungen keine Drohungen sind, konnte die Diskussion über "Cancel Culture" als Gespensterdebatte entlarvt und abgeblasen werden. So einfach kann man es sich machen. Dann reden wir lieber über "die problematischen Seiten des Yoga". Eine Kolumne von Thomas Schmoll

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Roths "Stammbaumrecherche" Auch in den Grünen steckt ein Stück AfD

Ein Stadtrat jubelte einem Polizeipräsidenten das Wort "Stammbaumrecherche" unter. Solch groteske Zuspitzungen sind eigentlich ein Mittel der AfD. Das Stuttgarter Beispiel zeigt, dass auch fundamentalistische Grüne Debatten abwürgen und die Polarisierung festigen. Eine Abrechnung von Thomas Schmoll

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"Das KZ-Universum" Schöne Worte über das Morden

Der Franzose David Rousset verfasst 1945 kurz nach der Befreiung einen Bericht über seine Odyssee durch mehrere Konzentrationslager. Nun erscheint der Augenzeugenbericht erstmals auf Deutsch. Die Schilderungen entfalten einen gespenstischen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Von Thomas Schmoll

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Erfundenes Bundesamt Umweltaktivisten unter Fake-Verdacht

Im Netz taucht die Webseite eines fiktiven "Bundesamts" auf, hinter der offenbar eine Guerilla-Aktion steckt. RWE gibt dem Wirtschaftsministerium einen Hinweis. Die Regierung deutet Betrug an. Dennoch vergehen mehrere Tage, bis die Internetseite verschwindet. Von Thomas Schmoll

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Trump im Wahljahr Lieber Krieg als Niederlage

Vor einem Jahr warnte der US-Präsident vor "harten Leuten" in seiner Anhängerschaft, die "ab einem gewissen Punkt richtig übel" werden. Das klang wie eine Drohung - und war auch eine. Klar ist: Droht Trump eine Wahlniederlage, geht Amerikas Albtraum erst richtig los. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Inkompetenz und Ignoranz Das Coronavirus killt Trumps Politikstil

Was kein Demokrat und kein Amtsenthebungsverfahren vermochte, schafft jetzt eine Krankheit: die Wiederwahl des US-Präsidenten ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nie wurden Trumps menschliche und politische Defizite so offensichtlich wie zu Zeiten des Coronavirus. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Zeugin in eigener Sache Von der Leyen lobt sich selbst

Die Ex-Verteidigungsministerin sagt zur Berateraffäre aus. Sie spricht von Fehlern - die andere gemacht haben. Eigene Schuld? Nein. Selbstkritik? Fehlanzeige. Und ihre ehemalige Staatssekretärin? "Meisterte ihre Aufgabe mit großer Bravour." Von Thomas Schmoll

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Minderheitsregierungen Als die SPD das Tabu mit der Linken brach

Wie das linke Lager nach der Kemmerich-Wahl tobten 1994 CDU, CSU und FDP, als Sozialdemokraten und Grüne in Sachsen-Anhalt den "Dammbruch" wagten und sich von der SED-Nachfolgepartei PDS tolerieren ließen. Darf die SPD nun die Moralkeule schwingen? Von Thomas Schmoll

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Streit ums Tempolimit Eskens Nordkorea-Vergleich ist idiotisch

Die SPD-Vorsitzende Esken verweist in der Diskussion ums Tempolimit auf das Regime in Pjöngjang und Afghanistan. Zynischer geht es nicht. Aber auch so zeigen die Sozialdemokraten gerade wieder, was ihnen fehlt: eine klare Position. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

Die kommissarische SPD-Vorsitzende Malu Dreyer,  CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und CSU-Chef Markus Söder.

Zum Zustand der GroKo Und der Verlierer heißt: Deutschland

Die Sozialdemokraten wissen mal wieder nicht, was sie wollen. Die Union ist ebenfalls zerrissen, nicht für den Wahlkampf gerüstet und muss deshalb weiter die Launen der SPD ertragen. Das Dilemma offenbart, warum die Volksparteien im Niedergang begriffen sind. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Neues SPD-Duo bei "Anne Will" Deutschland, jetzt wird's noch zäher

Wer wissen will, wie es mit der Bundespolitik weitergeht, mag sich Antworten bei "Anne Will" erhofft haben. Dort deutet der Auftritt des neuen SPD-Führungsteams Walter-Borjans/Esken auf zähes politisches Gezerre in Deutschland hin. Um die derzeit drängendste Frage eiert das Duo herum. Von Thomas Schmoll

Wollen keinen "Alleingang" beim Entscheid über die große Koalition: die designierten SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans

Neues Führungsduo Jetzt zerlegt sich die SPD endgültig

Die Wahl des neuen Spitzenduos offenbart die Zerrissenheit der Sozialdemokraten. Jetzt sind sie drauf und dran, die Große Koalition zu verlassen. Das kommt aber viel zu spät, um den Niedergang der SPD zu stoppen. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

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Freundlicher Feind im Haus Merkels erbitterte Gegner

Die Werte-Union ist das rechtskonservative Sammelbecken von CDU und CSU mit Hang zur AfD. Ihre Lieblingsfeindin ist Angela Merkel. Aber sie treibt auch Annegret Kramp-Karrenbauer vor sich her - und bringt sie in eine Zwickmühle. Von Thomas Schmoll

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